Sa., 17.30: Kirchschlag – Pitten (Kern, Schnittchen).
Der Saisonstart ist geglückt: Der USC nahm Revanche für die 0:6-Klatsche im Juni und gewann in Puchberg mit 3:2. Dabei sah es auch diesmal anfangs nicht sehr gut aus: Kirchschlag lag schnell mit 0:1 hinten, erst in der zweiten Halbzeit löste sich die Verkrampftheit, Thomas Trimmel war mit zwei Toren federführend an der Drehung des Resultats. Vor dem Heimspiel gegen Pitten klagt der USC über Verletzungssorgen: Besonders die Rückenverletzung von Torschützenkönig Csaba Szalai ist ein herber Rückschlag. Weitere Akteure fehlen, im Tor muss nach zwei Ausfällen sogar die Dreiergoalie Stefan Kerschbaumer herhalten. Der Sieg in Puchberg war der erste nach zwei Niederlagen inm Folge, davor siegte man aber acht Mal in Serie.
Das Debut der völlig neuformierten Pittener Mannschaft verlief halbwegs zufriedenstellend. Nach schwacher erster Halbzeit und Rückstand steigerte man sich nach Wiederbeginn und holte noch ein wichtiges Unentschieden. Rückkehrer Stanislav Malus war der Torschütze. Noch fehlt es an der Feinabstimmung in der Mannschaft, das ist in Anbetracht der Tatsache, dass hier wirklich eine neu zusammengestellte Truppe werkt, keine Überraschung. Die Pittener haben von den letzten acht Spielen zwei gewonnen (2-1-5), von den letzten sieben Auswärtsspielen gewann man nur das letzte (1-0-6).
Sa., 17.30: Gloggnitz – Bad Fischau (Gogadze, Kopp).
Beim 3:4 in Trumau endete für die Gloggnitzer eine lange Erfolgsserie. Nach acht Siegen in Folge war es das erste Negativerlebnis. Für Neo-Coach Peggy Fleck verlief die Premiere also nicht sehr erfolgreich. Gegen Titelkandidaten Trumau hielt man gut mit, brachte sich mit schweren Abwehrschnitzern aber um die Früchte des Erfolgs. Am Ende reichten wie beim SVSF drei Auswärtstore nicht zu einem oder drei Punkten. Bei der Heimpremiere will der SVG auf die Erfolgsspur zurückkehren. Aus der Sicht des Fußballbezirks sind die Gloggnitzer heuer die einzigen, die das Zeug zu einem absoluten Spitzenplatz hätten. Zu Hause will man mit einem Sieg seine makellose Heimbilanz (fünf Siege in Serie) ausbauen.
Ganz nach dem Geschmack der Bad Fischauer verlief der Start in die neue Saison. Gegen Aufsteiger holte man einen wichtigen 2:1-Heimerfolg. Vater des Sieges war ein ehemaliger Pottschacher: Kastriot Duhanaj sorgte mit einem Doppelpack für die drei Zähler. Die Punkte sind zwar im Sack, mit der spielerischen Darbietung konnte man aber nicht wirklich zufrieden sein. Richtig gefährlich wurde die Ruesch-Elf nur durch Standardsituationen. So fielen auch die beiden Tore gegen Schönau. Fischau ist seit fünf Spielen ohne Niederlage (4-1-0), die beiden Duelle in der vergangenen Saison endeten 1:1 und 2:0 für Gloggnitz.
Sa., 17.30: Schönau – Puchberg (Loibl I, Franzel).
Nichts wurde es mit einem Punktgewinn für die Schönauer bei ihrer Premiere in der 1. Klasse Süd. Trotz kämpferischer Topleistung verlor man in Fischau mit 2:1. Der entscheidende Treffer, der zur Niederlage führte, fiel erst in der 72. Minute. Keine Frage, der Triestingtal-Meister wird es heuer schwer haben. Doch schon gegen Puchberg bietet sich für die Vujanovic-Truppe die nächste Chance, die ersten Punkte zu ergattern.
Mit einer Heimniederlage startete der ATSV Puchberg in die neue Saison. Gegen Kirchschlag führte man zwar schon nach wenigen Minuten mit 1:0, so nach einer halben Stunde verlor man die Kontrolle über das Spiel. In Halbzeit zwei kassierte die Meitz-Elf dann drei vermeidbare Gegentore, der Anschlusstreffer durch Zsolt Nagy kam zu spät. Drei der letzten vier Spiele verloren die Puchberger (1-0-3), dazwischen lag nur ein 6:0 gegen Kirchschlag. Auch auswärts ist die Bilanz dieselbe. Vier Versuche, drei Niederlagen (1-0-3).
So., 17.30: Weikersdorf – Schlöglmühl (Grögler, Yildirim).
Die Aufsteiger in die 1. Klasse Süd blieben am ersten Spieltag ohne Punkt. Der SV Weikersdorf hatte aber durchaus seine Chance, dies zu erreichen. Erste Halbzeit war man in Pitten die bessere Mannschaft, das 1:0 war die Folge. Nach dem Wechsel fiel man zurück, oder wurde Pitten stärker, am Ende war das Unentschieden gerecht. Eine Serie konnte ausgebaut werden: Die Haiden-Elf ist 2007 noch ungeschlagen (11-3-0).
Toller Saisonstart für den ASK Schlöglmühl. Die Koglbauer-Elf schlug Pottschach mit 6:3. Speziell die Offensive erwischte einen hervorragenden Tag, mit drei Toren ragte Neuzugang Przemysl Turecek aber noch heraus. Der Tscheche dürfte ein guter Ersatz für Abgänger Matolcsi sein, vielleicht waren die Pottschacher Abwehrspieler aber einfach nur zu schwach für den Stürmer. Hinten war bei weitem nicht alles eitel Wonne, davon zeugen die drei Gegentore. In Weikersdorf wird der ASK danach trachten, weitere Punkte zu sammeln. Vier Spiele ist man momentan ungeschlagen (3-1-0), auswärts wartet Schlöglmühl aber seit drei Spielen auf einen vollen Erfolg (0-1-2).
So., 17.30: Kirchberg – Katzelsdorf (Sordje, Litschauer).
Das Duell der beiden nächsten Gegner des SVSF Pottschach. Enttäuscht war man beim USV Kirchberg nach dem 0:2 in Zöbern. Als einzige Mannschaft der Liga blieb man am ersten Spieltag ohne Torerfolg. Dabei war die Vorbereitung noch so erfolgreich verlaufen. Der USV ungeschlagen, die Zöberner sieglos. Da sieht man, wie viel die Testergebnisse wirklich wert sind. Bei der Heimpremiere von Trainer Helmut Prenner muss sich die Mannschaft vom Wechsel eindeutig steigern. Von den letzten fünf Spielen gewann man nur eines (1-1-3). Dazu gewann man 2007 nur ein einziges Heimspiel (1-1-5).
Den stärksten Eindruck aller Aufsteiger machte der SC Katzelsdorf. Bei Titel-Mitfavorit Weissenbach gab die Mannschaft nie auf und holte einen Zwei-Tore-Rückstand mehrmals auf. Kresimir Drljepan erzielte drei Tore und zeigte damit seinen Wert für den SCK. Ein 5:5 sieht man nicht alle Tage. Arbeiten muss man noch an der Defensivarbeit, fünf Gegentore sind eindeutig zu viel. Von den letzten 20 Spielen verlor Katzelsdorf nur eines (16-3-1), zuletzt blieb man vier Mal ungeschlagen (2-2-0).
So., 17.30: Zöbern – Trumau (Rohmeis, Reigl).
Sorgenfalten zeigten sich bei den Verantwortlichen des SC Zöbern nach den Darbietungen in der Vorbereitungszeit. Im Nachhinein völlig unbegründet, denn die Heissenberger-Elf fand pünktlich zum Saisonstart zur Form und gewann gegen Kirchberg verdient mit 2:0. Matchwinner war der aus Hochneukirchen zurückgekehrte Markus Nagl mit zwei Toren. Von den letzten sieben Spielen gewannen die Zöberer nur zwei (2-1-4), zu Hause bedeutete der Sieg den ersten Dreier nach drei sieglosen Partien (0-1-2).
Trumau setzte sich im Schlager der Runde gegen Gloggnitz in einer spektakulären Partie mit 4:3 durch und meldete seine Anwartschaft auf den Platz an der Sonne. Zoltan Kenesei und Neuverpflichtung Ranko Budic sorgten mit je einem Doppelpack für die vier Tore, die nötig waren, immerhin ermöglichte man den Gloggnitzern drei Treffer. Einen vierten und somit ein Remis verhinderte nur die Stange in der Schlussphase. Der ASK ist seit neun Matches ohne Niederlage (6-3-0), auswärts gewann man drei von vier Spielen (3-1-0). In der vergangenen Saison schoss Trumau gegen Zöbern elf Tore (7:1, 4:0).