Es geht um nichts mehr: Schaulaufen vor der EURO

Es geht um ein versöhnliches Ende
Fr., 18.30: Kirchschlag – Bad Fischau (Zendeli, Trieb)
Bereits am Freitag will sich der USC Kirchschlag vor seinem Sportfest gebührend von seinen Fans verabschieden. Es ist die Zeit für Wiedergutmachung, denn die Kirchschlager wackelten in den letzten Wochen mehr schlecht als recht durch die Liga. Daheim gegen Trumau war die Beiglböck-Elf zuletzt ohne Chance. 1:4 verloren die lange so heimstarken Kirchschlager. Für Trainer Willi Beiglböck ist es die letzte Partie auf der Betreuerbank, neuer Spielertrainer wird der Piestinger Didi Sachs. Dazu soll ein neuer Stürmer statt Janos Heinczinger kommen. Die Bilanz in den letzten fünf Runden ist vernichtend (0-1-4). Daheim gewann man nur eines der letzten sechs Spiele (1-2-3).
Die spielfreien Bad Fischauer mussten am vergangenen Samstag hilflos mitansehen, wie sich Pitten und Schönau mit Siegen für die 1. Klasse Süd qualifizierten und den ASK als Fixabsteiger zurückließen. Nach langer Zeit in Landesliga, Gebietsliga und 1. Klasse ist man in der letzten Klasse angelangt. Man will die Jugend forcieren, eine starke U17 soll integriert werden. Für das nächste Jahr steht Konsolidierung an. Wie Kirchschlag holte auch Bad Fischau nur einen Punkt aus den letzten fünf Runden (0-1-4). Auswärtsbilanz: Ein Punkt in drei Partien (0-1-2). Ganz unwichtig ist dieser Freitag dann auch wieder nicht: Die U23 kämpft um den Meistertitel, muss in Kirchschlag (Dritter) gewinnen und hoffen, dass Pottschach in Pitten nicht gewinnt. Im Herbst gewann Kirchschlag 2:0.

Vizemeister gegen Frühjahrsüberraschung
Fr., 19.30: Trumau – Schönau (Nussbaum I, Seizer)
Der ASK Trumau beendet die Saison definitiv als Herbstmeister. Zum Unterschied zu den konstanten Gloggnitzern fehlte es bei den Trumauern in wenigen Phasen an der nötigen Konstanz. Zuletzt lief das Werkl wieder besser. In Kirchschlag gewann die Schlosser-Elf mit 4:1. Dabei hatten die Trumauer keinerlei Probleme mit dem letztjährigen Vizemeister. In den letzten vier Runden blieb der ASK ungeschlagen (2-2-0). Daheim blieb man zuletzt sieben Spiele unbesiegt und gewann sechs davon (6-1-0).
Hätte irgendwer nach neun gespielten Runden im Herbst behauptet, Schönau würde sich noch in der 1. Klasse Süd halten, hätte man ihn für verrückt erklärt. Tatsache ist, dass die Schönauer noch im Herbstfinish die Trendwende schafften und im Frühjahr zu den besten Mannschaften zählten. Mit einem 1:0-Sieg gegen Zöbern (Torschütze Daniel Gruber, elftes Tor im Frühjahr) war der Klassenerhalt in der Tasche. In den letzten fünf Spielen verlor Schönau nur einmal (3-1-1). Auswärts sieht die Bilanz in den letzten sieben Spielen positiv aus (4-1-2). Das Hinspiel verlor Schönau mit 0:2.

Wer kriegt die Rote Laterne?
Sa., 15.30: Puchberg – Weikersdorf (Ramic)
Im Duell der beiden Absteiger geht es nur noch darum, wer Letzter und Vorletzter wird. Puchberg muss, um den letzten Platz zu verhindern, einen Sieg landen. In den letzten Wochen funktionierte nicht mehr viel. Zu verunsichert agierte die Mannschaft. Und wie es so ist, wenn man hinten drin sitzt, wird jeder Fehler eiskalt bestraft. In Pottschach war der ATSV ohne Chance und verlor mit 3:0. Viel spannender als die Frage nach dem Ausgang des letzten Spiels ist die Frage, in welche Liga Puchberg eingeteilt wird. Müsste man in die Wechselklasse, wäre das sehr schmerzhaft und müsste man auf etliche Derbys verzichten. Im Sommer folgt der Schnitt: Christian Walzer wird neuer Trainer, die drei Ungarn Gulyas, Nagy und Török sind weg, einige ältere Spiele hören auf. Fünf Niederlagen in Folge gab es zuletzt, daheim kassierte man bei den letzten zwei Niederlagen elf Tore.
Auch in Weikersdorf wird sich einiges verändern im Sommer: Fix ist, dass Trainer Gerhard Konrad bleibt. Einige Spieler müssen gehen, man will den jungen Weg einschlagen. Es bleibt abzuwarten, ob man in der nächsten Saison gleich wieder um den Titel mitspielen wird. Vergangene Woche war man spielfrei. Vier Niederlagen setzte es zuletzt für Weikersdorf (Torverhältnis 3:21). Auswärts blieb der SVW als einziges Team ohne einen einzigen Sieg (0-3-9). Kann man diese Scharte vielleicht noch im letzten Match auswetzen. Das Hinspiel verlor Weikersdorf im März mit 1:3.

Duell um den vierten Platz
Sa., 15.30: Schlöglmühl – Katzelsdorf (Mag. Perl)
Der ASK Schlöglmühl kann noch Dritter werden. Dazu müsste man Katzelsdorf schlagen und Weissenbach dürfte gegen Kirchberg nicht gewinnen. Man könnte aber auch noch auf Platz fünf zurückfallen, wenn man das direkte Duell gegen Katzelsdorf verliert. In Weissenbach schaffte es Schlöglmühl, einen Zähler mit nach Hause zu nehmen. Und das, obwohl man beim Stand von 2:1 für Weissenbach gleich zwei Spieler weniger auf dem Platz hatte. Doppelter Torschütze war Ayhan Atabinen, der sein Konto auf 18 erhöhte. Die gute Nachricht: Die Koglbauer-Elf blieb zuletzt fünf Mal ungeschlagen, die schlechte: Vier Mal spielte man Unentschieden (1-4-0). Daheim blieb man drei Mal unbesiegt (1-2-0). Ein einziges Tor gab es in diesen drei Partien zu sehen.
Irgendwie kam die 1:3-Niederlage des SC Katzelsdorf gegen Abstiegskandidat Pitten etwas überraschend, immerhin spielten die Stöffelbauer-Mannen in den letzten Wochen in guter Form. Es passte dann schlussendlich doch nicht. 1:3 hieß es am Ende, wobei der SCK speziell in der ersten Halbzeit klar besser war, seine Chancen aber nicht nützte. Will Katzelsdorf Vierte werden, muss in Schlöglmühl ein voller Erfolg her. Man könnte es so wie im Herbst machen, denn damals gewann der SCK klar mit 4:1. Die Pitten-Niederlage war die erste nach vier ungeschlagenen Spielen (3-1-0). Auswärts konnte man nur eines der letzten acht Spiele für sich entscheiden (1-3-4).  

Werden die Kirchberger zu Unentschiedenkönigen?
Sa., 15.30: Weissenbach – Kirchberg (DI Previsic)
Mit einem Sieg gegen Schlöglmühl wäre der dritte Platz für die Weissenbacher so gut wie sicher gewesen. Daraus wurde leider nichts, denn der SCW musste sich am Ende mit einem 2:2 zufrieden geben. Der Ärger überwog, hatte man mit gleichzeitiger Führung zwei Mann mehr auf dem Feld. Auch im letzten Match der Saison wartet ein harter Brocken auf die Fürst-Truppe. Die Kirchberger waren im Frühjahr gut drauf. Weissenbach ist seit fünf Partien ungeschlagen (4-1-0). Im Triestingtal war der SCW in dieser Saison nur sehr schwer zu knacken (Bilanz 9-2-1).
Wie oben angesprochen: Der USV Kirchberg zählte in der Rückrunde zu den stärksten und erfolgreichsten Teams der Liga. Am vergangenen Samstag knöpfte man dem Meister Gloggnitz ein torloses Remis ab. Insgesamt war der Mai der Monat der Unentschieden bei den Prenner-Mannen. In den letzten vier Spielen hieß es jedes Mal Remis. Im Frühjahr sieht die Bilanz trotzdem sehr gut aus. 12 Spiele, nur eine einzige (unnötige) Niederlage (Bilanz 6-5-1). Auswärts blieb der USV im Frühjahr ungeschlagen (3-2-0). Revanche ist angesagt, denn im Herbst verlor Kirchberg zu Hause mit 0:4.  

Meister will ungeschlagen bleiben
Sa., 15.30: Zöbern – Gloggnitz (Kazanci, Bogosel)
Der SC Zöbern setzte sich in dieser Saison im Niemandsland der Tabelle fest. Weder nach oben hin gab es eine Chance, und auch mit dem Abstieg hatte die Lueger-Elf überhaupt nichts zu tun. Das Frühjahr fiel für die Zöberner eher durchwachsen aus, in Schönau verlor der SCZ durch ein Tor in der ersten Halbzeit mit 1:0. Es war die erste Niederlage nach zwei Siegen gegen Weissenbach und Kirchschlag (5:0 und 4:2). Auf eigenem Platze sieht die Bilanz in den letzten acht Spielen gut aus (5-1-2).
Die Gloggnitzer lassen die höchst erfolgreiche Saison ruhig ausklingen. In Kirchberg spielte man eine Nullnummer ohne große Höhepunkte souverän herunter. Das Ziel lautet, auch im letzten Spiel ungeschlagen zu bleiben. Damit wäre der SVG seit dem ersten Spieltag (3:4 in Trumau) ungeschlagen (Bilanz 17-7-0). Auswärts blieb man zuletzt elf Spielen unbesiegt (6-5-0). In den letzten drei Gastspielen reichte dem SVG ein Unentschieden aus. In der Hinrunde siegte die Mannschaft von Trainer Peggy Fleck mit 2:0.

Mein EURO-Tagebuch!: Der erste Höhepunkt

Nur noch wenige Tage bis zur EURO. Das größte Ereignis, das je in Österreich stattgefunden hat. Die Spannung steigt jedenfalls. Mitten drin statt nur dabei ist SVSF-Haudegen David Blazanovic, der als einer von 27.000 österreichischen Exekutivbeamten während der EURO für Sicherheit sorgen soll.

David übt aber nicht „Dienst nach Vorschrift“ aus. Viel mehr ist er einer von wenigen Auserwählten, die in den nächsten Wochen eng mit Polizisten aus den Teilnehmerländern kooperieren werden. In einem schwierigen Auswahlverfahren wurde er als einer von wenigen auserkoren, die Kollegen aus Kroatien während der EURO zu betreuen. Hier auf der SVSF-Homepage wird er in den nächsten Wochen im Internet-Blog „Mein EURO-Tagebuch“ über die spannende Arbeit berichten.

Dienstag, 3. Juni 2008, Tag 1: Meine neue Kollegen
Hallo Freunde, für mich war bereits heute Tag 1 der EURO 2008. Ich bin einer von mehreren kroatischen Dolmetschern, der in den nächsten Wochen für die kroatische Polizeidelegation zuständig ist. Am Vormittag war Treffpunkt in einem Wiener Hotel. Aus einem Autobus stiegen 32 Polizisten (auch Offiziere) aus Kroatien. Mir wurden zwei Polizisten aus Osijek, Josip und Danijel, zugeteilt. Einen Chauffeur und einen Wagen (VW-Bora) haben wir auch ausgefasst. In den nächsten Tagen werde ich die Zusammenarbeit mit den Kollegen vertiefen. Ich bin so eine Art „Fremdenführer“ für sie. Wenn irgendwo Arbeit anfällt, müssen wir ausrücken. Das kann der Flughafen, der Bahnhof, ein Stadion oder ähnliches sein. Überall, wo die kroatischen Fans sind, werden wir uns auch aufhalten. Auf die Fans sollen die uniformierten, aber unbewaffneten Polizisten beruhigend (ein)wirken. Keine Angst: Sollte die Lage irgendwo kritisch werden oder eskalieren, rücken wir sofort ins zweite Glied zurück. Diese Woche werden wir uns eher im Wiener Raum aufhalten, auch weil Kroatien am Sonntag in Wien gegen Österreich spielt. Morgen hab ich gleich einmal frei, bin aber dauernd in Bereitschaft. Meine zwei Kollegen Josip und Danijel werden sich morgen Mittwoch die Stadt ansehen. Wir haben bereits ausgemacht, dass ich ihnen vielleicht am Donnerstag das Hanappi-Stadion zeige. Am Donnerstag werden wir wahrscheinlich auch unsere Akkreditierung bekommen. Damit werden wir überall Zutritt haben. Was uns genau erwartet, ist noch offen. Ab Montag wird es uns in Richtung Klagenfurt ziehen. Sollte Kroatien die Vorrunde überstehen, könnte es durchaus auch in die Schweiz gehen. Mal sehen, es ist alles offen. Vielleicht statten wir auch dem kroatischen Camp in Bad Tatzmannsdorf einen Besuch ab. Das war jetzt also der erste Bericht, wir lesen uns bald wieder… 

Donnerstag, 5. Juni 2008, Tag 2: Kroatien-Kabine und der Maskenmann
Hallo Freunde. Das war ein ereignisreicher Tag heute. Am Vormittag fand im Landespolizeikommando eine Pressekonferenz statt. Wir haben mittlerweile auch unsere Akkreditierung ausgefasst. Jetzt kommen wir, meine kroatischen Kollegen Josip und Danijel und meine Wenigkeit, überall rein! Nach dem Mittagessen gab´s den ersten Höhepunkt: Wir fuhren ins Ernst-Happel-Stadion. Dort konnten wir uns von den Umbauarbeiten überzeugen. Wir durften ein paar Sekunden lang auf den Rasen. Wirklich ein Teppich. Da gibt´s keine Ausreden, wenn unsere ÖFB-Kicker einen technischen Fehler machen. Wir standen im Spielertunnel, dann ging´s ab in die Katakomben. Wir statteten der Gästekabine einen Besuch ab. Dort ist bereits alles für die Kroaten vorbereitet. Die Spinde, ein großer Fernseher, ein Kühlschrank, zwei Massagetische, Duschen und ein Whirlpool. Alles, was das Herz begehrt. Ein Wahnsinn auch der VIP-Club. Auch wenn alle sagen, das Happel-Stadion ist veraltet, muss klipp und klar gesagt werden: Das Stadion ist ein würdiger Schauplatz für das Finale. Anschließend wurde gleich das nächste Stadion inspiziert. Meine beiden kroatischen Freunde wollten unbedingt das Gerhard Hanappi-Stadion sehen. Versprochen ist versprochen! Auch das Rapid-Stadion wird bei der EURO gebraucht werden. Dort ist eine große Fanzone installiert. Vor dem Gästesektor wurde eine große Leinwand aufgestellt. Nachdem wir im Fanshop waren und bevor wir im „Goleador“ essen waren, stand plötzlich der Maskenmann vor uns. Stefan Maierhofer machte kurz für ein kleines Gespräch Halt. Ich tröstete ihn und fragte ihn nach seinem Kommentar bezüglich der Nichtnominierung: „Sportlich hätte ich es mir verdient, leider gab es auch andere Gründe, die ich nicht kenne!“ Schade, dass wir keine Zeit für ein Foto hatten. Das war´s auch schon für heute. Morgen haben wir unseren ersten Kontakt mit den kroatischen Fans. Wir sind in der Ottakringer Straße unterwegs. Dort ist der Brennpunkt der kroatischen Fans in den Lokalen. Wir lassen uns anschauen und machen eine erste Kontaktaufnahme. Das Fieber steigt!

Freitag, 6. Juni 2008, Tag 3: Zu Gast bei Einzelgänger Del Piero
Hallo Freunde. Morgen geht es endlich los. Die Vorfreude und Spannung steigt. Das ganze Land fiebert der EURO entgegen. Für meine beiden Kollegen Danijel, Josip und für mich stand ein interessanter Tag auf dem Programm. Gestern hatte ich euch noch versprochen, dass wir am Freitag die Ottakringer Straße (Brennpunkt der kroatischen Fans) erkunden werden. Das steht erst am Samstag an. Heute ging´s nach dem Mittagessen um 14.00 Uhr auf den Wiener Südbahnhof. Dort kamen etwa 20 kroatische Schlachtenbummler aus Zagreb bei uns an. Keine der üblen Sorte, sondern alles normale Fans, die keinen Radau machen wollen. Wir waren sozusagen das Begrüßungskomitee. Danach waren wir wieder auf Stadionentdeckungstour. Diesmal ging´s in die Südstadt zum Trainingscamp der „Squadra Azzura“. Während die italienischen Kicker auf dem Weg von Baden ins Trainingsgelände waren, bekamen wir Zutritt zum Admira-Stadion. Die Italiener waren noch immer nicht da, die „Tifosi“ warteten aber schon ganz ungeduldig. Überall waren sie, sogar auf Bäumen hatten sie sich postiert. Noch war ein bisschen Zeit, also besuchten wir die Sporthalle, in der die Hypo-Handball-Girls ihre Europacupspiele abwickeln. Neben auf dem Trainingsplatz in der Südstadt trainierten die Kicker von RedZac-Ligist Trenkwalder Admira für die neue Saison. Währenddessen wurde es auf dem Parkplatz des Südstadt-Stadions lauter. Rund um einen Pkw scharrten sich die Fans der Italiener. Niemand anderer als Juventus-Ikone Alessandro Del Piero (heuer Torschützenkönig in der Serie A) stieg aus dem Auto. Komisch: Warum ist der nicht mit dem Autobus der Italiener unterwegs? Darauf erhielten wir keine Antwort. Kurz darauf parkte sich auch der blaue Mannschaftsbus unter Polizeischutz ein. Ein Offizieller meinte zunächst, wir könnten bei der Trainingseinheit zuschauen. Kurz bevor es los ging, wurde uns dann doch freundlich nahegelegt, das Stadion zu verlassen. Das war´s für heute: Am Freitag geht´s wie vorhergesagt in die Ottakringer Straße. Dort treffen sich die meisten der kroatischen Fans. Welche Fans die friedlichen und welche die Radaubrüder sind, und welche Tricks die auf Lager haben, um unbemerkt nach Österreich zu kommen, erfahrt ihr morgen. Bis dann…

Samstag, 7. Juni, Tag 4: Auf „Du und Du“ mit Luka Modric
Eröffnungstag bei der EURO 2008: Gastgeber Schweiz verlor gegen Tschechien etwas unglücklich, dafür war der Sieg der Portugiesen gegen die Türkei mehr als verdient. Für meine Kollegen und mich stand ein 16.00 Uhr bis 2.00 Uhr-Dienst auf dem Programm. Am Nachmittag fuhren wir ins Happel-Stadion: Dort fand das Abschlusstraining des kroatischen Teams statt. Nachdem die Kicker bereit für das Training waren, hieß es „warten“, denn plötzlich setzte Regen ein. Man überlegte, ob das Training gecancelt werden sollte. Als der Regen nach 20 Minuten aufhörte, wurde doch trainiert. Die Kamerateams durften 15 Minuten lang mit dabei sein, mussten dann das Stadion verlassen. Wir standen im Gang, wo die Teams dann beim Match einmarschieren und spionierten. Aufwärmen, Standards, dann ein Match. Das Trainerteam Slaven Bilic, Robert Prosinecki, Aljosa Asanovic und Nikola Jurcevic machte beim Aufwärmen einen Halbkreis und ließ den Ball in der Luft zirkulieren. Wahre Legenden! Nach dem Training postierten wir uns mit anderen Kollegen in der Lounge. Nach und nach tröpfelten die Kicker an uns vorbei. Einige von ihnen standen uns für ein Erinnerungsfoto parat. Zum Beispiel die Brüder Niko (Red Bull Salzburg)und Robert Kovac (Dortmund), Niko Kranjcar (Portsmouth), Darijo Srna (Donezk), Danijel Pranjic (Heerenveen) und Vedran Runje (Standard Lüttich). Mittelfeldregisseur Luka Modric (jetzt Tottenham) sprach ich an: „Schöne Grüße von meinem Onkel Ivo!“ Antwort: „Grüße zurück!“ Was es damit auf sich hat? Der ehemalige SVSF-Abwehrrecke Ivo Blazanovic war Trauzeuge bei der Hochzeit von Luka Modrics Vater. Die Eltern von Modric übernachten von Samstag auf Sonntag in der Wohnung von Ivo. Alles in allem ein Wahnsinnserlebnis. Als das Eröffnungsspiel begann, ging es in die Ottakringer Straße. Dort sammelten sich die kroatischen Fans, um sich die Spiele in Lokalen anzusehen und sich für das anstehende Match gegen Österreich einzustimmen. Alles verlief in geordneten Bahnen. Ich traf sogar meinen Cousin Alen, der extra aus der Schweiz angereist kam und morgen im Stadion sitzt. Unser Dienst dauerte bis 2 Uhr nachts an. Nach den Spielen verlagerte sich das Geschehen von den Lokalen auf die Straße. Wir begleiteten 200 friedvolle kroatische Fans, die ihre Schlachtgesänge zum Besten gaben. Unglaublich, welchen Lärm 200 Menschen machen können. Wir rechnen derzeit mit 35.000 angereisten kroatischen Fans nur in Wien. Wir waren am Ende zufrieden. Es gab keinerlei Zwischenfälle, auch von den Bad Blue Boys aus Zagreb war nichts zu sehen. Die Hardcore-Fans von Dinamo Zagreb organisieren sich derzeit in und um Wien. Auf diese Fans muss man aufpassen. Zahlreiche amtsbekannte Hooligans sind unter ihnen. Sie reisen mit ungarischen oder rumänischen Pkws nach Österreich ein, schlafen bei Freunden oder in ihren Autos und sind auf Stänkerei aus. Es sind nicht viele, aber sie sind auch nicht ohne. Das war´s für heute: Am Sonntag wird es erstmals ernst. Austrija vs. Hrvatska: Das wird ein Kracher. Wir sind beim Spiel auf jeden Fall in der Nähe des Stadions, ob wir rein dürfen, glaube ich eher nicht. Auf ein tolles Spiel! Euer David

Sonntag und Montag, 8. und 9. Juni, Tag 5 & 6: Der erste Höhepunkt
Hallo! Melde mich aus St. Georgen am Längsee in Kärnten. Meine zwei Kollegen und ich wohnen hier in den nächsten Tagen in einem Vier-Sterne-Hotel. Wir sind müde, denn wir haben keine zwei Stunden in der Nacht geschlafen. Gestern Nachmittag ging´s als erstes ins Zentrum. In der Innenstadt war eine Stimmung, die nur schwer zu toppen war. Österreichische und kroatische Fans überall! Wir begleiteten eine große Gruppe kroatischer Fans, die sich auf den Weg Richtung Ernst Happel-Stadion machten. Dort angekommen mischten wir uns unter die Fans, die vor dem Stadion feierten. Dann kehrten wir noch einmal ins Stadion zurück. Wir konnten ein paar Tribünen begehen, die Stimmung steigerte sich mit jeder Minute. Als wir einen Sicherheitsbeauftragten fragten, ob wir uns das Spiel auf einer Plattform unter dem Stadiondach anschauen könnten, meinte dieser: „Eher nicht! Im Fernsehen sollen keine uniformierten Polizisten zu sehen sein!“ Schade, aber es war okay. Kurz vor dem Spiel sicherten wir uns gute Plätze in einem Lokal in der Nähe des Stadions und sahen uns das Spiel an. Das Tor in der 4. Minute blieb das einzige des Spiels. Die Österreicher konnten sich erst kurz vor der Pause von dem Schock erholen, zweite Halbzeit waren die Kroaten am Ende stehend k.o. Der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. Nach dem Schlusspfiff feierten die Kroaten ausgiebig, wussten aber ganz genau, dass die Leistung ihrer Mannschaft nicht das Gelbe vom Ei war. Am Abend mischten wir uns in unserer Privatkluft in die Ottakringer Straße. Die Kroaten feierten dort den Sieg. In einem Lokal erkannte mich ein Fan: „He, du bist doch ein österreichischer Polizist.“ Die Nacht dauerte sehr lange. Am Morgen hieß es nach nicht einmal zwei Stunden Schlaf „Aufstehen“. Ich wollte meinen Kollegen meinen Posten in Tribuswinkel und das Cobra-Zentrum zeigen. Aufgrund unserer Müdigkeit verzichteten wir aber darauf. Stattdessen gab´s ein leckeres Mittagessen bei meiner Mama in Grafenbach. Danach starteten wir unseren Umzug Richtung Klagenfurt. Aus dem Zwischenstopp im Kroaten-Lager in Bad Tatzmannsdorf wurde ebenfalls nichts. Wir waren dann schon froh, dass wir vor kurzem in der Nähe von Klagenfurt, in St. Georgen am Längsee, angekommen sind. Bald gibt´s einen neuen Tagebuch-Eintrag, bis dahin, euer David! 

   

U14LL ist Meister, U12 und U9 werden Zweiter

Am Sonntag Vormittag trat die Pottschacher U16 zum letzten Saisonspiel in Berndorf an. Nach einem 2:0-Pausenrückstand schaffte unsere Mannschaft noch ein 2:2-Unentschieden. Mehr

Die U11 des SVSF bot im letzten Spiel der Saison am Sonntag Morgen ihre beste Leistung, verlor gegen Meister Grünbach nach Kampf mit 8:3 (3:1). Mehr

Zwar verlor die U9 des SVSF am Sonntag Morgen bei Meister Felixdorf gleich mit 11:3 (6:1), konnte sich aber trotzdem über den zweiten Endplatz im Oberen Playoff freuen. Mehr

Trotz einer 2:4-Niederlage am Samstag Nachmittag zeigte unsere U10 gegen Meister Gloggnitz eine hervorragende Leistung. Mehr

Mit einem 3:1-Erfolg in Stockerau sicherte sich die Pottschacher U14LL am Samstag Nachmittag den Titel im Unteren Playoff der NÖ-Landesliga. Tolle Sache. Mehr

Die U12 des SVSF Pottschach schaffte mit dem 4:1 (1:0)-Sieg gegen Theresienfeld am Samstag Vormittag einen tollen Abschluss einer gelungenen Frühjahrssaison. Mehr

Aufgrund der schweren Regenfälle und der Platzbedingungen in Pottschach musste das U14/2-Spiel des SVSF gegen den Neunkirchner SC verschoben werden. Neuer Termin ist der kommende Dienstag um 17.30 Uhr…

Am Montag Nachmittag verabredete sich die Pottschacher U8 zu einem Testspiel gegen die Alterskollegen aus Sollenau. Die starken Gäste gewannen zwar mit 6:1, unsere Mannschaft machte aber gute Figur. Mehr


U16, OPO:
Fr., 18.30: Ternitz – Kirchschlag 2:2
Fr., 19.00: Pfaffstätten – Hochneukirchen 6:1
Sa., 18.00: Wiesmath – Felixdorf 8:0
So., 10.30: Berndorf – Pottschach 2:2


U14, Landesliga, UPO:
Sa., 14.00: Stockerau – Pottschach 1:3
Sa., 15.00: Wieselburg – Groß Gerungs 3:2
So., 16.00: Kapelln – Lassee 9:3

U14, UPO:
Fr., 18.00: Hirschwang – Krumbach 3:7
Sa., 10.30: Pottschach – Neunkirchen abgesagt

U12, OPO:
Sa., 9.00: Pottschach – Theresienfeld 4:1
Sa., 18.15: Schauerberg – Club 83 WN 3:0
So., 13.00: Kottingbrunn – Scheiblingkirchen 2:1

U11, MPO:
Sa., 15.00: Aspang – Krumbach 4:6
So., 9.30: Grünbach – Pottschach 8:3

U10, OPO:
Mo., 18.00: Zöbern – Katzelsdorf 6:2
Di., 18.00: Grünbach – Wr. Neustadt 2:2
Sa., 15.00: Pottschach – Gloggnitz 2:4

U9, OPO:
Fr., 16.00: Winzendorf – Ortmann 4:4
So., 9.00: Kirchberg – Scheiblingkirchen
So., 10.00: Felixdorf – Pottschach 11:3


U8, nur Turniere + Tests:
Mo., 16.30: SVSF – Sollenau (Test) 1:6

Mohr-Doppelpack bei 3:0 gegen Puchberg

Zum mittlerweile sechsten Mal blieb der SVSF Pottschach am Samstag ungeschlagen. Gegen den bereits als Absteiger feststehenden ATSV Puchberg gewann die Hecher-Elf verdient mit 3:0 (1:0) und hält nun bei 30 Punkten.

Pottschach war von Beginn an die initiativere Mannschaft, vergab ein paar schöne Möglichkeiten. Das 1:0 durch Reini Mohr in der 43. Minute nach Vorarbeit von Ales Hostalek war verdient. Nach dem Wechsel war es erneut Reini Mohr, der mit dem Tor zum 2:0 nach genau einer Stunde für klare Verhältnisse sorgte. Den Assist gab Fotis Maniatis.

Leider wurde die Partie im Finish etwas hektisch: Michi Hofer musste nach einer Attacke von Szabolcs Török in der 74. Minute mit einem tiefen Cut unter dem rechten Auge vom Feld und in weiterer Folge ins Krankenhaus Neunkirchen gefahren werden.

Am Ende traf der SVSF noch ein drittes Mal. Nach einem Foul an Mathias Hecher im Strafraum verwertete Fotis Maniatis den verhängten Elfmeter im Stile von Antonin Panenka, mit einem Schupfer (89.).

Der SVSF mit einer soliden Leistung. Bei Puchberg ging nur von Laszlo Gulyas etwas Gefahr aus, Sinan Celik hatte ihn aber gut im Griff. Gut, dass der SVSF gewonnen hat, denn auch die Verfolger Schönau und Pitten gewannen am Samstag.

Spielbericht gibt´s morgen, Fotos auch…

Grund zum Feiern hatte auch die Pottschacher U23 am Samstag. Gegen Puchberg gelang ein 4:1 (3:0)-Erfolg. Damit hat Pottschach die spielfreien Fischauer überholt und kann sich mit einem Sieg am nächsten Wochenende in Pitten zum Meister der 1. Klasse Süd krönen. Mehr

Abstiegsfrage geklärt: Fischau muss runter

Sa., Pottschach – Puchberg 3:0 (1:0),
Tore: 1:0 (43.) Mohr; 2:0 (60.) Mohr, 3:0 (89.E) Maniatis. U23: 4:2.

Sa., Kirchberg – Gloggnitz 0:0 (0:0),
Tore: Keine. U23: 1:1.

Sa., Kirchschlag – Trumau 1:4 (0:2),
Tore: 0:1 (3.) Kenesei, 0:2 (17.) Gehmayer; 0:3 (53.) Berghofer, 0:4 (72.) Savic, 1:4 (75.) C. Trimmel. U23: 2:3.

Sa., Schönau – Zöbern 1:0 (1:0),
Tor: 1:0 (17.) D. Gruber. U23: 1:1.

Sa., Katzelsdorf – Pitten 1:3 (1:2),
Tore: 0:1 (17.) Schiefer, 1:1 (39.) Zodl, 1:2 (41.) Zlinsky; 1:3 (66.) Felber. U23: 3:0.

Sa., Weissenbach – Schlöglmühl 2:2 (0:1),
Tore: 0:1 (12.) Atabinen; 1:1 (46.E) C. Neubauer, 2:1 (49.) Habeler, 2:2 (69.) Atabinen. RK: Kürner (Sml., 46.). GR: Klöckl (Sml., 56.). U23: 6:0.

Wer steigt in die 1. Klasse Süd auf?

Zwei Runden sind noch zu spielen. In den zweiten Klassen geht es im wahrsten Sinne um die „Wurscht“. In allen drei Ligen (Wechsel, Steinfeld und Triestingtal) bahnt sich ein spannendes Finale an. Hier die Ausgangspositionen!

2. Klasse Wechsel: Hirschwang oder Breitenau
Sensation am Freitag Abend. Niemand hätte es für möglich gehalten: Hirschwang verlor gegen St. Peter zu Hause mit 1:2. Jubel in Breitenau. Die Radostits-Truppe könnte am Samstag mit einem Sieg gegen Lanzenkirchen die Tabellenführung übernehmen. In der letzten Runde könnte in Grimmenstein das Meisterstück gelingen. Hirschwang muss am letzten Spieltag nach Lanzenkirchen.

2. Klasse Steinfeld: Piesting oder Club 83
Der Club 83 aus Wr. Neustadt schien lange zeit auf Kurs Richtung Wiederaufstieg. In den letzten Wochen kam die Wallner-Elf aber vom Kurs ab. Piesting überholte letzte Woche die 83-er. Am Freitag Abend verlor der Club im Stadtderby gegen die Admira mit 4:3. Piesting kann damit mit einem Sieg am Samstag gegen St. Egyden den Meistertitel fixieren. Klappt´s morgen nicht, wird es nächste Woche in Eggendorf soweit sein. Der Club 83 muss auf zwei Umfaller hoffen und selbst nächste Woche gegen Willendorf gewinnen.

2. Klasse Triestingtal: Pfaffstätten oder Casino Baden
Der Badener AC scheint auch diesem Jahr nicht über den Vizemeistertitel hinauszukommen. Wurde man letzten Juni am letzten Spieltag noch von Schönau abgefangen, könnte diesmal Pfaffstätten der lachende Meister sein. Casino Baden hat die schlechteren Karten, gewann am Freitag aber gegen Enzesfeld souverän mit 5:0. Siegt Pfaffstätten am Samstag gegen Günselsdorf, ist der Titel so gut wie fix, weil man neben drei Punkten auch ein um mindestens elf Treffer besseres Torverhältnis hätte. Am letzten Spieltag müsste Pfaffstätten nach Enzesfeld und Baden nach Alland.

Abschiedsvorstellung vor heimischem Publikum

Der Klassenerhalt wurde mit dem 3:0-Triumph in Bad Fischau fixiert. In den letzten beiden Spielen geht es darum, den guten Eindruck aus den letzten Spielen zu bestätigen und mit weiteren Erfolgen in die Sommerpause zu gehen. Im letzten Heimspiel der Saison gegen Absteiger Puchberg wollen sich Trainer Mani Hecher und die Mannschaft bei den Fans mit einem Sieg für die Unterstützung in den letzten Spielen bedanken.

Infos SVSF
Die personellen Sorgen von Trainer Mani Hecher haben sich in Luft aufgelöst: Fotis Maniatis kehrt nach seiner Rückenverletzung wieder in die Mannschaft zurück. Thomas Schmid ist nach seiner Sperre wieder einsatzbereit und auch David Blazanovic ist ein letztes Mal dabei, ehe er zur EURO 2008 abkommandiert wird. Der einzige Spieler, der fehlen wird, ist Gerry Böck, der sich noch nicht von einer Angina erholt hat. Umstellungen sind trotz des erfolgreichen Spiels in Bad Fischau gewiss.

Infos Gegner
Die Puchberger haben das Frühjahr völlig verpatzt und werden somit nächste Saison wieder in der 2. Klasse spielen. In welcher genau (Wechsel oder Steinfeld) ist noch offen. In der turbulenten Rückrunde reihte sich eine Niederlage an die andere, mitten drin musste Christian Meitz das sinkende Schiff verlassen. Speziell die Abwehr bereitete große Sorgen, vorne traf wenigstens Laszlo Gulyas regelmäßig. Er und die Landsmänner Zsolt Nagy sowie Szabolcs Török werden ihre Zelte am Schneeberg im Sommer abbrechen. Ein Umbruch steht bevor. Zuletzt kassierte der ATSV gegen Katzelsdorf in einer Halbzeit sechs Gegentore, vermied danach noch ein größeres Debakel.

Matchstatistik
Pottschach ist bereits seit fünf Spielen ungeschlagen (3-2-0). Daheim schaut die Bilanz nicht so gut aus: In den letzten neun Partien reichte es nur zu einem Sieg (1-5-3). Die Puchberger haben in der Rückrundentabelle noch keinen einzigen Zähler ergattern können, trotzdem gewann man im Frühjahr zwei Spiele (Nachtragsspiele vom Herbst in Weikersdorf und gegen Weissenbach). Zuletzt verlor man elf der letzten 12 Spiele (1-0-11). Auswärts setzte es sechs Niederlagen in Folge.
Beim letzten Duell im Herbst sprang unsere Mannschaft in Puchberg gerade noch von der Schaufel. Mit dem 1:1 war der SVSF wirklich gut bedient, es war der erste Auswärtspunkt nach sechs aufeinander folgenden Auswärtsniederlagen in Folge. Mathias Hecher war der Torschütze für unsere Mannschaft. Der letzte Heimsieg gelang im Frühjahr 1997, als Jochen Koglbauer im Finish den 2:1-Erfolg sicherstellte.

Die letzten Duelle
07/08-A 1:1 (Mt. Hecher)
06/07-H 0:2 (—)
06/07-A 4:0 (Staufer 2, Schmid, Böck)
04/05-H 1:1 (Teichmeister)
04/05-A 1:3 (F. Blazanovic)
96/97-H 2:1 (M. Walk, J. Koglbauer)
96/97-A 5:1 (Slukan 2, M. Walk, Hausecker, B. Walk)
95/96-H 1:1 (Zottl)
95/96-A 5:2 (Slukan 3, F. Blazanovic 2)
94/95-H 4:1 (W. Schober, Zottl, I. Blazanovic, F. Blazanovic)
94/95-A 2:3 (Slukan 2)
93/94-A 3:3 (Zottl, Mach, F. Blazanovic)
93/94-H 2:1 (Svirloch, Birkas)

Gesamtbilanz
41   14-11-16   80:80   53
Heimbilanz
20   8-7-5   34:25   31

Schiri-Team:
Kijas (Öztürk)

Schönau und Pitten mit der Chance auf die Rettung

Wer wird beste Frühjahrsmannschaft?

Sa., 17.30: Kirchberg – Gloggnitz (Jellinek, Haberler)
Die Kirchberger können mit dem Verlauf der Frühjahrssaison hoch zufrieden sein. Hinter dem SV Gloggnitz ist man in der Rückrunde die beste Mannschaft. Auch der Titel „Bestes Frühjahrsteam“ ist für die Prenner-Truppe noch drin. Dazu müsste man aber den neuen Meister bezwingen. Im Derby gegen Schlöglmühl konnte Stefan Rosenberger den frühen 0:1-Rückstand relativ bald egalisieren, es reichte in weiterer Folge aber nur zu einem Punkt. In den letzten elf Spielen verlor Kirchberg nur einmal (6-4-1). Daheim verlor man nur eines der letzten fünf Spiele (3-1-1).
Seit letzten Samstag ist auch die letzte theoretische Möglichkeit, noch abgefangen zu werden, vorbei. Der SV Gloggnitz kürte sich mit einem 3:0 gegen Schönau zum Aufsteiger in die Gebietsliga. Gratulation dazu! Dank einer starken ersten Hälfte und einem Hattrick von Erich Röcher konnte man schon in der Pause den Sekt köpfen. Nach Wiederbeginn spielte man den Vorsprung sicher nach Hause. Thorsten Röcher scheiterte mit einem Elfer am Gästetormann. Die Fleck-Elf ist nun seit 23 Partien unbesiegt (17-6-0). Ziel: Man will ungeschlagen in die Gebietsliga gehen. Auswärts sind es zehn ungeschlagene Spiele (6-4-0). Im Herbst gewann der SVG knapp mit 1:0.

Ehemaliger vs. aktuellen Vizemeister

Sa., 17.30: Kirchschlag – Trumau (Korda I, Drazic)
Das Frühjahr verpatzte der USC Kirchschlag, das ist jetzt schon, zwei Runden vor Schluss, klar. Speziell in den letzten Runden klappte nur mehr wenig bei den Venedigstädtern. Auch beim Derby in Zöbern war man chancenlos. Bereits zur Pause lag man 3:0 hinten, später sogar 4:0, ehe man das Ergebnis im Finish noch halbwegs erträglich gestalten konnte. An der Trainerfront gibt es Neues: Willi Beiglböck stellt sein Amt nach dem Saisonende zurück. Der Verein ist sich bereits mit dem neuen Mann einig, man munkelt, es könnte ein Spielertrainer werden. In den letzten vier Spielen holte man nur einen Punkt (0-1-3). Daheim ließen die anfangs so bärenstarken USC-ler ebenfalls Punkte liegen (1-2-2).
Der ASK Trumau wird wohl am Ende das Verfolgerfeld anführen. Die Schlosser-Elf war in einigen wenigen Phasen der Meisterschaft nicht so konsequent wie nötig und muss in der nächsten Saison einen neuerlichen Versuch starten. Zuletzt hatte der ASK mit Absteiger Weikersdorf keinerlei Probleme. 6:2 hieß es am Ende. Sogar Torhüter Vondrak konnte sich mit einem verwandelten Elfmeter in die Schützenliste eintragen. In den letzten acht Spielen verlor Trumau nur einmal (5-2-1). Auswärts hat man in der Rückrunde eine negative Bilanz (2-1-3). Das Hinspiel gewann Trumau aber mit 5:2 klar.

Katzelsdorf will Platz 3, Pitten den Klassenerhalt
Sa., 17.30: Katzelsdorf – Pitten (Roggenbauer, Stefanec)
Der SC Katzelsdorf ist weiter im Rennen um den dritten Platz mit dabei. Weissenbach hat zwei Punkte mehr, Schlöglmühl einen, beide treffen diese Runde aufeinander. Für die Stöffelbauer-Elf die Chance, mit einem Sieg gegen die Pittener vorbei zu ziehen. Das Auswärtsspiel in Puchberg war eine klare Sache für den SCK. Schon zur Pause führte Katzelsdorf mit 6:1. Ein Kantersieg kündigte sich an. Nach der Pause fielen keine weiteren Tore mehr. In den letzten acht Spielen verlor Katzelsdorf nur einmal (5-2-1). Daheim feierte man zuletzt vier Siege in Folge.
Katzelsdorf wird für Pitten eine harte Nuss. Die Ungersböck-Elf muss am Samstag nach möglich punkten, um den Vorsprung auf die spielfreien Fischauer zu vergrößern. Mit einem Sieg wäre Pitten überhaupt gerettet. Zuletzt zeigte man sich nicht von seiner besten Seite. Gegen Weissenbach verlor man durch zwei Tore bald nach Wiederbeginn mit 0:2. Bei den heimstarken Katzelsdorfern muss auf jeden Fall eine Leistungssteigerung her. In den letzten sechs Partien gewann Pitten nur einmal (1-2-3). Auswärts rechnet man sich durchaus Chancen aus, verlor man doch von den letzten sieben Gastspielen nur eine (2-4-1). Im Herbst trennte man sich 2:2.

Schönau kann sich Zitterfinish ersparen
Sa., 17.30: Schönau – Zöbern (Mag. Skudnigg, Radinger)
Der SC Schönau hat am Samstag seinen zweiten Matchball, um den Klassenerhalt sicher zu stellen. In Gloggnitz konnte man seinen ersten nicht verwerten. Zu stark war der Meister für die Schönauer. Bereits in der ersten Hälfte war das Spiel verloren. 3:0 lag man hinten, gegen Erich Röcher, der drei Tore schoss, fand man kein Mittel. Nach der Pause verhinderte Torhüter Medinic mit einem gehaltenen Elfer eine höhere Niederlage. Ein Punkt gegen Zöbern wird wohl zu wenig sein, weil das Torverhältnis nicht das beste ist. Die Bilanz in den letzten neun Spielen ist ausgeglichen (4-1-4). Auf eigenem Platz verlor man nur eines der letzten vier Matches (2-1-1).
Die Zöberner haben die Kurve in den letzten beiden Spielen sehr souverän gekratzt. Nach dem 5:0-Kantersieg in Weikersdorf, der den Klassenerhalt bedeutete, revanchierte man sich letzten Sonntag beim Lokalrivalen Kirchschlag für die 6:1-Klatsche Anfang März. Diesmal drehten die Lueger-Mannen den Spieß um und führten bereits zur Pause mit 3:0. Nach dem Wechsel und dem 4:0 schien sich ein Kantersieg abzuzeichnen, am Ende ließ der SCZ noch zwei Gegentreffer zu, am klaren Sieg änderte sich nichts mehr. Zwei Siege also in Folge, davor verlor man zweimal in Serie. Auswärts gewann Zöbern nur zwei der letzten zehn Partien (2-1-7). Im Herbst trennte man sich in einem spektakulären Match 3:3.

Duell um den dritten Platz
Sa., 17.30: Weissenbach – Schlöglmühl (Geist, Schnittchen)
Es geht um den dritten Platz. Im direkten Duell sind die Weissenbacher die leichten Favoriten. Die Fürst-Elf hat sich von dem schwarzen April erholt und im Mai eine weiße Weste. In Pitten schaffte man mit einem Doppelpack in der 53. und 58. Minute die Entscheidung. Im SVSF-Gästebuch schwirren Gerüchter herum, Weissenbach müsse in der nächsten Saison die Gürtel enger schnallen. Gerüchte sind aber bekanntlich nur Gerüchte. Die weiße Weste im Monat Mai sieht so aus, dass der SCW vier Mal in Folge als Sieger vom Platz ging. Daheim gewann neun der letzten zehn Spiele (9-0-1).
Keine leichte Ausgangsposition für den ASK Schlöglmühl vor dem direkten Duell um Platz drei. Die Koglbauer-Elf kehrte aus Kirchberg mit einem Unentschieden nach Hause. Stefan Kahofer brachte seine Farben zwar schnell in Führung, genauso schnell aber musste man auch den Ausgleich kassieren. Platz drei wurde abgegeben und kann nur mit einem Sieg wieder zurückgeholt werden. Schlöglmühl verlor nur eines der letzten sieben Spiele (2-4-1), vier Remis brachten den ASK aber auch nicht wirklich weiter. Auswärts hingegen war man heuer sehr stark. In den bisherigen 12 Auswärtsspielen verlor man nur zweimal (7-3-2). Im Herbstfinish gab´s ein mattes 0:0.

U9 siegt 13:2, U14LL 6:0, U16 feiert Derbytriumph

Nicht den Funken einer Chance hatte die Pottschacher U11 am Sonntag Vormittag gegen den Favoriten aus Breitenau. Der SVSF verlor mit 0:11 (0:6). Mehr

Die U12 des SVSF trat am Sonntag Vormittag zum Schlager bei Tabellenführer Kottingbrunn an. Trotz guter Leistung musste der SVSF die Klasse des Gegners anerkennen und verlor am Ende mit 4:0 (1:0). Kottingbrunn damit Meister! Mehr

Die U10 des SVSF Pottschach musste sich am Sonntag Vormittag in Katzelsdorf mit einem 2:2 zufrieden geben. Dabei führte unsere Mannschaft nach einer Viertelstunde schon mit 2:0. Mehr

Gleich mit 13:2 gewann die Pottschacher U9 am Sonntag Morgen gegen den USV Kirchberg. Damit gelang nicht nur die Revanche für die 1:2-Niederlage in der Hinrunde, der SVSF liegt nun auch in der Tabelle des Oberen Playoffs auf dem zweiten Platz. Mehr

Weiterhin erfolgreich ist die U14LL des SVSF Pottschach: Am Samstag musste sich auch Wieselburg auf der Pottschacher Sportanlage mit 6:0 (4:0) geschlagen geben. Mehr

Die U14/2 des SVSF Pottschach musste sich am Freitag Abend in Krumbach nach Führung mit 4:2 (1:1) geschlagen geben. Mehr

Am Mittwoch Abend feierte die Pottschacher U16 einen 3:1-Heimsieg im Derby gegen den ASK Ternitz. Mit diesem Dreier konnte der Rivale in der Tabelle überholt werden. Mehr

Im Kampf um einen Spitzenplatz im Oberen Playoff musste die U12 des SVSF Pottschach am Mittwoch eine 1:2 (1:2)-Heimniederlage gegen Scheiblingkirchen einstecken. Mehr 

Am Dienstag Abend verlor die Pottschacher U11 in einem Nachtragsspiel beim USC Krumbach mit 6:2 (1:1). Mehr

U16, OPO:
Mi., 18.30: Pottschach – Ternitz 3:1
Sa., 16.00: Felixdorf – Berndorf 1:5
So., 10.30: Kirchschlag – Pfaffstätten 2:1
So., 13.45: Hochneukirchen – Wiesmath 0:6


U14, Landesliga, UPO:
Sa., 13.30: Pottschach – Wieselburg 6:0
Sa., 17.00: Groß Gerungs – Kapelln 2:2
So., 15.30: Lassee – Stockerau 1:3

U14, UPO:
Di., 18.00: Wiesmath – Hirschwang 3:7
Fr., 18.45: Krumbach – Pottschach 4:2
Sa., 10.00: Hochneukirchen – Wiesmath 1:2

U12, OPO:
Mi., 17.00: Pottschach – Scheiblingkirchen 1:2
So., 10.30: Kottingbrunn – Pottschach 4:0
So., 14.00: Theresienfeld – Schauerberg 1:2
So., 14.00: Club 83 WN – Scheiblingkirchen 3:2

U11, MPO:
Di., 18.30: Krumbach – Pottschach 6:2
Fr., 17.30: Krumbach – Grünbach 1:1
So., 10.30: Pottschach – Breitenau 0:11

U10, OPO:
Sa., 11.00: Wr. Neustadt – Zöbern 7:0
Sa., 13.30: Gloggnitz – Grünbach 5:4
So., 10.30: Katzelsdorf – Pottschach 2:2

U9, OPO A:
Mo., 18.00: Scheiblingkirchen – Ortmann 3:1
Fr., 17.30: Scheiblingkirchen – Winzendorf 1:4
Sa., 9.30: Ortmann – Felixdorf 2:4
So., 9.00: Pottschach – Kirchberg 13:2

U8, nur Turniere + Tests:
diese Woche spielfrei.

Pottschach lässt Bad Fischau keine Chance

Zwei Runden vor Schluss hat der SVSF Pottschach den Klassenerhalt mehr oder weniger sicher. Durch einen verdienten 3:0 (1:0)-Erfolg in Bad Fischau und die Ergebnisse der Samstagspiele verbesserte sich die Pottschacher Truppe auf den neunten Platz.

Während Fischau nach der Niederlage wohl für die 2. Klasse planen kann, machte der SVSF durch eine ambitionierte Leistung alles klar. Angetrieben von fast 100 Pottschacher Fans (besetzten die Tribüne) kontrollierte Pottschach (ohne vier Stammspieler) von Beginn an die Partie und ließ Bad Fischau überhaupt nicht ins Spiel kommen.

Chancen waren die logische Folge. Es war unser tschechischer Legionär Ales Hostalek, der mit einem satten Schuss ins kurze Eck für das 1:0 sorgte (22.). Der SVSF hatte das Heft in der Hand, der Gastgeber kam zunächst zu keiner einzigen Chance, Pottschach-Keeper Christian Benczik war beschäftigungslos.

Nach Wiederbeginn machte der SVSF Ernst und jubelte in der 49. Minute über das 0:2. Wie schon beim 0:1 war auch diesmal Mathias Hecher per Kopf der Vorbereiter, Reini Mohr vollendete schließlich.

Die endgültige Entscheidung besorgte erneut Ales Hostalek, diesmal nach Vorarbeit von Reini Mohr. Hostalek ließ dem Schlussmann keine Chance und krönte seine starke Leistung mit einem Doppelpack (69.).

Die siegestrunkenen Pottschacher waren in der Schlussphase doch etwas zu sorglos. Fischau kam erst in den letzten sechs Minuten zu guten Chancen, traf auch einmal die Latte (84.). Goalie Benczik hielt seinen Kasten aber rein. Pottschach jubelte am Schluss über ein wichtiges 3:0. Ein Lob an die Fans des SVSF für die tolle Stimmmung, für die sie während des Spiels sorgten.

Spielbericht folgt, Fotos auch…

Grund zum Jubel hatte auch die U23 des SVSF Pottschach. Im Spitzenspiel gegen Leader Bad Fischau schaffte Pottschach durch ein spätes 3:3 einen lebenswichtigen Punkt. Damit kann man mit zwe Siegen in den letzten beiden Spielen den Meistertitel sicherstellen. Mehr