Rest der 28. Runde: Kirchschlag unter Zugzwang

Sa., 16.00: Kirchschlag – Hirschwang (Kazanci, Toran)
Zwei Siege in den letzten drei Partien sind notwendig, um den Aufstieg in trockenen Tüchern zu haben. Nach dem 0:0 von Sollenau gegen Schlöglmühl ist der USC nun sogar in der Pole-Position. Kirchschlag ist bereit, die absolut perfekte Frühjahrsbilanz spricht Bände. Hirschwang wird die letzte (leichtere) Hürde, bevor es zum Showdown mit den direkten Konkurrenten aus Trumau und Sollenau kommt. Wahrscheinlich dürfte das Spiel gegen Trumau der Schlüssel zum Erfolg sein, ein Punkt hier und der USC wäre durch. Das aktuelle Wochenende gipfelt mit dem Sportfest des Vereins. Drei Punkte sind anvisiert. Das Derby am letzten Freitag gegen Zöbern war kein Ruhmesblatt für den Klub, doch was am Ende zählte, waren die drei Punkte. Dabei war die Radostits-Elf nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Thomas Wieser (14.) plötzlich von der Rolle, waren die Zöberner sogar die bessere Mannschaft. Keeper Stefan Kerschbaumer hielt die Null am Ende fest, es war sein zehntes Zu-Null-Spiel in dieser Saison. Matchwinner war aber Stürmer Gernot Baumgartner, der zinächst bei einem Stangenschuss richtig stand und einschoss und wenig später mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgte. Baumgartners Bilanz zuletzt: Fünf Tore in drei Spielen, davor hatte er fünf Partien lang nicht getroffen.
Die Hirschwanger prolongierten ihre tolle Serie der letzten Spiele, überzeugen konnten sie in Zillingdorf aber nicht, obwohl ein Sieg absolut im Bereich des Möglichen war. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte lief es für die Hirschwanger nach Wiederbeginn deutlich besser. Zum Trotz bedeutete ein Freistoß den 0:1-Rückstand. Doch der SCH gab nicht auf, vergab etliche Chancen auf den Ausgleich, ehe Klaus Kobald fünf Minuten vor Schluss doch noch den verdienten Ausgleich erzielte. In Kirchschlag ist die Stummer-Elf klarer Außenseiter, gegen den USC gab es zuletzt keine Erfolgserlebnisse, zuletzt gelang in drei Duellen nicht einmal ein Tor. Man hofft auf die starke Abwehr, die in den letzten fünf Spielen nur zwei Gegentreffer zuließ.
Kirchschlag-Form: Gesamt 12-0-0, Heim 11-0-0.
Hirschwang-Form: Gesamt 3-3-0, Auswärts 2-1-0.
Die letzten Duelle: 2:0 Hinspiel, 3:0, 0:0 (2009/10), 5:2, 0:0 (2006/07).

Sa., 17.30: Zöbern – Krumbach (Jahn, Pehlivan)
Ergebnistechnisch läuft es für die Zöberner in den letzten Runden nicht sehr gut. In Kirchschlag muss man der Wachabauer-Elf zu Gute halten, dass die ziemlich unglücklich verlor. Erste Halbzeit war man sogar die bessere Mannschaft. Ein Billard-Tor (der Ball kam von der Stange und sprang ausgerechnet Goalgetter Baumgartner vor die Füße) bedeutete den 0:1-Rückstand, der selbe Spieler erzielte dann auch noch die Entscheidung. Zöbern geschlagen, obwohl genug Chancen vorhanden waren, um aus Kirchschlag einen, wenn nicht sogar drei Punkte mitzunehmen. Dreimal hintereinande sieglos: Das gab es in dieser Spielzeit bisher noch nicht beim SCZ. Nach dem kleinen Derby gegen Krumbach geht es noch nach Pottschach und dann zu Hause gegen den Club 83.
Das Ziel Platz 4 rückt näher und näher: Der USC Krumbach sammelt weiter seine Punkte. In Theresienfeld fuhr man im Nachtragsspiel erwartungsgemäß den Dreier ein. Ein frühes Tor durch Petr Moucka rückte schnell die Verhältnisse zurecht. Danach war Krumbach nie gefährdet, tat sich aber schwer, die Tore zu schießen. Der andere Krumbach-Legionär, Petr Gajan sorgte per Kopf für das 2:0. In Halbzeit eins traf der USC zudem noch zweimal den Pfosten. Nach Wiederbeginn plätscherte die Partie ein wenig dahin, Martin Holzer schoss noch das dritte Tor, ansonsten schonte man sich mehr oder weniger für das Derby in Zöbern am Samstag. In Zöbern wird nicht nur die Chancenverwertung besser klappen müssen, auch die körperliche Frische wird vorhanden sein müssen, das Zöbern-Spiel beendet das zweite englische Wochenende in Folge für die Hatzl-Elf.
Zöbern-Form: Gesamt 0-1-2, Heim 3-1-0.
Krumbach-Form: Gesamt 4-1-0, Auswärts 3-0-0.
Die letzten Duelle: 1:3 Hinspiel, 5:1, 4:3 (1996/97).

Sa., 17.30: Pitten – Club 83 WN (Orsolic, Kaincz)
Die SVg Pitten beendet am Samstag als erstes Team die Saison in der 1. Klasse Süd. Das Spiel der letzten Runde gegen Eggendorf wurde schon am Donnerstag gespielt, dabei merkte man einmal mehr, dass derzeit nicht alles rund läuft bei der Horvath-Elf. Die Luft dürfte heraußen sein, in Eggendorf führte Pitten durch ein Elfmetertor von Goran Marinkovic lange Zeit mit 1:0. Erst im Finish bauten die Pittener die Partie dann doch noch an. Zwei Minuten, zwei Gegentore, und schon waren die drei sicher geglaubten Zähler futsch. Das 1:2 war bereits die vierte Niederlage in Folge. Die positive Saisonbilanz ist weg vom Fenster. Die Planung für die nächste Saison ist voran geschritten: Erda Özdemir geht wohl zu den Mattersburg Amateuren, die beiden serbischen Legionäre Marinkovic und Strapak haben verlängert.
Die Hoffnung lebt, doch es müsste schon ein Wunder geschehen, könnte sich der Club 83 in den ausstehenden Runden noch retten. Nach dem Gastspiel in Pitten kommt Eggendorf, nach Zöbern muss man auch noch. Am besten wären wohl drei Punkte. Am vergangenen Wochenende wäre man eigentlich spielfrei gewesen, am Freitag stand aber der Nachtrag in Krumbach auf dem Programm. Bis zur 83. Minute durfte sich der Club berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn (der wahrscheinlich auch nicht wirklich weitergeholfen hätte) machen, dann aber trafen die Krumbacher zum 1:0, was letztendlich verdient war, weil die Pürzl-Elf bis zum Gegentreffer in manchen Situationen Glück hatte (vor allem erste Hälfte). Erst nach Wiederbeginn versuchten auch die Neustädter mitzuspielen, das Ende ist bekannt. Das Spiel passt in eine Reihe von Partien gegen die Spitzenteams. Gegen die Top5 setzte es auswärts in fünf Spielen fünf Niederlagen. Dabei gelang den 83ern kein einziges Tor, andererseits hieß es dreimal 0:2 und zweimal nur 0:1.
Pitten-Form: Gesamt 0-0-4, Heim 2-1-1.
Club-Form: Gesamt 1-3-6, Auswärts 0-2-6.
Die letzten Duelle: 3:1 Hinspiel, 2:2, 2:0 (2003/04).

Sa., 17.30: Theresienfeld – Zillingdorf (Gruber, Gilschwert)
Vor dem Nachtragsspiel gegen Krumbach hieß die Tordifferenz der Theresienfelder minus 99. Die 100 wurde gegen Krumbach aufgefüllt. Schon in der 6. Minute geriet der SCT in Rückstand, und schon ab der 20. Minute und dem 0:2 war klar, dass die Leuchtmann-Elf auch diesmal nix reißen würde. Danach mühte sich die Theresienfelder mehr schlecht denn recht, man war klar unterlegen und hatte Glück, dass die Krumbacher ihre Kräfte für die nächste Partie schonten. 37 Spiele, ein Sieg. Eine schwarze Bilanz, die wohl erst in der nächsten Saison in der 2. Klasse Steinfeld aufpoliert werden kann. 
Fünf Minuten fehlten dem SV Zillingdorf, um den Abstiegsplatz am Donnerstag wieder zu verlassen. Im Nachtragsspiel gegen Hirschwang hielt die zuletzt so löchrige Abwehr lange dicht, in Halbzeit eins hatte man sogar mit einem Pfostentreffer Pech. Ausgerechnet, als die Gäste nach Wiederbeginn auf´s Tempo drückten, schlugen die Zillingdorfer zu. Raymond Györi, der gegen Trumau zuletzt verletzungbedingt fehlte, versenkte einen Freistoß sehenswert zur Führung. Danach wollte die Csank-Elf den Vorsprung über die Zeit retten, hatte bei einigen Gelegenheiten für die Hirschwanger Glück, kassierte in der 85. Minute aber das 1:1. Zwei verlorene Punkte, die noch fehlen könnten. In Theresienfeld muss Zillingdorf siegen, ohne Wenn und Abwehr. Damit läge man gegenüber Schlöglmühl in einer aussichtsreichen Position. Zu Hause kann man dann gegen Kirchberg das zweite Mal in Folge den Klassenerhalt sicherstellen.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-34, Heim 0-2-15.
Zillingdorf-Form: Gesamt 0-2-4, Auswärts 0-1-2.
Die letzten Duelle: 0:2 Hinspiel.

Kirchberg spielfrei

Feiertagsmix: 28. Runde, Nachträge, vorgezogene Spiele

Mi., 19.30: Trumau – Breitenau (Orsolic, Kurnaz)
Drei Runden noch für die Trumauer, das letzte Heimspiel am Mittwoch gegen Breitenau, dann noch zwei Auswärtsspiele in Schlöglmühl und Kirchschlag. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Kirchschlag, fünf auf Sollenau. Nur wenn der ASK alle drei Spiele gewinnt, darf man sich noch Hoffnungen auf die Gebietsliga machen, dazu müssten aber auch die Konkurrenten patzen (direktes Duell Kirchschlag vs. Sollenau kommt auch noch). Zunächst gilt es aber die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Am Sonntag in Zillingdorf klappte dies hervorragend, schon nach drei Minuten und dem 1:0 wusste man, wohin die Richtung gehen wird. Ein Doppelschlag durch Christoph Dorfer entschied die Partie noch vor der Pause. Endstand 7:0. Die Protagonisten: Zum einen Igor Handzic, der im 25. Saisonspiel zum 13. Mal ohne Gegentor blieb. Der Hattrick von Dorfer ließ sein Torekonto von 2 auf 5 schnellen, Harald Joker fügte zwei Tore zu seinem Konto hinzu, alle drei als Joker. Breitenau wird eine harte Nuss, so viel ist sicher!
Breitenau befindet sich gegen Ende der Saison in guter Form, ein schwieriger Gegner für die Trumauer, soviel ist sicher. Das musste auch schon der Tabellenführer aus Sollenau am Samstag anerkennen. Breitenau spielte gegen den Favoriten sehr gut mit, David Gnam sorgte in Halbzeit eins sogar die Führung, die die Gäste ausgleichen konnte. Alex Pichler hatte kurz zuvor das 2:0 auf dem Fuß. Nach Wiederbeginn spielten die Sollenauer auf, Breitenau geriet in Rückstand, kämpfte sich aber im Finish in die Partie zurück. Der verlässliche Gabor Kasza (traf im siebenten Spiel hintereinander) sorgte mit seinem Ausgleich dafür, dass der Titelkampf neue Spannung erhielt. Die Waldherr-Elf ist auch in Trumau für eine Überraschung gut, im Gegensatz zum Gegner können die Breitenauer locker drauf los spielen. Verheißungsvoll waren die ersten Comebackversuche von Stefan Mayer, der gegen Sollenau seinen dritten Kurzeinsatz feierte. Weniger gut ist die Bilanz gegen die davorplatzierten Klubs der Liga. Sieben Spiele, zwei Remis, fünf Niederlagen. Letzte Chance am Mittwoch, das zu ändern.
Trumau-Form: Gesamt 3-0-0, Heim 22-3-1.
Breitenau-Form: Gesamt 4-3-0, Auswärts 2-1-0.
Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel, 2:0, 1:1 (2009/10), 4:2, 1:3 (2008/09).

Do., 17.30: Theresienfeld – Krumbach (Karner, Pischl)
Mal gehen die Theresienfelder unter, mal spielen sie mit. Konstant ist am Ende nur die Tatsache, dass man so gut wie immer als Verlierer vom Feld geht. In Kirchberg konnte der SCT 28 Minuten ein 0:0 halten, dann kassierte man vor der Pause noch zwei Tore. Die gelbrote Karte für Christian Trinkl, die erste für einen Theresienfelder nach fünf Spielen ohne Platzverweis (insgesamt kassierte Theresienfeld 10x Gelbrot und 5x Rot in dieser Saison), kurz vor dem Pausenpfiff war entscheidend. Als dann Özan Gürhan nach Seitenwechsel plötzlich den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte, waren die Kirchberger umso gereizter. Gürhan war zuletzt übrigens am 16. April gegen Eggendorf im Einsatz, damals schoss er ein Tor. Nun sein nächster Einsatz, und wieder ein Tor. Ab dem Gegentreffer zum 3:1 ging´s nur noch bergab. Endstand 9:1 für Kirchberg. Vor dem Nachtragsspiel gegen Krumbach stehen die Theresienfelder bei 39 verschiedenen eingesetzten Spielern in dieser Saison.
Das erste englische Wochenende haben die Krumbacher halbwegs hinter sich gebracht. Innerhalb von drei Tagen ging es zu Hause gegen den Club 83 und dann gegen Eggendorf. Was in beiden Spielen auffiel, war vor allem die unglaublich schwache Chancenverwertung der Hatzl-Schützlinge. Nur ein Bruchteil der herausgespielten Chancen konnte verwertet werden. Gegen die 83er hieß es bis zur 83. Minute zu warten, ehe Christian Ofenböck den verdienten Siegtreffer erzielte. Gegen Eggendorf führte Krumbach 1:0, lag dann aber bis in die Nachspielzeit mit 1:2 hinten. Ein neuerliches spätes Krumbacher Tor durch Manuel Aigner (zuletzt traf er am 10. Oktober) rettete am Ende einen Punkt. Christian Stacherl sah in der Nachspielzeit Gelbrot, es war der erste Platzverweis für Krumbach überhaupt in dieser Spielzeit.
Auch dieses Wochenende hat es in sich: Zuerst die zugegeben von der Papierform her etwas leichtere Aufgabe in Theresienfeld, dann das Derby in Zöbern.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-33, Heim 0-2-14.
Krumbach-Form: Gesamt 3-1-0, Auswärts 3-1-1.
Die letzten Duelle: 1:4 Hinspiel.

Do., 17.30: Eggendorf – Pitten (Bozkurt, Boynuince)
Bei den Eggendorfern hofft man, dass die Saison schnell zu Ende geht, um sich endlich auf die neue Saison konzentrieren zu können. Gut, dass die Partie aus der letzten Runde auf Christi Himmelfahrt verschoben wird. Am Samstag kommt dann auch noch Pottschach auf die Eggendorfer Sportanlage. Derzeit warten die Eggendorfer seit vier Spielen auf einen vollen Erfolg, in Krumbach konnte man wenigstens die Serie von drei Niederlagen in Folge beenden. Fast hätte es in Krumbach sogar zu einem Sieg gereicht. Danach sah es zunächst aber gar nicht aus: Krumbach drückte zu Beginn, Eggendorf hätte höher zurück liegen können, Sebastian Matolcsi stellte mit dem Ausgleich den Spielverlauf auf den Kopf, nach Seitenwechsel gelang ihm sogar der Führungstreffer. Letztlich kassierte die Aflenzer-Elf in der letzten Minute noch den gerechten Ausgleich. Ein Vergleich zum Gegner: Eggendorf kassierte bisher 47 gelbe Karten, Pitten schon 79.
Zum bereits dritten Mal in dieser Saison kassierte Pitten drei Niederlagen in Serie. In Pottschach enttäuschte die Horvath-Elf vor allem in der erste Halbzeit, als man völlig harmlos blieb. Erst nach Seitenwechsel, als die Pittener nach Rot für Torhüter Bernd Ranz (Torraub plus Elfmeter) nur noch zu zehnt auf dem Platz standen, konnte die Mannschaft gefallen. Ein Eigentor bedeutete den Ausgleich, der so eben eingewechselte Benedikt Knotzer hatte das 2:1 auf dem Kopf, er traf aber nur die Stange. So liefen die Pittener am Ende in einen Konter, der die Niederlage bedeutete. Zu allem Überdruss sah Andras Strapak in der 90. Minute noch die gelbrote Karte. Wenn einer der beiden serbischen Legionäre Marinkovic und Strapak in dieser Saison fehlte, machte Pitten keinen Punkt. Goalgetter Marinkovic hat übrigens zum ersten Mal seit sieben Spielen nicht getroffen.
Eggendorf-Form: Gesamt 0-1-3, Heim 21-7-1.
Pitten-Form: Gesamt 0-0-3, Auswärts 0-1-2.
Die letzten Duelle: 1:2 Hinspiel.

Do., 17.30: Zillingdorf – Hirschwang (Strasser, Litschauer)
Momentan sieht es überhaupt nicht danach aus, als ob die Zillingdorfer im Kampf um den Klassenerhalt noch die Kurve kratzen könnten. In den letzten drei Runden verlor man ebenso oft und fuhr dabei ein Torverhältnis von 0:18 ein. Der Pechvogel überhaupt beim SVZ ist Philipp Walchhütter, der in dieser Saison sechs Einsätze hatte, die Zillingdorf Bilanz dabei: Sechs Niederlagen, 0:31 Tore. Gegen Trumau lief es von Beginn an unglücklich: Schwer ersatzgeschwächte Csank-Mannen (Raymond Györi und Michi Tritremmel fehlten) liefen kraft- und saftlos in eine 0:7-Heimniederlage. Will man in dieser Saison noch das Wunder vom letzten Jahr wiederholen, muss gegen Hirschwang ein Sieg her. Dann folgen noch ein Spiel in Theresienfeld und ein Heimspiel gegen Kirchberg. Bisher reichte es in 12 Heimspielen zu ganzen drei Siegen. Ansonsten setzte es immer mindestens drei Gegentore.
Ganz unspektakulär agieren die Hirschwanger schon seit einigen Wochen. Damit fahren sie aber hervorragend. Auch im Derby in Schlöglmühl fuhren die Hirschwanger die nächsten drei Punkte ein. Von Nachbarschaftshilfe war auf jeden Fall keine Rede: Die unter Druck stehenden Schlöglmühler spielten zwar, doch trafen nicht. Auf der anderen Seite nutzte die Stummer-Elf jeden Fehler eiskalt aus. Erste Halbzeit passierten zwei solcher Fehler: Einmal war Thomas Vosel zur Stelle, ein paar Minuten später traf der Spielertrainer Florian Stummer zum 2:0. Es war sein erstes Saisontor. Nach Wiederbeginn spielte die Mannschaft das Ergebnis trocken nach Hause. In den letzten fünf Spielen kassierte Sebastian Stummer nur zwe Tore, mit seinen Paraden war er auch in Schlöglmühl ein Garant für den Erfolg. Im Abstiegskampf gilt Hirschwang als Zünglein an der Waage: Nach Schlöglmühl muss der SCH nun zum Nachtrag nach Zillingdorf. In der letzten Runde kommen auch noch die Pottschacher an den Fuß der Rax.
Zillingdorf-Form: Gesamt 0-1-4, Heim 1-0-5.
Hirschwang-Form: Gesamt 5-2-1, Auswärts 2-0-0.
Die letzten Duelle: 0:1 Hinspiel, 2:0, 0:2 (2009/10), 1:4, 0:2 (2004/05).

Do., 18.00: Sollenau – Schlöglmühl (Bollenberger, Eder)
Ein bisschen wanken die Sollenauer 1b-Kicker, sie fallen aber nicht. Vom schweren Auswärtsspiel in Schwarzau kehrten die Husar-Mannen mit einem Punkt heim. Fast wären es sogar drei geworden, Breitenau-Legionär Kasza nahm den Sollenauern mit seinem Ausgleich zum 2:2 zwei wertvolle Zähler weg. Davor hätten die Sollenauer durchaus auch schon die Entscheidung herbeiführen können, man scheiterte aber wiederholt am glänzend disponierten Breitenau-Goalie Loitzl. In Topform befindet sich Winterneuzugang Alex Lindbichler, der in den letzten vier Spielen sieben Treffer erzielte. Der aktuelle Gegner Schlöglmühl ist der von der Papierform her leichteste. Danach folgen noch Spiele gegen Kirchberg und Kirchschlag (wohl der Meistergipfel). Die Heimbilanz ist perfekt: 12 Spiele, 12 Siege. Darauf baut man. Spielertrainer Thomas Husar musste sich nach drei Einsätzen, in denen seine Mannschaft keinen Gegentreffer kassierte, gegen Breitenau zweimal ärgern.
Das 0:2 daheim gegen Hirschwang bedeutete einen argen Dämpfer für die Schlöglmühler Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Ausgerechnet bei der 60-Jahr-Feier des Vereins könnte das entscheidende Spiel verloren worden sein. Das Restprogramm könnte unterschiedlicher nicht sein. Die beiden Aufstiegsaspiranten Sollenau und Trumau müssen voll punkten, dann wären drei Punkte in Theresienfeld eigentlich Pflicht. Ob das reicht, wird auch von den Ergebnissen der Zillingdorfer abhängen. Im Derby gegen Hirschwang gelang dem ASK vor allem in der Defensive nur ganz wenig. Zum ersten Mal seit zwei Monaten (gegen Breitenau) blieb die Seiser-Elf ohne Tor. Der Spielertrainer selbst feierte nach Verletzung sein Comeback, er wechselte sich kurz vor der Pause ins Spiel ein. Am Ausgang des Spiels änderte sich nichts mehr. In Sollenau wird alles, aber wirklich alles (auch das Glück) passen müssen. Nur dann ist eine Sensation möglich.
Sollenau-Form: Gesamt 5-1-0, Heim 26-3-0.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 0-1-1.
Die letzten Duelle: 5:2 Hinspiel, 2:0, 1:3 (2003/04).

Woche 9: U15 9:0, U10/2 punktet erstmals

U15, MPO
Sa., 14.00: Teesdorf – Neunkirchen 6:0 (3:0),
Tore: 1:0 (12.) Jakubec, 2:0 (16.) Manhart, 3:0 (34.) Manhart; 4:0 (60.) Jakubec, 5:0 (66.) Manhart, 6:0 (72.) Eigentor.
So., 10.15: Bad Erlach – Pottschach 0:9 (0:3),
Tore: 0:1 (11.) Waitzer, 0:2 (35.) Klammer, 0:3 (38.) Waitzer; 0:4 (45.) Klammer, 0:5 (54.) Waitzer, 0:6 (57.) Holoubek, 0:7 (65.) Klammer, 0:8 (68.) Stich, 0:9 (79.) Rasner.
So., 11.00: Traiskirchen – Wiesmath 1:6 (0:2),
Tore: 0:1 (12.) Schwarz, 0:2 (32.) Gallei; 0:3 (61.) Schwarz, 0:4 (63.) Schwarz, 0:5 (64.) Merl, 0:6 (71.) Schwarz, 1:6 (79.) Navratil.

U13, OPO
Di., 18.00: Magna WN – Sollenau 3:2 (1:2),
Tore: 1:0 (10.) Yavuz, 1:1 (14.) Erben, 1:2 (28.) Erben; 2:2 (53.) Petrovic, 3:2 (65.) Eigentor.
Sa., 12.00: Magna WN – Pottschach 4:1 (2:1),
Tore: 1:0 (12.) Riesner, 1:1 (16.) Kampitsch, 2:1 (23.) Özbek; 3:1 (58.) Özbek, 4:1 (65.) Riesner.
So., 11.00: Pfaffstätten – Gloggnitz 0:5 (0:0),
Tore: 0:1 (39.) Weinzettl, 0:2 (50.) Ofner, 0:3 (52.) Feric, 0:4 (61.) Gashi, 0:5 (66.) Weber.
So., 13.00: Kottingbrunn – Sollenau 3:2 (0:2),
Tore: 0:1 (13.) Hoffmann, 0:2 (22.) Önder; 1:2 (51.) Weinbauer, 2:2 (52.) Krapfenbauer, 3:2 (54.) Weinbauer.

U12, OPO
Di., 17.30: Traiskirchen – Cas. Baden 0:1 (0:0),
Tor: 0:1 (52.) Berktas.
Sa., 13.00: Felixdorf – Club 83 WN 3:1 (0:0),
Tore: 1:0 (32.) Gökdemir, 2:0 (33.) Kirnberger, 2:1 (50.) Gföhler, 3:1 (60.) Kirnberger.
So., 14.00: Pottschach – Traiskirchen 0:9 (0:4),
Tore: 0:1 (2.) Grandl, 0:2 (10.) Ciftci, 0:3 (24.) Koppensteiner, 0:4 (28.) Koppensteiner, 0:5 (40.) Ciftci, 0:6 (46.) Ciftci, 0:7 (54.) Ciftci, 0:8 (58.) Grandl, 0:9 (59.) Heinthaler.

U11, MPO
Mi., 18.30: Hochwolkersdorf – Club 83 WN 4:1 (1:1),
Tore: 0:1 (21.) Velic, 1:1 (30.) Blank; 2:1 (33.) Scherz, 3:1 (52.) Blank, 4:1 (59.) Riegler.
Fr., 17.00: Schauerberg – Wiesmath 6:1 (4:1),
Tore: 1:0 (3.) Gebhart, 2:0 (4.) Fux, 2:1 (7.) Grundtner, 3:1 (20.) Gebhart, 4:1 (22.) Gebhart; 5:1 (32.) Eichhorn, 6:1 (54.) Gebhart.
Sa., 13.00: Hochwolkersdorf – Scheiblingkirchen 0:1 (0:0),
Tor: 0:1 (56.) Baumgartner.
So., 10.30: Club 83 WN – Pottschach 3:1 (2:1),
Tore: 1:0 (2.) Velic, 1:1 (5.) Eigentor, 2:1 (19.) Öztürk, 3:1 (44.) Karatay.

U10/1, OPO
Mi., 17.30: Wiesmath – HW WN 4:4 (1:1),
Tore: 0:1 (2.) Gössinger, 1:1 (5.) Beisteiner; 1:2 (31.) Aschauer, 2:2 (34.) Beisteiner, 3:2 (40.) N. Langer, 4:2 (43.) N. Langer, 4:3 (43.) Buzzi, 4:4 (49.) Buzzi.
Sa., 14.00: Scheiblingkirchen – Pitten 6:1 (0:0),
Tore: 1:0 (31.) Ofenböck, 1:1 (36.) Hofmeister, 2:1 (39.) Orhan, 3:1 (40.) Stoyer, 4:1 (48.) Staufer, 5:1 (49.) Friesenbichler, 6:1 (50.) Ekren.
So., 10.00: Pottschach – Magna WN 1:6 (0:3),
Tore: 0:1 (4.) Haracic, 0:2 (13.) Lukic, 0:3 (14.) Koc; 0:4 (39.) Sellinger, 0:5 (46.) Sellinger, 1:5 (48.) Grill, 1:6 (49.) Sellinger.

U10/2, UPO
Di., 17.30: Admira WN – Felixdorf 5:2 (3:1),
Tore: 1:0 (6.) Flasch, 2:0 (16.) Flasch, 2:1 (20.) Weber, 3:1 (22.) Frost; 4:1 (34.) Flasch, 5:1 (40.) Flasch, 5:2 (48.) Weber.
So., 10.00: Hirschwang – Felixdorf 8:0 (3:0),
Tore: 1:0 (4.) Wilfinger, 2:0 (16.) Herbst, 3:0 (25.) Tritt; 4:0 (28.) Tiefenbacher, 5:0 (32.) Tritt, 6:0 (35.) Herbst, 7:0 (40.) Herbst, 8:0 (47.) Wilfinger.
So., 11.30: Pottschach – Bad Fischau 2:2 (0:0),
Tore: 1:0 (32.) Weninger, 1:1 (40.) Glaser, 2:1 (46.) Seyser, 2:2 (48.) Kowanz.
So., 13.00: Willendorf – Admira WN 8:5 (5:2),
Tore: 1:0 (2.) Bauer, 2:0 (8.) Steiner, 2:1 (12.) Frost, 3:1 (13.) Lichtenwörther, 4:1 (16.) Bauer, 5:1 (18.) Bauer, 5:2 (20.) Frost; 6:2 (33.) Steiner, 7:2 (35.) Bauer, 7:3 (37.) Flasch, 7:4 (38.) Milik, 8:4 (45.) Steiner, 8:5 (50.) Frost. 

U8, nur Turniere/Tests
diese Woche spielfrei

Zittersieg: SVSF biegt Pitten 2:1

Derzeit gibt es kein Spiel mit Beteiligung des SVSF Pottschach, das nicht Magengeschwür-Potenzial hat. Auch das Pitten-Heimspiel am Samstag war so eines, nur mit dem Unterschied, dass sich das Zittern diesmal auszahlte.

Der SVSF bezwang die SVg Pitten mit 2:1, ein glücklicher Sieg, da sind wir uns alle ziemlich einig. Dabei brachte sich der SVSF wie so oft in dieser Saison selbst in die Bredouille. Halbzeit eins brachte eine ambitionierte und  entschlossen wirkende Pottschacher Mannschaft, die etwas mehr vom Spiel hatte als die Pittener, Markus Lechner hatts schon in der 4. Minute eine gute Kopfballchance.

Dann aber dauerte es lange, bis die Zuschauer wieder in den Genuss von Torchancen kamen. Während SVSF-Goalie Christian Benczik in Halbzeit eins keinen einzigen Ball halten musste, tat sich auch die Gableck-Elf schwer, Torchancen herauszuspielen. Ein schwerer Fehler von Pittens Libero Großmann ermöglichte den Pottschachern dann aber doch die Führung.

Der letzte Mann der Gäste ließ sich einen Ball von Markus Lechner abluchsen, dieser zog auf´s Tor und konnte letzten Endes nur durch ein Foul von Gästekeeper Bernd Ranz gestoppt werden. Das Foul war eindeutig, der Elfmeterpfiff auch, und auch an Rot für Ranz wegen Torraub war nicht zu rütteln. Kurt Bauer zeigte keine Nerven und traf von schwierig zu schießendem Punkt (das weiße Mal in einer tiefen Grube). 1:0 in der 38. Minute, dazu ein Mann mehr. Pausenführung!

Man sollte doch glauben, dass dieser Vorteil für die Pottschacher auch ein Vorteil sein sollte. Weit gefehlt! Die Pottschacher wurden mit jeder Minute nach Wiederbeginn verunsicherter. Die nummerisch unterlegenen Pittener merkten bald, dass hier noch was geht. So nach einer Stunde waren die Gäste die bessere Mannschaft.

Das 1:1 in der 65. Minute war verdient: Die Pottschacher Abwehr etwas unsortiert, die Flanke in den Strafraum, zwei Pittener alleine, Christian Weninger konnte nicht anders, als sich den Ball ins eigene Tor zu bugsieren. Das Tor stellte den Spielverlauf auf den Kopf. In den nächsten zehn Minuten entschied sich die Partie.

Zuerst hätten die Pittener locker zur Führung kommen können: Christian Benczik zeichnete sich bei einem Freistoß von Pittens Strapak aus (67.), vier Minuten später traf der eingewechselte Knotzer per Kopf die Innenstange. Der Ball tanzte die Pottschacher Linie entlang, entschied sich dann aber trotzdem, nicht ins Tor zu gehen.

Hätte der SVSF das 1:2 kassiert, wäre die Partie wohl erledigt gewesen. So aber blieb die Gableck-Elf im Spiel. In der 73. Minute jubelte Pottschach wie verrückt: Bei einem Konter lenkte Markus Lechner den Ball entscheidend weiter auf Mathias Hecher. Dieser setzte sich mit ein wenig Glück durch und traf zum 2:1.

Der Gastgeber erfing sich nun, konnte sich befreien, in den Schlussminuten setzte dann aber trotzdem das große Zittern ein. Bis in die Nachspielzeit sehnte man den Schlusspfiff herbei. Die Partie hinterließ auch bei den Pittenern Spuren. Der entnervte Strapak sah in der 90. Minute nach zweimaliger Kritik Gelbrot. Als der Pfiff von Schiri Jahn ertönte, war die Erleichterung bis auf den Semmering zu spüren. Der Schreiber dieser Zeilen hätte sich bei dem Versuch, erleichtert zu lächeln, fast eine Gesichtsmuskelzerrung zugezogen.

Fazit: Drei Punkte wie ein Hochhaus. Das Glück, das in den letzten Wochen flöten gegangen ist, kehrte diese Woche zurück. Ein bisschen hat man das Glück auch erzwungen. Die Lage sieht gut aus, noch ist aber nichts entschieden. Der Schritt war ein wichtiger, jetzt muss aber auf jeden Fall noch ein Erfolgserlebnis in den letzten drei Spielen her.

SVSF: Benczik, Gaulhofer, Breitenecker, Celik, Bauer (72. Schober), Stix, Egger, Weninger (91. Pfalzer), Orhan, Mt. Hecher, M. Lechner (75. Pongratz).


Tore: 1:0 (38.E) Bauer (F: M. Lechner); 1:1 (65.), 2:1 (73.) Mt. Hecher (A: M. Lechner).

Highlights
4.: Orhan-Flanke in die Mitte, M. Lechners Kopfball knapp daneben.
38.: M. Lechner luchst Libero Großmann den Ball, läuft allein Richtung Pitten-Keeper, setzt zum Haken an und wird von Ranz gefoult. Elfmeter, Torraub und Rot, Bauer verwandelt den Elfmeter, 1:0.
65.: Flanke Pitten in den Strafraum, zwei Pittener bereit, am Ende lenkt Weninger den Ball ins eigene Tor.
67.: Freistoß Strapak zur Mitte, keiner dran, am langen Eck pariert Benczik.
71.: Flanke Pitten, Kopfball Knotzer an die Innenstange, der Ball springt raus, großes Glück.
73.: Konter Pottschach, Mt. Hecher scherzelt den Ball weiter auf Mt. Hecher, der schießt ins lange Eck ein, 2:1.
90.: Pittens Strapak sieht innerhalb von drei Minuten zweimal wegen Kritik Gelb, macht Gelbrot.

GK: M. Lechner (43. Foul), Egger (70. Foul), Stix (94. Foul); Pitten (33. Foul, 58. Foul, 87. Foul, 87. Kritik, 90. Kritik).

SVSF-Men of the Match
Martin Gaulhofer: als letzter Mann viel Sicherheit ausgestrahlt, kaum Fehler gemacht, sehr abgeklärt, dafür haben wir ihn geholt.
Mathias Hecher: viel gelaufen, die Pittener Abwehr dauernd beschäftigt, mit dem 2:1 belohnt worden.
Markus Lechner: holte den Elfer zur Führung heraus und war beim 2:1 mitbeteiligt.

SR Jahn, Litschauer: gute Leistung des Schiris, der bei allen wichtigen Situationen Recht hatte, die Pittener werden es vielleicht nicht so gesehen haben.

SVSF-Arena, 150 Zuschauer.

27. Runde: Spannung im Titelkampf steigt

Fr., 20.00: Krumbach – Club 83 WN 1:0 (0:0),
Tor: 1:0 (83.) Ofenböck. U23: 2:0 (Fassl, D. Aigner).
Krumbach war von Beginn weg die klar bessere Mannschaft, vergab schon vor der Pause etliche Sitzer und setzte das auch nach Seitenwechsel fort. Erst in der letzten halben Stunde wurde auch der Club munterer. Ein Ofenböck-Kopfball entschied die Partie schließlich zu Gunsten der Krumbacher.

Fr., 20.00: Kirchschlag – Zöbern 2:0 (0:0),
Tore: 1:0 (53.) Baumgartner, 2:0 (79.) Baumgartner. U23: 2:0 (Reithofer, Schuster).
Kirchschlag verlor nach der frühen Wieser-Verletzung (14.) den Faden. Die Zöberner in der Folge sogar die bessere Mannschaft. Nach Seitenwechsel Kirchschlag mit dem ersten Tor. Der Ball kommt von der Stange zurück, Baumgartner verwertet den Abpraller. Der folgende Schlagabtausch sieht glücklose Gäste und jubelnde Kirchschlager, als Baumgartner elf Minuten vor Schluss das 2:0 erzielt.

Sa., 17.00: Pottschach – Pitten 2:1 (1:0),
Tore: 1:0 (38.E) Bauer; 1:1 (65.) Eigentor, 2:1 (73.) Mt. Hecher. RK: Ranz (Pit., 37.). GR: Strapak (Pit., 90.). U23: abgesagt.
Der SVSF erste Hälfte mit etwas mehr Zug zum Tor, nach Torraub durch Ranz (Rot) verwandelte Bauer den Elfmeter. Nach Wiederbeginn kam von Pottschach nichts mehr, Pitten in Unterzahl stärker, das 1:1 verdient, sogar die Chance auf das 1:2 (Stange). Ein Konter ließ jedoch die Gableck-Elf jubeln. Gegen neun Pittener (Gelbrot auch für Strapak) zitterte sich Pottschach über die Zeit. 

Sa., 17.00: Schlöglmühl – Hirschwang 0:2 (0:2),
Tore: 0:1 (30.) T. Vosel, 0:2 (39.) F. Stummer. RK: Ro. Gaulhofer (Sml., 88.). U23: 1:2 (Ru. Gaulhofer; Schrittwieser 2).
Schlöglmühl mit guten Chancen in der ersten Hälfte, an Hirschwangs Goalie Stummer gab es aber kein Vorbeikommen. Die Gäste selbst eiskalt: Zuerst Vosel mit dem 1:0, dann nutzte F. Stummer einen Fehler zum 2:0. Nach Seitenwechsel spielte Hirschwang die Führung nach Hause, Schlöglmühl brachte auch mehr Ballbesitz am Ende nichts.


Sa., 17.00: Breitenau – Sollenau 2:2 (1:1),
Tore: 1:0 (31.) Gnam, 1:1 (37.) Lindbichler; 1:2 (69.) Lindbichler, 2:2 (85.) Kasza.
Gutes Spitzenspiel, indem die Breitenauer nach einer halben Stunde in Führung gingen, Sollenau aber durch Lindbichler zurückschlug. Sollenau hatte in der Folge Vorteile, Lindbichler nutzte eine der Chancen zur 1:2-Führung. Der Ungar Kasza rettete im letzten Heimspiel in Schwarzau kurz vor Schluss wenigstens einen Punkt.


Sa., 17.00: Kirchberg – Theresienfeld 9:1 (2:0),
Tore: 1:0 (28.) Lengl, 2:0 (41.E) Szalai; 2:1 (50.) Gürhan, 3:1 (54.) Szalai, 4:1 (60.) Vollnhofer, 5:1 (63.) Szalai, 6:1 (66.) Vollnhofer, 7:1 (76.E) Szalai, 8:1 (83.) Szalai, 9:1 (87.) Szalai. GR: Trinkl (The., 45.).
Kirchberg brauchte eine halbe Stunde, um den Abwehrwall zu durchbrechen. Danach aber lief es gegen zehn Theresienfelder wie am Schnürchen, auch wenn die nach Seitenwechsel das erste Tor schossen. Szalai am Ende mit sechs Toren Mann des Spiels, die Gäste waren vorallem auf Schiri Kratschmer wegen der zwei Elfer und Gelbrot sauer.

So., 17.00: Krumbach – Eggendorf 2:2 (1:1),
Tore: 1:0 (15.) Mautner, 1:1 (33.) Matolcsi; 1:2 (66.) Matolcsi, 2:2 (90.) M. Aigner. GR. Stacherl (Kru., 93.). U23: 1:2 (Freiler; Tekin, Eigentor).
Der USC dominierte, vergab wie schon am Freitag zahlreiche Hunderter. Die 1:0-Führung war für die Gäste schmeichelhaft, nach mehr als einer Stunde stand es entgegen dem Spielverlauf nach zwei Matolcsi-Treffern plötzlich 1:2. Erst in der Schlussminute rettete Aigner wenigstens einen Punkt für die Krumbacher.


So., 17.00: Zillingdorf – Trumau 0:7 (0:3),
Tore: 0:1 (3.) D. Steiner, 0:2 (31.) Dorfer, 0:2 (35.) Dorfer; 0:4 (65.) Jurkic, 0:5 (68.) H. Steiner, 0:6 (73.) H. Steiner, 0:7 (75.) Dorfer. U23: 4:5 (Mayer 2, Lichtenwörther, Szuttner; Mandl 3, Fassl, Julian).
Zillingdorf lief schon nach drei Minuten einem Rückstand hinterher. Ein Doppelpack durch Dorfer entschied die Partie schon vor der Pause. Während Trumau auch nach Seitenwechsel konzentriert blieb, ließen sich die Heimischen ein wenig hängen.



Club 83 WN spielfrei

SVSF langsam unter Zugzwang

Die Lage ist ernst, so viel ist nach letztem Freitag sicher. Anstatt mit einem Sieg beim Club 83 und fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz in die letzten vier Runden zu gehen, brennt jetzt ordentlich der Hut. Im Heimspiel gegen Pitten sollten Punkte her, die Konkurrenz aus Schlöglmühl (gegen Hirschwang) und Zillingdorf (daheim gegen Trumau) hat selbiges vor.

Infos SVSF
Im Laufe der letzten Jahre musste der SVSF etliche Niederlagen einstecken, aber nur wenige waren so bitter wie jene am letzten Freitag in Wr. Neustadt. 1:0 vorne, die bessere Mannschaft, alles schien auf einen verdienten Sieg hinauszulaufen. Auch die Chancen auf die Entscheidung waren zur Genüge vorhanden. Doch keine noch so gute Gelegenheit konnte genutzt werden. Und als in der letzten halben Stunde die Kräfte schwanden und die Angst vor dem Gewinnen immer größer wurde, leckte der Club Blut. Zwei Elfmeter in den letzten acht Minuten drehten die Partie. Über die Leistung des Herrn Kotsch soll Schweigen herrschen, ohne Worte. Der Geruch der Benachteiligung liegt aber immer noch in unseren Nasen. So eine Niederlage, die bereits siebente in Serie, muss man erst mal wegstecken. Gegen Pitten hat die Gableck-Elf die Chance, vieles gut zu machen. Die Mannschaft braucht ein Erfolgserlebnis, dann würde sich der eine oder andere Knoten lösen. Auf den gelbrot gesperrten Stjepan Slukan wird der Trainer verzichten müssen. Dazu hat Sinan Celik Probleme mit seinem lädierten Oberschenkel. Dass Andi Kapfenberger, Marcus Hecher und David Blazanovic weiter fehlen, macht die Sache nicht einfacher.

Infos Gegner
Pitten hat in dieser Saison zwei Abs sowie zwei Aufs hinter sich: Die beiden Starts in Hin- und Rückrunde wurden komplett verpatzt, dafür lief es dann umso besser. Vor wenigen Wochen trennte sich der Verein, wie auch der SVSF, von seinem Trainer. Mani Götz verließ Pitten nach nur einem Jahr, mit Hans Horvath wurde ein absoluter Könner verpflichtet. Seine Amtszeit begann gut, zuletzt gab es aber zwei Niederlagen in Kirchschlag und daheim gegen Krumbach. Doch aufgepasst: Beim 1:5 in Kirchschlag stand es bis kurz vor Schluss nur 1:2, drückten die Pittener sogar auf den Ausgleich. Vergangene Woche führte die Horvath-Elf gegen Krumbach nach guter erster Hälfte mit 1:0 und 2:1, ehe man wie schon im Hinspiel den Vorsprung noch verspielte. Die Trümpfe der SVg sind sicher die beiden serbischen Legionäre Goran Marinkovic (22 Tore) und Andras Strapak (14 Stück), aber auch der Rest der Mannschaft ist nicht von schlechten Eltern. Mit 75 gelben Karten liegt Pitten auf Platz eins der Ligastatistik, allein Thomas Wolf, Harald Depil und Christoph Handler haben 33 davon kassiert. Alle Auswärtsspiele gegen die letzten Sechs der Tabelle konnten gewonnen werden, kein gutes Omen also für den SVSF.

Matchstatistik
SVSF-Form: Gesamt 0-0-7, Heim 0-0-3.
Pitten-Form: Gesamt 0-0-2, Auswärts 1-1-3.
Alle Duelle
10/11-A 0:0 (—)
09/10-H 3:2 (Mt. Hecher 2, Orhan)
09/10-A 1:4 (Mohr)
08/09-A 0:3 (—)
08/09-H 2:0 (Teichmeister, Celik)
07/08-A 2:3 (Hostalek 2)
07/08-H 1:1 (Maniatis)
01/02-H 0:2 (—)
01/02-A 0:2 (—)
99/00-H 2:1 (Zottl 2)
99/00-A 3:0 (Zottl, Slukan, Bock)
97/98-A 2:1 (Bock, B. Walk)
97/98-H 2:1 (Radostits, B. Walk)
67/68-H 0:0 (—)
67/68-A 2:3 (Reisenbauer 2)
64/65-A 1:1 (Reisenbauer)
64/65-H 3:2 (Dallner 2, Ottersböck)
Gesamtbilanz
17   7-4-6   24:26   25
Heimbilanz
8   5-2-1   13:9   17

Schiri-Team: Jahn, Litschauer

27. Runde: Titel- und Abstiegskampf spitzt sich zu

Fr., 20.00: Krumbach – Club 83 WN (Holndonner, Klenner)
Das Ziel für die letzten Spiele ist beim USC Krumbach klar definiert: Platz 4 soll es werden. Die Ausgangssituation sieht gut aus, immerhin hat die Hatzl-Elf noch zwei Nachtragsspiele auf dem Programm. Das erste steigt am Freitag gegen den Club 83 (das zweite Anfang Juni gegen Theresienfeld). Es ist das erste Heimspiel seit dem 10. April. So lange mussten die Fans darauf warten, dass ihre Lieblinge wieder zu Hause aufspielen. Worauf man gespannt sein kann ist, wie die Krumbacher das intensive Programm der nächsten Tage verkraften werden, vier Spiele in neun Tagen hat man auch nicht oft. Beim 3:2 in Pitten sah man bei der Krumbacher Elf wieder Licht und Schatten. Zuerst Schatten, denn erste Halbzeit konnte die Hatzl-Elf überhaupt nicht überzeugen, erst zweite Hälfte legte der USC zu und drehte durch Jürgen Mautner (traf schon in Hälfte eins) und Petr Gajan die Partie zu seinen Gunsten. Mautner selbst befindet sich im Frühjahr in Topform: Acht Tore hat er in der Rückrunde schon am Konto.
Bis kurz vor Schluss des Heimspiels gegen Pottschach war der Club 83 aus Wr. Neustadt faktisch abgestiegen. Wäre es beim 0:1 geblieben, hätte man getrost für die 2. Klasse Steinfeld planen können. Weil die Pottschacher aber zu dumm waren, das entscheidende zweite Tor zu erzielen und Schiri Kotsch im Finish zwei Elfer (die Manuel Karas souverän verwandelte, er übernahm die Verantwortung von Christian Kneissl, der den letzten verschoss) verhängte, durfte die Pürzl-Elf trotzdem noch über einen Sieg jubeln. Zwar hat sich die Situation im Kampf um den Klassenerhalt nur minimal verbessert, Hoffnung darf man aber noch haben, auch wenn das Restprogramm (ein Heimspiel, drei Auswärtspartien) nicht sehr dankbar ist. Die Planungen für die neue Saison haben unterdessen begonnen, der sportliche Leiter Günther Pürzl dürfte sich im Sommer von ihm selbst als Trainer trennen. Mit Torhüter Lukas Pfeifer und Christian Kneissl werden zwei Spieler in Eggendorf gehandelt. In Auswärtsspielen gegen die Top10 der Liga hat der Club in dieser Saison noch jedes Mal verloren, gegen die Top6 gelang noch nicht einmal ein Tor.
Krumbach-Form: Gesamt 4-3-1, Heim 4-5-0.
Club-Form: Gesamt 1-3-5, Auswärts 0-2-5.
Die letzten Duelle: 2:1 Hinspiel.

Fr., 20.00: Kirchschlag – Zöbern (Konrad, Reigl)
Das Jahr 2011 läuft für den USC Kirchschlag weiter perfekt, kein anderes Team Österreichs hat so viele Heimspiele in diesem Jahr gewonnen wie die Radostits-Elf. Ausdruck der Stärker war am letzten Freitag das Spiel gegen Eggendorf, in dem die Kirchschlager auch den 0:1-Rückstand gut wegsteckten und am Ende noch verdient mit 3:1 gewannen. Zahlreiche weitere Chancen wurden noch vergeben. Die Offensivmaschine läuft derzeit auf Hochtouren: Gregor Baumgartner (Ausgleich zum 1:1) und Tim Hofbauer (2:1-Führung gleich nach Wiederbeginn) treffen nach Belieben, dazu kommt noch der Ungar Gabor Beke, der beim 3:1 ein Traumtor erzielte und der trotz weniger Spielzeit als in den letzten Saison nie mehr als zwei Spiele ohne erzieltes Tor blieb. Glücksbringer dürfte Bernhard Strebl sein, der als Gesamtsaisonstatistik neun Spiele und neun Siege aufweisen kann. Im Derby gegen Zöbern steigt das dritte Freitagabendspiel in Folge, ein weiterer Erfolg würde eine gute Ausgangsposition für die letzten Spiele bedeuten, in denen es immerhin noch gegen die direkten Konkurrenten aus Sollenau und Trumau geht. Theoretisch darf sich der USC sogar einen Patzer in den letzten Spielen erlauben.
Die tolle Heimserie der letzten Spiele bekam mit dem 1:1 gegen den ASK Schlöglmühl einen ganz leichten Kratzer, doch immerhin punktete der SC Zöbern wenigstens einfach. In einer offenen Partie mit etlichen Möglichkeiten auf beiden Seiten gingen die Gäste durch einen Weitschuss in Führung, nach Seitenwechsel sorgte der Christoph Tauchner mit einer Einzelleistung für den Ausgleich. Es war das zweite Tor für den "Langen", der, wenn er von Beginn an aufgeboten wird, immer durchspielt. Der angeschlagene Mani Rois kam hingegen zum bisher erst zweiten Mal von der Bank ins Spiel. Das Derby in Kirchschlag ist eines der Highlights für die Wachabauer-Mannen, während es bei den Heimspielen immer wieder zu Derbytriumphen reichte, konnte man in Kirchschlag zuletzt überhaupt nichts reißen. Die letzten Ergebnisse: 6:3, 3:0, 6:1, 3:1. Diesmal hat man sich mehr vorgenommen, wenngleich die derzeitige Form in Auswärtsspielen alles andere als toll ist. Die letzten vier Auswärtsspiele wurden allesamt verloren.
Kirchschlag-Form: Gesamt 11-0-0, Heim 10-0-0.
Zöbern-Form: Gesamt 1-1-2, Auswärts 0-0-4.
Die letzten Duelle: 2:4 Hinspiel, 6:3, 1:3 (2009/10), 3:0, 2:1 (2008/09), 6:1, 2:4 (2007/08), 3:1, 3:1 (2006/07), 1:1, 1:2 (2003/04).

Sa., 17.00: Kirchberg – Theresienfeld (Kratschmer, Öztürk)
In den letzten Runden haben die Kirchberger ein wenig den Faden verloren. Ob einn Zusammenhang mit dem bereits fixen Abschied von Trainer Heli Prenner besteht? Eher nicht. Zumindest hätte man an dieser Stelle auch viel Positiveres lesen können, wäre da nicht die kuriose Nachspielzeit im Spiel in Trumau gewesen. In Hälfte eins konnten sich die Kirchberger bei Torhüter Thomas Schlögl bedanken, der mehrere Paraden zeigte, die Trumauer trafen auch die Stange. Nach Wiederbeginn jedoch wurde der USV mutiger. Csaba Szalai gelang die Führung, vor und danach lag ein zweites Tor in der Luft. Auch die Kirchberger trafen durch die Markus Habermann die Stange. Es folgte die Nachspielzeit, in der die Prenner-Elf von drei überraschenden Punkten auf keinen sackte. Die Enttäuschung war natürlich dementsprechend groß. Kirchberg verlor in dieser Saison nach Führung nur zwei Spiele, beide gegen trumau! Muss jetzt als Theresienfeld dran glauben. Gegen die letzten Sieben der Tabelle hat Kirchberg alle Heimspiele gewonnen.
Und obwohl die Theresienfelder am vergangenen Wochenende nicht gespielt haben, gab es eine Entscheidung. Nämlich jene, dass die Theresienfelder nun nicht nur gefühlsmäßig, sondern nun auch praktisch (nach Punkten) fix abgestiegen sind. Geändert hat sich sonst nichts, der SC Theresienfeld probt weiter für die nächste Saison in der Steinfeldklasse. Dort wird man es sicherlich schwer haben, so viel ist sicher. Es ist zumindest nicht anzunehmen, dass der SCT sofort wieder um den Aufstieg spielen wird. Ein Sieg in den letzten 35 Matches ist starker Tobak, auswärts setzte es in den letzten 25 Spielen 24 Niederlagen. Auch bei den zuletzt ergebnistechnisch schwächelnden Kirchbergern ist die Leuchtmann-Elf krasser Außenseiter. Derzeit kann Theresienfeld nur dann hoffen, wenn der Gegner einen schwachen Tag hat und die Theresienfelder einen guten. Spielertrainer Michi Leuchtmann wartet noch auf seinen ersten Treffer. Der Pechvogel könnte Anel Ramulic heißen, der hat noch jedes seiner 14 bestrittenen Spiele verloren.
Kirchberg-Form: Gesamt 0-0-3, Heim 1-0-2.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-32, Auswärts 1-0-24.
Die letzten Duelle: 4:1 Hinspiel, 3:4, 0:4 (2001/02).

Sa., 17.00: Schlöglmühl – Hirschwang (Zanat, Boynuince)
Am Wochenende feiert der ASK Schlöglmühl sein 60. Vereinsjubiläum. Grund genug zum Feiern, ein starkes Programm wurde auf die Beine gestellt. Und pünktlich zur Feier steht auch die Kampfmannschaft erstmals seit Monaten wieder auf einem Nichtabstiegsplatz. Während Zillingdorf in Sollenau unterging, holte die Seiser-Elf einen Zähler in Zöbern. Cedomir Zarkovic sorgte mit seinem siebenten Saisontor (in zehn Spielen) für die Führung, nach dem Wechsel musste man noch den Ausgleich hinnehmen. Das Fazit insgesamt: In der Partie war alles möglich, beide Teams hatten ihre Chancen, das Unentschieden hilft jedem etwas weiter. Mit Stefan Kahofer war ein Routinier im Einsatz, der bei seinen bisherigen fünf Saisoneinsätzen eine Topbilanz aufweisen kann (3-1-1). Der junge Marco Blümel hätte bei seinem 18. Saisoneinsatz fast zum zweiten Mal durchgespielt. Das erste Mal war es ausgerechnet im Hinspiel gegen Zöbern, diesmal musste er in der 88. Minute vom Feld. Im Derby gegen Hirschwang peilt man eine weitere Rangverbesserung an, dazu wird man aber einen Sieg brauchen.
Der SC Hirschwang steht zwar derzeit nicht für rauschende Fußballfeste, dafür steht er aber für soliden und erfolgreichen Fußball, was sich besonders in den letzten Runden bemerkbar macht. Auch im Heimspiel gegen Breitenau konnte der SCH punkten, obwohl der Gegner die bessere Mannschaft war. Die Breitenauer wirkten stärker, fanden gute Chancen vor. Doch Goalie Sebastian Stummer präsentierte sich in starker Form. Auf der anderen Seite fuhren die Hirschwanger schnelle Konter. Plötzlich stand es 1:0, Vladimir Beker war der Torschütze. Danach übernahmen aber wieder die Breitenauer das Kommando. Mehrere Topchancen (Latte) blieben ungenutzt, so blieb es beim 1:1. Ein Sieg für die Rax-Elf wäre äußerst schmeichelhaft gewesen, lag aber im Bereich des Möglichen, denn bei zwei Chancen retteten die Breitenauer im Finish. Ein Comeback nach Verletzungspause feierte Klaus Kobald. Er traf zuvor schon in der U23 und kam dann für die letzten Minuten auf´s Feld. Im Herbst schoss er ein Tor und ein Eigentor, beide in einem Spiel gegen den aktuellen Derbygegner.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 2-3-1, Heim 1-2-0.
Hirschwang-Form: Gesamt 2-2-0, Auswärts 1-2-6.
Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel, 2:0, 1:2 (2009/10), 1:1, 5:0 (2006/07), 1:3, 2:1 (2005/06).

Sa., 17.00: Breitenau – Sollenau (Seiter, Klenner)
Je länger die Frühjahrssaison dauert, desto besser kommen die Breitenauer auf Touren. Seit sechs Matches ist Breitenau nun schon ohne Niederlage. In Hirschwang reichte es zwar nur zu einem 1:1, dort waren die Waldherr-Schützlinge aber die bessere Mannschaft, auch wenn man sich am Ende über zwei verlorene Punkte ärgern muss. Die Großzahl an Chancen, die vergeben wurden, waren am Ende daran schuld, dass man nicht mit drei Punkten aus Hirschwang heimkehren konnte. Nach dem Pausenrückstand schoss Gabor Kasza (traf zuletzt sechs Mal in Folge in jedem Spiel) den verdienten Ausgleich. Der Ungar scheint sich mit dem Pittener Goran Marinkovic den Titel des Torschützenkönigs auszumachen. Der im Herbst so treffsichere David Gnam traf in der Rückrunde bislang erst drei Mal. Nach vorne hin ist für die Breitenauer in den letzten Runden nicht mehr viel drin, dafür könnte man aber zum Zünglein an der Waage werden. An einem guten Tag ist gegen den Titelfavoriten aus Sollenau ist sicher eine Überraschung drin, wiewohl Breitenau gegen die Top5 in dieser Saison noch keinen Sieg landen.
Auf souveräne Art und Weise erledigt der SC Sollenau derzeit seine Aufgaben. Wäre die 2:3-Niederlage vor einem Monat in Zöbern nicht gewesen, hätte man genauso wie die Kirchschlager eine weiße Weste. Im Heimspiel gegen Zillingdorf machte die Husar-Elf ihre Aufgaben, machte sofort Druck und führte schon nach zwei Minuten mit 1:0. Bis zur Pause überrollte man den deutlich unterlegenen Gegner völlig. 4:0 hieß es nach 45 Minuten. Ein Kantersieg zeichnete sich ab, dazu kam es aber nicht, weil Sollenau in Halbzeit zwei einen Gang zurückschaltete und die Gäste Schadensbegrenzung betreiben konnten. In Breitenau erwartet Sollenau nach dem Gipfel in Kirchschlag, der noch vor der Tür steht, die auf dem Papier zweitschwerste Aufgabe. Bis auf das 2:0 in Trumau vor zwei Wochen konnte Sollenau kein Auswärtsspiel gegen ein Team aus den Top7 gewinnen. Vertrauen wird man auf den in Form befindlichen Alex Lindbichler, der nach durchwachsenem Start immer besser in Fahrt kommt. Gegen Zillingdorf traf er dreimal, mittlerweile hält er bei sieben Toren.
Breitenau-Form: Gesamt 4-2-0, Heim 2-1-0.
Sollenau-Form: Gesamt 17-1-1, Auswärts 7-1-1.
Die letzten Duelle: 2:3 Hinspiel.

So., 17.00: Krumbach – Eggendorf (Cellek, Trieb)
Nur zwei Tage nach dem Heimspiel gegen den Club 83 müssen die Krumbacher schon wieder auf den Platz. Die Partie gegen Eggendorfer wird ungleich schwieriger, allein schon aufgrund der Tatsache, dass die Eggendorfer ausgerastet in die Partie gehen. Viel wird auch vom Spielverlauf am Freitag abhängen: Wird´s eine klare Sache, kann Krumbach Kräfte schonen, geht´s knapp zu, nagt das natürlich auch an der Fitness. Der Regeneration vom Schlusspfiff am Freitag bis zum Anpfiff am Sonntag wird große Bedeutung beikommen. Zweimal traf man sich in dieser Saison schon (inklusive NÖ-Cup zu Beginn der Saison, Eggendorf kam im Penaltyschießen weiter), beide Duelle gingen Unentschieden aus.
Drei Niederlagen in Serie gab es in Eggendorf seit den Zeiten als Prügelknabe in der 2. Klasse Steinfeld nicht mehr. Niederlage Breitenau, Niederlage Schlöglmühl, jetzt Niederlage in Kirchschlag: Dabei schlug sich der ASK bei den Kirchschlagern viel besser als zuletzt. In der Anfangsphase hatte man Glück bei Kirchschlager Gelegenheiten und einen Spielertrainer Christian Aflenzer (in den letzten fünf Spielen vier Mal getroffen), der mit einem Weitschuss für die überraschende Führung sorgte. Danach aber befand sich Eggendorf wieder im Rückwärtsgang, auch wenn die Eggendorfer zwischendurch zu zwei, drei gefährlichen Möglichkeiten kamen. Der Druck des Gegners gipfelte im Ausgleich vor der Pause, im erstmaligen Rückstand gleich nach Wiederbeginn und im 1:3 bald darauf (Abseitsfalle misslungen). Nur ein paar Kilometer von Kirchschlag entfernt, kämpfen die Eggendorfer am Sonntag um das Ende der Negativserie. Bisher gab es gegen die Teams aus den Top5 noch keinen Auswärtssieg in dieser Saison.
Krumbach-Form: Gesamt 4-3-1, Heim 4-5-0.
Eggendorf-Form: Gesamt 0-0-3, Auswärts 0-0-2.
Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel, 0:0 (NÖ-Cup 2010/11).

So., 17.00: Zillingdorf – Trumau (Sturm, Bürger)
Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison geriet zur emotionslos klaren Sache. Der SV Zillingdorf hatte beim Tabellenführer aus Sollenau nichts zu bestellen. Man musste noch froh sein, dass der Leader nach Wiederbeginn bei heißen Temperaturen zurücksteckte, sonst hätte auch eine deutlich klarere Abfuhr Wirklichkeit werden können. So aber folgte auf das 0:6 in Zöbern "nur" ein 0:5 in Sollenau. An der Ausgangssituation für die letzten Runden hat sich lediglich eine Tatsache verändert, dass Pottschach noch spät wichtige Punkte abgab und Schlöglmühl mit dem Remis in Zöbern an Zillingdorf vorbeizog. Die nächste Aufgabe ist einmal mehr keine einfache: Gegen die sich mitten im Aufstiegskampf befindlichen Trumauer ist die Csank-Elf erneut Außenseiter. Dazu gelang in dieser Saison gegen die Mannschaften aus den Top12 nur ein einziger Heimsieg (Zöbern). Das Restprogramm: ein Auswärtsspiel in Theresienfeld sowie Heimspiele gegen Hirschwang und Kirchberg. Der neue Trainer im Sommer heißt Thomas Urbanek.
Am Sonntag kurz vor 19.00 Uhr hätte der Aufstiegskampf bereits zu Ende sein können: Der ASK Trumau lag im Heimspiel gegen Kirchberg bis zur 90. Minute überraschend mit 0:1 zurück. Die Trumauer hatten bis zu diesem Zeitpunkt besonders in der ersten Hälfte zahlreiche schwere Sitzer vergeben, dann aber zweite Halbzeit sogar Glück gehabt, nicht höher als 0:1 zurückzuliegen. Dann folgte die Überspielzeit, in der Dominik Steiner mit seinem zweiten Tor in Folge (letzte Woche traf er in Theresienfeld) nicht nur den Ausgleich besorgte, sondern die Fans nach dem Treffer von Andi Woch (der wie schon letzte Woche in Theresienfeld als Joker treffen konnte) in der 92. Minute sogar noch über nicht mehr für möglich geglaubte drei Punkte jubeln konnten. Da sind die Musil-Mannen nochmal davongekommen, in Zillingdorf müssen sie wesentlich konzentrierter zu Werke gehen, wenn sie noch eine Chance auf die Gebietsliga haben wollen. Bisher entschied man alle Duelle gegen Zillingdorf für sich, außerdem gewann man alle Auswärtsspiele gegen die Teams der letzten sechs Plätze.
Zillingdorf-Form: Gesamt 0-1-3, Heim 1-0-4.
Trumau-Form: Gesamt 11-5-1, Auswärts 3-4-0.
Die letzten Duelle: 0:3 Hinspiel, 2:3, 0:1 (2009/10).

Club 83 WN spielfrei

Woche 8: U12 besiegt Tabellenführer Magna

U15, MPO
So., 10.30: Neunkirchen – Pottschach 3:6 (2:4),
Tore: 0:1 (5.) Holoubek, 1:1 (8.) Veizaj, 2:1 (16.) Veizaj, 2:2 (26.) Januskovecz, 2:3 (33.) Holoubek; 2:4 (37.) Klammer, 3:4 (44.) Ouma, 3:5 (71.) Klammer, 3:6 (77.) Walk.
So., 11.00: Wiesmath – Bad Erlach 5:0 (1:0),
Tore: 1:0 (39.) Merl; 2:0 (63.) Reisner, 3:0 (64.) Reisner, 4:0 (66.) Reisner, 5:0 (67.) Gneist.
So., 11.00: Traiskirchen – Teesdorf ABGESAGT

U13, OPO
Di., 18.00: Kottingbrunn – Magna WN 3:5 (1:4),
Tore: 0:1 (1.) Özbek, 0:2 (10.) Petrovic, 1:2 (23.) Krapfenbauer, 1:3 (27.) Atic, 1:4 (29.) Yavuz; 2:4 (42.) Aktürk, 2:5 (47.) Petrovic, 3:5 (66.) Baydanov.
Do., 17.30: Sollenau – Gloggnitz 4:1 (2:0),
Tore: 1:0 (19.) Hoffmann, 2:0 (32.) Hoffmann; 3:0 (49.) Erben, 3:1 (53.) Ofner, 4:1 (61.) Hoffmann.
Sa., 10.30: Gloggnitz – Kottingbrunn 10:0 (4:0),
Tore: 1:0 (2.) Feric, 2:0 (13.) Gashi, 3:0 (24.) Ofner, 4:0 (26.) Feric; 5:0 (36.) Klenner, 6:0 (38.) Gruber, 7:0 (42.) Feric, 8:0 (47.) Feric, 9:0 (55.) Ofner, 10:0 (68.) Ofner.
So., 11.00: Pfaffstätten – Magna WN 2:7 (1:5),
Tore: 0:1 (17.) Adametz, 0:2 (21.) Atic, 0:3 (26.) Bauer, 0:4 (32.) Özbek, 0:5 (34.) Petrovic, 1:5 (35.) Capek; 1:6 (53.) Yavuz, 2:6 (68.) Schwarz, 2:7 (69.) Wunderl.
So., 14.00: Pottschach – Sollenau 3:4 (0:2),
Tore: 0:1 (10.) Önder, 0:2 (25.) Hoffmann; 1:2 (37.) Egger, 2:2 (38.) Kampitsch, 3:2 (52.) Riegler, 3:3 (65.) Hoffmann, 3:4 (68.) Erben.

U12, OPO
Do., 18.00: Magna WN – Traiskirchen 1:1 (0:0),
Tore: 0:1 (31.) Traxler, 1:1 (48.) Yavuz.
Sa., 11.00: Cas. Baden – Felixdorf ABGESAGT
So., 11.30: Pottschach – Magna WN 3:2 (2:0),
Tore: 1:0 (22.) Kampitsch, 2:0 (27.) Punz; 2:1 (34.) Jonuzi, 3:1 (57.) Anderle, 3:2 (58.) Reichardt.
So., 15.30: Traiskirchen – Club 83 WN 2:0 (1:0),
Tore: 1:0 (5.) Ciftci; 2:0 (29.) Ciftci.

U11, MPO
Fr., 17.00: Schauerberg – Hochwolkersdorf 0:10 (0:2),
Tore: 0:1 (5.) Blank, 0:2 (29.) Riegler; 0:3 (32.) Riegler, 0:4 (35.) Riegler, 0:5 (45.) Blank, 0:6 (48.) Riegler, 0:7 (50.) Blank, 0:8 (53.) Seier, 0:9 (54.) Riegler, 0:10 (59.) Riegler.
Sa., 14.30: Scheiblingkirchen – Club 83 WN 4:1 (2:1),
Tore: 1:0 (2.) Slansky, 1:1 (7.) Velic, 2:1 (28.) Slansky; 3:1 (39.) Slansky, 4:1 (43.) Wagner.
Sa., 17.00: Wiesmath – Pottschach 7:3 (2:1),
Tore: 1:0 (5.) Houszka, 1:1 (12.) Kampitsch, 2:1 (18.) T. Langer; 3:1 (32.) Grundtner, 3:2 (34.) Scherz, 4:2 (35.) T. Langer, 4:3 (40.) Scherz, 5:3 (53.) Houszka, 6:3 (55.) Grundtner, 7:3 (59.) Grundtner.

U10/1, OPO
Fr., 17.00: Pitten – Pottschach 2:11 (2:3),
Tore: 0:1 (2.) Goger, 0:2 (12.) Orhan, 1:2 (14.) Haller, 1:3 (18.) Grill, 2:3 (25.) Filsner; 2:4 (29.) Grill, 2:5 (31.) Gashi, 2:6 (32.) Grill, 2:7 (35.) Rath, 2:8 (38.) Goger, 2:9 (39.) Grill, 2:10 (48.) Gashi, 2:11 (49.) Etlinger.
Fr., 17.00: Wiesmath – Scheiblingkirchen 7:5 (5:2),
Tore: 1:0 (1.) N. Langer, 1:1 (4.) Ungerböck, 2:1 (11.) T. Langer, 3:1 (12.) N. Langer, 4:1 (13.) Gallei, 4:2 (14.) Staufer, 5:2 (22.) N. Langer; 5:3 (28.) Friesenbichler, 6:3 (35.) Strebl, 6:4 (44.) Staufer, 7:4 (45.) T. Langer, 7:5 (47.) Staufer.
Fr., 18.00: HW WN – Magna WN 3:4 (2:2),
Tore: 0:1 (10.) Lukic, 1:1 (14.) Gössinger, 2:1 (16.) Buzzi, 2:2 (23.) Sellinger; 2:3 (27.) Haracic, 2:4 (31.) Paurevic, 3:4 (34.) Gössinger.

U10/2, UPO
Di., 17.30: Willendorf – Felixdorf 9:0 (4:0),
Tore: 1:0 (8.) Steiner, 2:0 (13.) Lichtenwörther, 2:0 (16.) Steiner, 4:0 (24.) Steiner; 5:0 (28.) Kaya, 6:0 (29.) Steiner, 7:0 (37.) Steiner, 8:0 (39.) Bauer, 9:0 (42.) Steiner.
Sa., 14.00: Admira WN – Felixdorf ABGESAGT

Sa., 15.30: Bad Fischau – Hirschwang ABGESAGT
So., 15.00: Willendorf – Pottschach 9:3 (6:1),
Tore: 1:0 (3.) Kaya, 1:1 (7.) Weninger, 2:1 (12.) Bauer, 3:1 (16.) Steiner, 4:1 (19.) Kaya, 5:1 (22.) Steiner, 6:1 (23.) Lichtenwörther; 7:1 (33.) Bauer, 7:2 (34.) Slukan, 8:2 (47.) Kaya, 9:2 (48.) Steiner, 9:3 (48.) Weninger.

U8, nur Turniere/Tests
Do., 17.00: Gloggnitz – Pottschach 7:4 (4:2),
Tore: Haiden 3, Ilkoski.

VERKOTSCHT- 1:2 im Skandalspiel gegen Club 83

Selten war es so schwer, ein Fußballspiel wie dieses in Worte zu fassen. Doch Herausforderungen sind dazu da, um angenommen zu werden. Die nackten Tatsachen: Der SVSF Pottschach verlor das Abstiegsderby beim Club 83 nach 1:0-Pausenführung mit 1:2. Die Art und Weise, wie das Ergebnis zu Stande kam, ist schwer zu beschreiben. Ein Kurzfazit könnte so lauten: Bis zur 82. Minute 1:0 vorne, als klar bessere Mannschaft zahlreiche Sitzer auf eine höhere Führung vergeben, im Finish durch zwei Elfmeterpfiffe von Herrn Kotsch tote 83er zum Leben erweckt. Bittere, gaaaaanz bittere Niederlage, die für den SVSF noch Folgen haben könnte.

So, und jetzt die Ereignisse im Zeitraffer: Schon vor dem Anpfiff sorgte der motivierte Referee Kotsch für Stimmung. Bis die Farbe der Stutzen von SVSF-Keeper Christian Benczik passte, verging eine ganze Weile. Da dachte man sich noch: Der ist ja ganz genau, der junge Mann, hoffentlich ist er auch auf dem Spielfeld so.

Doch schon in der 2. Minute fing der Salat an: Stjepan Slukan wird am Strafraumeck/Cornerlinie deutlich gestoßen, statt Foul gab´s noch drohende Worte für den Gefoulten (mit der Hand an der Hemdtasche). Der SVSF begann ziemlich forsch, das sah entschlossen aus, auch der Club versuchte (vor allem über den starken Kneissl auf der Außenbahn) mitzuspielen, Pottschach wirkte aber gefährlicher. Und wirklich, in der 12. Minute ein Eckball für die Gableck-Elf. Die Abwehr kann nicht klären, Christian Weninger lässt den Ball einmal aufspringen und schießt dann volley aus etwa 16 Metern genau ins kurze Eck, 0:1 und Jubel beim zahlreich angereisten SVSF-Anhang, die die Tribüne fast völlig in Beschlag genommen hatten.

Perfekter Beginn, der für das ersehnte Selbstvertrauen bei den Pottschachern sorgte. Die breite Brust wuchs und wuchs, in der 22. Minute steht Kurtl Bauer bei einem weiteren Eckball sträflich alleine, erwischt den Kopfball aber ganz schlecht. In der 27. Minute schickt Erkin Orhan einen Freistoß zur Mitte, Mathias Hecher lenkt den Ball Richtung Tor, Club-Goalie Pfeifer muss sich gehörig strecken. In dieser Phase vor der Pause kam der Club lediglich zu zwei Chancen (32., 42.), der SVSF hingegen hätte aus seinen drei Hundertern wenigstens einen reinhauen müssen. Bei einem Konter bediente Erkin Orhan Mathias Hecher mustergültig, der traf aus super Position aber den Ball nicht richtig (36.).

Das Zwischenfazit zur Pause: Pottschach besser, hätte höher führen müssen. Dazu gab´s auch noch eine zweite Elfmetersituation, bei der einem Clubberer der Ball im Strafraum deutlich an die Hand sprang. Herr Kotsch übersah auch das, zeigte dafür Markus Lechner nach einem vorbildlichen Sliding Tackling die gelbe Karte und drohte auch sonst immer wieder mit der Hemdtasche, keine Ahnung, was da drin war. Für einen 83er gab´s Gelb noch nach dem Pausenpfiff.

Nach Wiederbeginn steigerte sich der Ärger der Pottschach-Anhänger, zunächst aber, weil die Kicker in Rot-Weiß drei weitere Tausender kläglich ausließen. Zunächst traf Kurt Bauer nach einem Stanglpass die Latte, der Abpraller fiel dem freistehenden Christian Weninger vor die Füße, aus sieben Metern drüber (51.). Weninger hätte an diesem Abend überhaupt berühmt werden können. In der 59. Minute stand er nach toller Orhan-Vorarbeit erneut am Elferpunkt frei, traf den Volley aber ganz schlecht. 

Weil nach einer Stunde die Kräfte bei einigen Pottschachern schwanden, war Trainer Thomas Gableck zum Tauschen gezwungen. Plötzlich fehlte jedoch die Entlastung nach vorne, Pottschach verlor mehr und mehr den Faden. Auch Herrn Kotsch ging es so, der hatte den Faden an diesem Tag aber noch gar nicht gefunden. Etliche Fehlentscheidungen auf beiden Seiten. Fouls für die falsche Mannschaft gegeben, Drohen mit der gelben Hemdtasche, usw. Der Club konnte damit vorerst nichts anfangen, immer wieder machten sich die Neustädter mit Fehlpässen das Leben schwer. Eigentlich ja alles paletti, doch trotzdem musste man als Pottschach-Fan ein flaues Gefühl im Magen haben, nicht so sehr wegen dem Gegner, mehr wegen Schiri Kotsch. 

82. Minute: Kneissl stürmt in den Strafraum, Sinan Celik kann sich nur mit einem Foul helfen. Elfmeter, richtige Entscheidung, doch trotzdem ärgerlich und provokant, mit welcher Entschlossenheit und Arroganz Kotsch auf den Elfermeterpunkt zeigte. Manuel Karas legte sich den Ball zurecht, sicher verwandelt, 1:1. "Warte", dachten sich die Neustädter, "da geht noch was". Pottschach war nun völlig aus dem Ruder. Schon in der 85. Minute hätte es 2:1 für den Club stehen müssen: Kneissl wurde bei seinem Spaziergang im Strafraum nur eskortiert, die Flanke hätte der freistehende Pataki (der von Rene Breitenecker an diesem Abend leider nie unter Kontrolle gebracht wurde) versenken müssen, tat es aber nicht.

Dann die entscheidenden Momente: Stjepan Slukan an der Outlinie mit einem Foul, Pfiff, Slukan läuft auf Kotsch zu, weicht aber zwei drei Meter vorher aus und läuft weiter. Kotsch dürfte das wohl als tätlichen Angriff verstanden haben. Zack Gelb, zack nochmal Gelb, alles in einer Sekunde, macht Gelbrot (86.). Die Pottschacher Volksseele kochte nun endgültig, das Fass war längst übergelaufen. Doch der letzte Höhepunkt wartete erst: Minute 88, Flanke in den Pottschacher Strafraum, ein Clubberer geht zu Boden, Körperkontakt kaum, doch das reichte für Kotsch, erneut auf den Elferpunkt zu deuten. Wenn das Elfmeter war, hätte es in Halbzeit eins zweimal Elfer (plus Rot) geben müssen (okay, ein wenig übertrieben). Karas trat nochmal an, wieder dasselbe Ergebnis, Tor, 2:1. Der Club aus heiterem Himmel Sieger eines Spiels, dass Pottschach nie hergeben hätte dürfen.

Ja, aber aus war es noch lange nicht. Okay, das Spiel schon! Die Nachspielzeit (2 Minuten gab´s, mindestens vier hätte es geben müssen) entsorgte Doktor Kotsch wie einen entzündeten Blinddarm. Schlusspfiff. Komisch, dass Herr Kotsch schon nach diesem stehen blieb und Ordner des Club 83 auf das Feld liefen. Die ahnten wahrscheinlich schon, dass sich das Pottschacher Volk soviel Ungerechtigkeit nicht gefallen lassen würde. Und so wenig das Hereinlaufen von Zuschauern Richtung Schiri zu entschuldigen ist, so verständlich war es in diesem Moment. Es folgte ein Tumult, in dessen Folge Schiri Kotsch das einzig Richtige tat, nämlich so schnell wie möglich von der Bildfläche zu verschwinden. Die 100 Meter von der Outlinie bis zur Club 83-Kabine (die Schirikabine verpasste er) absolvierte er in gefühlten 9,5 Sekunden, was nahe an den Weltrekord von Usain Bolt (9,58) herankommt. Vor der Kabine zerlegte es ihn dann auch noch auf dem rutschigen Beton, ein Glück, dass er sich dabei nicht das Kreuzband riss. Als er auf dem Gang vom Schreiber dieser Zeilen beruhigt und gefragt wurde, "ob denn das alles notwendig war", schien der junge Mann den Tränen nahe. Immer wieder stammelte er: "Ich weiß eh, ich weiß eh!" Nach dem umfassenden Geständnis übernahm die nebenan stationierte und gerade bei der Abendjause gestörte Polizei das Zepter. So sieht Durchsetzungsvermögen aus! Vier Mann bewachten die Schiedsrichterkabine, aus der Herr Kotsch, Herr Stampf mit ihren Securities nach ca. einer halben Stunde die Sportanlage unter dem tosenden Applaus zahlreiche Pottschacher verließen.

Fazit: Gut, dass sich bis auf die Brille von Club-Trainer Günther Pürzl (hoffe, das wird wieder) keiner verletzte. Die Treibjagd auf Kotsch ist nicht zu entschuldigen, mal abwarten, ob es Strafen (Versagen des Ordnerdienstes bzw. Beschimpfung durch einen Funktionär) setzt. Sollte es welche geben, soll das Geld für die Aus- und Weiterbildung von Schiedsrichtern verwendet werden. Sicher ist, dass Herr Kotsch heute nicht gut schlafen wird und vor dem Zubettgehen sicherheitshalber nochmal in einem Kleiderschrank nachschauen wird, ob sich eh keine Pottschacher Anhängerin mit einer Plastiktasche darin versteckt.

Sportliches Fazit: Schade, dass die ehrenamtliche Arbeit zahlreicher Menschen in wenigen Momenten so zerstört werden kann. Schiribeobachter Herr Zanat hat die Partie gesehen, schade, dass wir ihn nicht fragen konnten, was er zu dieser Leistung sagt. Was aus diesem unvergesslichen Spiel bleibt, ist die Tatsache, dass der SVSF leider selber schuld dran ist, denn wenn man nur die Hälfte der vorgefundenen Topchancen verwertet hätte, hätte Kotsch am Ende drei Elfmeter pfeifen können und es hätte nichts ausgemacht. Die siebente Niederlage in Folge bedeutet, dass Pottschach im Abstiegskampf vier Runden vor Schluss schlechte Karten hat. Statt fünf Punkten Vorsprung auf Zillingdorf und Schlöglmühl (der Club wäre wohl schon weg, so aber tanken die jetzt auch nochmal Hoffnung), wartet jetzt eine Nervenschlacht mit Heimspielen gegen Pitten und Zöbern sowie Auswärtsspielen in Eggendorf und Hirschwang. Zillingdorf und Schlöglmühl spielen beide noch gegen Theresienfeld, haben, wenn alles der Papierform entspricht, mindestens 22 Punkte fix auf dem Konto.

Vielleicht kann der SVSF aber doch noch Kapital aus dem heutigen Abend ziehen: Das neue deutsche Wort "VERKOTSCHT" wird auf Antrag vom SVSF hoffentlich in das österreichische Wörterbuch aufgenommen. Vielleicht so…

VERKOTSCHT, oder auch: betrogen, hintergangen, gelackmeiert, hinters Licht geführt, verraten, angeschmiert, geleimt, geprellt, getäuscht, runtergepfiffen. Weitere Vorschläge bitte als Kommentar posten.

Over and out! Gute Nacht!
PS: Dieser Spielbericht ist rot-weiß gefärbt und subjektiv!

SVSF: Benczik, Gaulhofer, Breitenecker, Celik, Bauer (60. Ratzinger), Slukan, Weninger, Stix, Orhan (73. Pfalzer), Mt. Hecher, M. Lechner (66. Egger).

Tore: 0:1 (12.) Weninger (A: —); 1:1 (82.E), 2:1 (88.E).

Highlights
2.: Slukan am Strafraumeck gefoult, kein Elfmeter.
12.: Corner SVSF, der Club 83 bringt den Ball nicht weg, Weninger am Sechzehner mit dem Volley ins kurze Eck, 0:1.
22.: Corner Pottschach, Bauer kommt unbedrängt zum Kopfball, verzieht aber komplett.
27.: Freistoß durch Orhan in die Mitte gebracht, Mt. Hecher verlängert, der Tormann mit einer Parade.
32.: Fallrückzieher eines Neustädter aus spitzem Winkel ins kurze Außennetz.
34.: Handspiel eines Neustädters im Strafraum, wieder kein Elfmeter.
36.: Konter SVSF, Orhan mit dem idealen Stanglpass auf Mt. Hecher, dessen Abschluss aber zu schwach.
42.: Freistoß Club durch Kneissl, Benczik lässt den Ball aus, aber kein Abnehmer ist da.
51.: Ein abgefälschter Stanglpass landet am langen Eck bei Bauer, der trifft die Latte, plötzlich steht Weninger am Fünfer allein, verzieht aber ebenfalls.
59.: Orhan setzt sich an der Cornerlinie durch, Hereingabe auf Weninger, der schießt aus sieben acht Metern freistehend drüber.
82.: Foul von Celik an Kneissl, Elfmeter (ist zu geben), Karas verwandelt, 1:1.
85.: Kneissl spaziert durch die Abwehr, seine Flanke vergibt Pataki alleinstehend per Kopf kläglich.
86.: Slukan sieht innerhalb von einer Sekunde (!) 2x Gelb, macht Gelbrot.
88.: Flanke in den Pottschacher Strafraum, ein 83er fällt, Elfmeter! Karas verwandelt, 2:1.

GK: Club 83 (45. Foul, 54. Kritik, 66. Kritik); Orhan (22. Foul), M. Lechner (37. Kritik), Breitenecker (62. Foul), Slukan (86. Foul, 86. ???), Benczik (90. Kritik).

GR: Slukan (86.+86.).

SVSF-Men of the Match
Der SVSF-Anhang: trotz sechs Pleiten in Folge mit über 100 Mann/Frau/Kind auf der Tribüne, dass muss man erst gesehen haben.
Kotsch Christopher: siehe unten.

SR Kotsch, Stampf: man sah schon viele schwache Schirileistungen auf den Fußballplätzen Niederösterreichs, diese von Herrn Kotsch wird aber in die Pottschacher Annalen eingehen: reihenweise Fehlentscheidungen, den Elfmeter zum 1:2 gegeben, dafür zwei Situationen, die deutlich mehr als beim zweiten Elfer waren, nicht. Arrogant, mit gelben Karten herumfuchtelnd, das sollte Stärke darstellen, war aber in Wirklichkeit nur Angst, pfiff sich im Finish in einen Strudel, aus dem es kein Entkommen kam. Am Ende Matchwinner für den Club 83.

Flugfeld Wr. Neustadt, 180 Zuschauer (darunter zwei Drittel aus Pottschach).

26. Runde: Last-Minute-Sieg der Trumauer

Fr., 17.45: Sollenau – Zillingdorf 5:0 (4:0),
Tore: 1:0 (2.) Lindbichler, 2:0 (20.) Aydin, 3:0 (28.) Lindbichler, 4:0 (44.) Brandstätter; 5:0 (89.) Lindbichler.
In der ersten Hälfte gab es keine Zweifel: Sollenau war um zwei Klassen besser, zog schon zur Pause auf 4:0 davon. Hätten die Sollenauer so weitergespielt, hätte es für die Zillingdorfer schlimm enden können, so aber verwaltete der Leader den Vorsprung, die Gäste konnten Schadensbegrenzung betreiben.

Fr., 19.00: Club 83 WN – Pottschach 2:1 (0:1),
Tore: 0:1 (12.) Weninger; 1:1 (82.E) Karas, 2:1 (88.E) Karas. GR: Slukan (Pot., 86.). U23: verschoben auf 31. Mai, 18.30 Uhr.
Der SVSF vergab nach der frühen Führung mehrere Chancen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. In der letzten halben Stunde riss der Faden, zwei Elfmeter für den Club 83, der letzte sehr hart, drehten die Partie. Neben dem eigenen Unvermögen waren die Pottschacher vor allem mit den Entscheidungen von Schiri Kotsch nicht einverstanden. 

Fr., 19.30: Hirschwang – Breitenau 1:1 (1:0),
Tore: 1:0 (22.) Beker; 1:1 (61.) Kasza. U23: 2:4 (Schrittwieser, Kobald; Klauser, Bauer, D. Wagner, R. Wagner).
Breitenau war die bessere Mannschaft, das erste Tor schossen aber die Hirschwanger. Danach vergaben die Gäste etliche Chancen oder scheiterten am überragenden Stummer im Hirschwang-Tor. Der Ausgleich war verdient, Breitenau drückte weiter, Hirschwang hatte aber kurz vor Schluss auch noch den Sieg auf dem Fuß.

Fr., 20.00: Kirchschlag – Eggendorf 3:1 (1:1),
Tore: 0:1 (14.) Aflenzer, 1:1 (28.) Baumgartner; 2:1 (46.) Hofbauer, 3:1 (57.) Beke. U23: 8:0 (Vollnhofer 4, Pichlbauer 3, Trimmel).
Eggendorf begann stark, ein Weitschuss von Aflenzer brachte die Gäste in Führung. Kirchschlag bekam erst durch den Ausgleich Baumgartners Oberwasser, das schnelle 2:1 nach Seitenwechsel ließ Kirchschlag aufspielen. Beke erhöhte auf 3:1, der Sieg war am Ende verdient.

Sa., 17.00: Pitten – Krumbach 2:3 (2:1),
Tore: 1:0 (17.) Unger, 1:1 (41.) Mautner, 2:1 (42.) Marinkovic; 2:2 (56.) Gajan, 2:3 (67.) Mautner. U23: 2:2 (Einsiedl 2; Ofenböck, D. Aigner).
Krumbach enttäuschte in der ersten Hälfte: Pitten war die bessere Elf, ging durch Unger in Führung und hatte auch auf den 1:1-Ausgleich die sofortige Antwort parat. Nach Wiederbeginn änderte sich der Charakter der Partie. Die Hatzl-Elf wurde stärker, zwei Pittener Fehler wurden schließlich zum 3:2-Sieg genutzt.

So., 16.30: Zöbern – Schlöglmühl 1:1 (0:1),
Tore: 0:1 (27.) Zarkovic; 1:1 (53.) Tauchner. U23: 1:1 (Haas; Hartberger).
Die Gäste waren lange Zeit aggressiver als die Zöberner. Zarkovic sorgte mit einem Heber für die verdiente Führung. Zöbern wurde erst nach Wiederbeginn stärker, Tauchner sorgte für den Ausgleich. Danach hatte Zöbern Pech (Lattenschuss), Schlöglmühl wurde aus Kontern immer wieder gefährlich. Am Ende ein wohl gerechtes Remis.


So., 17.00: Trumau – Kirchberg 2:1 (0:0),
Tore: 0:1 (62.) Szalai, 1:1 (90.) D. Steiner, 2:1 (92.) Woch. U23: 3:4 (Fassl, Mandl, Kretl; Schmiedecker, Ehrenhöfer, Schober, List).
Trumau drückte in der ersten Halbzeit, nutzte aber keine ihren zahlreichen Chancen. Die Kirchberger trauten sich erst zweite Halbzeit mehr zu, sie gingen nach einem Eckball sogar in Führung. In den Schlussminuten überwarfen sich die Ereignisse: Ein Weitschuss passte zum Ausgleich, dann gelang den Trumauern sogar noch das 2:1 (92.).


Theresienfeld spielfrei