Enttäuschung pur beim SVSF Pottschach: Zum Auftakt gab´s ein heftiges 6:3-Debakel beim ASK Schlöglmühl.
Woran es haperte? Hinten hätte man jede Schwimm-WM mit links gewonnen, bei Standards brannte es lichterloh, gewonnene Zweikämpfe ungefähr 23 Prozent, im Mittelfeld zu wenig geordnet, vorne naja.
Dabei sah es ja 20 Minuten sehr gut aus: Ales Hostalek brachte den SVSF per Kopfball nach Schmid-Ecke in Führung (12.), in dieser Phase war Pottschach klar überlegen, weitere Chancen blieben ungenutzt.
Nach dem 1:1 in der 23. Minute war es plötzlich vorbei mit der Herrlichkeit: Schlöglmühl übernahm das Kommando, weil Pottschach nichts mehr auf die Reihe brachte.
Trotz dieser Schwächephase führte die Schwarz-Elf plötzlich 2:1. Thomas Schmid erkämpfte sich einen Ball und schoss ein (33.).
Es blieb aber dabei: Der SVSF erfing sich nicht. Parallelen zum Frühjahr taten sich auf. Auch damals führte Pottschach 2:1, um danach zu verlieren.
Diesmal lag man schon zur Pause zurück. Schlöglmühl-Libero Sovis schoss aus etwas abseitsverdächtiger Position den Ausgleich (39.), in der 45. Minute machte Turecek, der auch schon das 1:1 erzielte, sein zweites Tor.
Alles, was man sich in der Pause vorgenommen hatte, war nach zwei Minuten Makulatur. Der Tscheche Turecek erhöhte auf 4:2 (47.). Damit war die Gegenwehr gebrochen.
5:2 durch Atabinen per Kopf (71.), 6:2 durch Hausmann in der 76. Minute. In dieser Phase gaben die Schlöglmühler die Pottschacher mehrmals der Lächerlichkeit preis.
Wenigstens gelang Gerry Böck in Minute 88 noch ein Treffer. Am katastrophalen Gesamteindruck änderte dies aber nichts: In dieser Verfassung ist der SVSF ein Fixabsteiger.
Spielbericht gibt´s, wenn der Frust gewichen ist (möglicherweise erst morgen Vormittag). Fotos ein paar wenige!
Grund zur Freude machte wenigstens die U23, die in Schlöglmühl glatt mit 5:2 (1:1) gewann. Mehr unter „Nachwuchs + U23″…