Wer wird beste Frühjahrsmannschaft?
Sa., 17.30: Kirchberg – Gloggnitz (Jellinek, Haberler)
Die Kirchberger können mit dem Verlauf der Frühjahrssaison hoch zufrieden sein. Hinter dem SV Gloggnitz ist man in der Rückrunde die beste Mannschaft. Auch der Titel „Bestes Frühjahrsteam“ ist für die Prenner-Truppe noch drin. Dazu müsste man aber den neuen Meister bezwingen. Im Derby gegen Schlöglmühl konnte Stefan Rosenberger den frühen 0:1-Rückstand relativ bald egalisieren, es reichte in weiterer Folge aber nur zu einem Punkt. In den letzten elf Spielen verlor Kirchberg nur einmal (6-4-1). Daheim verlor man nur eines der letzten fünf Spiele (3-1-1).
Seit letzten Samstag ist auch die letzte theoretische Möglichkeit, noch abgefangen zu werden, vorbei. Der SV Gloggnitz kürte sich mit einem 3:0 gegen Schönau zum Aufsteiger in die Gebietsliga. Gratulation dazu! Dank einer starken ersten Hälfte und einem Hattrick von Erich Röcher konnte man schon in der Pause den Sekt köpfen. Nach Wiederbeginn spielte man den Vorsprung sicher nach Hause. Thorsten Röcher scheiterte mit einem Elfer am Gästetormann. Die Fleck-Elf ist nun seit 23 Partien unbesiegt (17-6-0). Ziel: Man will ungeschlagen in die Gebietsliga gehen. Auswärts sind es zehn ungeschlagene Spiele (6-4-0). Im Herbst gewann der SVG knapp mit 1:0.
Ehemaliger vs. aktuellen Vizemeister
Sa., 17.30: Kirchschlag – Trumau (Korda I, Drazic)
Das Frühjahr verpatzte der USC Kirchschlag, das ist jetzt schon, zwei Runden vor Schluss, klar. Speziell in den letzten Runden klappte nur mehr wenig bei den Venedigstädtern. Auch beim Derby in Zöbern war man chancenlos. Bereits zur Pause lag man 3:0 hinten, später sogar 4:0, ehe man das Ergebnis im Finish noch halbwegs erträglich gestalten konnte. An der Trainerfront gibt es Neues: Willi Beiglböck stellt sein Amt nach dem Saisonende zurück. Der Verein ist sich bereits mit dem neuen Mann einig, man munkelt, es könnte ein Spielertrainer werden. In den letzten vier Spielen holte man nur einen Punkt (0-1-3). Daheim ließen die anfangs so bärenstarken USC-ler ebenfalls Punkte liegen (1-2-2).
Der ASK Trumau wird wohl am Ende das Verfolgerfeld anführen. Die Schlosser-Elf war in einigen wenigen Phasen der Meisterschaft nicht so konsequent wie nötig und muss in der nächsten Saison einen neuerlichen Versuch starten. Zuletzt hatte der ASK mit Absteiger Weikersdorf keinerlei Probleme. 6:2 hieß es am Ende. Sogar Torhüter Vondrak konnte sich mit einem verwandelten Elfmeter in die Schützenliste eintragen. In den letzten acht Spielen verlor Trumau nur einmal (5-2-1). Auswärts hat man in der Rückrunde eine negative Bilanz (2-1-3). Das Hinspiel gewann Trumau aber mit 5:2 klar.
Katzelsdorf will Platz 3, Pitten den Klassenerhalt
Sa., 17.30: Katzelsdorf – Pitten (Roggenbauer, Stefanec)
Der SC Katzelsdorf ist weiter im Rennen um den dritten Platz mit dabei. Weissenbach hat zwei Punkte mehr, Schlöglmühl einen, beide treffen diese Runde aufeinander. Für die Stöffelbauer-Elf die Chance, mit einem Sieg gegen die Pittener vorbei zu ziehen. Das Auswärtsspiel in Puchberg war eine klare Sache für den SCK. Schon zur Pause führte Katzelsdorf mit 6:1. Ein Kantersieg kündigte sich an. Nach der Pause fielen keine weiteren Tore mehr. In den letzten acht Spielen verlor Katzelsdorf nur einmal (5-2-1). Daheim feierte man zuletzt vier Siege in Folge.
Katzelsdorf wird für Pitten eine harte Nuss. Die Ungersböck-Elf muss am Samstag nach möglich punkten, um den Vorsprung auf die spielfreien Fischauer zu vergrößern. Mit einem Sieg wäre Pitten überhaupt gerettet. Zuletzt zeigte man sich nicht von seiner besten Seite. Gegen Weissenbach verlor man durch zwei Tore bald nach Wiederbeginn mit 0:2. Bei den heimstarken Katzelsdorfern muss auf jeden Fall eine Leistungssteigerung her. In den letzten sechs Partien gewann Pitten nur einmal (1-2-3). Auswärts rechnet man sich durchaus Chancen aus, verlor man doch von den letzten sieben Gastspielen nur eine (2-4-1). Im Herbst trennte man sich 2:2.
Schönau kann sich Zitterfinish ersparen
Sa., 17.30: Schönau – Zöbern (Mag. Skudnigg, Radinger)
Der SC Schönau hat am Samstag seinen zweiten Matchball, um den Klassenerhalt sicher zu stellen. In Gloggnitz konnte man seinen ersten nicht verwerten. Zu stark war der Meister für die Schönauer. Bereits in der ersten Hälfte war das Spiel verloren. 3:0 lag man hinten, gegen Erich Röcher, der drei Tore schoss, fand man kein Mittel. Nach der Pause verhinderte Torhüter Medinic mit einem gehaltenen Elfer eine höhere Niederlage. Ein Punkt gegen Zöbern wird wohl zu wenig sein, weil das Torverhältnis nicht das beste ist. Die Bilanz in den letzten neun Spielen ist ausgeglichen (4-1-4). Auf eigenem Platz verlor man nur eines der letzten vier Matches (2-1-1).
Die Zöberner haben die Kurve in den letzten beiden Spielen sehr souverän gekratzt. Nach dem 5:0-Kantersieg in Weikersdorf, der den Klassenerhalt bedeutete, revanchierte man sich letzten Sonntag beim Lokalrivalen Kirchschlag für die 6:1-Klatsche Anfang März. Diesmal drehten die Lueger-Mannen den Spieß um und führten bereits zur Pause mit 3:0. Nach dem Wechsel und dem 4:0 schien sich ein Kantersieg abzuzeichnen, am Ende ließ der SCZ noch zwei Gegentreffer zu, am klaren Sieg änderte sich nichts mehr. Zwei Siege also in Folge, davor verlor man zweimal in Serie. Auswärts gewann Zöbern nur zwei der letzten zehn Partien (2-1-7). Im Herbst trennte man sich in einem spektakulären Match 3:3.
Duell um den dritten Platz
Sa., 17.30: Weissenbach – Schlöglmühl (Geist, Schnittchen)
Es geht um den dritten Platz. Im direkten Duell sind die Weissenbacher die leichten Favoriten. Die Fürst-Elf hat sich von dem schwarzen April erholt und im Mai eine weiße Weste. In Pitten schaffte man mit einem Doppelpack in der 53. und 58. Minute die Entscheidung. Im SVSF-Gästebuch schwirren Gerüchter herum, Weissenbach müsse in der nächsten Saison die Gürtel enger schnallen. Gerüchte sind aber bekanntlich nur Gerüchte. Die weiße Weste im Monat Mai sieht so aus, dass der SCW vier Mal in Folge als Sieger vom Platz ging. Daheim gewann neun der letzten zehn Spiele (9-0-1).
Keine leichte Ausgangsposition für den ASK Schlöglmühl vor dem direkten Duell um Platz drei. Die Koglbauer-Elf kehrte aus Kirchberg mit einem Unentschieden nach Hause. Stefan Kahofer brachte seine Farben zwar schnell in Führung, genauso schnell aber musste man auch den Ausgleich kassieren. Platz drei wurde abgegeben und kann nur mit einem Sieg wieder zurückgeholt werden. Schlöglmühl verlor nur eines der letzten sieben Spiele (2-4-1), vier Remis brachten den ASK aber auch nicht wirklich weiter. Auswärts hingegen war man heuer sehr stark. In den bisherigen 12 Auswärtsspielen verlor man nur zweimal (7-3-2). Im Herbstfinish gab´s ein mattes 0:0.