Krumbach vs. Pottschach: Der dritte Versuch!

Nach zwei regenbedingten Absagen schaut es für Allerheiligen endlich so aus, als ob der USC Krumbach und der SVSF Pottschach endlich die Klingen kreuzen könnten. Die Papierform hat sich nach den Spielen des 13. Spieltags endgültig herauskristallisiert. Krumbach siegte in Hirschwang mit 3:0, ist schon Tabellendritter. Pottschach verlor in Zöbern 0:3, hat außerdem einen Tag weniger zur Regeneration.

Infos SVSF
Nur wenig lief am Samstag in Zöbern bei der Hecher-Truppe zusammen. Man lief relativ bald einem Rückstand hinterher und hatte danach nicht das Gefühl, als ob man noch was reißen könnte. Zdenek Orsag war mit zwei Toren und einem Assist der Sargnagel für die Pottschacher Elf, die vom Einsatz und von der Laufbereitschaft nicht an die letzten Darbietungen anknüpfen konnte. Das Zöbern-Spiel hat körperlich natürlich Spuren hinterlassen, besonders die älteren Spieler brauchen sonst Tage, bis sie sich von einem harten Meisterschaftsspiel erholt haben. Diesmal müssen sie es schneller schaffen. So sieht die Lage personell derzeit aus: Sinan Celik war in Zöbern nur Zuschauer und wird es in Krumbach sein, ein Muskel im Rücken macht einen Einsatz unmöglich. Martin Gaulhofer musste in Zöbern im Finish raus, ein Zöberner trat ihm auf den Rist. Mal sehen, wie "Gauli" beieinander sein wird. Auch sonst leiden unsere Kicker an etlichen Kleinigkeiten, die seit Samstag sicher nicht besser geworden sind. Marcus Pfalzer wird als Alternative wieder zur Verfügung stehen.

Infos Gegner
Der USC Krumbach steuert einem absoluten Spitzenplatz entgegen. Auch in Hirschwang ließ sich die Hatzl-Elf nicht stoppen. Es lief dabei einfacher als erwartet. Zum einen war der Gegner durch den Trainerwechsel eher mit sich selbst beschäftigt, zum anderen kontrollierten die Krumbacher die Partie nach Belieben, schossen drei Tore und hätten sicher noch mehr schießen können. Der eine Tag mehr zur Erholung könnte ausschlaggebend sein. Legionär Petr Moucka hat eine Oberschenkelverletzung erlitten, wird gegen Pottschach fehlen. Albert Geyer verletzte sich gegen Hirschwang, ist fraglich. Ansonsten sollten alle Mann fit sein. Unglaublich: Krumbach kassierte in den letzten 42 Meisterschaftsspielen nur eine einzige Niederlage. Eine Superbilanz, dass muss man den Krumbachern lassen! 

Matchstatistik
SVSF-Form: Gesamt 1-1-3, Auswärts 4-2-1.
Krumbach-Form: Gesamt 33-8-1, Heim 17-3-1.
Alle Duelle
2003/04-H 3:2 (F. Blazanovic, Duhanaj, R. Kovacs)
2003/04-A 0:0 (—)
2002/03-A 1:0 (Pulai)
2002/03-H 2:2 (D. Blazanovic, Pulai)
1996/97-A 1:2 (Bock)
1996/97-H 3:0 (Slukan 2, B. Walk)
1995/96-H 3:1 (I. Blazanovic, F. Blazanovic, B. Walk)
1995/96-A 2:1 (B. Walk, Zottl)
1994/95-H 1:1 (W. Schober)
1994/95-A 3:0 (Hausecker 2, Zottl)
1993/94-H 4:1 (Zottl, F. Blazanovic, Hainfellner, Grill)
1993/94-A 0:1 (—)
1988/89-H 2:2 (U. Koglbauer, Nagl)
1988/89-A 1:3 (U. Koglbauer)
1987/88-A 1:1 (Leitner)
1987/88-H 2:0 (Nagl, U. Koglbauer)
1986/87-H 2:3 (Schuster, Grill)
1986/87-A 1:3 (Dworak)
1983/84-H 1:2 (Egger)
1983/84-A 0:5 (—)
Gesamtbilanz
20   8-5-7   33:30   29
Auswärtsbilanz
10   3-2-5   10:16   11

Schiri-Team: Dajic, Reigl

Zu wenig getß, klar verloren

Da fehlt es eindeutig an Konstanz: Nach zwei starken Partien erlaubte sich der SVSF Pottschach am Samstag in Zöbern wieder eine eher schwache Darbietung. Die Niederlage ging am Ende in Ordnung, durchschnittlichen Zöbernern reichte eine konzentrierte Leistung zu einem klaren Sieg. Es war die erste Auswärtsniederlage nach sechs Spielen (4-2-0) und seit über fünf Monaten.

Dabei sah es in den ersten zehn Minuten so aus, als ob der SVSF den Schwung von den letzten beiden Spielen mitnehmen könnte. Energisch gestartet wurde das Spielgeschehen in die Hälfte der Heimischen verlagert. Ab der 12. Minute war es damit aber vorbei. Ein Konter der Zöberner reichte, um alle Marschrouten über Bord zu werfen. Etliche Pottschacher zu weit aufgerückt, attackierte die SVSF-Abwehr völlig ungenügend. Nutznießer war Zdenek Orsag, der seinen Bewacher Michi Pfalzer an der Mittellinie stehen ließ, dann ließ sich auch noch Thomas Teichmeister zu leicht ausspielen. Allein vor Goalie Sascha Weiß machte der Legionär keine Fehler, 1:0-Führung.

Der Charakter der Partie änderte sich von nun an. Zöbern fand besser ins Spiel, gewann mehr Zweikämpfe, schien viel entschlossener als Pottschach, spielte aber bei weitem nicht gut. Beide Abwehrreihen schienen verwundbar, der SVSF hatte durch Martin Gaulhofer, Stjepan Slukan und Messi Lechner aussichtsreiche Gelegenheiten. Auf der anderen Seite musste sich Sascha Weiß auszeichnen, der Rest der Abwehr wirkte auch beim zweiten Gegentreffer unentschlossen. Ein Freistoß wurde von Zdenek Orsag spektakulär ins Netz gedroschen, weil sich kein Pottschacher fand, der klären wollte (34.). Kurz vor der Pause hätte es sogar 3:0 stehen müssen. Der überragende Zdenek Orsag vergab einen lupenreinen Hattrick, als er Weiß bereits ausgespielt hatte und dann einen Pottschacher auf der Linie anschoss.

Halbzeit zwei begann mit einer Großchance für Markus Lechner, der allein vor dem Tormann stehend daneben schoss, danach aber sahen die Zuschauer (die sich aufgrund des eisigen Windes den Arsch abfroren) eine Fortsetzung des Spielverlaufs der ersten Hälfte. Pottschach ohne zündende Ideen, gedanklich oft einen Schritt zu spät, Zöbern Herr der Lage, der Gastgeber war dem dritten Treffer näher. Sascha Weiß verhinderte zweimal das 3:0. Das Tor fiel dann aber trotzdem, wieder wäre es zu verhindern gewesen. Rene Breitenecker haute bei einem Ball daneben, der Stanglpass von Zdenek Orsag musste von Manuel Rois nur mehr über die Linie gedrückt werden.

Fazit: Verdienter Sieg des SC Zöbern, der mehr Zweikämpfe gewann und den Sieg mehr wollte als der SVSF, bei dem etliche Akteure einen ziemlich schwachen Tag erwischten. Die Moral aus der Geschicht´: Gibt der SVSF nicht 100 Prozent, wird es schwer mit einem Punktgewinn in dieser Liga, egal gegen wen. Schon in weniger als 48 Stunden muss die Hecher-Elf schon wieder ran, in Krumbach ist Pottschach krasser Außenseiter.    

SVSF: Weiß, Teichmeister, Breitenecker, Mi. Pfalzer (46. Stix), Ratzinger (69. Bauer), Mc. Hecher, Slukan, Gaulhofer (84. Graf), Orhan, Mt. Hecher, M. Lechner.

Tore: 1:0 (12.), 2:0 (34.); 3:0 (86.).

Entscheidende Szenen
12.: Konter Zöbern, der SVSF steht schlecht, Z. Orsag lässt Pfalzer an der Mittellinie stehen, dessen Sololauf wird auch von Libero Teichmeister nicht gestoppt, Orsag bezwingt Weiß, 1:0.
23.: Schnell abgespielter Corner, Gaulhofer zielt Richtung Kreuzeck, ein Zöbern-Verteidiger lenkt den Ball ab, der sonst wohl gepasst hätte.
29.: Orhan auf Slukan, dessen Schuss aus guter Position kann der Heimgoalie im Nachfassen klären.
34.: Freistoß Zöbern, Pottschach bringt den Ball nicht weg, Z. Orsag drischt den Ball volley ins Netz, 2:0.
40.: Eine verunglückte Flanke von Lechner streift die Latte, springt dann die Cornerlinie entlang.
41.: Schuss eines Zöberners vom Sechzehner, Weiß rettet mit Fußabwehr.
44.: Ein abgefälschter Pass fällt Orsag vor die Füße, der spielt Weiß aus, schießt dann aber einen Pottschacher auf der Linie an, ein Tausender.
47.: Einen Zöbern-Fehler nutzt M. Lechner aus, er schießt aber allein vor dem Tormann daneben.
66.: Flanke Gaulhofer, Slukan zieht am langen Eck volley ab, Außennetz.
69.: Pass auf den Zöberner Plank, Weiß klärt hervorragend.
75.: Schuss eines Zöberners wird von Weiß abgewehrt.
77.: Freistoß Zöbern knapp daneben.
86.: Patzer von Breitenecker, die Hereingabe von Orsag schiebt Rois ins leere Netz, 3:0.

GK: Zöbern (28. Foul, 57. Foul); M. Lechner (54. Foul), Mc. Hecher (55. Foul), Bauer (70. Foul).

SVSF-Man of the Match
Sascha Weiß: war bei allen drei Gegentreffern machtlos, war als einziger an diesem Tag in Normalform, zeigte sogar mehr als diese. Etliche starke Aktionen verhinderten eine höhere Niederlage.

SR Planer, Gilschwert: Hr. Gilschwert auf der Linie längst pensionsreif, das zeigte auch die Leistung in der U23. Herr Planer war nicht schuld, dass Pottschach verlor, wirkte aber des öfteren läuferisch überfordert, oft nicht auf Ballhöhe, deshalb sind auch Fehlpfiffe auf beiden Seiten erklärbar. Bezeichnend, dass er bei Fouls oft lange das Spiel unterbrach, um zu Luft zu kommen.

Au-Stadion Zöbern, 150 Zuschauer (die Hälfte aus Pottschach).

13. Runde: Trumau hält Anschluss, Krumbach Zweiter

Fr., 17.45: Sollenau – Kirchschlag 4:1 (3:0),
Tore: 1:0 (14.) Malota, 2:0 (22.) Kracher, 3:0 (33.) Hofer; 4:0 (56.) Malota, 4:1 (81.E) Wieser.
Kirchschlag erwischte den besseren Start, Baumgartner vergab einen Tausender, der Schiri gab ein Tor der Gäste nicht. Das 1:0 umstritten: Der verletzte Barbic am Boden, Sollenau spielte weiter, Malota traf. Glück beim 2:0, der Freistoß ging von der Latte via Rücken Kerschbaumers ins Netz. Dann erhöhte Hofer sogar noch auf 3:0. Ab da war Sollenau die bessere Mannschaft, Kirchschlag gelang erst im Finish via Hands-Elfer der Ehrentreffer.


Fr., 19.30: Hirschwang – Krumbach 0:3 (0:2),
Tore: 0:1 (26.) Gajan, 0:2 (37.) Bauer; 0:3 (53.) Holzer. U23: 2:1 (Önder, Edelsbrunner; Hanke).
Hirschwang entließ tags zuvor Spielertrainer Thomas Füllenhals. Flo Stummer übernahm interimistisch, stark ersatzgeschwächte Hirschwanger waren gegen Krumbach nicht in der Lage, dagegenzuhalten. Die Gäste gingen mit einem 2:0 in die Pause, trafen noch den Pfosten. Das 3:0 bedeutete die Entscheidung, die Niederlage hätte am Ende sogar höher ausfallen können.  


Sa., 14.00: Eggendorf – Club 83 WN 5:1 (4:0),
Tore: 1:0 (6.) Körmendi, 2:0 (14.) Fuchs, 3:0 (15.) Matolcsi, 4:0 (44.) Matolcsi; 4:1 (68.) Kneissl, 5:1 (86.) Derfler. GR: Haselbacher (Egg., 31.); Dye (C83., 57.). U23: 5:1 (Ramadami 2, Genc, Özbal, Tekin; Lukic).
Eggendorf startete wie aus der Pistole geschossen: Nach einer Viertelstunde war die Partie faktisch entschieden, die Heimischen führten 3:0. Erst als Haselbacher mit Gelbrot vom Feld musste, fand der Club besser in die Partie. Eggendorf erhöhte in Unterzahl auf 4:0. Die Gäste bemühten sich nach Wiederbeginn, kassierten ebenfalls einen Platzverweis, das 4:1 war verdient, das letzte Wort hatte aber wieder Eggendorf.


Sa., 14.00: Theresienfeld – Breitenau 1:7 (0:4),
Tore: 0:1 (10.) Sittler, 0:2 (12.) Sittler, 0:3 (22.) Gnam, 0:4 (26.) Gnam; 0:5 (62.) A. Pichler, 0:6 (85.) Földes, 1:6 (88.) Krenner, 1:7 (90.) Gnam. RK: Horvath (The., 28.), Holzinger (The., 57.). U23: 1:9 (Kuskan; R. Wagner 5, D. Wagner, Lichtenauer, Lang, Klauser).
Breitenau machte sofort Ernst, nach 12 Minuten bedeutete ein Sittler-Doppelpack die Entscheidung. Theresienfeld war hoffnungslos unterlegen, bei 0:4 sah Horvath wegen Schiribeleidigung Rot. Danach hätte Breitenau zweistellig gewinnen können, traf aber erst im Finish wieder gegen neun Theresienfelder.


Sa., 15.00: Zöbern – Pottschach 3:0 (2:0),
Tore: 1:0 (12.) Z. Orsag, 2:0 (34.) Z. Orsag; 3:0 (86.) Rois. U23: 2:1 (Haas, Rudolf; Stögerer).
Zdenek Orsag war mit zwei Toren und einem Assist Mann des Spiels. In einem mäßigen Spiel mit vielen Fouls waren die Zöberner in jeglicher Hinsicht um einen Hauch besser, das ergab einen verdienten Sieg. Pottschachs beste Chance, zurück ins Spiel zu finden, vergab Lechner nach Wiederbeginn. Danach war Zöbern eigentlich ungefährdet.


Sa., 15.00: Kirchberg – Zillingdorf 6:0 (4:0),
Tore: 1:0 (2.) Lengl, 2:0 (36.) Vollnhofer, 3:0 (39.) Berger, 4:0 (44.) Vollnhofer; 5:0 (52.) Vollnhofer, 6:0 (83.) Konlechner. U23: 4:1 (Weissenböck, Tanzler, Pfalzer, Schmiedecker; Szuttner).
Das 1:0 in der 2. Minute war vorentscheidend. Zillingdorf fand nie ins Spiel, Kirchberg ging alles auf. Die ersten drei Tore resultierten aus Standards, Vollnhofer traf drei Mal, Lengl war bei fünf Toren mitbeteiligt. Die Gäste ergaben sich in ihrem Schicksal, sogar eine zweistellige Niederlage lag im Bereich des Möglichen.


So., 14.00: Trumau – Schlöglmühl 3:0 (2:0),
Tore: 1:0 (19.) Csapai, 2:0 (39.) Woch; 3:0 (88.) Kretl. RK: Matzka (Sml., 59.). U23: 3:2 (Novak, Kandler, Oswald; Heissenberger, Eigentor).
Schlöglmühl konnte zu Beginn dagegenhalten, das 1:0 aus einem abgefälschten Freistoß spielte den Trumauern in die Karten, die danach nur das Nötigste taten, noch vor der Pause auf 2:0 stellten und gegen zehn Schlöglmühler (Matzka sah Rot) in den Schlussminuten ungefährdet zum dritten Tor kamen.


Mo., 15.00: Krumbach – Pottschach 2:1 (0:1),
Tore: 0:1 (7.) M. Lechner; 1:1 (76.) Stacherl, 2:1 (77.) Gajan. U23: 3:2 (Hanke 2, Eidler; Stögerer 2).
Nach dem frühen 1:0 für den SVSF dominierte Krumbach, traf zweimal den Pfosten. Nach Wiederbeginn wurde Pottschach stärker, Krumbach präsentierte sich ideenlos, erspielte sich kaum Chancen. Ein Doppelschlag in 60 Sekunden drehte die Partie auf den Kopf. Die Pottschacher Bemühungen brachten nichts mehr ein, Krumbach nutzte seine Konterchancen nicht.  

U23: Breitenau – Eggendorf 2:2 (Borucki, R. Wagner; Ramadami 2).

Muttertag heuer zu Halloween

Drei Jahre lang war es Tradition: Immer am Muttertag gastierte der SVSF Pottschach im Au-Stadion des SC Zöbern. Pottschach blieb dabei jedes Mal ungeschlagen. In dieser Saison ist alles anders: Einen Tag vor Halloween und zwei vor Allerheiligen kommt es zum Duell der Teams.
  
Infos SVSF
Ein schweres Programm erwartet den SVSF. Drei Spiele in zwei Tagen, und das am Ende einer körperlich sehr aufreibenden Saison. Kein Wunder, dass der Pottschacher auf dem Zahnfleisch kriecht. Dabei sieht es für das Zöbern-Match gar nicht so schlecht aus. Es fehlen lediglich Sinan Celik und Marcus Pfalzer. Pfalzer ist schulisch verhindert, Celik jedoch dürfte sich bei seinem Ausfall vor einer Woche gegen Eggendorf einen Riss oder Einriss eines Rückenmuskels zugezogen haben. Ob der Routinier heuer nochmal eingreifen kann, steht in den Sternen. Zurück im Geschäft bzw. Gehäuse ist Torhüter Sascha Weiß. Ganz fit ist er nicht, bewegungstechnisch ist man in dem Alter (:-) sowieso nicht mehr ganz so elastisch. Auch Kapitän Thomas Teichmeister ist wieder mit dabei. Am Dienstag hätte in Krumbach auch Rene Breitenecker gefehlt, in Zöbern ist er aber wieder mit dabei. Der Rest des Kaders leidet an kleineren Wehwehchen, in dieser Hinsicht geht es den anderen Vereinen wohl aber auch nicht besser. Der SVSF blieb zuletzt in Zöbern viermal ungeschlagen, gewann sogar drei Mal. Zöbern dürfte also ein gutes Pflaster sein. Das heißt aber nicht, dass es auch diesmal so laufen wird. Vollster Einsatz wird nötig sein. Wer kann sich im Saisonfinish besser überwinden? Wessen Tagesverfassung wird besser sein? Diese Fragen werden wohl über Sieg und Niederlage entscheiden…
  
Infos Gegner
Nach durchwachsenem Beginn hat sich der SC Zöbern in den letzten Runden enorm gesteigert und rangiert nach einer Serie von vier Siegen in den letzten fünf Partien bereits auf Platz 7. Die Elf von Trainer Herbert Wachabauer hat seit dem peinlichen 1:2 vor einigen Wochen in Zillingdorf eine Kehrtwende geschafft. Starke Leistungen waren die Folge: Mit Breitenau und Kirchschlag (speziell dieser Sieg bedeutet den Zöbernern wohl am meisten) schlug man sogar zwei Spitzenteams. Lediglich am vergangenen Samstag musste man sich im Derby in Krumbach geschlagen geben, war aber auch in diesem Spiel nicht die schlechtere Mannschaft. Während der SVSF am Nationalfeiertag nicht spielen konnte, feierte der SCZ einen 2:1-Heimsieg über Kirchberg. Pavel Orsag und Markus Nagl waren die Torschützen in einem hart geführten ausgeglichenen Match, indem Zöbern am Ende einfach glücklicher war. Wie auch die Hecher-Elf findet Zöbern zumeist über den Kampf ins Spiel, trotzdem befinden sich in der Truppe ein paar Könner.

Matchstatistik
SVSF-Form: Gesamt 1-1-0, Auswärts 4-1-0.
Zöbern-Form: Gesamt 4-0-1, Heim 5-0-1.
Alle Duelle
09/10-A 2:2 (Orhan 2)
09/10-H 0:2 (—)
08/09-A 2:1 (Pungor, Stix)
08/09-H 0:0 (—)
07/08-A 4:2 (Maniatis, Mohr, Hostalek, D. Blazanovic)
07/08-H 1:1 (Celik)
06/07-H 0:1 (—)
06/07-A 1:0 (Koronczai)
04/05-A 2:3 (Staufer, Gableck)
04/05-H 0:0 (—)
01/02-H 0:1 (—)
01/02-A 0:3 (—)
96/97-H 4:1 (Zottl, Slukan, Mach, B. Walk)
96/97-A 4:0 (Slukan, Zottl, A. Walk, B. Walk)
92/93-A 5:3 (Pohls 2, Svirloch, Grill, Hausecker)
92/93-H 2:0 (Svirloch 2)
91/92-A 1:2 (Leitner)
91/92-H 1:0 (Grill)
90/91-A 0:0 (—)
90/91-H 1:0 (Schwendenwein)
89/90-H 2:0 (Hausecker, Grill)
89/90-A 4:2 (U. Koglbauer 3, Hausecker)
85/86-H 5:0 (Grill 2, W. Hecher, Schuster, Hausleber)
85/86-A 4:0 (Morgenbesser 3, Dworak)
84/85-A 3:2 (Pototschnik, Grill, Hausleber)
84/85-H 5:1 (Egger 2, Grill 2, Schneider)
Gesamtbilanz
26   15-5-6   53:27   50
Auswärtsbilanz
13   8-2-3   32:20   26

Schiri-Team: Planer, Gilschwert

13. Runde: Auftaktspiel = Topspiel

Fr., 17.45: Sollenau – Kirchschlag (Gnam, Klenner)
Der Sollenau-Express läuft auf Hochtouren. Sechs Spiele in Folge gewann die Husar-Elf zuletzt, pünktlich zum Schlager gegen Kirchschlag sind die Sollenauer endgültig wieder als Mitfavorit anzusehen. Beim 5:2 in Schlöglmühl tat sich der SCS über eine Halbzeit schwer, sich von den hartnäckig kämpfenden Heimischen abzusetzen. Einer war besonders motiviert, nämlich David Hofer. Der Stürmer zerlegte seinen Stammklub faktisch im Alleingang. Vier Tore (insgesamt sind es jetzt neun Tore in sechs Spielen) sprechen eine deutliche Sprache. Ein zehnminütiges Furioso mit drei Treffern in fast zehn Minuten sorgte letztendlich für die Entscheidung. Dia aktuelle Form spricht für Sollenau, heuer gewann die Husar-Elf noch jedes Heimspiel.
Der USC Kirchschlag beendete die drei Spiele dauernde Durststrecke mit einem verdienten 2:0-Erfolg in Hirschwang. Ohne Goalgetter Gernot Baumgartner traf Kirchschlag in Halbzeit eins dreimal den Pfosten, davon einmal auf beim eigenen Gehäuse. Ein 30-Meter-Schuss von Sascha Sormaz gleich nach Wiederanpfiff sorgte für die Führung der Kirchschlager Elf, die in der Folge nie in Gefahr geriet, den Ausgleich zu erzielen und am Ende durch einen Konter in der Schlussminute den Sack zumachte. Daneben ging das Vorhaben von Trainer Didi Sachs, der nach langer Verletzungspause ein Comeback in der Startformation feierte, dieses aber nicht einmal eine Viertelstunde dauerte. In Sollenau ist Kirchschlag erstmals in dieser Saison nicht Favorit, vielleicht kommt das dem USC ja entgegen.  
Sollenau-Form: Gesamt 6-0-0, Heim 19-3-0.
Kirchschlag-Form: Gesamt 1-1-2, Auswärts 1-1-2.
Die letzten Duelle: schon länger her.


Fr., 19.30: Hirschwang – Krumbach (M. Korda, Gilschwert)
Mit der Verletzung von Torhüter Sebastian Stummer kam auch der SC Hirschwang etwas von der Siegerstraße ab. Nur mehr ein glücklicher Sieg gegen Zillingdorf steht zu Buche, ansonsten schwächelt die Füllenhals-Elf im Herbstfinish. Gegen Kirchschlag bemühte sich der SCH zwar kämpferisch, gefährlich werden konnte man dem Favoriten aber nur selten. Eine Halbzeit lang hielt man gut dagegen, schrammte an einem Gegentreffer aber knapp vorbei. Ein schnelles Gegentor sofort nach Seitenwechsel war Gift für die Rax-Kicker. Ohne Idee und Esprit stand man schlussendlich auf verlorenem Posten, lediglich bei einem Freistoß von Philipp Stummer hatte man die Chance auf den Ausgleich. Am Ende war in dieser Partie nichts zu holen. Im Heimspiel gegen Krumbach sollte eine Niederlage vermieden werden, um den Anschluss an Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.
Am Nationalfeiertag gab es einmal mehr kein Spiel auf der Krumbacher Sportanlage. Zum zweiten Mal sollte der SVSF Pottschach in Krumbach gastieren, zum ebenso vielten Mal hatte der Wettergott etwas dagegen. Jetzt muss Krumbach am kommenden Wochenende zweimal ran, zuerst am Freitag in Hirschwang, dann (mit einem Tag Pause mehr) am Montag gegen Pottschach. Die Erfolgskurve bei der Hatzl-Elf hält sich weiter hartnäckig auf oberstem Level. Die Krumbacher Truppe gewinnt ihre Spiele, ohne wirklich zu überzeugen. Ob gegen Kirchschlag, den Club 83, Pitten, Eggendorf oder zuletzt Zöbern: Krumbach war kein einziges Mal die bessere Mannschaft, holte aber elf Punkte aus fünf Spielen. Spricht eigentlich für eine Klassemannschaft! Auch im kleinen Derby gegen Zöbern hätte die Partie auch anders enden können, tat es aber nicht, weil Krumbach in den entscheidenden Punkt Glück hatte, aber auch Klasse zeigte. Auswärts sind Mautner-Elf übrigens schon seit 26 Spielen ungeschlagen. 
Hirschwang-Form: Gesamt 0-1-2, Heim 0-1-1.
Krumbach-Form: Gesamt 32-8-1, Auswärts 21-5-0.
Die letzten Duelle: 0:2, 5:1 (2008/09), 2:0, 1:0 (2007/08), 0:1, 2:0 (2003/04), 3:0, 3:2 (1998/99).


Sa., 14.00: Eggendorf – Club 83 WN (Cindi, Schewzik)
Tiefs und Hochs am vergangenen Wochenende für den ASK Eggendorf. Zuerst setzte es eine unerwartete Niederlage in Pottschach, dann aber rehabilitierte man sich im NÖ-Cup und bezwang den Gebietsligisten aus Katzelsdorf mit 2:1. In Pottschach präsentierte sich der ASK in schwachem Zustand. Pottschach kämpfte mehr, wollte den Sieg mehr und zwang so auch das Glück mit dem späten Siegtor. Eggendorf hatte die besseren Einzelspieler, wirkte aber völlig ideenlos, haderte zumeist mit dem schlechten Platz und versäumte so den Anschluss an die Tabellenspitze. Im Cup lief es gleich viel besser. Eine frühe Führung durch Matolcsi (7.), dann das 2:0 durch Körmendi (35.), schließlich auch noch die rote Karte für den Katzelsdorfer Goalie wegen Beleidigung (36.). Die Stögerer-Elf brachte den Vorsprung relativ sicher über die Zeit, auch wenn es durch den Anschlusstreffer (86.) nochmal spannend wurde. Gegen den Club 83 will Eggendorf ganz klar drei Zähler.
Am Samstag Abend lief es für die Clubberer überhaupt nicht nach Wunsch. Gegen Pitten verlor die Pürzl-Elf zu Hause mit 1:3. Zwar hatte Wr. Neustadt in der ersten Hälfte die Chance in Führung zu gehen, lag durch zwei späte Treffer vor der Pause plötzlich aber 0:2 hinten. Nach Wiederbeginn war der Club plötzlich wieder in der Partie. Auf der einen Seite wurde das 0:3 für Pitten nicht gegeben, im Gegenstoß verkürzte der beste Torschütze der 83er, Rajmund Pataki, auf 1:2. Danach wollten die Heimischen den Ausgleich, liefen aber vergeblich an und kassierten in den Schlussminuten das entscheidende 1:3. Durch den Sieg Zillingdorfs gegen Theresienfeld liegt der Club jetzt wieder auf einem Abstiegsplatz. In Eggendorf hilft nur eine Leistung über Niveau, wenn man Punkte, wie zuletzt in Pottschach, holen will.
Eggendorf-Form: Gesamt 0-2-1, Heim 19-5-0.
Club83-Form: Gesamt 1-1-6, Auswärts 1-0-3.
Die letzten Duelle: 1:2, 0:1 (2008/09), 0:6, 1:9 (2007/08), 0:6, 0:10 (2002/03).


Sa., 14.00: Theresienfeld – Breitenau (Zilic, Klenner)
Zum zweiten Mal in dieser Saison kassierte der SC Theresienfeld nur zwei Tore. Fast schon ironisch, wenn diese Tatsache als Erfolg gewertet werden kann. Das punktelose Schlusslicht kehrte auch aus Zillingdorf mit leeren Händen Heim. Nach einer Viertelstunde geriet die Ober-Elf nach einem Gestocher in Rückstand, danavch hielt Theresienfeld die Partie offen, hatte durch einen Freistoß sogar die Gelegenheit auf den Ausgleich. Nach Seitenwechsel war Zillingdorf dem zweiten Treffer viel näher, es dauerte aber bis zur letzten Minute, bis die Theresienfelder Hoffnung auf einen "Lucky Punch" durch das 2:0 zerstört wurde. Die Negativserie wurde somit auf 22 Spiele verlängert, es ist nicht abzusehen, wann das Leiden ein Ende hat. Im Heimspiel gegen Breitenau hat der SCT, wenn es nach der Papierform geht, null Chance. Auch wenn im Fußball vieles möglich ist, kann man nur schwer an eine Sensation glauben.
Wieder nichts mit einem Sieg gegen einen sogenannten "Großen". An und für sich ist das 2:2 gegen einen Tabellenführer als Erfolg zu werten, in Breitenau ärgerte man sich aber trotzdem, die Ansprüche an sich selbst sind einfach größer als das, was derzeit herauskommt. Die erste Halbzeit gegen Trumau war eigentlich ganz schwach aus Breitenauer Sicht. Trumau war die bessere Mannschaft und führte auch verdient mit 1:0. Erst nach Wiederbeginn wachten Kasza & Co. auf. David Gnam und eben Gabor Kasza selbst drehten die Partie, Breitenau schien auf dem Weg zu einem wichtigen Sieg, ehe den Gästen dann doch noch der Ausgleich gelang. Aufgrund der Spielverhältnisse (erste Halbzeit Trumau besser, zweite Hälfte Breitenau) geht das Unentschieden dann doch in Ordnung. Im Auswärtsspiel in Theresienfeld ist für die Breitenauer Tormaschine ein klarer Sieg zu erwarten.
Theresienfeld-Form: Gesamt 0-1-21, Heim 0-1-9.
Breitenau-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 0-0-2.
Die letzten Duelle: sind schon länger her.


Sa., 14.00: Kirchberg – Zillingdorf (Toth, Bürger)
Ein bisschen Polster zu den Abstiegsrängen ist vorhanden, ausruhen kann man sich darauf aber nicht. Im Nachtragsspiel in Zöbern wäre ein Punkt locker im Bereich des Möglichen gewesen. Kleinigkeiten entschieden am Ende über den Sieger der Partie. Kirchberg geriet nach einer Viertelstunde durch ein Tor von Pavel Orsag in Rückstand, konnte aber nach der Pause ausgleichen. Csaba Szalai war der Torschütze aus einem Elfmeter, vom propagierten Karriereende ist keine Rede mehr. Der Ungar ist angeschlagen, hat Probleme mit den Bandscheiben, ist aber auch auf einem Bein wohl immer für ein Tor gut. Das fünfte Saisontor des Routiniers war am Ende zu wenig, weil den Zöbernern durch Markus Nagl der Siegestreffer gelang. Kirchberg stand zu diesem Zeitpunkt nur mehr zu zehnt am Platz, weil Christian Funovics Gelbrot kassiert hatte. Im Heimspiel gegen Zillingdorf zählr für die Kirchberger nur ein Sieg. Die Ausgangsposition für das Frühjahr könnte somit halbwegs passen, alles andere würde die Sachlage wieder verkomplizieren.
Einen wichtigen Dreier landete der SV Zillingdorf im Duell gegen den designierten Absteiger aus Theresienfeld. Ein Doppelpack von Michi Tritremmel reichte am Ende für den Sieg. Eine Offenbarung war das Ganze nicht, dafür ging es auch um viel zu viel. Das frühe Führungstor in der 16. Minute brachte der Csank-Truppe nur wenig Sicherheit. Es war eine Krampfpartie, in der Zillingdorf zwar Chancen auf das zweite Tor hatte (unter anderem traf der SVZ in der zweiten Hälfte den Pfosten), man aber immer das Gefühl der Angst vor einem verhängnisvollen Gegentor hatte. Das passierte letztendlich nicht, in der 90. Minute war die Erleichterung durch das 2:0 riesengroß. Zillingdorf hat die Abstiegsränge zunächst mal verlassen, in Kirchberg müsste mindestens ein Punkt her.
Kirchberg-Form: Gesamt 1-0-3, Heim 3-0-1.
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-3, Auswärts 0-3-3.
Die letzten Duelle: 1:1, 1:0 (2009/10).

So., 14.00: Trumau – Schlöglmühl (Strasser, Litschauer)
Lange hatten die Trumauer die Tabellenführung nicht inne, durch das 2:2 in Breitenau ließ man die siegreichen "Erzfeinde" aus Sollenau vorbeiziehen. Mit dem Unentschieden bei den Breitenauern selbst, muss man am Ende zufrieden sein. Die Musil-Elf war vor allem in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft. Andreas Woche brachte seine Farben in Führung. Nach Seitenwechsel wurde Breitenau munter, der ASK ließ sich ein bisschen aus der Ruhe bringen. 1:2 lag man plötzlich hinten, ehe Dominik Steiner eine Viertelstunde vor Schluss wenigstens einen Punkt sicherstellte. Noch ist die Ausgangsposition ziemlich gut für den Vizemeister. Gegen Schlöglmühl ist ganz Trumau eindeutig auf Sieg eingestellt, die Heimbilanz spricht eindeutig für sich. Seit 16 Partien konnte keiner mehr die Trumauer auf deren Platz bezwingen.
Platz 13, Torverhältnis minus 23: In Schlöglmühl ist Feuer am Dach. Für den Winter müssen auf jeden Fall Verstärkungen her, ansonsten könnte im Sommer der Abstieg in die letzte Klasse Realität werden. Im Heimspiel setzte es rein vom Ergebnis her wieder eine klare Klatsche. Von der Präsentation der Mannschaft her konnte man nicht mehr erwarten. Schlöglmühl hielt die Partie gegen die starken Sollenauer über eine Halbzeit lang mit viel Einsatz und Leidenschaft offen. Den zweimaligen Rückstand konnte Ayhan Atabinen (gegen seinen Ex-Klub) durch zwei verwandelte Elfmeter (die Fouls beide Male an ihm selbst) egalisieren. Nach dem neuerlichen Gegentreffer gelang das nicht mehr. Mehr noch: Innerhalb weniger Minuten machte der starke Gast den Sack zu. Bitter war die Tatsache, dass ausgerechnet der Schlöglmühler David Hofer seinen Ex-Klub komplett abschoss. In Trumau ist die Strasser-Elf wieder klarer Außenseiter, mal sehen, ob eine Ãœberraschung möglich ist.
Trumau-Form: Gesamt 3-1-0, Heim 14-2-0.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 0-1-4, Auswärts 2-1-1.
Die letzten Duelle: 6:0, 2:1 (2009/10), 0:1, 2:6 (2008/09), 2:1, 4:2 (2007/08), 3:1, 3:0 (2006/07), 3:0, 2:1 (2005/06).

Pitten spielfrei

Nationalfreiertag: Krumbach vs. Pottschach ABGESAGT

Zweiter Versuch, wieder nichts: Das Meisterschaftsspiel zwischen dem USC Krumbach und dem SVSF Pottschach musste Dienstag Morgen neuerlich abgesagt werden. Von Freitag Abend an setzten lange Regenfälle den Krumbacher Sportplatz einmal mehr unter Wasser. An ein Spiel war und ist nicht zu denken. Aus diesem Grund: Absage!

Der nächste Anlauf folgt schon am kommenden Wochenende: Zu Allerheiligen soll es endlich klappen. Spielbeginn wird wahrscheinlich 15.00 Uhr (U23: 13 Uhr) sein. In weiterer Folge müsste dann auch das kommende Auswärtsspiel in Zöbern von Sonntag auf Samstag vorverschoben werden. Für die Zöberner wohl kein Problem, denn auch bei denen sieht es für das heutige Nachtragsspiel gegen Kirchberg nicht gut aus. Wenn es offizielle Termine gibt, erfahren Sie sie hier als erster. Schönen Feiertag!

Nachtrag: Zöbern empfängt Kirchberg

Di., 15.00: Zöbern – Kirchberg (Celenkovic, Kaincz)
Nach drei Siegen in Serie endete die Erfolgsphase des SC Zöbern ausgerechnet im Derby in Krumbach. Vom Spielverlauf her waren die Wachabauer-Mannen überhaupt nicht bevorteilt. Schon nach wenigen Minuten lag Zöbern nach einem geschenkten Elfmeter mit 0:1 hinten, Markus Nagl verwandelte einen ebenso fragwürdigen Strafstoß zum Ausgleich. Die Zöberner waren in Halbzeit eins die bissigere Elf, auch nach dem neuerlichen Rückstand (wieder ein Elfmeter) drückte Zöbern die Krumbacher hinten rein. Heraus kam dabei trotz guter Chancen nichts, im Gegenteil: In der Nachspielzeit kassierte der SCZ aus einem Konter das 1:3. Im Nachtrag gegen Kirchberg kann sich Zöbern in die obere Tabellenhälfte verbessern.
Kirchberg geht ausgerastet in das Nachtragsspiel in Zöbern. Am Wochenende war die Prenner-Elf spielfrei, das letzte Spiel war das 4:1 vor eineinhalb Wochen in Theresienfeld. Dabei tat sich offensiv lange Zeit nur wenig. Kirchberg war die bessere Elf, kam aber erst in der 43. Minute zum Führungstreffer. Nach dem Wechsel ging es ein bisschen besser, im Finish machte der USV schließlich alles klar. 4:0 vorne, ermöglichte man dem Schlusslicht am Ende noch den Ehrentreffer. In Zöbern wird sich Kirchberg viel agiler präsentiereh müssen, ansonsten gibt´s nicht viel zu holen. In der letzten Saison (Frühjahr 2010) kassierten die Kirchberger in Zöbern eine 0:5-Klatsche, man hat also einiges gut zu machen.
Zöbern-Form: Gesamt 3-0-1, Heim 4-0-1.
Kirchberg-Form: Gesamt 1-0-2, Auswärts 1-2-4.
Die letzten Duelle: 5:0, 1:2 (2009/10), 0:3, 1:2 (2008/09), 2:0, 0:2 (2007/08), 0:3, 2:4 (2006/07), 2:1, 2:1 (2005/06), 2:1, 2:2 (2004/05), 4:2, 0:1 (2003/04).

Di., 14.00: Eggendorf – Katzelsdorf (NÖ-Cup)

Nächster Brocken: SVSF in Krumbach zu Gast

Der Jubel über den Last-Minute-Sieg über Eggendorf ist noch gar nicht richtig verraucht, da geht es für die Hecher-Elf schon wieder um Punkte. Der SVSF Pottschach ist am Nationalfeiertag in einem Nachtragsspiel beim Überraschungsaufsteiger Krumbach zu Gast. Die Krumbacher haben bisher eine Traumsaison gespielt, doch auch in Pottschach läuft es derzeit absolut nach Plan. Noch aber ist noch gar nicht fix, ob gespielt werden kann. In Krumbach regnet es seit Sonntag Abend, die Entscheidung, ob gespielt wird, fällt am Dienstag Morgen…

Infos SVSF
Schon vor dem Eggendorf-Spiel sah es personell ganz düster aus. Und auch für das Krumbach-Match sieht es alles andere als gut aus. Zuerst die schlechten Nachrichten: Sinan Celik fällt sicher aus, er musste gegen Eggendorf nach einer Viertelstunde raus, irgendwas mit dem Kreuz, rühren kann er sich nicht, dementsprechend schaut er Dienstag zu. Eine arge Schwächung ist auch der Ausfall von Rene Breitenecker, der beruflich verhindert ist. "Bradi" war in den letzten Wochen einer der besten Pottschacher. Auch bei Goalie Sascha Weiß sieht es nach wie vor nicht sehr hoffnungsvoll aus, das Genick macht immer noch Probleme. Die guten Nachrichten: Der Kapitän ist wieder da. Thomas Teichmeister kehrt in die Mannschaft zurück, ist nach überstandener Grippe aber ziemlich geschwächt. Auch Verteidiger Michi Pfalzer (Abszess am Auge) mischt wieder mit. Orientiert sich der SVSF an der Leistung des Eggendorf-Spiels, wird man auch in Krumbach nicht chancenlos sein.

Infos Gegner
Der USC Krumbach ist wohl (gemeinsam mit dem SVSF) das Überraschungsteam der bisherigen Saison. Nach Verlustpunkten gerechnet liegt die Hatzl-Elf sogar auf Platz zwei. Damit würde der Aufsteiger unerwartet um den Titel mitspielen. Die Euphorie ist seit dem eingefahrenen Wechsel-Titel immer noch am Siedepunkt, man will das natürlich so lang wie möglich ausnutzen. Am Samstag landete man im "kleinen" Lokalderby gegen den SC Zöbern einen 3:1-Sieg. Das Spiel war geprägt von drei Elfmeterentscheidungen, wobei zwei sehr sehr fragwürdig waren. Krumbach war der Nutznießer, Jürgen Mautner war zweimal vom Strafstoßpunkt erfolgreich, auch die Zöberner glichen zwischenzeitlich per Penalty aus. Krumbach hatte jede Menge zu tun, um als Sieger vom Platz zu gehen, immerhin hatten die Zöberner mehr Initiative und drückten im Finish auf das 2:2. Das späte 3:1 durch Ali Geyer in der Nachspielzeit (Parallele zum SVSF-Spiel gegen Eggendorf) bedeutete die Entscheidung. Von der Papierform her ist der USC als Favorit anzusehen.

Matchstatistik
SVSF-Form: Gesamt 1-1-0, Auswärts 4-1-0.
Krumbach-Form: Gesamt 3-2-0, Heim 17-3-1.

Alle Duelle

2003/04-H 3:2 (F. Blazanovic, Duhanaj, R. Kovacs)
2003/04-A 0:0 (—)
2002/03-A 1:0 (Pulai)
2002/03-H 2:2 (D. Blazanovic, Pulai)
1996/97-A 1:2 (Bock)
1996/97-H 3:0 (Slukan 2, B. Walk)
1995/96-H 3:1 (I. Blazanovic, F. Blazanovic, B. Walk)
1995/96-A 2:1 (B. Walk, Zottl)
1994/95-H 1:1 (W. Schober)
1994/95-A 3:0 (Hausecker 2, Zottl)
1993/94-H 4:1 (Zottl, F. Blazanovic, Hainfellner, Grill)
1993/94-A 0:1 (—)
1988/89-H 2:2 (U. Koglbauer, Nagl)
1988/89-A 1:3 (U. Koglbauer)
1987/88-A 1:1 (Leitner)
1987/88-H 2:0 (Nagl, U. Koglbauer)
1986/87-H 2:3 (Schuster, Grill)
1986/87-A 1:3 (Dworak)
1983/84-H 1:2 (Egger)
1983/84-A 0:5 (—)
Gesamtbilanz
20   8-5-7   33:30   29
Auswärtsbilanz
10   3-2-5   10:16   11

Schiri-Team: Dajic, Prokopp.

U17 unterliegt Perchtoldsdorf

U17LL, Landesliga, UPO
Di., 14.00: Pottschach – Bisamberg ABGESAGT
Di., 15.15: Perchtoldsdorf – Klosterneuburg ABGESAGT
Sa., 14.00: Pottschach – Perchtoldsdorf 1:4 (0:2),
Tore: 0:1 (38.) König, 0:2 (40.) Bauer; 0:3 (68.) König, 1:3 (71.) Yildirim, 1:4 (81.) Bauer.
Mo., 16.00: Perchtoldsdorf – Klosterneuburg 9:0 (2:0),
Tore: 1:0 (6.) Bauer, 2:0 (30.) Micheler; 3:0 (51.) Bauer, 4:0 (61.) Kleindienst, 5:0 (70.) König, 6:0 (73.) Bauer, 7:0 (74.) Bauer, 8:0 (80.) Mauritz, 9:0 (86.) Bauer.

U15, OPO
Di., 11.00: Grimmenstein – Scheiblingkirchen 1:1 (0:0),
Tore: 0:1 (41.) Knollmüller, 1:1 (42.) Brandstetter.

U13, MPO
diese Woche spielfrei

U12, MPO
diese Woche spielfrei

U11, MPO
Di., 13.30: Wiesmath – Hochwolkersdorf ABGESAGT
Fr., 17.00: Wiesmath – Hochwolkersdorf 0:5 (0:2),
Tore: 0:1 (3.) Riegler, 0:2 (17.) Blank; 0:3 (36.) Ponweiser, 0:4 (47.) Riegler, 0:5 (54.) Riegler.

U10/1, OPO
diese Woche spielfrei

U10/2, MPO
diese Woche spielfrei

U8, nur Turniere
Saison bereits beendet