Di., 19.30: Hirschwang – Pitten 1:0 (0:0),
Tore: 1:0 (84.) T. Vosel. U23: Gäste nicht angetreten (3:0).
Pitten hatte den besseren Start, so nach 20 Minuten verlief es dann ausgeglichener. Erst nach dem Wechsel steigerte sich Hirschwang. Insgesamt schien sich eine 0:0-Partie anzubahnen, weil Chancen nur Seltenheit waren. Am Ende entschied ein spätes Tor von Vosel (ins kurze Eck) die Partie für die Gastgeber.
Monat: März 2011
19. Runde: Spitzenspiel eröffnet Spieltag
Fr., 17.45: Sollenau – Eggendorf (Omeragic, Koc)
Im Stile einer Spitzenmannschaft sammelt der SC Sollenau weiter seine Punkte. Nach Pottschach und dem Club kehrte die Husar-Elf auch aus Pitten mit drei Punkten zurück. So richtig meisterlich agierten die Sollenauer zwar auch diesmal nicht, aber so lange es für die drei Punkte reicht, ist alles andere egal. Der erste Treffer von Alex Lindbichler brachte eine frühe Führung nach einer Viertelstunde, danach kontrollierte man die Partie, musste dann aber mit Fortdauer doch aufpassen, denn Pitten wurde stärker und stärker. Bei zwei Pfostentreffern (einmal vor, einmal nach der Pause) hatte man auch das Glück auf seiner Seite, auf der anderen Seite schlug Max Schwaiger eiskalt zu und besorgte das 2:0. Zwar musste Sollenau nach dem Anschlusstreffer kurz zittern, am Ende stand aber wieder ein Dreier zu Buche. Im Schlager gegen die top gestarteten Eggendorfer hat der SCS zum einen die Gelegenheit, Revanche für die Hinspielniederlage zu üben. Auf der anderen Seite könnte man mit einem Sieg einen Verfolger abschütteln.
Mit den Eggendorfern ist noch zu rechnen, so viel ist nach zwei gespielten Runden klar. Nach dem überraschend einfachen 4:1 in Zöbern hatte der ASK auch mit Hirschwang keine Schwierigkeiten und siegte verdient mit 5:2. Eine starke erste Hälfte reichte zu einem lockeren Dreier. Dabei zeichneten sich die Eggendorfer vor allem durch die neue Stärke bei Standardsituationen aus. Spielertrainer Christoph Aflenzers Hereingaben flugen wie brennende Fackeln durch den Hirschwanger Strafraum. Schon nach zehn Minuten wurden zwei dieser Fackeln zum 2:0 verwertet, nach etwas mehr als einer halben Stunde war die Partie mit 4:0 faktisch entschieden. Was danach auffiel: Kaum schaltet man einen Gang zurück, kann es wieder gefährlich werden. Gegentreffer kurz vor und nach der Pause ließen Hirschwang herankommen. Das 5:2 durch Sebastian Matolcsi (wieder nach einem ruhenden Ball) sorgte aber dennoch für klare Verhältnisse. In Sollenau wird sich entscheiden, ob Eggendorf weiter träumen darf, mit einem Sieg könnte man sich auf sechs Verlustpunkte herantasten. Verliert man, kann man schon für die neue Saison aufbauen.
Sollenau-Form: Gesamt 11-1-0, Heim 22-3-0.
Eggendorf-Form: Gesamt 2-0-0, Auswärts 1-2-3.
Die letzten Duelle: 1:2 Hinspiel.
Fr., 19.30: Hirschwang – Zöbern (Kotsch, Erdil)
Das Stimmungsbarometer schlug bei den Hirschwangern in der letzten Woche ziemlich unregelmäßig aus. Zuerst kassierte die Stummer-Elf in Eggendorf eine 2:5-Abfuhr, dann gewann man das psychologisch immens wichtige Nachtragsspiel gegen Pitten mit 1:0. Richtig grauslich war nur die erste halbe Stunde in Eggendorf. Nach vier Standardsituationen lagen die Rax-Kicker mit 0:4 zurück. Danach bäumte man sich auf, verkürzte durch Matthias Trenk und Philipp Stummer und hätte dann beinahe noch die zweite Luft gekriegt. Eine gute Chance wurde liegengelassen, so führte ein weiterer Standard zum entscheidenden 2:5. Vier Tage später merkte man sowohl Hirschwang als auch Pitten im Nachtragsspiel an, dass beide im Frühjahr noch ohne Punkte sind. Die Hirschwanger fanden erst nach Anlaufschwierigkeiten besser ins Spiel, kurz vor Schluss erlöste Thomas Vosel mit seinem Treffer seine Mannen. Wie gesagt: Der Dreier war enorm wichtig, gegen Zöbern kann man schon ruhiger zu Werke gehen. Steigern muss man sich auf jeden Fall, denn berühmt war´s auch gegen Pitten nicht.
Der SC Zöbern war am vergangenen Wochenende spielfrei, ein eventuelles Heimspiel hätte nach dem Schneefällen am Sonntag sowieso für Probleme gesorgt. So war´s am Ende kein Problem. Die Wachabauer-Elf ist immer noch dabei, die klare 1:4-Heimniederlage gegen Eggendorf aufzuarbeiten. Nach dem überragenden Start mit dem 5:3 in Pitten (nach Pausenrückstand und in Unterzahl) hatte man sich doch auch gegen Eggendorf etwas ausgerechnet. An diesem Tag war aber nichts zu holen. Zum einen kassierte die Abwehr rund um Ersatzgoalie Lederer (Stammkeeper Andi Renner ist ja bekanntlich gesperrt) zu viele unnötige Gegentore, zum anderen waren die Eggendorfer wirklich einer der besten Gegner in dieser Saison. In Hirschwang rechnet man sich im Zöberner Lager wieder einiges aus, man will die Niederlage gut machen. Von den letzten elf Duellen gegen Hirschwang verlor der SCZ nur zwei (Bilanz 2-4-5).
Hirschwang-Form: Gesamt 2-0-2, Heim 2-0-0.
Zöbern-Form: Gesamt 1-0-2, Auswärts 2-0-0.
Die letzten Duelle: 3:4 Hinspiel, 1:1, 3:2 (2009/10), 0:3, 1:3 (2006/07), 3:5, 0:2 (2005/06), 1:0, 5:5 (2002/03), 1:1, 5:5 (2001/02), 4:0, 1:1 (2000/01), 2:1, 3:2 (1999/2000).
Sa., 16.30: Kirchschlag – Breitenau (Karner, Drazic)
Drittes Spiel, dritter Sieg: Das Weststadion bleibt weiter jungfräulich. Gegen Zillingdorf sprangen die Kirchschlager aber gerade noch von der Schaufel. Gerade die frühe Führung ließ den USC in Sicherheit wiegen, ein Trugschluss. Denn danach tat Kirchschlag kaum mehr etwas, schien sich zu sicher, was prompt bestraft wurde. Das 1:1 vor der Pause, das 1:2 nach der Pause. Jetzt brannte der Hut. Die gelbrote Karte für einen Zillingdorfer brachte lange nichts Positives für die Kirchschlager. Es war die Einwechslung von Tommy Wieser, die am Ende den Ausschlag für die Wende gab. In der 80. Minute erzielte Wieser den Ausgleich. David Senft besorgte in der 88. Minute das 3:2. Gebrochene Zillingdorfer bekamen dann von Wieser noch zwei Tore geschossen. Endstand 5:2, klingt klar, wer dabei war, weiß aber, dass die Partie auch anders hätte enden können. Für die Kirchschlager steht mit Gegner Breitenau am Samstag der bisher schwerste Gegner auf der Matte. Zuletzt tat man sich schwer mit den Breitenauern, Neo-Coach Manfred Radostits wird sich aber schon die richtige Taktik für seine Ex-Mannschaft zurecht legen.
Die Breitenauer mühen sich derzeit mehr schlecht als recht durch die ersten Frühjahrsrunden. Es läuft nicht so, wie die Testspiele aber auch die Qualität des Kaders erwarten lassen könnten. Auch in Schlöglmühl bekleckerte sich die Waldherr-Elf nicht mit Ruhm. Wichtig war trotzdem, dass man gewonnen hat. Ein Weitschuss von Christoph Wallner in der 8. Minute, bei dem sich der Schlöglmühler Goalie überraschen ließ, war am Ende genug, um die Punkte aus Schlöglmühl zu entführen. Der Rest des Spiels war viel Kampf, Krampf. Chancen wurden kaum herausgespielt. Somit blieb es am Ende beim knappen Auswärtssieg für die Breitenauer. Das Auswärtsspiel in Kirchschlag kommt für die Breitenauer zu einem guten Zeitpunkt. Man geht einmal nicht als Favorit ins Spiel, wird sich wie schon in der Vorbereitung, gegen stärkere Gegner auch leichter mit dem eigenen Spiel tun. Denn dass die Breitenauer es durchaus drauf haben, sollte sich schon herumgesprochen haben.
Kirchschlag-Form: Gesamt 4-0-0, Heim 3-0-0.
Breitenau-Form: Gesamt 4-1-1, Auswärts 3-0-0.
Die letzten Duelle: 2:1 Hinspiel, 0:0, 0:0 (2009/10), 0:1, 2:1 (2008/09), 5:2, 3:1 (2005/06), 3:0, 3:5 (2004/05).
Sa., 16.30: Theresienfeld – Club 83 WN (Mpadanes, Grögler)
Der Trainerjob in Theresienfeld ist kein einfacher: Spielertrainer Michi Leuchtmann kann ein Lied davon singen. Vor dem Auswärtsspiel in Pottschach konnte man ihn dabei beobachten, wie er eifrig Spieler für die Startelf suchte. Letzten Endes kamen auch zwei Spieler zum Einsatz, die davor schon in der U23 spielten. Die Partie selbst verlief wie erwartet: Die Theresienfelder von Beginn am im Rückwärtsgang, gerieten schon nach acht Minuten in Rückstand, wehrten sich danach aber tapfer und verhinderten vor allem im Finish eine höhere Niederlage, was teilweise aber auch dem Unvermögen der Pottschacher Stürmer zuzuschreiben ist. Noch 12 Spiele sind es auf der Abschiedstournee aus der 1. Klasse Süd, gegen den Club 83 versucht man einen neuen Anlauf, vielleicht eine Überraschung zu schaffen. Wenn man sich die aktuelle Formbilanz des SCT ansieht, wohl ein schweres Unterfangen.
Nach dem 0:1 in Sollenau hatte der Club 83 auch gegen Trumau keine Chance auf einen Punktgewinn. Obwohl auch das vielleicht nicht stimmt, denn mit ein bisschen Glück im Spielverlauf hätte die Sache gegen Trumau auch anders ausgehen können. Vor allem in der ersten Halbzeit, und zwar nach dem frühen 0:1-Rückstand, kamen die 83er (auch durch den Wind, der Richtung Trumauer Tor blies) durchaus zu guten Chancen. Da mussten die Trumauer sogar einmal auf der Linie retten. Nichts desto Trotz war es am Ende dasselbe Spiel: Eine weite Einwurfflanke wurde von Manuel Karas unglücklich ins eigene Tor befördert, damit war die Partie entschieden. Das 0:3 aus einem Elfmeter war nur noch Draufgabe. Fazit: Die Pürzl-Elf wird ihre Punkte gegen andere Mannschaften holen müssen, zum Beispiel am Samstag in Theresienfeld, wo drei Punkte fast Pflicht sind.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-26, Heim 0-1-11.
Club-Form: Gesamt 1-0-6, Auswärts 0-0-3.
Die letzten Duelle: 1:3 Hinspiel.
So., 16.30: Trumau – Pitten (Bollenberger, Yildirim)
Erst im dritten Spiel schrieb der Herbstmeister so an, wie er es sich vorstellt. Die Erleichterung nach dem 3:0 beim Club 83 war spürbar. Die Musil-Elf stand nach den beiden Unentschieden gegen Krumbach und Pottschach doch schon etwas unter Druck. Auf dem Flugfeld spielte den Trumauern auch der frühe Führungstreffer durch Gabrijel Jurkic in die Karten, obwohl der ASK auch mit der 1:0-Führung im Rücken nicht begeistern konnte und der Gegner auch zu zwei guten Gelegenheiten kam. Erst das 2:0 aus einem Eigentor (Julian Wannack mit seinen weiten Einwürfen als zusätzliche Waffe) brachte Ruhe ins Spiel. Libero Arbi Araks sorgte mit einem verwandelten Elfmeter für das 3:0, welches Harald Steiner hätte noch ausbauen können, hätte er nicht die Stange getroffen. Die Ausgangsposition? Trumau hat es weiter in eigener Hand, Sollenau liegt nur drei Punkte voraus, auch Platz zwei würde zum Aufstieg reichen, wenn Sollenau Meister würde. Dahinter hat sich bisher Kirchschlag als härtester Verfolger herangepirscht. Im Heimspiel gegen Pitten sind drei Zähler anvisiert, die letzten sieben Duelle gewann man allesamt.
Und halbjährlich grüßt das Murmeltier: Wie schon im Herbst haben die Pittener auch im Frühjahr ihren Start völlig verpatzt. Schob man im Herbst den Ausfällen der Legionäre Strapak und Marinkovic die Verantwortung zu, weiß man diesmal nicht so recht, was schuld am Fehlstart ist. Die Mannschaft scheint topfit, wurde personell sogar verstärkt, trotzdem will es nicht so recht klappen. Dabei würde ja gar nicht viel fehlen: Sowohl gegen Sollenau als auch beim Nachtragsspiel in Hirschwang fehlte nur wenig zu einem Punktgewinn. Gegen den Tabellenführer vergab die Götz-Elf gute Gelegenheiten, hatte auch Pech mit Pfostentreffern. Am Dienstag in Hirschwang war die Verkrampftheit nach einem entschlossenen Start in den ersten 20 Minuten dann schon spürbar: Am Ende fehlten nur sechs Minuten, um wenigstens einen Zähler aus Hirschwang zu entführen. Und wenn wir jetzt schon beim Thema Fehlstart sind, können sich die Pittener sicher noch an das letzte Frühjahr erinnern, als man mit 20 Punkten in die Rückrunde startete und dann nach einer Negativserie sogar fast noch abgestiegen wäre. Wenigstens das (der Abstieg) ist aufgrund von 27 geholten Punkten kein Thema.
Trumau-Form: Gesamt 7-3-0, Heim 7-3-0.
Pitten-Form: Gesamt 0-0-3, Auswärts 2-0-1.
Die letzten Duelle: 1:0 Hinspiel, 3:0, 3:2 (2009/10), 1:0, 3:1 (2008/09), 5:1, 2:1 (2007/08), 0:1, 2:4 (2003/04), 5:2, 1:2 (2002/03), 3:2, 2:3 (2001/02), 0:0, 3:0 (2000/01).
So., 16.30: Zillingdorf – Krumbach (Zendeli, Boynuince)
Bitter enttäuscht waren die Zillingdorfer nach dem 2:5 am Samstag in Kirchschlag. Es hätte nicht viel gefehlt und der SVZ wäre der erste Gast gewesen, der einen oder sogar drei Punkte aus dem neuen Weststadion entführt hätte. Der Spielfilm: Der Führungstreffer für die Kirchschlager war eine Initialzündung für die Csank-Mannen. Während Kirchschlag das Spielen einstellte, schlug Zillingdorf erbarmungslos zu. Legionär Raymond Györi (der andere, Csaba Fülöp fiel verletzungsbedingt aus) schlug im Doppelpack zu und brachte seine Mannschaft nach der Pause in Führung. Es sah wirklich gut aus, doch die gelbrote Karte gegen Ewald Boandl war es, die den Zillingdorfern sauer aufstieß. Man fühlte sich von Schiri Gruber benachteiligt, brachte dies in Folge auch zum Ausdruck, ließ sich so vom eigenen Spiel ablenken und bekam im Finish die Rechnung präsentiert. Bis zur 80. Minute hielt der Damm, ehe die Zillingdorfer nach dem 2:3 in der 88. Minute völlig auseinander brachen und sogar noch mit 2:5 vom Platz schlichen. Es ist schwer, eine Niederlage wie diese zu verdauen, deswegen wird es interessant zu sehen sein, wie die Zillingdorfer am Sonntag gegen Krumbach auftreten. Schon im Herbst gelang dort mit dem 3:3 ein Achtungserfolg. Auch diesmal wären Punkte wichtig.
Der Titel war für die Krumbacher nie ein Thema, auch wenn man punktemäßig vor wenigen Wochen noch spekulieren hätte können. Mittlerweile wartet der USC schon seit vier Spielen auf einen vollen Erfolg. Auch im Derby gegen Kirchberg musste man am Ende froh sein, wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können. Krumbach konnte diesmal nicht das Spiel aufzuziehen, für das sie sonst so bekannt sind. Es waren die Kirchberger, die aggressiver und entschlossener auftraten und nach einer knappen halben Stunde durch einen Elfer in Führung gingen. Dem USC gelang der schnelle Ausgleich, doch schon bald nach Wiederbeginn liefen die Krumbacher erneut einem Rückstand hinterher. Diesmal war es ein Freistoß, den Nico Fleck passieren lassen musste. Im Finish drückten die Schützlinge von Trainer Willi Hatzl dann auf den Ausgleich, mussten aber bis spät in die Nachspielzeit warten, ehe Jürgen Mautner mit seinem 100. Meisterschaftstor für den USC das 2:2 bewerkstelligen konnte. Das Ziel für das erste Auswärtsspiel des Jahres ist klar: In Zillingdorf sollen drei Zähler her.
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-4, Heim 0-0-2.
Krumbach-Form: Gesamt 0-3-1, Auswärts 22-5-1.
Die letzten Duelle: 3:3 Hinspiel.
Schlöglmühl spielfrei
U13 verliert Derby, U15 und U11 siegen
U15, MPO
Sa., 13.00: Pottschach – Teesdorf 4:1 (1:1),
Tore: 1:0 (4.) Holoubek, 1:1 (34.) Jakubec; 2:1 (53.) Klammer, 3:1 (60.) Rasner, 4:1 (71.) Holoubek.
So., 10.15: Bad Erlach – Traiskirchen 3:2 (1:0),
Tore: 1:0 (34.) Schlager; 2:0 (44.) Yilmaz, 2:1 (57.) Mijajlovic, 3:1 (61.) Muji, 3:2 (74.) Mijajlovic.
So., 11.00: Neunkirchen – Wiesmath 1:6 (0:1),
Tore: 0:1 (10.) Grundner; 0:2 (44.) Schwarz, 0:3 (47.) Merl, 0:4 (52.) Schwarz, 0:5 (54.) Merl, 0:6 (66.) Reisner, 1:6 (78.) Pembe.
U13, OPO
Sa., 10.30: Gloggnitz – Pottschach 3:1 (3:0),
Tore: 1:0 (8.) Ofner, 2:0 (20.) Gruber, 3:0 (26.) Ofner; 3:1 (61.) Senft.
Sa., 11.00: Sollenau – Magna WN 2:1 (2:0),
Tore: 1:0 (15.) Erben, 2:0 (23.) Hoffmann; 2:1 (65.) Adametz.
So., 12.15: Kottingbrunn – Pfaffstätten 0:7 (0:2),
Tore: 0:1 (6.) Schricker, 0:2 (28.) Capek; 0:3 (42.) Schwarz, 0:4 (48.) Hahn, 0:5 (50.) Perl, 0:6 (54.) Freisinger, 0:7 (82.) Capek.
U12, OPO
Sa., 12.00: Felixdorf II – Magna WN 2:7 (2:5),
Tore: 1:0 (6.) Gökdemir, 1:1 (7.) Reichardt, 1:2 (10.) Schmid, 1:3 (14.) Reichardt, 1:4 (19.) Dzajic, 2:4 (21.) Gökdemir, 2:5 (24.) Dzajic; 2:6 (32.) Polster, 2:7 (38.) Scherleitner.
So., 12.15: Club 83 WN – Pottschach 3:0 (2:0),
Tore: 1:0 (3.) Kruisz, 2:0 (7.) Kruisz; 3:0 (36.) Gföhler.
U11, MPO
Fr., 17.00: Scheiblingkirchen – Wiesmath 6:2 (3:1),
Tore: 1:0 (5.) Treitler, 2:0 (7.) Slansky, 2:1 (25.) Grundtner, 3:1 (27.) Treitler; 4:1 (32.) Slansky, 5:1 (50.) Walli, 5:2 (55.) T. Langer, 6:2 (58.) Slansky.
Sa., 11.00: Pottschach – Schauerberg 7:0 (0:0),
Tore: 1:0 (34.) Scherz, 2:0 (37.) Schelling, 3:0 (41.) Kampitsch, 4:0 (50.) Mattl, 5:0 (55.) Pichler, 6:0 (59.) Pichler, 7:0 (60.) Novak.
So., 10.30: Club 83 WN – Hochwolkersdorf 1:2 (1:1),
Tore: 1:0 (19.) Kaplan, 1:1 (23.) Riegler; 1:2 (58.) Riegler.
U10/1, OPO (SVSF erst am Montag im Einsatz)
Fr., 17.00: Pitten – HW WN 3:8 (2:4),
Tore: 0:1 (3.) Aschauer, 0:2 (7.) Buzzi, 1:2 (14.) Hahn, 1:3 (15.) Buzzi, 2:3 (16.) Glatz, 2:4 (23.) Aschauer; 2:5 (29.) Seiter, 2:6 (34.) Buzzi, 2:7 (38.) Buzzi, 2:8 (48.) Aschauer, 3:8 (49.) Hahn.
So., 12.30: Magna WN – Wiesmath 10:4 (4:2),
Tore: 1:0 (3.) Lukic, 2:0 (12.) Paurevic, 3:0 (15.) Lukic, 3:1 (17.) Gallei, 4:1 (20.) Koc, 4:2 (22.) N. Langer; 4:3 (28.) Beisteiner, 5:3 (33.) Lukic, 5:4 (36.) Gallei, 6:4 (40.) Baysan, 7:4 (41.) Erhardt, 8:4 (43.) Koc, 9:4 (47.) Sellinger, 10:4 (49.) Erhardt.
U10/2, UPO
So., 9.00: Hirschwang – Pottschach 9:1 (4:0),
Tore: 1:0 (12.) Herbst, 2:0 (13.) Tritt, 3:0 (16.) Herbst, 4:0 (22.) Gigler; 5:0 (27.) Stummer, 6:0 (31.) Stummer, 7:0 (34.) Herbst, 8:0 (36.) Gigler, 9:0 (41.) Herbst, 9:1 (43.) Hattenhofer.
So., 9.30: Bad Fischau – Admira WN 0:3 (0:2),
Tore: 0:1 (16.) Flasch, 0:2 (20.) Flasch; 0:3 (42.) Flasch.
So., 10.00: Felixdorf II – Willendorf 2:12 (1:6),
Tore: 0:1 (1.) Bauer, 1:1 (7.) Papst, 1:2 (12.) Steiner, 1:3 (14.) Steiner, 1:4 (16.) Lichtenwörther, 1:5 (20.) Bauer, 1:6 (24.) Lichtenwörther; 2:6 (31.) Sacher, 2:7 (34.) Steiner, 2:8 (35.) Bauer, 2:9 (36.) Steiner, 2:10 (41.) Steiner, 2:11 (42.) Bauer, 2:12 (50.) Bauer.
U8, nur Turniere und Tests
diese Woche spielfrei
Hausaufgaben erledigt – 3:0 gegen Theresienfeld
Die 18. Runde brachte etliche Ergebnisse, die den Pottschachern absolut in die Karten spielten. Selber machte man am Samstag auch vieles richtig: Gegen Absteiger Theresienfeld gewann die Hecher-Elf souverän und verdient mit 3:0. Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können.
Man befürchtete ein Geduldsspiel, ein schnelles Tor sollte her. Und die Mannschaft gehorchte: Marcus Hecher war der Initiator des ersten Tores, sein Erkämpfen des Balles und das Weiterleiten von Mathias Hecher wurde durch Messi Lechners trockenen Abschluss unter die Latte gekrönt. Der SVSF führte schon in der 8. Minute mit 1:0, das beruhigte.
Die Gäste suchten ihr Heil meistens in der Defensive, hatten erste Hälfte nur einen Torschuss zu bieten (2., Freistoß), ansonsten waren es die Pottschacher, die das Spiel diktierten. Zwar verliefen die meisten Aktionen nicht unbedingt flüssig, zu guten Chancen kam man trotzdem. Bis zur Pause vergab Mathias Hecher freistehend dreimal (13., 31., 43.), ein schöner Schuss von Martin Gaulhofer wurde vom Goalie pariert.
Die Halbzeitführung war verdient, auf der sicheren Seite war man aber noch nicht. Das zweite Tor musst eher, und es fiel schon in der 49. Minute. Ein weiter Pass von Martin Gaulhofer fand Mathias Hecher, der sich entschlossen durchsetzte und am Torhüter zum 2:0 vorbeischob. Weil Theresienfeld nur mehr einmal gefährlich wurde (61.), war sicher, dass Pottschach dieses Spiel gewinnen würde. Es stellte sich nur mehr die Frage nach der Höhe. Es war Mathias Hecher, der bis zum Ende etliche Hochkaräter auf eine höhere Führung vergab (62., 82., 83., 90.), wobei die letzten drei fast drinnen hätten sein "müssen". Trotzdem konnte der SVSF am Ende noch einmal jubeln. Nach einer Flanke von Christian Weninger brachte Rene Breitenecker den Ball spektakulär zur Mitte, dort traf ein Theresienfelder ins eigene Tor (88.).
Fazit: Drei Punkte, 3:0, die Kontrahenten verloren. Der SVSF feiert einen gelungenen Spieltag. Man war dem SC Theresienfeld in allen Belangen klar überlangen, die schlechte Chancenverwertung verhinderte einen höheren Sieg. 21 Punkte sind eine gute Zwischenausbeute, in den nächsten beiden Spielen gegen Kirchberg und Zillingdorf ist einiges drin.
SVSF: Kapfenberger, Blazanovic, Celik, Breitenecker (88. Schober), Gaulhofer, Mc. Hecher, Bauer (78. Ratzinger), Stix, Weninger, Mt. Hecher, M. Lechner (66. Dikbayir).
Tore: 1:0 (8.) M. Lechner (A: Mt. Hecher); 2:0 (49.) Mt. Hecher (A: Gaulhofer), 3:0 (87.) Eigentor (A: Breitenecker).
Highlights
8.: Mc. Hecher kämpft einem Theresienfelder an der Cornerlinie den Ball ab, Mt. Hecher leitet den Ball weiter an M. Lechner, der aus sieben Metern trocken abschließt, 1:0.
13.: Pass in die Tiefe, Mt. Hecher steht allein vor dem Torhüter, verzieht aber knapp.
31.: Konter Pottschach, Mt. Hecher schießt daneben, Stix wäre besser postiert gewesen.
39.: Einzelaktion von Gaulhofer, der Halbvolley aus 25 Metern wird vom Torhüter pariert.
43.: Freistoß Gaulhofer, ein Abwehrspieler scherzelt mit dem Kopf, der anschließende Kopfball von Mt. Hecher geht daneben.
47.: Hereingabe Gaulhofer, M. Lechner scheitert per Kopf.
49.: Gaulhofer-Pass auf Mt. Hecher, der setzt sich gegen einen Gegenspieler durch und schiebt den Ball am Tormann vorbei, 2:0.
61.: Beste Chance Theresienfeld. Leuchtmanns Schuss wird von Kapfenberger im Nachfassen pariert.
62.: Freistoßflanke Blazanovic, Volley von Mt. Hecher, knapp drüber.
82.: Super Pass von Blazanovic auf Breitenecker, der mit einem Schupfer über den herauseilenden Torhüter, Mt. Hecher köpft den Ball aus einem Meter an die Stange.
83.: Stix erkämpft sich den Ball hervorragend, Auflage für Mt. Hecher, doch der trifft freistehend den Ball nicht richtig.
87.: Flanke Weninger, Breitenecker rutscht am langen Eck in den Ball, der zur Mitte geht, ein Verteidiger schiebt den Ball über die Linie, dahinter wäre noch Gaulhofer gestanden, 3:0.
90.: Mc. Hecher auf Mt. Hecher, der scheitert erneut am Goalie.
GK: keine; Theresienfeld (38. Hands, 60. Kritik, 85. Foul).
SVSF-Man of the Match
Martin Gaulhofer: der älteste Mann am Platz war überall zu finden, hatte zahlreiche gute Aktionen, sehr laufstark.
SR Fellinger: ziemlich schwache Leistung des Referees, der zahlreiche Fehlentscheidungen fällte, entscheidendes war aber nicht dabei.
SVSF-Arena, 160 Zuschauer.
18. Runde: Favoriten setzen sich durch
Sa., 15.30: Pottschach – Theresienfeld 3:0 (1:0),
Tore: 1:0 (8.) M. Lechner; 2:0 (49.) Mt. Hecher, 3:0 (87.) Eigentor. U23: 13:0 (Hartl 7, Ratzinger, Graf, Stögerer, Schober, Kindlmayr, Mi. Pfalzer).
Frühe Führung des SVSF, Pottschach war die klar bessere Mannschaft, musste aber bis zur 49. Minute auf das 2:0 warten. Theresienfeld blieb harmlos, wehrte sich aber nach Kräften. Die Pottschacher verabsäumten im Finish einen höheren Sieg.
Sa., 15.30: Kirchschlag – Zillingdorf 5:2 (1:1),
Tore: 1:0 (4.) Seidl, 1:1 (29.) Györi; 1:2 (54.) Györi, 2:2 (80.) Wieser, 3:2 (88.) Senft, 4:2 (93.) Wieser, 5:2 (95.) Wieser. GR: Boandl (Zil., 57.). RK: Weisz (Zil., 93.). U23: Zillingdorf nicht angetreten (3:0).
Seidl traf per Weitschuss zur erwarteten Führung, doch Zillingdorf zeigte Stärke, glich durch einen Györi-Lupfer aus und ging zweite Hälfte sensationell in Führung. Zehn Zillingdorfer (Gelbrot Boandl) hielten bis zehn Minuten vor Schluss die Führung. Dann traf Wieser zum 2:2, Baumgartner brach den Gästen mit dem 3:2 das Genick. In der Nachspielzeit löste sich Zillingdorf auf.
Sa., 15.30: Schlöglmühl – Breitenau 0:1 (0:1),
Tore: 0:1 (8.) Wallner. U23: 0:4 (D. Wagner 2, R. Wagner, Borucki).
Das entscheidende Tor fiel schon in der 8. Minute. Bei einem eigentlich harmlosen Schuss aus 35 Metern sah Schlöglmühl-Keeper Belik nicht gut aus. In der Folge sahen die Zuschauer eine matte Partie mit wenig Höhepunkten. Zarkovic vergab zwei Chancen auf den Ausgleich, Breitenau brachte trotz durchwachsener Leistung die Punkte ins Trockene.
Sa., 15.30: Eggendorf – Hirschwang 5:2 (4:1),
Tore: 1:0 (5.) Seidl, 2:0 (10.) Ferhatbegovic, 3:0 (19.) Geitner, 4:0 (33.) Atabay, 4:1 (44.) M. Trenk; 4:2 (54.) Ph. Stummer, 5:2 (76.) Matolcsi. U23: 1:0 (Ramadami).
Hirschwang lag nach 33 Minuten bereits mit 4:0 in Rückstand. Vier mal Standard durch Aflenzer, vier Ma trafen die Eggendorfer. Hirschwang gab nicht auf, verkürzte vor der Pause und wollte nach dem 4:2 (54.) mehr. Sogar die Chance auf das 4:3 war vorhanden, das 5:2, wieder ein Standard, entschied die Partie.
Sa., 15.30: Pitten – Sollenau II 1:2 (0:1),
Tore: 0:1 (15.) Lindbichler; 0:2 (68.) Schwaiger, 1:2 (76.) Marinkovic. GR: Yoruk (Pit., 90.).
Sollenau ging nach einer Viertelstunde in Führung, hatte die Dinge zunächst im Griff. Pitten (Direktcorner Strapak Pfosten vor, Unger-Kopfball Pfosten nach der Pause) wurde mit Fortdauer des Spiels stärker, nach dem 0:2 schaffte Marinkovic aus einem Abstauber (nach Stangenschuss) den Anschlusstreffer. Mehr war nicht drin, Sollenau holt den nächsten Dreier.
Sa., 15.30: Club 83 WN – Trumau 0:3 (0:1),
Tore: 0:1 (9.) Jurkic; 0:2 (55.) Eigentor, 0:3 (83.E) Araks. U23: 0:8 (Mandl 3, Novak 2, Luder, Kretl, Kouch).
Jurkic brachte Trumau früh in Führung, diese rettete ASK-Keeper Handzic mit guten Reaktionen bei zwei Club-Chancen. Beim 0:2 köpfte sich Karas einen Wannack-Einwurf ins eigene Tor, danach hatten die Gäste leichtes Spiel, vergaben Sitzer auf das 0:3, das dann aus einem Elfmeter fiel.
So., 16.30: Krumbach – Kirchberg 2:2 (1:1),
Tore: 0:1 (32.E) Szalai, 1:1 (35.) Bauer; 1:2 (55.) Lengl, 2:2 (92.) Mautner. GR: Leopold (Kbg., 70.). U23: abgesagt.
Turbulente Partie, in der die Gäste durch einen Foulelfer in Führung gingen, Krumbach aber postwendend ausglich. Nach dem Wechsel sorgte Lengl mit einem tollen Freistoß für die neuerliche Führung. Als Schiri Planer den Kirchberger Leopold mit Gelbrot unter die Dusche schickte, begann im Finish eine Krumbacher Drangphase. Mautner schaffte faktisch mit der letzten Aktion den 2:2-Ausgleich.
Zöbern spielfrei
Ungewohnte Favoritenrolle
Nach den beiden Spielen gegen die besten Teams der Hinrunde steht dem SVSF Pottschach am Samstag das andere Extrem bevor. Mit dem SC Theresienfeld kommt der designierte Absteiger in die SVSF-Arena. Die Papierform erwartet einen klaren Sieg der Hecher-Elf.
Infos SVSF
Das schwere Startprogramm ist überstanden: Aus den Partien gegen Sollenau und Trumau konnte man mit dem Remis am letzten Sonntag mehr als eigentlich erwartet herausholen. Wenn man sich die beiden Spiele so ansieht, kann man zusammenfassen: Bis auf die letzten zehn Minuten gegen Sollenau präsentierte sich Pottschach zweimal in ausgesprochen guter Verfassung. In Trumau punktete die Hecher-Elf mit einer besonders zu Beginn frechen Spielweise. Schade, dass Marcus Hecher (Stange) nach der 2:0-Führung nicht auf 3:0 erhöhen konnte, so musste Pottschach nach den schnellen Gegentreffern am Ende auch um den einen Zähler zittern. Viel länger hätte der Schutzdamm nicht gehalten. Das Match ist somit abgehakt, die volle Konzentration gilt dem Heimspiel gegen Theresienfeld. Man weiß, dass sich die Hecher-Elf mit der Rolle des Favoriten in der 1. Klasse Süd nicht wirklich anfreunden kann, gegen das Schlusslicht der Liga ist es aber so. Erwartet wird ein Sieg, wie der am Ende ausfällt, soll Sache der Mannschaft sein. Trainer Mani Hecher kann gegen Theresienfeld wieder auf die genesenen Erkin Orhan und Rene Breitenecker bauen, dazu kommt auch Attila Dikbayir vom Barcelona-Ausflug zurück. Somit könnte der SVSF komplett ins Spiel gehen, wenn da nicht der angeschlagene Kapitän Marcus Hecher wäre, der mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen hat, gegen Trumau aber enorm wichtig für die Mannschaft war.
Infos Gegner
An sich ist der SC Theresienfeld ja kein Unbekannter in der Liga. Im Herbst konnte man sich ein deutliches Bild von der Leistungsstärke machen. Nach den Abstiegen aus der 2. Landesliga Ost und der Gebietsliga befürchtete man bereits, dass man in die Fußstapfen von Aspang und Neunkirchen steigen muss. Dass man dann aber so chancenlos war, war für die Erwartungen im eigenen Lager schon deprimierend. Im Winter trennte man sich von Trainer Martin Ober, statt ihm wurde der Lanzenkirchner Michi Leuchtmann als Spielertrainer verpflichtet. Er nahm gleich ein paar Spieler aus Lanzenkirchen mit, musste aber auch einen Aderlass hinnehmen. Weil die Partie am letzten Samstag gegen Krumbach aus Wettergründen (starke Regenfälle, Krumbach sah die Sache etwas anders) ins Wasser fiel, kann nur das 0:6 vom ersten Spieltag in Kirchschlag als Gradmesser dienen. Dort hielt der SCT eine knappe halbe Stunde lang die Null, ehe man dann doch unter die Räder kam. Das Motto der Theresienfelder für die Rückrunde: Eine Mannschaft für die 2. Klasse aufbauen und den einen oder anderen Punkt einsacken.
Matchstatistik
Pottschach wartet seit dem 2:1 gegen Eggendorf auf einen vollen Erfolg, auch zu Hause. Theresienfeld siegte in den letzten 27 Spielen lediglich einmal, und zwar im Herbstfinish in Schlöglmühl, ansonsten setzte es Hiebe. Im Hinspiel führte der SVSF schnell mit 2:0 und schoss dann gegen undisziplinierte Theresienfelder einen hohen Auswärtssieg heraus. Im bisher einzigen Heimduell siegte Pottschach vor 15 Jahren mit 3:0.
SVSF-Form: Gesamt 0-2-4, Heim 1-1-4.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-25, Auswärts 1-0-20.
Alle Duelle
2010/11-A 6:0 (Mt. Hecher 2, Mc. Pfalzer, Teichmeister, Orhan, Mc. Hecher)
1996/97-A 1:2 (Zottl)
1996/97-H 3:0 (M. Walk, B. Walk, Zottl)
Gesamtbilanz
3 2-0-1 10:2 6
Heimbilanz
1 1-0-0 3:0 3
Schiri: Fellinger.
Assist beim Inter-Debut
Seit über zwei Monaten gehört SVSF-Export Lukas Spendlhofer nun zum edlen Stamm der "Nerazzuri" von Inter Mailand. Mittlerweile hat er sich halbwegs eingelebt, am Mittwoch gab "Spendi" nun auch sein Debut im schwarz-blauen Dress.
Hallo Lukas, Premiere im Inter-Dress. Wie war´s?
Ja, konnte gestern mein Debut gegen eine Auswahl der Serie D geben und hab 90 Minuten gespielt. Mein Platz im 4-3-3-System war im rechten Mittelfeld. Es war auf jeden Fall etwas Besonderes für mich, zudem hat auch die Atmosphäre gepasst. Gut 500 Zuschauer waren dabei, dazu Kinder, die mit uns einliefen und super Wetter, wie schon die ganze Woche.
Wie lief das Spiel für dich?
Höhepunkt war sicher mein Assist zum 1:0 nach 20 Minuten durch einen Lochpass mit links, das ist der Fuß, den ich normalerweise nicht benutze. Nach fünf Auswechslungen in der 60. Minute ging bei uns der Spielfluss verloren, denn es kamen fünf Spieler der U18-Mannschaft rein, für die das Tempo vielleicht ein bisschen zu hoch war. Die beiden Gegentore fielen in der 75. und 80. Minute, jeweils durch Standards. In der Nachspielzeit wäre mir fast das 2:2 gelungen. Ein Volley aus 20 Metern, doch der Sonntagsschuss war mir nicht vergönnt. Der Tormann konnte zur Ecke klären, die gab es aber nicht mehr.
Und wie waren die Kritiken?
Hab heute von allen Seiten ein gutes Feedback bekommen. War heute beim Training der Profis dabei. Alle Trainer und auch der Sportdirektor persönlich haben mir gesagt, dass es gut war. Das freut mich natürlich sehr und gibt mir Motivation.
Zuletzt fand das große "Torneo Viareggio" statt. Das ist eines der größten Nachwuchsturniere der Welt, bei dem 48 Mannschaften (u.a. Inter, Juve, Milan, Napoli, Roma, Lazio, Anderlecht, Brügge, New York, Newcastle, Spartak Moskau, Roter Stern Belgrad, …) am Start sind und das zwei Wochen dauert. Inter gewann das Turnier ohne Niederlage. Du warst mit deiner Mannschaft zwei Wochen einem Luxus-Hotel am Meer kaserniert, Einsatzminute bekamst du keine. Warum?
Sie haben mir gesagt, dass heuer auf die 92er-Jahrgänge gesetzt wird und die 93er für jede Minute dankbar sein müssen, die sie spielen können. Man muss einfach geduldig sein und auf seine Chance warten.
Wie geht´s jetzt weiter?
Ich hoffe, beim nächsten Spiel am 2. April spielen zu können, vielleicht sogar von Beginn an. Immerhin ist es auch das Derby gegen den AC Milan, meine Eltern kommen auch.
Wie läuft´s mit der italienischen Sprache?
Mit dem Italienisch wird´s immer besser. Seit zwei Wochen haben Christoph Knasmüllner und ich einen Privatlehrer, der auch Deutsch spricht und es uns so besser erklären kann. Ansonsten fühle ich mich von Tag zu Tag wohler in Mailand. Die anfänglichen Probleme sind fast alle beseitigt. Freitag und Samstag trainiere ich mit den Profis. Sonntag ist Ruhetag. Die Stimmung ist nach dem Aufstieg gegen die Bayern natürlich super, auch in der Liga ist man nur mehr zwei Punkte hinter Milan.
Danke "Spendi" für das Interview. Die SVSF-Familie wünscht viel Glück!
Nachtrag: Sollenau müht sich zu knappem Sieg
Mi., 19.00 Uhr: Sollenau – Club 83 WN 1:0 (1:0),
Tor: 1:0 (17.) Eigentor.
Ein Eigentor von Kneissl, der eine Flanke unglücklich ablenkte, sorgte für die Sollenauer Führung. Danach verwaltete der Tabellenführer den Vorsprung, der Club agierte sehr beherzt, hatte durch einen Kopfball von Karas (Latte) sogar die Überraschung am Fuß.
18. Runde: Sollenau zu Gast bei gefährlichen Pittenern
Sa., 15.30: Schlöglmühl – Breitenau (Holzer, —)
Aufatmen beim ASK Schlöglmühl nach dem 3:0-Sieg in Zillingdorf. Hätte die Seiser-Elf die Partie verloren, wäre das Unternehmen "Klassenerhalt" schon nach zwei Frühjahrsrunden abzuhaken gewesen. Doch Schlöglmühl siegte, kann nun wieder frischen Mut sammeln und versuchen, gegen Breitenau zu punkten. In Zillingdorf ließ man zwar dem Gegner die erste gute Chance zu, dann aber schlug Schlöglmühl zu. Die beiden serbischen Legionäre Cedomir Zarkovic und Uros Glogovac spielten auf, ein bisschen Glück war auch dabei, Tor. Gleich nach Wiederbeginn setzte der ASK nach. Martin Bauer stand bei einer Hereingabe richtig und sorgte für die Vorentscheidung. Die ASK-Abwehr war an diesem Tag nicht zu biegen, so war es dem vierten Neuzugang Olli Derfler vorbehalten, den Endstand zum 3:0 zu besorgen. Für alle Torschützen war es der erste Pflichtspieltreffer im neuen Dress, jetzt müssen die Schlöglmühler auch auf eigenem Platz die Kurve kriegen. Zehn Spiele lang gelang kein einziger Sieg, so eine Negativserie gab es bisher nur selten.
Die Breitenauer hatten nach dem nicht für möglich gehaltenen 1:3 zum Auftakt vor zwei Wochen gegen Zillingdorf einiges aufzuarbeiten. Wie konnte es sein, dass eine Mannschaft, die alle ihre sechs Testspiele (gegen teilweise höherklassige Gegner) alle gewann und dann plötzlich gegen einen Nachzügler verliert? Das ist eben Fußball. Genauso gut hätte es auch anders laufen können. Hätten die Waldherr-Mannen eine ihre Topchancen in der ersten Hälfte genutzt (Stange Gabor Kasza), hätte die Partie wohl einen anderen Ausgang genommen. So aber kassierte man nach Wiederbeginn zwei weitere Treffer, war plötzlich völlig von der Rolle und hätte in dieser Phase gut und gerne ein zwei weitere Gegentore einstecken können. So aber verkürzte Kasza im Finish auf 1:3, mehr war nicht drin. Paradox, dass Breitenau am spielfreien Wochenende zu einem Testspiel nach Bad Tatzmannsdorf reiste und den dort ansässigen Klub mit 5:1 vom Platz schoss. Selbstvertrauen müsste also wieder getankt worden sein, vielleicht erinnert man sich an das Hinspiel, als Breitenau Schlöglmühl mit 7:1 vom Platz schoss.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-1-8, Heim 0-2-8.
Breitenau-Form: Gesamt 3-1-1, Auswärts 2-0-0.
Die letzten Duelle: 1:7 Hinspiel, 2:2, 0:0 (2009/10), 2:0, 3:1 (2008/09).
Sa., 15.30: Eggendorf – Hirschwang (Harrer, Bürger)
Erster Spieltag für Eggendorf in der Rückrunde, und ein absolut erfolgreicher noch dazu. Neo-Spielertrainer Christian Aflenzer feierte mit seiner Truppe einen überraschend eindeutigen 4:1-Erfolg bei zuletzt ganz stark eingeschätzten Zöbernern. Der ASK bestach in Zöbern durch eine kompakte und konzentrierte Leistung, Die Aflenzer-Elf spielte druckvolles Pressing, Zöbern wurde mit zwei schnellen Treffern sogleich der Wind aus den Segeln genommen. Vor allem Sebastian Matolcsi war an diesem Tag kaum zu bändigen, nach einem Doppelpack zur Pause steuerte er nach Wiederbeginn einen Elfmeter zum 4:1 nach. Den restlichen Treffer besorgte Neuzugang Junuz Foric, der sich damit ebenfalls einen guten Einstand verschaffte. In Eggendorf nahm man schon vor dem ersten Rückrundenmatch das Wort "Titel" in den Mund, und tut es auch weiterhin. Zwar ist der Rückstand mit neun Punkten weiterhin groß, doch mit solchen Leistungen wie in Zöbern ist den Eggendorfern sicher noch ein erheblicher Sprung in der Tabelle zuzutrauen. Mit Bauer, Seidl, Derfler und Haselbacher fehlten vier der sechs Spieler mit den meisten Einsätzen im Herbst. Hattrick-Schütze Sebastian Matolcsi, der kurz vor Schluss angeschlagen raus musste, traf zudem in jedem der letzten fünf Partien. Die Heimserie (25 Spiele ungeschlagen) soll ihr übriges dazu beitragen, dass Gegner Hirschwang bezwungen wird.
Die Hirschwanger hatten nach dem Start-0:1 beim Club 83 einiges gutzumachen. Pitten sollte dafür büßen, dazu kam es aber nicht, weil das Wetter am Fuße der Rax kein Spiel zuließ. Freitag Abend sorgte ein starkes Schneegestöber dafür, dass Fußball nicht zu spielen war. Die Partie soll nun am kommenden Dienstag, dem 29. März, um 19.30 Uhr nachgetragen werden. Die Stimmung derzeit ist bei den Hirschwangern nicht gerade überschäumend. Schon das Finish im Herbst war keinesfalls überragend, jetzt verpatzte man auch noch den Auftakt in Wr. Neustadt. Ein bisschen Sorge ist vorhanden, dass man mit weiteren Negativergebnissen noch in den Abstiegsstrudel gezogen werden könnte. Neo-Spielertrainer Florian Stummer ist weiterhin dabei, seine Idealelf zu finden, die Verletztenmisere trägt ihr Schäuflein dazu bei, dass diese Vorhaben kaum umsetzbar ist. Am Samstag in Eggendorf ist Hirschwang klarer Außenseiter, den letzten Auswärtssieg feierte man am ersten Spieltag der Saison in Pitten, das ist bereits lange her.
Eggendorf-Form: Gesamt 2-0-1, Heim 20-5-0.
Hirschwang-Form: Gesamt 1-2-4, Auswärts 0-2-4.
Die letzten Duelle: 3:0 Hinspiel; 1:10, 1:7 (2004/05).
Sa., 15.30: Pitten – Sollenau II (Kijas, —)
Sowohl für Hirschwang als auch für die Pittener war am vergangenen Freitag Wiedergutmachung angesagt. Das miese Wetter (ein Wintereinbruch) sorgte daber dafür, dass beide Mannschaften weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Die SVg Pitten verpatzte das Spiel zur VIP-Klub-Eröffnung völlig und kassierte gegen Zöbern nach dreimaliger Führung eine 3:5-Niederlage. In der Tabelle hatte das natürlich einen Absturz zur Folge, weil die dahinter platzierten Teams fleißig punkteten. Gegen Sollenau erwartet die Götz-Elf eine beinharte Aufgabe, die Sollenauer sind gut drauf und seit längerem ungeschlagen. Im Hinspiel war Pitten in Sollenau nicht chancenlos, nur mit der Mannschaft vom Saisonstart sind die Sollenauer nun nicht mehr zu vergleichen. Man wird aggressiv sein müssen, man wird seine Chancen nützen müssen. Was die Aggressivität betrifft, sind die Pittener sicherlich obenauf in der Liga. Mit Thomas Wolf, Christoph Handler (ist gegen Sollenau gesperrt) und Harald Depil stehen drei Pittener in der Gelbe-Karten-Statistik ganz oben.
Der Start gilt als gelungen: Der SC Sollenau hat die beiden Pflichtaufgaben der ersten beiden Spieltage genommen und die maximale Punktzahl eingefahren. Nach dem klaren 4:0 in Pottschach gelang dem SC Sollenau auch im Nachtragsspiel am Mittwoch gegen den Club 83 ein Sieg. Wie die Siege zu Stande kamen, ist im Nachhinein wurscht. Fakt ist, dass sich die Husar-Elf weder in Pottschach, wo man erst im Finish den Sieg sicherstellte, noch daheim gegen die 83er, mit Ruhm bekleckerte. Ein Eigentor von Christian Kneissl war am Ende spielentscheidend, mehr war am Ende auch nicht nötig. Die drei Punkte sind im Sack, nun geht´s weiter mit der ersten härteren Bewährungsprobe. Bleiben die Sollenauer auch in den nächsten Wochen an Ball, bekommt der Titelkampf zusätzliche Spannung durch die Tatsache, dass durch einen Sollenauer Meistertitel auch der Vizemeister mit in die Gebietsliga aufsteigt. Für die SCS-Abwehr, die in den letzten vier Spielen ohne Gegentor blieb, könnte der starke Pitten-Angriff ein erster Härtetest im neuen Jahr werden.
Pitten-Form: Gesamt 3-1-1, Heim 2-1-1.
Sollenau-Form: Gesamt 9-1-0, Auswärts 4-1-0.
Die letzten Duelle: 2:3 Hinspiel; 1:3, 0:2 (2002/03).
Sa., 15.30: Club 83 WN – Trumau (Schandl, Pachhammer)
Ein 1:0-Sieg über Hirschwang, jetzt ein 0:1 in Sollenau. Zwar befindet sich der Club nach Runde 17 weiter auf einem Abstiegsplatz, die bisherigen Hausaufgaben wurden aber gemacht. Speziell der Auftaktsieg gegen Hirschwang war enorm wichtig, die 0:1-Niederlage am Mittwoch in Sollenau war zu erwarten und entsprach der Papierform. Eine zweite Überraschung, so wie im Herbst, als man den Sollenauern ein 2:2 abluchste, gab es diesmal nicht. Ein Eigentor von Christian Kneissl nach etwas mehr als einer Viertelstunde machte am Ende den Unterschied aus. Für die Pürzl-Elf bleibt die Erkenntnis, dass man auch mit den Spitzenteams der Liga mithalten kann und besonders die Abwehr in der Rückrunde viel sicherer scheint als sonst. Das nächste Heimspiel wird wieder ein schweres. Gegen die zweitplatzierten Trumauer ist die Flugfeld-Truppe einmal mehr Außenseiter, aufgrund der bisherigen Resultate dürfen sich die Clubberer aber auch gegen den Herbstmeister durchaus etwas ausrechnen.
Zufrieden sein kann man im Trumauer Lager mit dem Auftakt sicherlich nicht sein. Nach dem 2:2 in Krumbach, was noch als Erfolg gewertet wurde, reichte es gegen den Außenseiter aus Pottschach nur zu einem enttäuschenden 2:2-Remis. Dabei verlief vor allem der Start alles andere als toll. Bereits nach einer Viertelstunde lag Trumau nach einem Abwehrfehler und einem Elfmeter 0:2 hinten, dazu trafen die Pottschacher gleich darauf sogar die Stange. Die Musil-Elf war in dieser Phase komplett von der Rolle, hatte bis dato keine einzige Chance herausgespielt. Ausgerechnet Andi Woch, mit bisher zehn Auswechslungen die Nummer eins in der betreffenden Statistik, sorgte mit zwei Treffern nach Standardsituationen, dass seine Mannschaft noch vor der Pause den Rückstand egalisieren konnte. Nach Seitenwechsel konnten die Trumauer endlich den nötigen Druck aufbauen, weil man spielerisch kaum etwas Zählbares zu Stande brachte, baute man seine Chancen vor allem auf Standards und auf die weiten Einwürfe von Julian Wannack auf. Zoltan Csapai hatte eine Viertelstunde vor Schluss den Matchball, scheiterte aber genauso wie Christian Sassmann, der in der Nachspielzeit die Außenstange traf. Beim Club muss am Samstag fast schon ein Sieg her, um an Sollenau dran zu bleiben.
Club 83-Form: Gesamt 1-0-4, Heim 1-0-5.
Trumau-Form: Gesamt 6-3-0, Auswärts 1-2-0.
Die letzten Duelle: 0:2 Hinspiel; 0:1, 1:1 (2006/07), 0:0, 2:1 (2005/06), 4:1, 3:1 (2004/05), 1:2, 3:1 (2003/04).
Sa., 15.30: Kirchschlag – Zillingdorf (Gruber, Gilschwert)
Zweites Heimspiel im neuen Weststadion, zweiter Sieg. Das 3:1 gegen Kirchberg war verdient, so viel ist sicher. Das Selbstvertrauen steigt, mit Platz 3 hat man bereits Kontakt zu den Topteams hergestellt. Besonders die erste Hälfte des Kirchberg-Spiels war die bisher beste auf der neuen Sportanlage. Schon nach elf Minuten lag der USC vorne, zweimal Gabor Beke war der zündende Motor, beim zweiten Treffer nahm ihm Gernot Baumgartner den Treffer noch weg. Bis zur Pause hätte Kirchschlag gegen schwache Kirchberger durchaus höher führen können, Patrick Barbic traf unter anderem den Pfosten. Nach Seitenwechsel war eine kurze Schwächephase genug, um unter Druck zu geraten. Nach dem Anschlusstreffer in der 62. Minute zitterte Kirchschlag kurz, mit Manfred Radostits´ Einwechslung von Tim Hofbauer gelang ihm aber ein feiner Schachzug, denn der Joker traf nur zwei Minuten später zum entscheidenden 3:1 (erster Treffer bei der achten Einwechslung). Der USC geriet danach nicht mehr in Gefahr, spielte den Sieg trocken nach Hause. Auch gegen Zillingdorf sind am kommenden Samstag drei Punkte fix eingeplant. Bisher läuft also alles wie im Sommer, als Kirchschlag ebenfalls eine Startserie hinlegte.
Nach dem 3:1 in Breitenau, was bisher dir größte Überraschung der Hinrunde darstellte, wollten die Zillingdorfer gegen Schlöglmühl gleich nachlegen. Die Chance war groß, mit einem Sieg nicht nur einen Verfolger abzuschütteln, sondern auch Kontakt zum Tabellenmittelfeld herzustellen. Das Glück, das man eine Woche zuvor in Breitenau noch hatte, war diesmal wie weggeblasen. Zwar startete Zillingdorf gegen Schlöglmühl mit großem Selbstvertrauen, nach einer Topchance, die per Kopfball vergeben wurde, waren es plötzlich die Schlöglmühler, die in Führung gingen. Der Gegentreffer schockte Zillingdorf, zwar versuchte man weiter zu kurbeln, die besseren Gelegenheiten hatten allerdings die Gäste. Dazu kam, dass Csaba Fülöp nach einem Foul noch vor der Pause vom Feld musste. Ohne ihn kassierte die Csank-Elf gleich nach Wiederbeginn das 0:2, was die Vorentscheidung bedeutete. Endstand war 0:3, Zillingdorf war am Boden der Realität angelangt. In Kirchschlag steht Zillingdorf vor der gleichen Ausgangsposition wie vor zwei Wochen in Breitenau. Mal sehen, was sie diesmal mit der Rolle anfangen können. Bisher reichte es gegen Kirchschlag noch nie zu einem Punkt.
Kirchschlag-Form: Gesamt 3-0-0, Heim 2-0-0.
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-3, Auswärts 1-3-4.
Die letzten Duelle: 6:0 Hinspiel; 2:0, 4:2 (2009/10).
So., 16.30: Krumbach – Kirchberg (Planer, Yildirim)
Leicht erstaunt und gleichermaßen verärgert war man im Krumbacher Lager wegen der Absage in Theresienfeld. Zwar hatte es in den Tagen vor dem Spiel durchaus ordentlich geregnet, man ging dann aber doch davon aus, dass das Spiel am Samstag planmäßig stattfinden könne. Irrtum! In Krumbach mutmaßte man einen anderen Grund für die Absage. Fakt ist, dass nicht gespielt wurde, die Krumbacher somit einen zweiten Start ins Frühjahr, und zwar auf eigenem Platz, haben und gegen Kirchberg den starken Eindruck der bisherigen Saison bestätigen wollen. Beim 0:0 vor zwei Wochen gegen Trumau überzeugte die Hatzl-Elf mit einer soliden Darbietung. Mittlerweile ist man schon wieder sechs Heimspiele lang ungeschlagen. Fix ist, dass die Krumbacher keine einfache Partie erwartet. Zum einen wird man die Kirchberger sicher nicht mehr so schwach wie zu Beginn der Herbstsaison erwischen. Zum anderen kennt die 1. Klasse Süd den USC jetzt schon, fällt das Unbekannte weg.
Gut. Man konnte nicht erwarten, dass der USV Kirchberg nach dem 3:2-Auftaktsieg in Schlöglmühl auch bei den noch stärkeren Kirchschlagern punkten würde. Trotzdem war man nach 90 gespielten Minuten doch etwas enttäuscht. Zu leicht hatte man es dem Gegner gemacht. Vor allem in der ersten Hälfte war man viel zu weit weg vom Mann, fand überhaupt nicht ins Spiel und musste froh sein, zur Pause nicht schon 4 oder 5:0 zurückzuliegen. Erst nach Seitenwechsel wurden die Prenner-Schützlinge besser. Als der für Csaba Szalai eingewechselte Mani Felber nach über einer Stunde den Anschlusstreffer erzielte, witterte der USV Morgenluft. Und wirklich, Kirchberg brachte die Heimischen durchaus etwas in Bedrängnis. Doch statt auf´s 2:2 zu gehen, kassierte Kirchberg in der 70. Minute das 1:3. Das Strohfeuer war somit gelöscht, die Messe zu Ende gelesen. Im dritten Auswärtsspiel hintereinander erwartet man sich beim USV mehr, ein Punkt ist machbar, dann darf man aber nicht noch einmal so eine Hälfte verschlafen wie in Kirchschlag.
Krumbach-Form: Gesamt 0-2-1, Heim 3-3-0.
Kirchberg-Form: Gesamt 2-0-1, Auswärts 1-0-3.
Die letzten Duelle: 3:0 Hinspiel.
Zöbern spielfrei
Hecher-Elf punktet überraschend beim Herbstmeister
Erfolgreicher Sonntag für die Kicker des SVSF Pottschach. Was wirklich fast keiner der Mannschaft zugetraut hätte, trat ein. Die Hecher-Elf holte bei den heimstarken Trumauern ein sensationelles 2:2-Unentschieden. Ein wertvoller Punkt, der viel Selbstvertrauen für das nächste Spiel gegen Theresienfeld bringt.
Dabei schickte Trainer Mani Hecher aus personellen Gründen (Erkin Orhan und Rene Breitenecker fehlten verletzt) nur eine Notelf auf´s Feld. Doch diese begann forsch und entschlossen, wirkte in der Anfangsphase sehr selbstbewusst. Der Herbstmeister dagegen fand zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel, immer wieder unterliefen den Trumauern Fehler. Und der SVSF bestrafte diese diesmal sogar. So auch in der 10. Minute: Mathias Hecher setzte nach einem schlechten Pass in der Abwehr nach, luchste Libero Araks den Ball ab, lief dann auf den herauseilenden Goalie-Schrank Handzic zu und überlupfte diesen zur überraschenden Führung. Mehr noch: Nur drei Minuten später foulte Wannack Mathias Hecher im Strafraum, Elfmeter. Kurt Bauer drosch den Ball unter dem sich werfenden Keeper ins Netz, 0:2 (13.). Man musste erst mal schlucken: Pottschach führte in Trumau nach einer Viertelstunde 2:0.
Der Titelkandidat war in dieser Phase fällig und völlig von der Rolle. Der SVSF setzte nach, gewann im Mittelfeld einen Zweikampf, Marcus Hecher nahm sich ein Herz und drückte aus 25 Metern ab, Außenstange. Bumm und schade, denn ein 0:3 hätte die Chancen der Hecher-Elf erheblich verbessert. So aber weckte der Pfostentreffer den Gegner. Spielerisch war den gut eingestellten Pottschachern nicht beizukommen, also mussten die Standards herhalten. Und das taten sie auch. Minute 21: Freistoßflanke in den Strafraum, Trumaus Woch springt am höchsten und köpft zum Anschlusstreffer ein. Und Minute 24: Wieder eine Freistoßflanke, der Ball fällt erneut Woch vor die Füße, dieser entledigt sich seines Bewachers Gaulhofer und schießt zum 2:3 ein. Wahnsinn, innerhalb von drei Minuten eine 2:0-Führung verschenkt. Nur zur Info: Im Vorspiel verlor die U23 des SVSF nach 2:0-Führung noch mit 2:3.
Das Anfangsfurioso wurde in der Folge gestoppt, bis zum Seitenwechsel passierte kaum mehr etwas. Beide Teams waren darauf bedacht, ihre Fehlerquote zu minimieren. Nach Wiederbeginn war der Herbstmeister gefordert: Trumau übernahm das Kommando, begann langsam aber sicher, starken Druck aufzubauen. Spielerisch gelang den Trumauern dabei so gut wie gar nichts, man versuchte es mit den weiten Einwürfen von Wannack, die mehrere Male für Gefahr sorgten. Pottschach kam in dieser Phase nur selten zu Entlastung. Ein Weitschuss von Csapai (54.) ging knapp daneben, ein Kopfball ebenfalls (59.). SVSF-Goalie Andi Kapfenberger konnte sich bei einem Weitschuss von Csapai inklusive Nachschuss auszeichnen (74.). Die größte Chance auf das 3:2 vergab Csapai alleinstehend kläglich (78.). Im Finish war es nur mehr eine Abwehrschlacht, in der Nachspielzeit stockte den Pottschacher Fans bei einem Schuss an die Außenstange der Atem. Dann pfiff Schiri Kijas aber Gott sei Dank, viel länger hätte der Pottschacher Damm am Ende nicht gehalten.
SVSF: Kapfenberger, Blazanovic, Gaulhofer, Celik, Mc. Hecher, Weninger (89. Behluli), Ratzinger (76. Graf), Bauer, Stix, Mt. Hecher, M. Lechner (64. Pongratz).
Tore: 0:1 (10.) Mt. Hecher (A: —), 0:2 (13.E) Bauer (F: Mt. Hecher), 1:1 (21.), 2:2 (24.).
Highlights
10.: Schlechter Pass der Trumau-Abwehr, der Libero verliert den Pressball mit Mt. Hecher, dieser läuft allein auf den Torhüter zu, der Schupfer passt genau ins lange Eck, 0:1.
13.: Mt. Hecher wird an der Cornerlinie gefoult, Elfmeter, Bauer verwandelt mit einem trockenen Schuss, 0:2.
16.: Ballverlust Trumau, Mc. Hecher schießt aus 25 Metern an die Außenstange.
21.: Freistoß auf´s lange Eck, Woch springt am höchsten, Kopfball, nur noch 1:2.
24.: Wieder Freistoß Trumau, Gaulhofer lässt seinen Gegenspieler Woch aus, dieser trifft zum 2:2.
54.: Weitschuss Trumau, knapp drüber.
59.: Flanke Trumau, Kapfenberger kommt raus, erwischt den Ball nicht, der Kopfball geht daneben.
74.: Freistoß Trumau durch Csapai, Kapfenberger mit einer Parade, auch den Nachschuss pariert der Goalie.
78.: Zwei SVSF-Verteidiger verschätzen sich bei einer Flanke, Csapai am langen Eck völlig allein vor Kapfenberger, aber daneben.
93.: Trumau wirft alles nach vor, verdeckter Schuss von der Strafraumgrenze an die Außenstange.
GK: Trumau (13. Foul, 60. Foul); Celik (25. Foul), Weninger (46. Foul), Kapfenberger (82. Zeitspiel).
SVSF-Man of the Match
Marcus Hecher: Nach krankheitsbedingter Pause kehrte der Kapitän mit einer starken Leistung in die Mannschaft zurück. War vor allem in der ersten Halbzeit fast überall zu finden, was im Finish zu Lasten der Kräfte ging.
SR Kijas (Öztürk): lag fast immer richtig, zwei, drei Kleinigkeiten waren dabei, doch nichts Entscheidendes, strahlte Ruhe und Sicherheit aus.
Sportanlage Trumau, 160 Zuschauer.