Mit einem überraschenden 3:1-Auswärtssieg beim höher eingestuften SC Katzelsdorf landete der SVSF Pottschach einen enorm wichtigen Sieg. Wichtig deshalb, weil an den nächsten beiden Wochenenden die beiden Spitzenteams der 1. Klasse Süd nach Pottschach kommen und Punkte schwer zu ergattern sind.
Was für ein Auftakt war das aus Sicht des SVSF: Pottschach überrumpelte Katzelsdorf mit einem Blitzstart. Nach fünf Minuten führte die Hecher-Elf mit 2:0. Zuerst traf Erkin Orhan, dann Norbert Pungor. Der SCK machte die Partie mit dem Anschlusstreffer in der 44. Minute wieder spannend. In Halbzeit zwei wurde ordentlich gezittert. Katzelsdorf war zwar überlegen, der SVSF hielt sein Tor aber mit einer außerordentlichen kämpferischen Leistung sauber. Erst in der 94. Minute konnte der Pottschacher Anhang endlich jubeln. Nachdem der Katzelsdorf-Goalie wegen Torraubs mit Rot vom Platz gestellt wurde, verwertete Bernhard Stix den fälligen Freistoß zur Entscheidung.
Fazit: Endlich die ersehnte Reaktion des SVSF. Was mit einer Top-Einstellung und Charakter möglich ist, wurde wieder einmal eindrucksvoll bewiesen. Dazu nahm Trainer Mani Hecher auch die nötigen Änderungen vor, die sich im Nachhinein als wirkungsvoll herausstellten. Großes Lob an die Mannschaft für die geschlossene kämpferische Leistung. Wermutstropfen: Norbert Pungor musste wegen einer Muskelverletzung kurz vor der Pause raus, fällt wohl für die nächsten Spiele aus. Jetzt kommen Weissenbach und Kirchschlag, beides Titelfavoriten, nach Pottschach…
Jubel auch bei der U23 des SVSF. Eine äußerst junge Mannschaft landete in Katzelsdorf einen sicheren 4:1 (1:0)-Auswärtserfolg und machte somit das erfolgreiche Wochenende komplett. Mehr
Durch zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten hat sich der SVSF Pottschach in eine schwierige Situation manövriert. Die nächsten Gegner sind Spitzenteams. Bevor Pottschach die Top-Zwei der Liga zu Hause empfängt, muss die Hecher-Elf zunächst zum SC Katzelsdorf. Beide Teams sind im Frühjahr noch ohne Punkte.
Infos SVSF
Fix ist, dass Trainer Mani Hecher Veränderungen vornehmen wird. Denn kadermäßig kann er aus dem Vollen schöpfen, sogar Peter Fahrners Comeback zeichnet sich in Kürze ab. Auch taktisch wird sich wohl einiges ändern: War gegen Pfaffstätten und Schönau eigentlich Angriff die Devise (was in die Hose ging), muss man in den nächsten Spielen anders agieren, und das in jeglicher Hinsicht. Zuletzt gegen Schönau steigerte sich die Mannschaft zwar kämpferisch, blieb spielerisch aber erneut vieles wenn nicht alles schuldig. Speziell in der Offensive fehlt die letzte Konsequenz, die beiden neuen Ungarn haben ihre Rolle noch nicht gefunden, auch defensiv leistet man sich immer wieder Fehler.
Infos Gegner
Die Katzelsdorfer arbeiteten konzentriert auf den Saisonstart hin. Ziel war, aus den ersten beiden Spielen gegen die beiden Top-Teams Kirchschlag und Weissenbach etwas mitzunehmen. Das Spiel gegen Kirchschlag wurde abgesagt, in Weissenbach gab´s ebenfalls nichts zu holen. Zwar versuchten die Stöffelbauer-Mannen vieles, gelungen ist ihnen aber nur wenig. Dazu kam, dass der Schiri beim Stand von 1:0 einen Treffer von Laszlo Gulyas wegen Abseits nicht anerkannte. Die Hoffnungen, doch noch auf den Titelzug aufzuspringen, sind damit endgültig begraben. Die Konzentration gilt nun, auf Platz drei loszugehen.
Matchstatistik
Der SVSF hat zuletzt drei Niederlagen in Folge kassiert, und ausgerechnet alle gegen direkte Konkurrenten (Breitenau, Pfaffstätten, Schönau). Auswärts kassierte die Hecher-Elf zuletzt die erste Niederlage nach zwei Siegen in Folge. Katzelsdorf musste gegen Weissenbach die erste Niederlage nach fünf vollen Erfolgen in Serie. Daheim gewann der SCK zuletzt drei Mal in Folge.
Im Hinspiel rettete Reini Mohr dem SVSF mit seinem Ausgleichstreffer wenigstens einen Punkt. Auch im Herbst war der SVSF bis zu diesem Spiel noch sieglos. Das Heimspiel davor konnte Pottschach gewinnen, dafür gab´s noch nie einen Auswärtssieg in Katzelsdorf zu bejubeln. Sieben Mal war Pottschach jetzt schon in Katzelsdorf zu Gast, für einen Sieg reichte es nie. 1964 verlor der SVSF sogar mit 2:10. Alle Duelle
2008/09-H 1:1 (Mohr)
2007/08-H 2:1 (F. Blazanovic 2)
2007/08-A 0:2 (—)
2003/04-A 1:3 (F. Blazanovic)
2003/04-H 3:2 (Pulai 2, Gableck)
2002/03-A 2:2 (Bock, Gableck)
2002/03-H 2:1 (Pulai, Rosner)
1992/93-H 2:1 (Hausecker 2)
1992/93-A 0:0 (—)
1970/71-A 1:1 (F. Posch)
1970/71-H 1:1 (Reisenbauer)
1969/70-A 0:3 (—)
1969/70-H 1:0 (A. Posch)
1964/65-H 3:1 (A. Posch, Endres, Reisenbauer)
1964/65-A 2:10 (K. Pototschnik 2) Gesamtbilanz
15 6-5-4 21:29 23 Auswärtsbilanz
7 0-3-4 6:21 3
Österreich steckt tief im Doping-Sumpf. Das ist nach den Geständnissen der Ex-Radfahrers Bernhard Kohl und der Ex-Triathletin Lisa Hütthaler gewiss. Namen prominenter Sportler werden in den Medien als Verdächtige genannt, auch Verhaftungen wurden bereits durchgeführt. Dass nun auch Dopingverfahren gegen Amateur- und Hobbysportler durchgeführt werden können, verschärft die Lage nur noch. Behauptungen, wonach 30 Prozent der Teilnehmer am Wien-Marathon Medikamente einnehmen, die auf der Dopingliste stehen, sind nur die Vorboten einer großen Kampagne, die wohl auch vor dem Amateur-Fußball nicht Halt machen werden.
Nun könnte die Dopingbombe auch beim SVSF explodieren. Heute Nachmittag wurde ein Wagen der Anti-Doping-Behörde in der Nähe des Sportplatzes gesichtet. Auf Anfrage des zufällig vorbeifahrenden Webmasters bestätigte der Sprecher der SOKO Doping, dass es Hinweise gibt, wonach ein Mitglied des Vereins, ob Spieler, Trainer oder Funktionär, das wurde nicht beantwortet, in die derzeit die Schlagzeilen bestimmende Dopingaffäre verwickelt ist. Der Beamte ließ es sich nicht entlocken, ob der Verdächtige selbst gedopt oder Handel mit einschlägigen Dopingpräparaten betrieben habe. Seine Aussage: „Wir halten uns an die bisherige Vorgangsweise und bleiben dabei, vorerst keine Namen und andere Informationen zu nennen.“
Aus Sicht des Vereins ist klar: Diesen Verdächtigungen muss nachgegangen werden. Eine schnelle Klärung ist nicht nur im Sinne des SVSF, sondern auch im Sinne des Sports. Drum sind jetzt alle Pottschacher aufgefordert, mitzuhelfen, um diese Sache so schnell wie möglich zu beenden, damit nicht zu viel Staub aufgewirbelt wird. Wer hat einen Spieler bei der Einnahme von Dopingmitteln oder einen Trainer bzw. Funktionär beim Handel von leistungssteigernden Präparaten erwischt? Oder noch mutiger: Wer gibt zu, in die Dopingcausa verwickelt zu sein? Bitte sofort melden und (anonym) einen Kommentar (im Gästebuch) hinterlassen…
Sa., 16.30: Weissenbach – Kirchschlag (Palgetshofer, Jäger) Weissenbach: Erfolgreicher Auftakt für die Fürst-Elf und ein Ausrufezeichen Richtung Kirchschlag. Es war keine berühmte Leistung aber es spricht für den SCW, dass man trotz durchschnittlicher Leistung 3:0 über Katzelsdorf siegreich blieb. Weissenbach ist mittlerweile seit 10 Spielen unbesiegt (9-1-0), die letzte Pleite kassierte man ausgerechnet in Kirchschlag (1:3). Daheim sind die Triestingtaler auch seit elf Partien ungeschlagen (10-1-0). Kirchschlag: Die USC-ler machten ihre Hausaufgaben und schlugen Trumau knapp aber doch mit 1:0. Der Sieg war verdient, Thomas Wieser schoss das einzige Tor bereits nach einer Viertelstunde. Die Sachs-Elf traf dazu zweimal den Pfosten. Trotzdem hatte man Glück, als ein Trumauer in der Nachspielzeit allein auf den Torhüter zulief. Kirchschlag ist seit elf Spielen ohne Niederlage (10-1-0), auswärts gelangen den Venedigstädtern zuletzt gleich sieben Siege in Serie. Head to Head: Hinspiel 1:3. 2007/08 2:0, 0:1. 2006/07 0:2, 5:4.
Sa., 16.30: Breitenau – Schlöglmühl (Donner, Drazic) Breitenau: Die Radostits-Elf kehrte mit einer 2:3-Niederlage aus Zöbern zurück. Dumm gelaufen, dass Alexander Pichler bereits in der 17. Minute mit einem Elfmeter am Zöbern-Goalie scheiterte. Wäre Breitenau in Führung gegangen, wäre die Partie vielleicht anders gelaufen. So aber zog der SCZ auf 3:1 davon, der Anschlusstreffer von Szilard Horvath kam zu spät. In den letzten fünf Spielen gab´s nur einen Sieg (1-1-3), daheim verlor Breitenau drei der vier letzten Matches (1-0-3). Schlöglmühl: Der Start ist für den ASK perfekt verlaufen. Nach dem überraschenden 1:0 in Trumau holte die Meitz-Elf auch gegen das sieglose Schlusslicht drei Punkte. Mit Ruhm bedeckte sich Schlöglmühl dabei aber nicht. Erst im Finish erlöste Engelbert Polleross seine Mannschaft mit dem siegbringenden Treffer. Der ASK darf sich damit nach oben orientieren. Drei der letzten vier Spiele wurden gewonnen (3-0-1). Auswärts gewann Schlöglmühl zuletzt das erste Mal nach vier Niederlagen in Folge. Head to Head: Hinspiel 0:2.
Sa., 16.30: Pfaffstätten – Kirchberg (Bozkurt, Gnam) Pfaffstätten: Nach dem wichtigen 3:2 zum Auftakt gegen Pottschach wurde Pfaffstätten in Pitten auf den Boden der Realität zurückgeholt. Stark ersatzgeschwächt begann der SCP gut, traf sogar einmal die Latte. Nachdem man mit 0:1 in Rückstand geriet, erholte sich die Mannschaft nicht mehr davon und lief in eine hohe Niederlage. Pfaffstätten gewann zwei der sieben letzten Spiele (2-1-4). Auf eigenem Platz gab es zuletzt zwei Siege zu bejubeln. Kirchberg: Der USV setzt den positivem Verlauf dieser Saison fort und startete auch ins neue Jahr mit drei Punkten. Bis die Prenner-Elf aber aus dem Winterschlaf erwachte, dauerte es eine Halbzeit. Die Gäste aus Aspang begannen besser und führten zur Pause verdient. Eine Kabinenpredigt ließ das Spiel kippen, wobei sich Kirchberg aber auch beim Gästegoalie bedanken kann, der zweimal böse patzte. Kirchberg mit nur einer Niederlage in den letzten fünf Spielen (3-1-1). Auswärts holte der USV allerdings nur einen Punkt aus vier Spielen (0-1-3). Head to Head: Hinspiel 1:1.
Sa., 16.30: Piesting – Trumau (Sokoll, Haberler) Piesting: Es hätten nur wenige für möglich gehalten, dass sich die Piestinger im ersten Match so gut schlagen wie gegen Schlöglmühl. Die Ecker-Elf hielt in allen Belangen mit und hätte sich aufgrund der kämpferischen Leistung vielleicht ein Remis verdient gehabt. Wie es aber leider so ist, wenn man hinten drin hängt, ging die Partie durch ein spätes Tor doch verloren. Piesting somit seit 14 Spielen ohne Sieg (0-1-13), daheim verlor der SCP alle sieben Saisonspiele. Trumau: Mit großem Selbstvertrauen starteten die Trumauer in die Saison, um nach zwei Spielen völlig enttäuscht ohne Punkte, und auch ohne Tore dazustehen. Weder gegen Schlöglmühl noch auswärts in Kirchschlag gelang der Bosch-Elf ein Tor. Zwar schlug sich der ASK gegen den Tabellenführer wacker, der Sieg war aber verdient, auch wenn Rene Kaiser in der 93. Minute allein vor Kirchschlag-Keeper Reschl versagte. Trumau somit in den letzten acht Spielen mit nur einem Sieg (1-3-4), die Abstiegszone ist nicht mehr fern. Auswärts gelang nur ein Punkt in den letzten vier Matches (0-1-3). Head to Head: Hinspiel 0:1.
Sa., 16.30: Schönau – Pitten (Roggenbauer, Karner) Schönau: Das vorentscheidende Abstiegsderby in Pottschach ging letzten Endes verdient an die Schönauer. Während Pottschach seine beiden Hunderter nicht nutzte, verdiente sich der SCS den Sieg durch eine starke letzte halbe Stunde, in der man die beiden entscheidenden Treffer zum 2:0-Sieg erzielen konnte. Der Sieg gibt Auftrieb, nun soll es gegen Pitten so weiter gehen. Schönaus Erfolg war der erste nach drei Niederlagen in Folge, in Schönau setzte es zuletzt zwei Niederlagen in Serie. Pitten: Ein perfekter Saisonstart für die Ungersböck-Elf, die sich mit dem 4:0 gegen Pfaffstätten wohl der allerletzten Abstiegssorgen entledigte. Nach durchwachsenem Beginn wurde die SVg mit Fortdauer des Spiels immer stärker, nach den beiden Toren in Halbzeit eins war klar, dass Pitten dieses Spiel gewinnen würde. Mani Felber feierte seine Rückkehr mit einem Doppelpack in der zweiten Hälfte. In den letzten sechs Spielen gab´s nur eine Niederlage (4-1-1), auswärts gelang aber wiederum nur ein Sieg in den letzten sechs Spielen (1-2-3). Head to Head: Hinspiel 1:2. 2007/08 3:4, 0:5.
So., 16.30: Aspang – Zöbern (Zanat, Gnam) Aspang: So vielversprechend das Bezirksderby in Kirchberg begann, so enttäuschend endete es für die Aspanger. Nach einer starken ersten Halbzeit ging der SCA durch ein Tor des neuen Legionärs Imre Koczka auch verdient in Führung. Nach dem Wechsel fiel Aspang zurück, auch weil Spielertrainer Robert Geyer nach der Pause nicht mehr auf´s Spielfeld zurückkehren konnte. Am Ende steht eine 1:3-Niederlage und die Gewissheit zu Buche, dass in den nächsten Wochen Punkte her müssen um nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Drei Niederlagen setzte es zuletzt in Serie. Daheim gewann man nur zwei der letzten vier Spiele (2-0-4). Zöbern: Erfolgreicher Auftakt für den SCZ. Zunächst konnten sich die Zöberner bei Torhüter Andi Renner bedanken, der einen Elfmeter hielt (17.). Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (1:1), zog die Lueger-Elf nach dem Wechsel auf 3:1 davon. Das bedeutete schlussendlich den Sieg. Zöbern somit mit zwei Siegen in Folge, davor blieb man fünf Spiele ohne Sieg (0-1-4). Auswärts schaut die Bilanz gar nicht so schlecht aus: Fünf Spiele, nur eine Niederlage (3-1-1). Head to Head: Hinspiel 2:3.
Dank einer starken kämpferischen Leistung trotzte die U10 des SVSF dem Tabellenführer HW Wr. Neustadt am Sonntag Vormittag ein 1:1 ab. Für Pottschach war es der erste Punkt im dritten Spiel. Mehr
Trotz einer 1:0-Pausenführung lief die U15LL des SVSF am Samstag Nachmittag in Schwadorf in eine 5:1-Niederlage. Mehr
Mit viel Pech landete die U8 des SVSF Pottschach am Samstag beim Turnier in Scheiblingkirchen auf dem achten Rang. Mehr
Eine 1:2 (0:0)-Heimniederlage musste die U13 des SVSF Pottschach am Samstag Vormittag gegen den USV Scheiblingkirchen hinnehmen. Damit steht der SVSF nach zwei Spielen noch ohne Punkt im Oberen Playoff da. Mehr
Nach einem 6:0 (3:0) in Altenmarkt am Samstag Vormittag lacht die Pottschacher U15/2 als Tabellenführer vom Mittleren Playoff. Mehr
Dank einer starken zweiten Hälfte kam die U9 des SVSF am Samstag Vormittag zu einem verdienten 5:1 (1:1) gegen Zillingdorf. Mehr
In einem Nachtragsspiel am Donnerstag musste sich die U10 des SVSF gegen Winzendorf mit 5:6 (2:4) geschlagen geben. Mehr
Um mit allen Gerüchten und Spekulationen aufzuräumen: Der Schreiber dieser Zeilen hat am Samstag nach dem Heimspiel gegen Schönau seinen Rücktritt als Sektionsleiter vollzogen. Mannschaft und Vorstand wurden bereits unter der Woche informiert, nun soll auch die Öffentlichkeit meine Beweggründe erfahren.
Es hat sich einiges getan in letzter Zeit. Zuerst hab ich die Traumfrau meines Lebens geheiratet, dann durfte ich endlich meinen Traumjob ausüben, schließlich bin ich Vater eines absolut traumhaften Burschen geworden und zu guter Letzt werde ich jetzt auch noch zum Erbauer meines Traumhauses. Bis vor einiger Zeit war es so, dass ich dem SVSF Pottschach meine ganze Aufmerksamkeit schenken konnte, aufgrund der angesprochenen Veränderungen, speziell seit Fabio da ist, ist die Tätigkeit im Verein leider immer mehr in den Hintergrund gerückt. 100% zu geben, ist und war einfach nicht mehr möglich. Und nur Halbgas ist mir persönlich zu wenig! Natürlich spielen aber auch sportliche Dinge eine Rolle!
Mein Motto als Sektionsleiter war immer, 100% für den SVSF zu geben. Ob als Jugendleiter, Sektionsleiter, als Spieler oder als Webmaster: Ich hab mich für den Klub zerrissen. Die Ziele, die ich mir zu Beginn meiner Amtszeit gesetzt habe: Den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen, sich in der sehr attraktiven 1. Klasse Süd zu etablieren und so nebenbei die Verbindlichkeiten des Vereins (nicht viel, aber doch) zu reduzieren und trotzdem nicht in der Versenkung der 2. Klasse zu verschwinden. Dazu den Nachwuchsbereich auf eine neue Stufe zu führen. Was das betrifft, kann ich zufrieden sein, die Ziele wurden mehr oder weniger erreicht. Einige andere Ziele konnte ich aber nicht erreichen: Ich wollte den Zuschauerdurchschnitt erhöhen, ich wollte eine junge Kampfmannschaft ohne Legionäre aufbauen und ich wollte das Bewusstsein der Pottschacher zum Verein, egal ob Spieler, Funktionäre, Nachwuchstrainer oder Fans positiv verändern.
Besonders der letzt genannte Punkt erscheint mir äußerst wichtig. In Wahrheit schaut es so aus, dass wir derzeit leider nicht eine Einheit sind. Zu viele Personen stellen ihr Eigenwohl über jenes des Vereins. Statt Spaß an der Sache zu haben, denn Fußball ist ja bekanntlich ein Spiel, nehmen es manche viel zu ernst. Und des weiteren haben viele Leute, dazu gehören besonders manche unserer Fans, einfach falsche sportliche Erwartungen, die gar nicht zu erfüllen sind. Kurz um: Das Zusammengehörigkeitsgefühl, den Verein als Ganzes zu sehen, fehlt mir komplett.
Warum eigentlich jetzt? Das 2:3 in Pfaffstätten war nur der letzte kleine Auslöser. Die Rücktrittsgedanken gibt es schon seit einem halben Jahr. Ich weiß, der Zeitpunkt ist psychologisch ungünstig, aber welcher Zeitpunkt ist schon psychologisch günstig? Viel mehr ist mir jetzt klar, dass es unter meiner Führung nicht mehr besser wird. Irgendwann kaufen dir die Leute nicht mehr ab, was du ihnen sagst. Auch ein Sektionsleiter nutzt sich irgendwann ab!
Wie geht´s weiter? Was mich betrifft: Ich bin ein eingefleischter Pottschacher und werde weiter für den Verein arbeiten. Die Öffentlichkeitsarbeit ist mir ein Anliegen: Darum möchte ich nicht nur die Pressearbeit und die Arbeit an der Homepage fortsetzen, sondern auch meinen Teil dazu beitragen, dass die Veranstaltungen des Vereins auch in Zukunft erfolgreich sind. Und ich freue mich auch, endlich wieder trainieren gehen zu können, ohne im Hinterkopf irgendwelche organisatorischen Dinge oder bevorstehende sportliche Entscheidungen zu haben.
Was den Verein angeht: Es ist an der Zeit, einen Wechsel zu vollziehen. Ein neuer frischer Wind muss her. Aber nicht, was das Sportliche betrifft. Mani Hecher ist der perfekte Mann (Trainer) für den derzeitigen Weg. Gebt ihm Zeit, sprecht ihm das Vertrauen aus. Die Zukunft des Vereins steht und fällt viel mehr mit dem Posten des Obmanns. Nicht, dass der jetzige schlechte Arbeit leisten würde. Obmann Josef Buchegger ist seit fast 30 Jahren Obmann. Ohne ihn gäbe es diesen Verein nicht mehr. Das Problem ist: Buchegger würde gerne aufhören, nur es findet sich seit Jahren keiner, der bereit ist, den Posten zu übernehmen. Buchegger wäre der erste, der erleichtert sagen würde: „Danke sehr! Alles Gute!“ In Kürze steht eine Mitgliederversammlung und wenig später eine Generalversammlung an. Es ist also an der Zeit, ein neues Team zu bilden. Je mehr Leute dabei sind, desto besser! Meine Unterstützung hättet ihr!
Abschließend bleibt mir nur mehr eines zu schreiben: Danke an den Vorstand, Danke an die Nachwuchsabteilung, Danke an die Fans und Danke an alle Spieler! Es hat Spaß gemacht! SVSF forever!
Auch im zweiten Spiel gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten reichte es für den SVSF Pottschach nicht zu einem Sieg: Pottschach verlor am Samstag daheim gegen Schönau mit 0:2. Zwar präsentiert sich das Hecher-Team mannschaftlich viel besser als in Pfaffstätten, fehlendes Spielglück und die fehlende spielerische Note sorgte aber einmal mehr dafür, dass die SVSF-Kicker das Spielfeld mit hängenden Köpfen verließen.
In Halbzeit eins war Pottschach mit dem Wind im Rücken die initiativere Mannschaft. Schönau konzentrierte sich auf das Kontrollieren der Partie, wurde kaum gefährlich, der SVSF betrieb viel Arbeitsaufwand. Die beste Möglichkeit vergab Mathias Hecher in der 45. Minute, als er allein vor dem Gästekeeper vergab.
Nach Wiederbeginn vergab Thomas Teichmeister per Kopf eine hundertprozentige Möglichkeit (57.). Danach übernahm Schönau mehr und mehr das Kommando. Zwar hatte Mathias Hecher noch eine schöne Gelegenheit, als der Tormann bereits geschlagen war (66.), ansonsten hatte Schönau die Chancen. Einen Schuss lenkte Patrick Schweritz an die Latte (60.), ein Weitschuss der Gäste ging an die Außenstange (69.). Ein Fehler von Goalie Patrick Schweritz, der beim Ausputzen einen Schönauer unglücklich anschoss und dieser anschließend aus spitzem Winkel einschoss (71.), brachte den SVSF auf die Verliererstraße.
In der Schlussphase warf Pottschach alles nach vorn. Die Chancen hatten aber die Gäste: Bei zwei drei Gelegenheiten lag das 0:2 in der Luft, unter anderem ging ein weiterer Freistoß an die Querlatte (80.). Ein Konter in der Nachspielzeit beendete alle Hoffnungen der Hecher-Elf.
Fazit: Große Enttäuschung. Man hatte sich viel vorgenommen. Vorwerfen kann man den Burschen wenig. Sie versuchten vieles, leider ging aber auch viel daneben. Ein Erfolgserlebnis in Form des 1:0 hätte die Befreiung bedeuten können, so aber läuft der SVSF der Musik weiter hinterher. Die beiden Sechs-Punkte-Spiele gingen völlig in die Hose, nun folgen die schweren Partien in Katzelsdorf und daheim gegen die Meisterkandidaten Kirchschlag und Weissenbach.
Eine gute Reaktion auf das schwache Spiel in der Vorwoche zeigte die U23 des SVSF. Eine starke erste Halbzeit ließ die Pottschacher gegen Schönau auf 4:0 davonziehen. Zweite Hälfte ließ der Schwung nach. Trotzdem ein gelungenes Heimspiel. Mehr
Nach dem völlig verhauten Saisonauftakt in Pfaffstätten steht der SVSF Pottschach vor der Heimpremiere gegen Schönau unter Druck. Eine weitere Niederlage wäre im Hinblick auf den restlichen Verlauf der Saison fatal. Eines ist klar: Nochmals wird sich die Elf von Trainer Mani Hecher nicht so präsentieren wollen. Fans, Vorstand, Trainer und auch die Mannschaft selbst erwarten eine Reaktion.
Infos SVSF
Vom personellen her gesehen kann Trainer Hecher fast aus dem Vollen schöpfen. Peter Fahrner jun. fehlt weiterhin wegen seiner gebrochenen Zehe, ein paar Spieler brauchen einen Tapeverband, aber bei welchem Verein ist das vor einem Spiel nicht der Fall. Zurück von einer Sperre ist Stürmer Mathias Hecher, mit ihm erwartet man sich mehr Durchschlagskraft im Angriff.
Infos Gegner
Für Schönau ist es das Auftaktspiel in die neue Saison, und noch dazu ein ganz wichtiges. Genauso wir für den SVSF gilt auch für den SCS: Verlieren verboten. Statt des Heimspiels gegen Weissenbach, das abgesagt wurde, testete Schönau in Steinbrunn gegen Leobersdorf und verlor dort nach guter Leistung knapp mit 2:1. Trainer Gerald Sedlacek wird eine kampfstarke Mannschaft auf´s Feld schicken und dabei auf Geistesblitze seines Sturmführers Daniel Gruber hoffen.
Matchstatistik
Der SVSF verlor zuletzt zweimal in Folge, und das jeweils gegen direkte Konkurrenten (Breitenau, Pfaffstätten). Davor war Pottschach aber vier Mal ungeschlagen (2-2-0). Auf eigenem Platz hat der SVSF nur eines von sechs Spielen gewonnen (1-3-2). Die Gäste aus Schönau verloren zuletzt drei Mal i Folge, auswärts gewannen sie nur eines der letzten acht Matches (1-1-6).
In der jüngsten Vergangenheit gab es drei Duelle, der SVSF gewann davon zweieinhalb. Im letzten Auswärtsspiel schenkte Pottschach eine 2:0-Führung her, der Ausgleich zum 2:2 passierte in der 93. Minute. Ein halbes Jahr gewann Pottschach das Schicksalsspiel in Schönau mit 2:1 und rettete im Anschluss noch die Klasse. In Erinnerung wird speziell Mathias Hecher das letzte Heimspiel gegen Schönau sein, als der Youngster die Gäste mit vier Toren fast im Alleingang abschoss. Alle Duelle
08/09-A 2:2 (Maniatis, Teichmeister)
07/08-A 2:1 (Buchegger, Böck)
07/08-H 5:1 (Mt. Hecher 4, Schmid)
67/68-H 3:3 (Liesbauer 3)
67/68-A 0:1 (—)
64/65-A 1:5 (Pototschnik)
64/65-H 3:1 (Dallner 2, Reisenbauer) Gesamtbilanz
7 3-2-2 16:14 11 Heimbilanz
3 2-1-0 11:5 7