Generali-Soccercup, U11-Bewerb: Kelen SC war Klasse für sich

Der U11-Bewerb stand ganz im Zeichen der Gäste aus Ungarn. Der Kelen SC aus Budapest gewann alle Spiele jeweils mit 1:0 und sicherten sich auf diese Weise den Turniersieg mit dem Punktemaximum. Erst im letzten Spiel sollte die Entscheidung fallen. Verfolger Scheiblingkirchen musste sich aber geschlagen geben. Der SVSF Pottschach wurde Dritter vor dem FavAC. Zwischen Platz 5 und 6 entschied das bessere Torverhältnis zwischen Breitenau und Grünbach zu Gunsten der Breitenauer.

Ergebnisse:
Scheiblingkirchen – Breitenau 1:0
Pottschach – FavAC 2:1
Grünbach – Kelen SC 0:1
FavAC – Breitenau 2:1
Grünbach – Scheiblingkirchen 1:1
Kelen SC – Pottschach 1:0
Scheiblingkirchen – FavAC 1:0
Breitenau – Kelen SC 0:1
Pottschach – Grünbach 1:0
Kelen SC – FavAC 1:0
Pottschach – Scheiblingkirchen 0:2
Grünbach – Breitenau 2:2
Scheiblingkirchen – Kelen SC 0:1
FavAC – Grünbach 1:0
Breitenau – Pottschach 1:1

Endstand:
1. Kelen SC (5-0-0, 5:0, 15)
2. Scheiblingkirchen (3-1-1, 5:2, 10)
3. Pottschach (2-1-2, 4:5, 7)
4. FavAC (2-0-3, 4:5, 6)
5. Breitenau (0-2-3, 4:7, 2)
6. Grünbach (0-2-3, 3:6, 2).

Spielerkader:
Kelen SC Budapest
Greta Csernik, Gergely Jasso, Peter Fejes, Adam Ripcse, Peter Fabian, Soma Vago, Kristof Vizer, Mate Tarjani, Botond Nemes, Daniel Halasz, Kristof Simon, Norbert David, Adam Nagy, Peter Herman, Barnabas Reska, Kornel Csernik.

USV Scheiblingkirchen
Philipp Scherz, Lorenz Grosz, Peter Brunner, Matthias Wimmer, Michael Metzenbauer, Lukas Weinlich, Sebastian Graser, Franzi Knollmüller, Antonia Walla.

SVSF Pottschach
Christoffer Hantich, Rade Milosevic, Kevin Senft, Raphael Gesslbauer, Andre Hladik, Michael Egger, Frederick Vogrin, Abdullah Balikci, Stefan Vavra, Mark Füllenhals.

Favoritner AC
Emit Vuckic, Manuel Botic, Uros Sarafinovic, Veysel Tagci, Muhammed Okunakol, Kevin Fulir, Mehmet Kezik, Hakan Günes, Philipp Forstinger, Kristian Kovacevic, Mersid Mehmedovic, Benjamin Wagner.

SVg Breitenau
Philipp Hadl, Pascal Endl, Mario Lappinger, Manuel Kremsl, Marcel Stifter, Patrick Hoffmann, Alexander Foidl, Christoph Wieselmayer, Philipp Schwarz, Markus Hoffmann.

SG Grünbach/Puchberg
Philipp Stickler, Christian Wallner, Florian Pölzelbauer, Peter Brenner, Adam Darbazov, Florian Winkler, Niklas Wagner, David Stickler, Selim Sivrikaya, Dominik Winkler, Jasmin Huber, Stefan Kalusa.

Ales Hostalek lässt Pottschach jubeln: 1:0-Sieg gegen Weissenbach

Der Stein, der den Pottschachern heute vom Herzen fiel, war bis nach Ungarn zu hören. Der SVSF Pottschach besiegte am Freitag Abend die höher eingeschätzten Weissenbacher mit 1:0.

Schön anzuschauen war die Partie nicht: Die fast 300 Zuschauer sahen zwei verunsicherte Mannschaften, die zu aller Erst danach trachteten, hinten nichts zu zulassen.

In Halbzeit eins kamen beide Mannschaften zu je einer guten Chance. In Halbzeit schienen die Gäste langsam die Initiative zu übernehmen, das Spiel wurde aber zunehmend offener.

In der dramatischen Schlussphase war klar: Wer das erste Tor schießt, gewinnt. Und so war es dann auch. Nach Freistoßflanke von Fotis Maniatis köpfte Ales Hostalek zum 1:0 ein (82.).

Es war der Siegtreffer für eine Pottschacher Mannschaft, die diesmal hinten gut stand und nur wenig Chancen zuließ. Auch kämpferisch konnte man voll entsprechen.

Fazit: Die richtige Antwort auf vergangene Woche. Diszipliniert aufgetreten, gelaufen und gekämpft. Drei Punkte sind im Sack. Nach dem Wie fragt morgen keiner mehr. Der Soccercup kann kommen…

Spielbericht folgt vielleicht später, sonst spätestens morgen im Laufe des Tages. Fotos gibt´s auch…

Die Tabellenführung übernommen hat auch die U23 des SVSF Pottschach. Im Duell Zweiter gegen Erster siegte Pottschach klar mit 5:0 (1:0). Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Vorschau 2. Runde: SVSF-Heimpremiere am Freitagabend gegen Weissenbach

So optimistisch man vor dem ersten Saisonspiel in Schlöglmühl war, so enttäuscht war man nach 90 Minuten. Nach der 3:6-Klatsche findet sich die Schwarz-Elf auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Bei der Heimpremiere gegen Weissenbach muss (wird) sich die Mannschaft anders präsentieren.

Infos SVSF:
Umstellungen sind nach der Auftaktniederlage fix. David Blazanovic kehrt nach seiner in Winzendorf erlittenen Kopfverletzung wieder in die Startformation zurück. Mit ihm erhofft man sich wieder etwas Sicherheit in der Abwehr bei hohen Bällen.

Reini Mohr ist ebenfalls wieder fit (zuerst Probleme mit dem Knie, dann mit den Weisheitszähnen), er wird vorerst aber in der U23 zum Einsatz kommen. Wie überhaupt man sagen muss, dass aufgrund der Dichte des Kaders immer wieder Akteure der Kampfmannschaft in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln können.

Fehlen wird aus beruflichen Gründen auch Ersatztorhüter Peter Seelhofer, für ihn wird Aushilfs-Goalie Klaus Lechner auf der Bank sitzen. Ansonsten sind alle Spieler fit.

Infos Gegner:
Der SC Weissenbach kann mit dem Saisonstart auch nicht zufrieden sein. Gegen Katzelsdorf vergab man eine 2:0-, 3:1-, 4:2- und 5:3-Führung. In der Offensive war Ferenc Bodi (vier Tore) der überragende Mann, in der Defensive haperte es ähnlich wie beim SVSF, hier gilt es, den Hebel anzusetzen.

Dass die Weissenbacher ein absolutes Spitzenteam haben, ist allen klar. In der Frühjahrsmeisterschaft war man hinter Scheiblingkirchen zweitbestes Team. Dazu konnte man sich im Sommer personell gut verstärken.

Matchstatistik:
Unterschiedlicher könnte die Formkurve nicht verlaufen: Während die Pottschacher nur einen Punkt aus den letzten acht Spielen holten (0-1-7, 8:24 Tore), sind die Weissenbacher seit sieben Spielen ungeschlagen (4-3-0, 25:20). Auswärts ist der SCW ebenfalls seit sieben Partien ungeschlagen (6-1-0, 26:12).

Im Freitagspiel kämpfen die Pottschacher gegen einen traurigen Rekord. Noch nie hat eine Pottschacher Mannschaft in der Meisterschaft sechs Heimspiele in Folge verloren. In den Saisonen 2000/01 (Gebietsliga) und 1983/84 (1. Klasse Süd) verlor man je fünf Mal in Serie.

In der letzten Saison trennten sich Pottschach und Weissenbach zweimal Remis. Dabei hatte der SVSF aber jede Menge Glück. Im Herbst konnte man nach 1:3-Rückstand noch ein 3:3 erreichen, im Frühjahr wurde man nach einer kämpferischen Topleistung mit einem 1:1 belohnt. Spielerisch waren die Fürst-Schützlinge dabei jedes Mal klar besser.

Alle Duelle:
2006/07: 1.KL-A 1:1 (Mohr)
2006/07: 1.KL-H 3:3 (Koronczai 3)
2001/02: 1.KL-H 5:2 (Zottl 3, Pulai, Posch)
2001/02: 1.KL-A 0:1 (-)
1988/89: 1.KL-H 3:0 (Grill, U. Koglbauer, Wiesenhofer)
1988/89: 1.KL-A 1:4 (Nagl)
1987/88: 1.KL-A 2:1 (Baumann, Leitner)
1987/88: 1.KL-H 0:0 (-)

Gesamtbilanz:
8 3-3-2 15:12 12

Schiedsrichterteam:
Simon (Gilschwert)

Den Überblick über den restlichen Spieltag gibt´s als eigenen Artikel!

Vorschau 1. Klasse Süd: Die restlichen Spiele der 2. Runde im Überblick

Sa., 17.30: Kirchschlag – Pitten (Kern, Schnittchen).
Der Saisonstart ist geglückt: Der USC nahm Revanche für die 0:6-Klatsche im Juni und gewann in Puchberg mit 3:2. Dabei sah es auch diesmal anfangs nicht sehr gut aus: Kirchschlag lag schnell mit 0:1 hinten, erst in der zweiten Halbzeit löste sich die Verkrampftheit, Thomas Trimmel war mit zwei Toren federführend an der Drehung des Resultats. Vor dem Heimspiel gegen Pitten klagt der USC über Verletzungssorgen: Besonders die Rückenverletzung von Torschützenkönig Csaba Szalai ist ein herber Rückschlag. Weitere Akteure fehlen, im Tor muss nach zwei Ausfällen sogar die Dreiergoalie Stefan Kerschbaumer herhalten. Der Sieg in Puchberg war der erste nach zwei Niederlagen inm Folge, davor siegte man aber acht Mal in Serie.
Das Debut der völlig neuformierten Pittener Mannschaft verlief halbwegs zufriedenstellend. Nach schwacher erster Halbzeit und Rückstand steigerte man sich nach Wiederbeginn und holte noch ein wichtiges Unentschieden. Rückkehrer Stanislav Malus war der Torschütze. Noch fehlt es an der Feinabstimmung in der Mannschaft, das ist in Anbetracht der Tatsache, dass hier wirklich eine neu zusammengestellte Truppe werkt, keine Überraschung. Die Pittener haben von den letzten acht Spielen zwei gewonnen (2-1-5), von den letzten sieben Auswärtsspielen gewann man nur das letzte (1-0-6).

Sa., 17.30: Gloggnitz – Bad Fischau (Gogadze, Kopp).
Beim 3:4 in Trumau endete für die Gloggnitzer eine lange Erfolgsserie. Nach acht Siegen in Folge war es das erste Negativerlebnis. Für Neo-Coach Peggy Fleck verlief die Premiere also nicht sehr erfolgreich. Gegen Titelkandidaten Trumau hielt man gut mit, brachte sich mit schweren Abwehrschnitzern aber um die Früchte des Erfolgs. Am Ende reichten wie beim SVSF drei Auswärtstore nicht zu einem oder drei Punkten. Bei der Heimpremiere will der SVG auf die Erfolgsspur zurückkehren. Aus der Sicht des Fußballbezirks sind die Gloggnitzer heuer die einzigen, die das Zeug zu einem absoluten Spitzenplatz hätten. Zu Hause will man mit einem Sieg seine makellose Heimbilanz (fünf Siege in Serie) ausbauen.
Ganz nach dem Geschmack der Bad Fischauer verlief der Start in die neue Saison. Gegen Aufsteiger holte man einen wichtigen 2:1-Heimerfolg. Vater des Sieges war ein ehemaliger Pottschacher: Kastriot Duhanaj sorgte mit einem Doppelpack für die drei Zähler. Die Punkte sind zwar im Sack, mit der spielerischen Darbietung konnte man aber nicht wirklich zufrieden sein. Richtig gefährlich wurde die Ruesch-Elf nur durch Standardsituationen. So fielen auch die beiden Tore gegen Schönau. Fischau ist seit fünf Spielen ohne Niederlage (4-1-0), die beiden Duelle in der vergangenen Saison endeten 1:1 und 2:0 für Gloggnitz.

Sa., 17.30: Schönau – Puchberg (Loibl I, Franzel).
Nichts wurde es mit einem Punktgewinn für die Schönauer bei ihrer Premiere in der 1. Klasse Süd. Trotz kämpferischer Topleistung verlor man in Fischau mit 2:1. Der entscheidende Treffer, der zur Niederlage führte, fiel erst in der 72. Minute. Keine Frage, der Triestingtal-Meister wird es heuer schwer haben. Doch schon gegen Puchberg bietet sich für die Vujanovic-Truppe die nächste Chance, die ersten Punkte zu ergattern.
Mit einer Heimniederlage startete der ATSV Puchberg in die neue Saison. Gegen Kirchschlag führte man zwar schon nach wenigen Minuten mit 1:0, so nach einer halben Stunde verlor man die Kontrolle über das Spiel. In Halbzeit zwei kassierte die Meitz-Elf dann drei vermeidbare Gegentore, der Anschlusstreffer durch Zsolt Nagy kam zu spät. Drei der letzten vier Spiele verloren die Puchberger (1-0-3), dazwischen lag nur ein 6:0 gegen Kirchschlag. Auch auswärts ist die Bilanz dieselbe. Vier Versuche, drei Niederlagen (1-0-3).

So., 17.30: Weikersdorf – Schlöglmühl (Grögler, Yildirim).
Die Aufsteiger in die 1. Klasse Süd blieben am ersten Spieltag ohne Punkt. Der SV Weikersdorf hatte aber durchaus seine Chance, dies zu erreichen. Erste Halbzeit war man in Pitten die bessere Mannschaft, das 1:0 war die Folge. Nach dem Wechsel fiel man zurück, oder wurde Pitten stärker, am Ende war das Unentschieden gerecht. Eine Serie konnte ausgebaut werden: Die Haiden-Elf ist 2007 noch ungeschlagen (11-3-0).
Toller Saisonstart für den ASK Schlöglmühl. Die Koglbauer-Elf schlug Pottschach mit 6:3. Speziell die Offensive erwischte einen hervorragenden Tag, mit drei Toren ragte Neuzugang Przemysl Turecek aber noch heraus. Der Tscheche dürfte ein guter Ersatz für Abgänger Matolcsi sein, vielleicht waren die Pottschacher Abwehrspieler aber einfach nur zu schwach für den Stürmer. Hinten war bei weitem nicht alles eitel Wonne, davon zeugen die drei Gegentore. In Weikersdorf wird der ASK danach trachten, weitere Punkte zu sammeln. Vier Spiele ist man momentan ungeschlagen (3-1-0), auswärts wartet Schlöglmühl aber seit drei Spielen auf einen vollen Erfolg (0-1-2).

So., 17.30: Kirchberg – Katzelsdorf (Sordje, Litschauer).
Das Duell der beiden nächsten Gegner des SVSF Pottschach. Enttäuscht war man beim USV Kirchberg nach dem 0:2 in Zöbern. Als einzige Mannschaft der Liga blieb man am ersten Spieltag ohne Torerfolg. Dabei war die Vorbereitung noch so erfolgreich verlaufen. Der USV ungeschlagen, die Zöberner sieglos. Da sieht man, wie viel die Testergebnisse wirklich wert sind. Bei der Heimpremiere von Trainer Helmut Prenner muss sich die Mannschaft vom Wechsel eindeutig steigern. Von den letzten fünf Spielen gewann man nur eines (1-1-3). Dazu gewann man 2007 nur ein einziges Heimspiel (1-1-5).
Den stärksten Eindruck aller Aufsteiger machte der SC Katzelsdorf. Bei Titel-Mitfavorit Weissenbach gab die Mannschaft nie auf und holte einen Zwei-Tore-Rückstand mehrmals auf. Kresimir Drljepan erzielte drei Tore und zeigte damit seinen Wert für den SCK. Ein 5:5 sieht man nicht alle Tage. Arbeiten muss man noch an der Defensivarbeit, fünf Gegentore sind eindeutig zu viel. Von den letzten 20 Spielen verlor Katzelsdorf nur eines (16-3-1), zuletzt blieb man vier Mal ungeschlagen (2-2-0).

So., 17.30: Zöbern – Trumau (Rohmeis, Reigl).
Sorgenfalten zeigten sich bei den Verantwortlichen des SC Zöbern nach den Darbietungen in der Vorbereitungszeit. Im Nachhinein völlig unbegründet, denn die Heissenberger-Elf fand pünktlich zum Saisonstart zur Form und gewann gegen Kirchberg verdient mit 2:0. Matchwinner war der aus Hochneukirchen zurückgekehrte Markus Nagl mit zwei Toren. Von den letzten sieben Spielen gewannen die Zöberer nur zwei (2-1-4), zu Hause bedeutete der Sieg den ersten Dreier nach drei sieglosen Partien (0-1-2).
Trumau setzte sich im Schlager der Runde gegen Gloggnitz in einer spektakulären Partie mit 4:3 durch und meldete seine Anwartschaft auf den Platz an der Sonne. Zoltan Kenesei und Neuverpflichtung Ranko Budic sorgten mit je einem Doppelpack für die vier Tore, die nötig waren, immerhin ermöglichte man den Gloggnitzern drei Treffer. Einen vierten und somit ein Remis verhinderte nur die Stange in der Schlussphase. Der ASK ist seit neun Matches ohne Niederlage (6-3-0), auswärts gewann man drei von vier Spielen (3-1-0). In der vergangenen Saison schoss Trumau gegen Zöbern elf Tore (7:1, 4:0).

Countdown zum Generali-Soccercup: Internationale Klasse ist mit dabei

Am Samstag und Sonntag steigt auf der Pottschacher Sportanlage der 2. Soccer-Cup. Zum ersten Mal wird dieses Nachwuchsturnier von einem weltbekannten Unternehmen unterstützt. Die Generali hat sich bereit erklärt, die Patronanz über dieses Turnier zu übernehmen.

Nach dem Erfolg bei der Premiere im vergangenen Jahr soll heuer alles größer und besser werden. Mit 31 Mannschaften in fünf Altersklassen (U8, U9, U10, U11 und U12) stellt man vier mehr als letztes Jahr. Und auch die Teilnehmerliste liest sich heuer sehr vielversprechend.

War letztes Jahr der ASK Kottingbrunn noch die bekannteste Mannschaft, gibt sich heuer eine ganze Riege bekannter Vereine ein Stelldichein in Pottschach. Das Zugpferd der Veranstaltung ist zweifelsohne die U10 von Rekordmeister Rapid Wien. Aber auch der burgenländische Bundesligist SV Mattersburg schickt drei Mannschaften zum Event.

Mit den Vereinen FavAC, Simmering und Aspern darf man sich über heuer weiteren Besuch aus Wien freuen. Zum ersten Mal sind auch ausländische Vereine zu Gast. Der Budapester Verein Kelen SC reist via GH Seelhofer in Prigglitz mit drei Teams zum Turnier an. Und aus der tschechischen Republik gibt sich der 1. FC Slovacko aus Uherske Hradiste, deren Trainer ist SVSF-Legionär Fotis Maniatis, die Ehre.

Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld von Spitzenvereinen aus der Jugendhauptgruppe Süd, allen voran vom USV Scheiblingkirchen, der genauso wie der Veranstalter mit fünf Mannschaften am Soccercup teilnimmt. Auch der SV Gloggnitz ist dreimal vertreten, nebenbei sind auch Mannschaften aus Grünbach, Breitenau, Puchberg, Schlöglmühl und Hochwolkersdorf am Start.

Während die Erwachsenen ihr Programm am Freitag Abend mit den Spielen von Kampfmannschaft und U23 gegen Weissenbach abschließt, geht es am Samstag mit dem U9- und U11-Bewerb los. Als Zugabe finden am Samstag Nachmittag auch zwei Spiele der älteren Pottschacher Jugendmannschaften statt.

So trifft die Pottschacher U16 um 15.00 Uhr in einem Freundschaftsspiel auf die Kollegen des USV Scheiblingkirchen, und feiert die U14/1 des SVSF ihre Landesliga-Premiere mit dem Meisterschaftsspiel gegen den SC Stixneusiedl.

Waren es zwei Bewerbe am Samstag, wird am Sonntag eins draufgelegt. U8, U10 und U12 kämpfen um die Turniersiege, speziell im U10-Bewerb darf man sich mit Rapid, Mattersburg, Simmering, Kelen SC und FC Slovacko auf absolute Topmannschaften freuen.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Samstag und Sonntag wird gegrillt. An beiden Turniertagen findet auch eine große (kinderfreundliche) Tombola statt. Der SVSF Pottschach freut sich auf das Kommen der zahlreichen teilnehmenden Vereine und hofft natürlich auf schönes Fußballwetter und verletzungsfreien und spannenden Sport.

Auslosungen gibt´s unter
http://www.svsf-pottschach.at/index.php?id=1173

Ergebnisse 1. Runde: SVSF verliert 6:3, Zöbern siegt im Sonntagspiel mit 2:0

Sa., Schlöglmühl – Pottschach 6:3 (3:2),
Tore: 0:1 (12.) Hostalek, 1:1 (23.) Turecek, 1:2 (34.) Schmid, 2:2 (39.) Sovis, 3:2 (45.) Turecek; 4:2 (47.) Turecek, 5:2 (71.) Atabinen, 6:2 (76.) Hausmann, 6:3 (88.) Böck. U23: 2:5.

Sa., Puchberg – Kirchschlag 2:3 (1:0),
Tore: 1:0 (6.) Gulyas; 1:1 (67.) T. Trimmel, 1:2 (78.) T. Trimmel, 1:3 (86.) Heinczinger, 2:3 (94.) Nagy. GR: Handler (Puc., 82.). U23: 3:3.

Sa., Pitten – Weikersdorf 1:1 (0:1),
Tore: 0:1 (13.) Dorfmeister; 1:1 (56.) Malus. U23: 2:2.

Sa., Trumau – Gloggnitz 4:3 (2:1),
Tore: 1:0 (22.E) Kenesei, 1:1 (23.) Bock, 2:1 (32.) Budic; 3:1 (58.) Budic, 3:2 (68.) Eigentor, 4:2 (72.) Kenesei, 4:3 (76.) T. Röcher. U23: 3:3.

Sa., Bad Fischau – Schönau 2:1 (1:0),
Tore: 1:0 (32.) Duhanaj; 1:1 (50.) Schlosser, 2:1 (72.) Duhanaj. U23: 3:2.

Sa., Weissenbach – Katzelsdorf 5:5 (3:1),
Tore: 1:0 (7.) Bodi, 2:0 (19.) Bodi, 2:1 (24.) Fangl, 3:1 (35.) Bodi; 3:2 (48.) Drljepan, 4:2 (50.E) Bodi, 4:3 (60.) Szekeres, 5:3 (61.) Grandl, 5:4 (63.E) Drljepan, 5:5 (85.) Drljepan. U23: 6:1.

So.: Zöbern – Kirchberg 2:0 (0:0),
Tore: 1:0 (50.) Nagl, 2:0 (85.) Nagl. U23: 2:1.

Nachwuchs: Turniersiege in Schwarzau für U10, U11 und U12, U9 Turniervierter

In einem Testspiel am Sonntag Vormittag gewann die Pottschacher U10 zu Hause gegen den SC Sollenau mit 6:3 (3:2). Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Beim Nachwuchsturnier in Schwarzau dominierte der SVSF nach Belieben. Nach dem Sieg gestern von der U10 holten am Samstag auch die U11 und U12 den ersten Platz. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Die U9 des SVSF Pottschach nahm am Samstag Vormittag an einem Turnier in Katzelsdorf teil. Dabei wurde man unter elf Teams starker Vierter. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Beim U10-Turnier in Schwarzau/Steinfeld war die Pottschacher Mannschaft am Freitag Nachmittag eine Klasse für sich. Drei Siege ohne Gegentor sicherten dem SVSF den Turniersiegerpokal. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

In einem Testspiel gewann die Pottschacher U14/1 am Donnerstag Nachmittag bei der U15 des USV Natschbach mit 7:3 (4:2). Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Der FavAC weilt derzeit auf Trainingslager in Ternitz. Am Donnerstag Nachmittag kam es zu einem Testspiel gegen die Pottschacher U11. Der SVSF war chancenlos. Endstand 1:18. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Beim internationalen U10-Turnier in Simmering am Mittwoch wurde eine ersatzgeschwächte Pottschacher Mannschaft Zwölfter von 16 Mannschaften. Teilerfolge wurden trotzdem verbucht, gegen Vienna und Kottingbrunn blieb man siegreich. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Für die Pottschacher U12 begann die Vorbereitungsphase mit einem Testspiel am Montag Abend in Scheiblingkirchen. Der SVSF gewann in einem tollen Spiel mit 3:2 (1:2). Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Pottschacher „Durchhaus“ kassiert in Schlöglmühl sechs Stück – 6:3 (3:2)

Enttäuschung pur beim SVSF Pottschach: Zum Auftakt gab´s ein heftiges 6:3-Debakel beim ASK Schlöglmühl.

Woran es haperte? Hinten hätte man jede Schwimm-WM mit links gewonnen, bei Standards brannte es lichterloh, gewonnene Zweikämpfe ungefähr 23 Prozent, im Mittelfeld zu wenig geordnet, vorne naja.

Dabei sah es ja 20 Minuten sehr gut aus: Ales Hostalek brachte den SVSF per Kopfball nach Schmid-Ecke in Führung (12.), in dieser Phase war Pottschach klar überlegen, weitere Chancen blieben ungenutzt.

Nach dem 1:1 in der 23. Minute war es plötzlich vorbei mit der Herrlichkeit: Schlöglmühl übernahm das Kommando, weil Pottschach nichts mehr auf die Reihe brachte.

Trotz dieser Schwächephase führte die Schwarz-Elf plötzlich 2:1. Thomas Schmid erkämpfte sich einen Ball und schoss ein (33.).

Es blieb aber dabei: Der SVSF erfing sich nicht. Parallelen zum Frühjahr taten sich auf. Auch damals führte Pottschach 2:1, um danach zu verlieren.

Diesmal lag man schon zur Pause zurück. Schlöglmühl-Libero Sovis schoss aus etwas abseitsverdächtiger Position den Ausgleich (39.), in der 45. Minute machte Turecek, der auch schon das 1:1 erzielte, sein zweites Tor.

Alles, was man sich in der Pause vorgenommen hatte, war nach zwei Minuten Makulatur. Der Tscheche Turecek erhöhte auf 4:2 (47.). Damit war die Gegenwehr gebrochen.

5:2 durch Atabinen per Kopf (71.), 6:2 durch Hausmann in der 76. Minute. In dieser Phase gaben die Schlöglmühler die Pottschacher mehrmals der Lächerlichkeit preis.

Wenigstens gelang Gerry Böck in Minute 88 noch ein Treffer. Am katastrophalen Gesamteindruck änderte dies aber nichts: In dieser Verfassung ist der SVSF ein Fixabsteiger.

Spielbericht gibt´s, wenn der Frust gewichen ist (möglicherweise erst morgen Vormittag). Fotos ein paar wenige!

Grund zur Freude machte wenigstens die U23, die in Schlöglmühl glatt mit 5:2 (1:1) gewann. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…

Vorschau 1. Klasse Süd: Überblick über die restlichen Spiele der 1. Runde

Sa., 17.30 Uhr: Trumau – Gloggnitz (Anzböck, Oreskovic).
Gleich zum Auftakt ein absolutes Spitzenspiel. Der ASK Trumau hegt zum wiederholten Male Titelambitionen, auch in der vergangenen Saison scheiterte man an Kleinigkeiten, das Potenzial (auch die Voraussetzungen, siehe Stadion) hätten die Trumauer alle Mal. Verstärkt hat man sich mit Thomas Komljenovic und Ranko Budic. In der Vorbereitung klappte es noch nicht nach Wunsch. Einem 4:1 in Mannersdorf steht einem 0:6 in Wr. Neudorf gegenüber. Die Elf von Trainer Markus Schlosser ist seit acht Spielen ungeschlagen (5-3-0), zu Hause gar seit 14 Partien (9-5-0).
Auch der SV Gloggnitz möchte heuer ganz vorne mitspielen. Trainer Franz Fleck nahm Regisseur Csaba Szanto zu einer eingespielten Gloggnitzer Mannschaft mit. Der kleine Kader könnte Probleme bereiten. Die, die da sind, haben das Zeug zu einem Spitzenplatz. Zuletzt lief es in der Meisterschaft wie am Schnürchen. Die letzten acht Spiele wurden gewonnen, auswärts gab es zuletzt drei Siege en suite. Bei der Generalprobe gewann man in Lichtenwörth 4:1. Vergangene Saison gingen beide Duelle an Trumau (3:0, 2:1).

Sa., 17.30 Uhr: Puchberg – Kirchschlag (Rathfuss, Kopp).
Bei Spielen mit Puchberger Beteiligung gibt es viele Tore zu sehen: 148 in der letzten Saison, nur bei Teesdorf fielen mehr. Wie letzte Saison hängt bei den Puchbergern auch heuer vieles vom ungarischen Offensiv-Duo Gulyas/Nagy ab. Sind die beiden fit und bei Laune, hat es jeder Gegner schwer. Wenn´s nicht passt, wird´s schwer. Auf die beiden Ungarn sollte man den ATSV am Ende aber auch nicht beschränken, es stehen immer noch elf Leute am Platz. Rang acht war´s im Sommer, so ähnlich ist auch das Ziel für heuer. Nur St. Egydens Jürgen Dorfmeister wurde dazu geholt, sonst blieb alles beim Alten. Von den letzten sechs Spielen gewann man vier (4-0-2). In der Vorbereitung konnte Landesligist Neunkirchen mit 4:2 geschlagen werden, zuletzt gab´s ein 1:3 gegen Absteiger Club 83.
Der Vizemeister hat mit den Puchbergern noch eine Rechnung offen. Im vorletzten gab´s eine 6:0-Klatsche am Schneeberg, das Hinspiel im Herbst hatte man noch mit 5:1 gewonnen. Die Ziele sind wieder klar abgesteckt: Man will wieder vorne mitspielen. In den Tests passte es ganz gut, bis auf eine 1:7-Niederlage gegen eine höherklassige Elf aus Horitschon gab´s keine Niederlage. Ein Problem könnte sein, dass Torschützenkönig Csaba Szalai und Vorbereiter Janos Heinczinger zuletzt angeschlagen waren. Die beiden letzten Spiele der Saison verlor der USC, davor hatte man acht Mal in Folge gewonnen.

Sa., 17.30 Uhr: Weissenbach – Katzelsdorf (Sindlgruber, Castell).
Ein Mitfavorit auf den Titel sind heuer sicherlich die Weissenbacher. Bereits im Frühjahr zeigte die Fürst-Elf, dass sie einiges drauf hat. Man wurde zweitbeste Rückrundenelf hinter Scheiblingkirchen. Nun hat man sich auch noch gut verstärkt. Schon in der Vorbereitung war der SCW nur schwer zu schlagen. Gegen die Gebietsligisten Scheiblingkirchen (2:2) und ASV Baden (4:3) blieb man ungeschlagen. In Schusslaune zeigte sich dabei auch das Stürmerduo Ferenc Bodi/Turgay Serbst. Im Auftaktspiel gegen Aufsteiger zählt eigentlich nur ein Sieg. Zuletzt war man sechs Mal ungeschlagen (4-2-0).
Nach vielen Jahren Zweitklassigkeit freut man sich in Katzelsdorf auf die neue Aufgabe. Die eingespielte Mannschaft hat sich auch für die neue Saison einiges vorgenommen. Mit dem Abstieg will man nichts zu tun haben, in Wirklichkeit soll es aber schon mehr werden. Der Abgang von Goalgetter Daniel Tometschek nach Sollenau bedeutet da aber sicher eine Schwächung. In den letzten 19 Meisterschaftsspielen setzte es nur eine einzige Niederlage (16-2-1). Im letzten Test siegte man in Oberwaltersdorf mit 4:1.

Sa., 17.30 Uhr: Pitten – Weikersdorf (Ing. Fellinger).
Letztes Jahr noch zwei Klassen Unterschied, trifft man gleich in der ersten Runde aufeinander. Die Pittener SVg tauschte mit Scheiblingkirchen die Plätze. Die Mannschaft wurde komplett umgekrempelt. Markus Ungersböck (als Spielertrainer) und sein Co Franky Grabner müssen die vielen neuen Spieler erst zu einer Einheit formen. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Umstellung dauert. Möglich ist alles: Genauso wie man in Mönichkirchen 1:1 spielte, konnte man auf der anderen Seite auch gegen Kooperationsklub Scheiblingkirchen gewinnen (2:1). Bei der Generalprobe verlor Pitten gegen Felixdorf 2:3. Von den letzten sieben Meisterschaftsspielen gewann Pitten nur zwei (2-0-5).
Mit elf Punkten Vorsprung sicherte sich der SV Weikersdorf überlegen den Meistertitel in der 2. Klasse Steinfeld und beerbte somit den SVSF Pottschach. Die Haiden-Elf hat zwar die Oldboys Bobby Jezek und Petr Sonntag an Lokalrivalen Winzendorf abgegeben (Talent Fabio Gaitzenauer ging nach Theresienfeld), dafür holte man mit Markus Dusek, Michi Wolfsgruber und Markus Glatz drei neue Topleute. Das Ziel lautet natürlich Klassenerhalt, im NÖ-Cup gegen Sollenau (1:2) verkaufte man sich gar nicht schlecht, davor gab´s aber auch einmal ein 0:4 gegen Breitenau. In Meisterschaftsspielen sind die Weikersdorfer heuer noch ungeschlagen (11-2-0), das will man auch nach dem Spiel in Pitten sein.

Sa., 17.30 Uhr: Bad Fischau – Schönau (Bozanovic, Obst).
Die Fischauer starten heuer als eine von wenigen ohne Legionäre in die neue Meisterschaft. Mit Martin Ruesch hat man einen neuen Trainer bestellt, auf dem Spielersektor verlor man Torschützen Michi Wolfsgruber nach Weikersdorf. In den Tests konnte man mit Guntramsdorf, Sollenau und Ortmann trotz Niederlagen gut mithalten. Das Ziel lautet Klassenerhalt, ein Dreier zum Auftakt würde großes Selbstvertrauen bringen. In der Schlussphase der letzten Saison lief´s sehr gut, zehn Punkte aus vier Spielen waren die Ausbeute 3-1-0).
Die Schönauer haben sich den Meistertitel in der 2. Klasse Triestingtal erst am letzten Spieltag gesichert. Die Überraschung war groß, überraschen will man auch in der 1. Klasse Süd, obwohl viele „Experten“ die Schönauer als Fixabsteiger sehen. Die Meistermannschaft wurde etwas zerrissen. Milivoj Vujanovic tritt die Nachfolge von Meistermacher Thomas Gruber an. Goalgetter Daniel Gruber wechselte nach Vösendorf. Eine Topverstärkung dürfte der Ungar Gerri Hirt sein, der in den Vorbereitungsspielen bereits ordentlich traf. Die Tests verliefen bis auf Siege gegen die Zweitklassler aus Willendorf, Pottendorf und SC Mödling eher nicht so verheißungsvoll.

So., 17.30 Uhr: Zöbern – Kirchberg (Kazanci, Trieb I).
Im einzigen Sonntagsspiel wollen beide Mannschaften einen positiven Start. Der SC Zöbern konnte mit Markus Nagl (Hochneukirchen) einen Heimkehrer begrüßen, dazu sollen auch der Ungar Zoltan Tobias, der Ex-Neunkirchner und Pittener Manuel Rois für Spielkultur sorgen. Weg sind hingegen Christoph Morgenbesser (ins Burgenland) und Andras Magyar (in die Steiermark). Spielertrainer Mario Heissenberger war mit den Leistungen in den Testspielen nicht sehr zufrieden, es gab auch keinen einzigen Sieg zu verbuchen. Auch in der Meisterschaft gab´s zuletzt nur einen Sieg aus sechs Spielen (1-1-4). Revanche will man auch für die beiden Niederlagen gegen Kirchberg in der Vorsaison (0:3, 2:4).
Beim USV Kirchberg geht man sehr optimistisch in die neue Punktejagd. Der Kader konnte gehalten werden, dazu holte man Markus Habermann (aus Neunkirchen zurück), den ungarischen Mittelfeldspieler Gabor Keszei zurück. Auch Routinier Harry Wiesberger wurde wieder ausgegraben. Betreut wird die Mannschaft heuer von Helmut Prenner. Mit ihm soll der USV heuer einen gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld schaffen. Die jüngste Meisterschaftsbilanz ist ausgeglichen (5-1-5), auswärts präsentierte man sich zuletzt stark (4-1-1), in den Tests blieb Kirchberg ungeschlagen.

Vorschau 1. Klasse Süd: Anpfiff zur neuen Saison – Derby beim ASK Schlöglmühl

Für viele endet gerade die schönste Zeit des Jahres: Ferien, Strand, Sonne. Für mindestens genauso viele aber fängt die schönste Zeit des Jahres erst an: Die Fußballsaison. Nur noch einmal schlafen, dann geht´s auch in der 1. Klasse Süd wieder los.

Beim SVSF Pottschach ist die Vorfreude auf die neue Saison riesengroß. Zum einen hat man die Möglichkeit zu beweisen, dass die vergangene Frühjahrssaison nur aufgrund der Verkettung unglücklicher Umstände ach so mies verlief.

Zum anderen hat die neue Mannschaft in den letzten Vorbereitungsspielen aufsteigende Form gezeigt und auf diese Weise neue Hoffnung bei den SVSF-Fans geschürt. Das ist auch der Grund, warum morgen Samstag zahlreiche Pottschacher in Schlöglmühl erwartet werden.

Infos Vorbereitung:
Zu Beginn lief es so wie im Frühjahr, nämlich sauschlecht. Gegen Lichtenwörth (2:4), Guntramsdorf (4:7 nach 0:7-Rückstand) und Prellenkirchen (2:7, dazwischen lag nur ein 4:1 gegen schwache Pfaffstättner) knüpfte der SVSF an die schwache Form an.

Unsicher in der Abwehr, lauwarm in den Zweikämpfen, Fehlpassorgien: Es sah nicht gut aus. Trainer Josef Schwarz betonte, man solle abwarten, das war bis jetzt noch überall zu Beginn der Vorbeteitung so. Und siehe da: Er hatte Recht. Die Handschrift des neuen Trainers sollte sich bemerkbar machen.

Dazu kam auch, dass die beiden neuen Legionäre Fotis Maniatis und Ales Hostalek die Eingewöhnungsphase relativ schnell hinter sich brachten und immer stärker wurden. Der Rest der Mannschaft steigerte sich mit, agierte viel aggressiver und konnte auch spielerisch wieder überzeugen.

Gegen eine immens starke Scheiblingkirchner Mannschaft verlor der SVSF nach starker kämpferischer Leistung erst in der Schlussphase mit 2:1. Es folgte der Test gegen den zweiten Gebietsligisten. Gegen den SC Aspang und Ex-Trainer Thomas Füllenhals gab´s ein souveränes 5:2. Bei der Generalprobe siegte Pottschach in Winzendorf glatt mit 6:2.

Personelle Infos SVSF:
Das Selbstvertrauen passt wieder. Nichts geändert hat sich an der Verletzungsmisere. Reinhard Mohr hatte erst seine Probleme mit der Patellasehne im Knie überstanden, nun machen ihm plötzlich die Weisheitszähne zu schaffen.

Er fällt genauso aus wie David Blazanovic, der sich nach seinem Comeback nach Knie-Operation auf seiner neuen Position (vor der Abwehr) langsam wieder seiner alten Form näherte, bei einem Kopfballtor in Winzendorf aber eine Gehirnerschütterung sowie eine gebrochene Nase davontrug und somit ebenfalls ausfällt.

Kleinere Wehwehchen verstehen sich von selbst: So klagten Mathias Hecher und Klaus Buchegger zuletzt über Schmerzen in den Adduktoren, Michi Hofer hatte es mit dem Knie (der würde gegen Schlöglmühl aber auch mit einem Bein einlaufen) und Fotis Maniatis lag in den letzten Tagen mit einer Sommergrippe im Bett.

Infos Gegner:
Der ASK Schlöglmühl verzichtete in den letzten beiden Wochen vor dem Saisonstart auf Vorbereitungsspiele. Also haben auch die Ergebnisse der vorherigen Tests nicht viel Aussagekraft: In Oberwaltersdorf 1:2, beim ASV Baden 5:2, gegen Großmörbisch 3:0, gegen Ternitz 7:0, gegen Traiskirchen 0:1, gegen Scheiblingkirchens Landesliga-U18 1:5 und am Ende ein 2:2 gegen Casino Baden.

Die größte personelle Veränderung tat sich im Angriff: Goalgetter Sebastian Matolcsi verließ den ASK in Richtung Schwarzenbach (Gebietsliga), an seiner Stelle wurde der Tscheche Przemysl Turecek verpflichtet, der noch beweisen muss, dass er ein adäquater Ersatz sein wird.

Im Mittelfeld verlor Trainer Jochen Koglbauer den Ex-Bundesliga-Kicker Hans Slunecko, dafür verpflichtete man mit Adem San einen zweiten starken Goalie. Einser-Keeper Gerry Baierling fehlte zuletzt in den Vorbereitungsspielen, dürfte aber im Derby wieder mit von der Partie sein. Auch die zuletzt fraglichen Ayhan Atabinen und Ladislav Sovis werden wohl fit sein.

Matchstatistik:
In aller Munde ist sicher noch das letzte Derby in Schlöglmühl im April. Damals stellte der Wiener Schiedsrichter Robert Trappl drei Pottschacher vom Feld. Der SVSF verlor trotz einer hervorragenden Leistung am Ende mit 4:2. Im letzten Herbst trennte man sich im Rahmen des Nachwuchs-Soccer-Cup 2:2.

Der letzte Sieg einer Pottschacher Mannschaft gegen Schlöglmühl liegt neun Jahre her. Beim damaligen 3:2 feierte Trainer Gerhard Fuxreiter sein Debut auf der Betreuerbank des SVSF. Vielleicht ein gutes Omen. Der letzte Auswärtssieg liegt überhaupt bereits 22 Jahre zurück. Thomas Mach und Gerhard Hausleber sorgten 1985 für einen 2:1-Erfolg.

Die letzten Duelle:
2006/07: 1.KL-A 2:4 (Mt. Hecher, Schmid).
2006/07: 1.KL-H 2:2 (D. Blazanovic, Staufer).
2000/01: GBL-H 0:1 (-).
2000/01: GBL-A 1:3 (Radostits).
1999/00: GBL-H 2:3 (Bock, Mach).
1999/00: GBL-A 1:3 (Slukan).
1998/99: GBL-A 1:3 (Mohr).
1998/99: GBL-H 3:2 (F. Blazanovic, Buchegger, Zottl).

Die Gesamtbilanz (aus Sicht des SVSF):
28 12-5-11 58:53 (auswärts: 14 4-2-8 23:32).

Schiedsrichterteam: Kazanci, Drazic.

Den Überblick über den restlichen Spieltag gibt´s als eigenen Artikel!