Dopingbombe platzt auch beim SVSF

Österreich steckt tief im Doping-Sumpf. Das ist nach den Geständnissen der Ex-Radfahrers Bernhard Kohl und der Ex-Triathletin Lisa Hütthaler gewiss. Namen prominenter Sportler werden in den Medien als Verdächtige genannt, auch Verhaftungen wurden bereits durchgeführt. Dass nun auch Dopingverfahren gegen Amateur- und Hobbysportler durchgeführt werden können, verschärft die Lage nur noch. Behauptungen, wonach 30 Prozent der Teilnehmer am Wien-Marathon Medikamente einnehmen, die auf der Dopingliste stehen, sind nur die Vorboten einer großen Kampagne, die wohl auch vor dem Amateur-Fußball nicht Halt machen werden.

Nun könnte die Dopingbombe auch beim SVSF explodieren. Heute Nachmittag wurde ein Wagen der Anti-Doping-Behörde in der Nähe des Sportplatzes gesichtet. Auf Anfrage des zufällig vorbeifahrenden Webmasters bestätigte der Sprecher der SOKO Doping, dass es Hinweise gibt, wonach ein Mitglied des Vereins, ob Spieler, Trainer oder Funktionär, das wurde nicht beantwortet, in die derzeit die Schlagzeilen bestimmende Dopingaffäre verwickelt ist. Der Beamte ließ es sich nicht entlocken, ob der Verdächtige selbst gedopt oder Handel mit einschlägigen Dopingpräparaten betrieben habe. Seine Aussage: „Wir halten uns an die bisherige Vorgangsweise und bleiben dabei, vorerst keine Namen und andere Informationen zu nennen.“

Aus Sicht des Vereins ist klar: Diesen Verdächtigungen muss nachgegangen werden. Eine schnelle Klärung ist nicht nur im Sinne des SVSF, sondern auch im Sinne des Sports. Drum sind jetzt alle Pottschacher aufgefordert, mitzuhelfen, um diese Sache so schnell wie möglich zu beenden, damit nicht zu viel Staub aufgewirbelt wird. Wer hat einen Spieler bei der Einnahme von Dopingmitteln oder einen Trainer bzw. Funktionär beim Handel von leistungssteigernden Präparaten erwischt? Oder noch mutiger: Wer gibt zu, in die Dopingcausa verwickelt zu sein? Bitte sofort melden und (anonym) einen Kommentar (im Gästebuch) hinterlassen…