SVSF unter Druck am erfolgreichsten

Erneut brauchte der SVSF Pottschach einen Sieg wie einen Bissen Brot: Und erneut wurde das Vorhaben in die Tat umgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Manfred Hecher gewann am Sonntag Nachmittag in Zöbern mit 4:2 (2:1) und bleibt damit im Kampf um den Klassenerhalt weiter im Rennen.

In einer furiosen Anfangsphase führte Pottschach nach einer Viertelstunde mit 2:0. Zuerst wurde Reini Mohr im Strafraum von den Beinen geholt, den Elfmeter versenkte Fotis Maniatis sicher (8.). Schön herausgespielt das 2:0. Doppelpass zwischen Ales Hostalek und Gerry Böck, den Hostalek-Stanglpass brauchte Reini Mohr nur mehr über die Linie zu drücken.

Pottschach war zu Beginn klar besser, doch plötzlich war es vorbei mit der Herrlichkeit. In der 22. Minute passte die Pottschacher Abseitsfalle nicht, Wachabauer schoss ins lange Eck ein, 1:2. Der SVSF verlor nun den Rhythmus, Zöbern kam besser ins Spiel, Tore fielen erste Halbzeit keine mehr, daür musste Haselbacher nach einem rüden Foul von hinten in der 40. Minute mit Rot unter die Dusche.

Der Start in die zweite Hälfteverlief wieder perfekt. Peter Fahrner köpfte den Ball in den Lauf von Ales Hostalek, der aus 11 Metern trocken zum 3:1 einschoss (47.). Gleich darauf vergab Mohr eine tolle Chance (48.). Während Zöbern mit untauglichen Mitteln versuchte, zurück ins Spiel zu finden, hätte der SVSF die Entscheidung herbeiführen können. Thomas Schmid (64.) und Ales Hostalek (82.) scheiterten allein vor dem Torhüter, auf der anderen Seite wurde ein Tor der Heimischen (79.) wegen Abseits nicht gegeben.

3:1 gegen zehn Zöberner: Pottschach schien auf dem sicheren Weg Richtung Sieg, als es in den letzten Minuten nochmal spannend wurde. Plank verkürzte auf 2:3 (86.). Im Finish schmiss Zöbern alles nach vor, sollte aber nicht mehr gefährlich werden. In der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte David Blazanovic mit einem Kopfball nach Corner des ebenfalls ins Spiel gebrachten Erkin Orhan für die Entscheidung, 2:4.

Pottschach gibt sich mit diesem Sieg also nicht geschlagen. Im Gegenteil: Man setzt zu einer kleinen Serie an. Zuletzt holte man sieben Punkte aus drei Spielen. Das Restprogramm: Zuerst gegen Vizemeister Trumau daheim, dann die Schnittpartien in Bad Fischau, daheim gegen Puchberg und am letzten Spieltag in Pitten. Spielt unsere Mannschaft so weiter, bleiben wir erstklassig.

Spielbericht folgt am Abend, Fotos eher morgen Vormittag…

Wie die Kampfmannschaft gewann auch die Pottschacher U23 am Sonntag in Zöbern mit 4:2, tat sich dabei aber auch lange Zeit schwer. Mehr  

Am Muttertag um drei Punkte

Beim 2:2 gegen den SV Gloggnitz verlangte der SVSF Pottschach dem Fast-Meister alles ab. In der Tabelle verlor man trotzdem einen Platz und ist wieder Zwölfter. Damit muss in Zöbern wieder ein Punktegewinn her, am besten wäre naturgemäß ein Dreier.

Infos SVSF
Beim SVSF Pottschach fehlt weiterhin nur Marcus Hecher wegen einer Oberschenkelverletzung. Er wird wohl erst in zwei Wochen wieder in den Dress schlüpfen. Angeschlagen sind Sinan Celik (Ziagerl), Christian Benczik (Ferse), Ales Hostalek (Oberschenkel) und Fotis Maniatis (Magenverstimmung). Trainer Manfred Hecher wird wahrscheinlich der selben Mannschaft das Vertrauen schenken, die gegen Gloggnitz ein gutes Spiel ablieferte.

Infos Gegner
Der SC Zöbern befindet sich im Niemandsland der Tabelle in der 1. Klasse Süd. Nach vor wird nichts mehr gehen und auch mit dem Abstiegskampf hat die Lueger-Elf wohl nichts mehr zu tun. Zuletzt war wieder etwas Sand in Getriebe. Nur das Heimspiel gegen Weissenbach konnte klar gewonnen werden, ansonsten setzte es unnötige Niederlagen. Bester Torschütze des SCZ ist der Ungar Tibor Fodor mit 12 Toren.

Matchstatistik
Der SVSF konnte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder einmal zwei Spiele lang ungeschlagen bleiben (1-1-0), auswärts gewann in Schönau zuletzt zum ersten Mal nach 12 sieglosen Spielen (0-2-10). Zöbern verlor drei der letzten vier Spiele (1-0-3). Daheim kassierte der SCZ nur eine Niederlage in den letzten sieben Spielen (5-1-1).
Im Herbst trennten sich die Kontrahenten mit einem 1:1-Unentschieden. In der letzten Saison gab es jeweils 1:0-Auswärtssiege. In den letzten sieben Duellen gelang dem SVSF Pottschach nur ein einziger Sieg (1-2-4), dafür spricht die Gesamtbilanz ganz klar für Pottschach.

Alle Duelle
07/08-H 1:1 (Celik)
06/07-H 0:1 (—)
06/07-A 1:0 (Koronczai)
04/05-A 2:3 (Staufer, Gableck)
04/05-H 0:0 (—)
01/02-H 0:1 (—)
01/02-A 0:3 (—)
96/97-H 4:1 (Zottl, Slukan, Mach, B. Walk)
96/97-A 4:0 (Slukan, Zottl, A. Walk, B. Walk)
92/93-A 5:3 (Pohls 2, Svirloch, Grill, Hausecker)
92/93-H 2:0 (Svirloch 2)
91/92-A 1:2 (Leitner)
91/92-H 1:0 (Grill)
90/91-A 0:0 (—)
90/91-H 1:0 (Schwendenwein)
89/90-H 2:0 (Hausecker, Grill)
89/90-A 4:2 (U. Koglbauer 3, Hausecker)
85/86-H 5:0 (Grill 2, W. Hecher, Schuster, Hausleber)
85/86-A 4:0 (Morgenbesser 3, Dworak)
84/85-A 3:2 (Pototschnik, Grill, Hausleber)
84/85-H 5:1 (Egger 2, Grill 2, Schneider)
Gesamtbilanz
21   13-3-5   45:20   42
Auswärtsbilanz
10   6-1-3   24:15   19

Schiri-Team:
Korda II Mijodrag, Franzel

SVSF siegt am Muttertag, Gloggnitz neun Punkte vorn

Fr., Kirchberg – Pitten 1:1 (1:0),
Tore: 1:0 (30.) Özmen; 1:1 (77.) Horvath. U23: 2:3.

Fr., Trumau – Katzelsdorf 1:1 (1:1),
Tore: 1:0 (40.) Savic, 1:1 (43.) Szekeres. U23: 2:1.


Sa., Gloggnitz – Weikersdorf 4:1 (2:0),
Tore: 1:0 (10.) T. Beisteiner, 2:0 (19.) T. Röcher; 2:1 (77.) Sonntag, 3:1 (79.) Jakupi, 4:1 (81.) E. Röcher. U23: 4:1.


Sa., Puchberg – Schlöglmühl 3:5 (0:4),
Tore: 0:1 (10.) Turecek, 0:2 (17.) Turecek, 0:3 (27.) Kahofer, 0:4 (40.) Atabinen; 0:5 (55.) Hofer, 1:5 (55.) Gulyas, 2:5 (58.E) Nagy, 3:5 (63.) Nagy. U23: 1:3.

Sa., Schönau – Kirchschlag 2:0 (1:0),
Tore: 1:0 (42.) Berger; 2:0 (85.) Markgraf. U23: 3:2.

Sa., Bad Fischau – Weissenbach 0:2 (0:0),
Tore: 0:1 (60.) Serbst, 0:2 (75.) Bodi. U23: 5:1.


So., Zöbern – Pottschach 2:4 (1:2),
Tore: 0:1 (8.E) Maniatis, 0:2 (15.) Mohr, 1:2 (22.) Wachabauer; 1:3 (47.) Hostalek, 2:3 (86.) Plank, 2:4 (93.) D. Blazanovic. RK: Haselbacher (Zöb., 40.). U23: 2:4.

Gloggnitz biegt in die Zielgerade

Stößt Heli Prenner Ex-Klub runter?

Fr., 18.00: Kirchberg – Pitten (Sordje, Beran)
Der USV Kirchberg ist derzeit die Mannschaft der Stunde. Die Prenner-Elf ist seit vergangenen Samstag beste Frühjahrsmannschaft der Liga. Sogar in Kirchschlag konnten sich die Kirchberger durchsetzen, und das nach einem 2:1-Pausenrückstand. Überragender Mann war Mittelfeldspieler Florian Lengl, der auch zwei Tore zum Triumph beisteuerte. Mittlerweile liegt der USV auf Rang sieben, kann die Serie fortgesetzt werden, könnte sich mindestens noch der fünfte Platz ausgehen. Bisher verlor Kirchberg im Frühjahr nur eine von acht Partien (6-1-1). Daheim gewann drei der letzten vier Spiele (3-0-1).
Die SVg Pitten landete mit dem 3:1 gegen Schlusslicht Puchberg einen immens wichtigen Sieg. Das Spiel stand lange auf der Kippe, schlussendlich setzte sich doch der Heimverein durch. Die Ungersböck-Elf verschaffte sich damit wichtige Zähler im Abstiegskampf. Für ein paar der Pittener Kicker wird das Spiel eine ziemlich emotionale Sache, sitzt mit Heli Prenner doch der letzte (erfolgreiche) Trainer der Pittener auf der Betreuerbank des Gegners. Die Bilanz der Ungersböck-Elf im Frühjahr ist ausgeglichen (3-2-3). Auswärts verlor Pitten nur eines der letzten fünf Spiele (2-2-1). Das Hinspiel gewann Kirchberg mit 1:0.

Gibt sich Trumau bereits geschlagen?
Fr., 19.30: Trumau – Katzelsdorf (Konrad V, Schnittchen)
Für Trumau dürfte sich der Traum vom Meistertitel ein weiteres Mal ausgeträumt haben. Durch die 1:2-Niederlage im Badener Bezirksderby gegen Weissenbach beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Gloggnitz bereits sieben Punkte. Ob das in fünf Spielen noch aufzuholen ist, scheint unwahrscheinlich. In Weissenbach lag Trumau nach nicht einmal einer Minute mit 1:0 zurück. Ranko Budic vergab kurz vor der Pause einen Elfmeter. Auch der Ausgleich durch Dragan Savic brachte nichts, die Schlosser-Elf verlor 2:1. Es war die erste Niederlage nach vier Siegen in Folge. Daheim hält die Serie: Die letzten fünf Matches wurden gewonnen.
Der Titel „bester Aufsteiger“ ist dem SC Katzelsdorf nicht mehr zu nehmen. Mit einem 2:0-Erfolg gegen Zöbern untermauerte man seinen guten Gesamteindruck und verbesserte sich wieder auf Platz vier. Ein Doppelschlag durch Drljepan und Zodl innerhalb von zwei Minuten, und das noch in der ersten Viertelstunde, bedeutete die Entscheidung. In Trumau könnte der SCK das Zünglein an der Waage spielen. Von den letzten fünf Partien verlor die Stöffelbauer-Elf nur eine (3-1-1). Auswärts wartet man allerdings seit sechs Partien auf einen vollen Erfolg (0-2-4). Wie´s geht, zeigte Katzelsdorf im Herbst, als man das Hinspiel mit 3:0 für sich entschied.

Bleibt Gloggnitz konzentriert?
Sa., 16.30: Gloggnitz – Weikersdorf (Zendeli, Litschauer)
Der SV Gloggnitz nähert sich mit Riesenschritten seinem erklärten Ziel: Dem ersten Meistertitel seit 20 Jahren. 20 ist auch die Zahl, die beschreibt, wie lang die Fleck-Elf bereits ungeschlagen ist. Seit dem ersten Spieltag konnte keiner mehr die Gloggnitzer bezwingen (15-5-0). Manche waren vielleicht knapp dran, so auch der SVSF Pottschach, der durchaus die besseren Chancen hatte. Es sind die Geistesblitze, die aber immer wieder entscheidend sind. Diesmal waren es Thorsten Röcher und Csaba Szanto, der das zweite Tor erzielte und das erste vorbereitete. Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen Weikersdorf: Alles andere als ein Sieg wäre eine Sensation. Daheim steht in der Heimbilanz beim SVG eine Null bei den Heimniederlagen (9-2-0).
Zuerst himmelhochjauchzend, dann zu Tode betrübt. Innerhalb weniger Tage erlebte der SV Weikersdorf alle Höhen und Tiefen des Fußballs. Zuerst fertigte man Bad Fischau im vorgezogenen Derby dank einer starken Leistung mit 4:1 ab. Drei Tage später lief man gegen Schönau auf eigenem Platz in ein 0:6-Debakel. Manche dürften sich dabei bereits aufgegeben haben. Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt noch drin, dazu bräuchte man ab nun aber Siege. Ob das in Gloggnitz zu bewerkstelligen ist, bleibt fraglich. Aber auch im Herbst war man krasser Außenseiter und verlor das Hinspiel erst im Finish mit 1:3. Drei Niederlagen in den letzten vier Spielen versprechen nichts Gutes. Auswärts ist Weikersdorf in dieser Saison noch ohne Sieg (0-3-7).

Schafft Puchberg noch das Wunder?
Sa., 16.30: Puchberg – Schlöglmühl (DI Previsic, Haberler)
Den Puchbergern schwimmen langsam die Felle davon: In Pitten verlor die Schlagbauer/Born-Elf mit 3:1. Wenn man sich den Spielverlauf ansieht, wird sich der ATSV ärgern. Zum einen führte man 1:0, zum anderen vergab Zsolt Nagy beim Stand von 2:1 einen Elfmeter. In der Nachspielzeit fiel auch noch das 3:1. Es war die achte Niederlage im neunten Spiel (1-0-8), nur im Herbst-Nachtrag gegen Weissenbach gab´s einen Sieg zu bejubeln. Daheim holte man beim erwähnten 2:0 gegen Weissenbach den ersten Heimsieg nach sechs sieglosen Spielen (0-2-4).
Die Meisterschaft biegt in die Zielgerade, der ASK Schlöglmühl will mit allen Mitteln seinen dritten Platz retten und damit den größten Erfolg seit Jahren unter Dach und Fach bringen. Zuletzt kam etwas Sand ins Getriebe. Gegen Bad Fischau schaffte man es nicht, über ein Tor zu jubeln. Heraus kam ein müdes 0:0 mit wenig Höhepunkten. In den letzte fünf Spielen reichte es gerade mal zu einem einzigen Sieg (1-2-2). Auswärts verlor man in Trumau zum ersten Mal im Jahr 2008 und kassierte dabei auch die ersten Auswärtsgegentore des Jahres. Im Hinspiel trennten sich Puchberg und Schlöglmühl 1:1. 

Kann sich Fischau vorzeitig retten?
Sa., 16.30: Bad Fischau – Weissenbach (Simon, Drazic)
Die Fischauer haben im Kampf um den Klassenerhalt weiterhin alle Trümpfe in der Hand, in der letzten Woche passte aber nur wenig zusammen. Nach drei Siegen in Folge wollte man auch im Feiertagsderby in Weikersdorf drei Punkte. Das Vorhaben ging völlig schief. 4:1 verlor man nach ganz schwacher Leistung. Am Sonntag gab es wieder einen kleinen Lichtblick. Bei den höher eingeschätzten Schlöglmühlern erreichte die Ruesch-Truppe ein torloses Unentschieden. Daheim schaut die Bilanz in den letzten fünf Spielen nicht so rosig aus, man gewann nur einmal (1-2-2). Im Herbst verlor der ASK mit 1:0.
Nach den letzten teilweise bitteren Niederlagen fürchtete man, die Weissenbacher würden in den letzten Runden völlig auseinander fallen. Dazu kam es aber nicht: Ausgerechnet im Bezirksderby gegen Trumau konnte man dem Rivalen, für den es ja noch um alles ging, in die Suppe spucken. Entscheidend für die Trendwende war das 1:0 für den SCW nach nur 30 Sekunde. Turgay Serbst war der Torschütze, beim Stand von 1:1 hielt Bernd Ranz einen Penalty, in der Schlussphase entschied Bilek mit seinem Tor die Partie. Vor dem 2:1 verlor die Fürst-Elf fünf von sechs Matches (1-0-5), auswärts setzte es zuletzt vier Niederlagen in Folge, bei den letzten drei schoss man nicht einmal ein Tor. 

Fruchtet Aussprache längerfristig?
Sa., 16.30: Schönau – Kirchschlag (Resch VI, Grögler)
Nach der 1:2-Pleite daheim gegen Pottschach dachten viele, dass die Schönauer wieder in alte (Herbst)-Zeiten zurückfallen würden. Eine Aussprache unter der Woche dürfte gefruchtet haben, anders ist es nicht zu erklären, dass die Gruber-Elf am Sonntag in Weikersdorf gleich mit 6:0 gewann und damit auch das schwache Torverhältnis ein wenig aufputzte. Diesmal wieder entscheidend: Daniel Gruber mit drei Toren, damit ist er im Frühjahr mit elf Toren bester Schütze der Liga. Auch Markus Schühler traf zweimal. Es war der erste Sieg nach zwei Niederlagen in Folge. Daheim ist die Bilanz im Frühjahr ausgeglichen (2-0-2).
Im Duell gegen Kirchberg zog der USC Kirchschlag den Kürzeren. Dabei schien zur Pause noch alles nach Plan zu verlaufen. Csaba Szalai schoss seine nächsten beiden Tore (jetzt schon 27) und holte eine 2:1-Führung heraus. Am Ende verließ man das Spielfeld trotzdem als 2:4-Verlierer. In den letzten Saisonspielen ist zwischen Platz drei und sieben alles drinnen. Die Niederlage gegen Kirchberg war die erste nach drei ungeschlagenen Spielen (2-1-0). Auswärts verlor man zuletzt nur eine von vier Partien (2-1-1). Im Herbst passierte das einzige zweistellige Resultat der 1. Klasse Süd bisher, Kirchschlag schoss Schönau mit 10:3 vom Platz.  

SVSF-Nachwuchs wirklich ein Wahnsinn

Wenn man in den letzten Wochen die NÖN gelesen hat, könnte man fast den Eindruck haben, dass beim SVSF Pottschach im Nachwuchsbereich der „Wilde Westen“ ausgebrochen ist. Manche konstruieren geradezu richtige Verschwörungstheorien und versuchen über die Öffentlichkeit Kleinkriege gegen den Verein zu führen. Wer sich auskennt und die Arbeit im SVSF-Nachwuchs in den letzten Jahren verfolgt, der weiß, dass die Vorwürfe nicht wirklich ernst zu nehmen sind. Wer sich nicht auskennt, ist selber schuld! 

Bedarf es irgendwelcher Beweise, wie schlecht im Pottschacher Nachwuchs gearbeitet wird, dann dürfen wir auf den Vergleich der JHG Süd-U12-Auswahl mit dem Norden Niederösterreichs, der vor kurzem stattfand, verweisen. Der Süden gewann mit 3:1. Daniel Pichler traf zweimal, Marco Gaulhofer steuerte das dritte Tor bei. He, das sind ja Spieler des SVSF Pottschach. Hoppla: Alle drei Tore von Pottschach-Kickern erzielt? Nö, das gibt´s nicht.

Wer einen weiteren Beweis für die Unfähigkeit unseres Vereins braucht, den dürfen wir auf das U14-Bundesländer-Meisterschaftsspiel zwischen Vorarlberg und Niederösterreich am 1. Mai verweisen. In Hohenems gewann NÖ knapp mit 1:0. Viele Vereine entsandten einen Spieler für die Niederösterreich-Auswahl, der Kremser SC schickte zwei Akteure mit. Der kleine SVSF Pottschach durfte auch noch ein Wort mitreden, gleich drei Spieler unseres ach so schlimmen Vereins standen im Kader: Florian Grillitsch, Martin Rasner und Daniel Rosenbichler. Letzterer besorgte den einzigen Treffer des Spiels. Das müssen unfähige Leute sein, die gleich drei SVSF-Kicker für die Besten im Bundesland halten.

In Vorarlberg weiß man aber nicht erst seit diesem Spiel, wo Pottschach auf der Landkarte zu finden ist. Ein gewisser Martin Dorner traf am Dienstag Abend für die Austria aus Lustenau in der RedZac-Liga. Moment mal: Hat der den Grundstein für seine Karriere nicht beim SVSF Pottschach gelegt? Muss ein Irrtum sein. Egal!

Fakt ist, dass der SVSF Pottschach für sinnvollen und erfolgreichen Nachwuchsfußball steht. Ach ja: Schießen bei Rapid Wien, das ist übrigens Österreichs Rekordmeister, mit Philipp Egger, Hagen Kampitsch und Abdullah Balikci, nicht drei Pottschacher aus der aktuellen U11 alles kurz und klein? Gehört nicht Lukas Spendlhofer zu den Hoffnungen der AKA St. Pölten? Macht nicht Markus Knebel seit Jahren gute Figur beim SV Mattersburg? Haben mit David Schober und Sebastian Riegler nicht zwei U16-Kicker im Frühjahr den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft? Ist mit Mathias Hecher nicht ein 18-Jähriger derzeit bester Torschütze der Pottschacher Kampfmannschaft? Hat nicht gerade die Pottschacher U10 beim letzten Soccer-Cup den SK Rapid mit 2:1 geschlagen?

Dürfte manchen wohl entgangen sein. Kapiert es doch endlich: Der SVSF Pottschach ist eine ernst zu nehmende Adresse im Süden Niederösterreichs. Was dieser Verein mit diesen logistischen Voraussetzungen im Nachwuchs zu schaffen im Stande ist, sucht seines Gleichen. Fast 140 Kinder und Jugendliche, das sind acht Nachwuchsmannschaften, fünf davon in einem Oberen Playoff beziehungsweise Landesliga, können nicht lügen.

Langer Rede kurzer Sinn: Ein Hoch auf den SVSF, auf seine Nachwuchs-Abteilung, auf die vielen Trainer, die ihre Freizeit für die Kinder und Jugendlichen dieses Vereins opfern. Hochachtung an alle Vereine, die sich der Förderung des Nachwuchs´ verschrieben haben und ein „Schämt Euch!“ an alle, die versuchen, das kaputt zu machen.

Mit sportlichen Grüßen,

Euer Sektionsleiter!

U16 siegt mit 7:3, 28:0-Sieg für U8

Nach einem 1:2-Pausenrückstand gewann die Pottschacher U16 am Samstag Vormittag gegen Hochneukirchen noch mit 7:3. Mehr

Am Mittwoch Nachmittag spielte die Pottschacher U8 ein Testspiel gegen Hirschwang. Das Spiel endete 28:0, das Resultat ist sicher kein Tippfehler, sondern entspricht der nackten Wahrheit. Mehr

Das U14/2-Spiel des SVSF Pottschach gegen den SC Hirschwang, das für Dienstag, 17.30 Uhr, geplant war, musste aufgrund der schlechten Platzverhältnisse (Inspektion MS-Referent Werner Spanblöchl) am Nachmittag abgesagt werden… 


U16, OPO:
Fr., 18.00: Pfaffstätten – Wiesmath 0:3
Sa., 11.30: Pottschach – Hochneukirchen 7:3
So., 10.30: Kirchschlag – Felixdorf 5:4
So., 14.00: Ternitz – Berndorf 2:1


U14, Landesliga, UPO:
Fr., 18.00: Stockerau – Kapelln 1:2.

U14, UPO:
Di., 17.30: Pottschach – Hirschwang abgesagt
Fr., 18.45: Pottschach – Hochneukirchen 1:4

U12, OPO:
diese Woche keine Spiele.

U11, MPO:
diese Woche keine Spiele.

U10, OPO:
diese Woche keine Spiele.

U9, OPO:
diese Woche keine Spiele.

U8, nur Turniere + Tests:
Mi., 17.00: Pottschach – Hirschwang 28:0

Gloggnitz baut Vorsprung trotz Remis aus

Sa., Pottschach – Gloggnitz 2:2 (0:0),
Tore: 0:1 (47.) T. Röcher, 1:1 (58.) Hofer, 1:2 (70.) Szanto, 2:2 (86.) Hostalek. U23: 4:2.

Sa., Weissenbach – Trumau 2:1 (1:0),
Tore: 1:0 (1.) Serbst; 1:1 (71.) Savic, 2:1 (83.) Bilek. GR: Bilek (Wss., 85.); Klauninger (Tru., 65). Anm.: Budic (Tru.) vergab einen Elfmeter (40.). U23: 3:5.

Sa., Pitten – Puchberg 3:1 (0:1),
Tore: 0:1 (13.) Gulyas; 1:1 (64.) Quantschnigg, 2:1 (80.) Horvath, 3:1 (90.) Hahn. Anm.: Nagy (Puc.) vergab einen Elfmeter (83.). GR: Tekeli (Puc., 94.). U23: 0:2.

Sa., Kirchschlag – Kirchberg 2:4 (2:1),
Tore: 1:0 (16.) Szalai, 1:1 (34.E) Lengl, 2:1 (44.) Szalai; 2:2 (52.) Gajan, 2:3 (58.) Lengl, 2:4 (75.) Rosenberger. U23: 5:0.

Sa., Katzelsdorf – Zöbern 2:0 (2:0),
Tore: 1:0 (12.) Drljepan, 2:0 (13.) Zodl. U23: 0:2.

So., Schlöglmühl – Bad Fischau 0:0 (0:0),
Tore: Keine. U23: 1:5.

So., Weikersdorf – Schönau 0:6 (0:4),
Tore: 0:1 (5.) Schühler, 0:2 (20.) Gruber, 0:3 (28.) Mokricky, 0:4 (41.) Gruber; 0:5 (60.) Schühler, 0:6 (76.) Gruber. U23: 5:1.

Pottschach bremst den Tabellenführer ein

Der SVSF Pottschach überraschte am Samstag Nachmittag den Tabellenführer mit einer beherzten Leistung und erreichte ein 2:2-Unentschieden. Unserer Mannschaft muss man zu Gute halten, dass sie zweimal einen Rückstand egalisieren konnte.

In einer eher ereignisarmen ersten Halbzeit hatte der SVSF die Dinge im Griff und hatte so nach etwa einer halben Stunde auch die Chancenüberzahl. Gloggnitz spielte taktisch ruhig und abgeklärt, Pottschach hielt durch Kampfkraft dagegen.

Fast mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit fing es plötzlich auch zu regnen an. Der SVSF stand plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes im Regen: Thorsten Röcher köpfte eine Hereingabe von Csaba Szanto zum 0:1 ein (47.). Als der Regen wieder verebbte, schlug Pottschach zurück. Michi Hofer verwandelte einen Freistoß ins lange Eck (58.).

In der Schlussphase schien der Tabellenführer den längeren Atem zu haben. Bei einem Konter überhob Csaba Szanto Christian Benczik zum 1:2 (70.). In der Schlussphase warf der SVSF alles nach vor: Und wirklich gelang der Hecher-Elf der verdiente Ausgleich. Nach einer Flanke von Fotis Maniatis und anschließendem Getümmel schoss Ales Hostalek zum viel umjubelten 2:2 ein (86.).

Fazit: Das Unentschieden ist aufgrund des späten 2:2-Ausgleichs zwar glücklich, der SVSF verdiente sich den Punkt aber wegen der starken mannschaftlichen Leistung. Dieser Punkt hilft weiter, nächsten Sonntag fahren wir nach Zöbern, um erneut zu punkten…

Spielbericht folgt morgen, Fotos auch…

Nach drei sieglosen Partien schaffte die Pottschacher U23 am Samstag gegen Gloggnitz die Wende. Die Oldboys Filip Blazanovic (3 Tore) und Robert Blum (1) schossen einen 4:2-Erfolg heraus. Mehr

Nichts Neues im Staate Pottschach

Am Mittwoch Abend fand die Jahreshauptversammlung des SVSF Pottschach in den Klubräumen des Vereins statt. Auf dem Programm standen neben den Berichten von Obmann, Kassierin und sportlicher Leitung auch Neuwahlen des Hauptvorstandes.

Dabei tat sich nicht viel: Dem alten Vorstand wurde wieder das Vertrauen ausgesprochen. Obmann bleibt Josef Buchegger, Stellvertreter ist Klaus Hertner. Kassierin bleibt Margit Leitenbauer, ihr Stellvertreter ist Heinrich Thalhammer. Nicht zuletzt wurde auch Schriftführerin Inge Wöckl in ihrem Amt bestätigt, zweiter Schriftführer bleibt Walter Lechner.

In den Berichten wurde ausdrücklich die tolle Arbeit der Nachwuchsbetreuer und die daraus resultierenden Erfolge gelobt. Was die Kampfmannschaft betrifft, ist klar, dass man derzeit eine Talsohle durchschreitet, aufgrund der finanziellen Sanierung auch keine großen Sprünge möglich sind.  

Der Sektionsleiter sprach von der Installierung eines Teams „SVSF“, bestehend aus so viel „Pottschachern“ mit Herz wie möglich. Aus dieser Liste wird bei größeren Anlässen oder Aufgaben (Sanierungsarbeiten am Sportplatz, Nachwuchs-Soccercup, Kick-Off-Party, …) geschöpft. Der Zusammenhalt innerhalb des Vereins soll gesteigert werden, die Menschen müssen sich wieder mit dem SVSF identifizieren…

Tabellenführerverfolger braucht Derbyauswärtssieg

Duell um einen besseren Endrang
Sa., 16.30: Katzelsdorf – Zöbern (Tomassovits, Trieb)
Katzelsdorf konnte den Tabellenführer am vergangenen Samstag durchaus fordern, einen zählbaren Erfolg konnte man aber nicht nach Hause mitnehmen. Während der Gewinner seinen ersten Platz weiter einzementieren konnte, verlor der SCK einen Rang und ist hinter Kirchschlag Fünfter. In den letzten Runden geht es für die Stöffelbauer-Elf darum, eine erfolgreiche Saison als Aufsteiger mit einem ordentlichen Tabellenplatz (Rang 4?) zu beenden. Die Niederlage war die erste nach drei ungeschlagenen Spielen (2-1-0), daheim blieb man zuletzt drei Mal ungeschlagen (2-1-0), während der beiden letzten Siege schoss man gleich 13 Tore.
Wie wir letzte Woche an dieser Stelle schon vorausgesagt haben: Nach zwei Niederlagen, zwei Siegen und weiteren zwei Pleiten sollte gegen Weissenbach ein Dreier eingesackt werden. Das wurde es auch. Dass es dann so leicht werden sollte, darüber waren die Zöberner selbst überrascht. 4:0 hieß es am Ende für die Lueger-Elf, die damit Anschluss an die Spitzengruppe gefunden hat und sich in den letzten Runden weiter verbessern will. Auswärts muss aber eine Steigerung her, denn in den letzten acht Gastspielen reichte es nur zu einem einzigen Sieg (1-1-6). Im Hinspiel klappte es recht gut: Da gewann Zöbern gegen Katzelsdorf gleich mit 3:0. 

Duell um einen Spitzenplatz
Sa., 16.30: Kirchschlag – Kirchberg (Ing. Fellinger, Franzel)
Die Torfabrik aus Kirchschlag machte ihrem Namen am vergangenen Samstag wieder alle Ehre. Gegen schwache Weikersdorfer gewann der USC mit 4:0 und verbesserte sich wieder auf Platz 4. Diesmal waren es nicht die Tormaschine Csaba Szalai (ein Tor) oder Mittelfelfmotor Janos Heinczinger, die die entscheidenden Tore schossen. Nein, es war Stefan Pürrer, der den Stars diesmal die Show stahl. Mit drei Toren war er ganz klar „Man of the match“, im bisherigen Verlauf der Saison hatte er nur ein einziges Mal getroffen. Drei Mal in Folge ist Kirchschlag mittlerweile wieder ungeschlagen (2-1-0). Daheim verlor man in dieser Saison von neun Spielen nur eines (7-1-1).
Der USV Kirchberg hat sich im Frühjahr zu einer Spitzenmannschaft entwickelt. In der Rückrundentabelle hat nur Fast-Meister Gloggnitz mehr Punkte erzielt. Mittlerweile schielt die Prenner-Elf in der Tabelle auf die Top5, die mit einer Fortsetzung der Serie durchaus zu erreichen sind. Gegen Puchberg war Mustafa Özmen mit zwei Toren Matchwinner. Er schoss nicht nur das 1:0, sondern auch das entscheidende 3:1. Im Frühjahr verlor der USV nur eines von sieben Spielen (5-1-1). Auswärts ist man seit drei Spielen unbesiegt (2-1-0). Im Hinspiel setzten sich die Kirchberger gegen ihren Namensvetter mit 2:1 durch. 

Duell um den Klassenerhalt
Sa., 16.30: Pitten – Puchberg (Mag. Skudnigg, Prokopp I)
Lange Gesichter gab es bei den Pittener Spielern nach der vorwöchigen Niederlage beim direkten Konkurrenten Bad Fischau. Mit einem Sieg hätte man einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt tätigen können, leider konnte die Mannschaft ihre Ziele überhaupt nicht durchsetzen. Nun geht es um die Wurst. Gegen das Tabellenschlusslicht müssen, ohne Wenn und Aber, drei Punkte her. Drei der letzten vier Spiele verloren die Pittener (1-0-3), daheim wartet die Ungersböck-Elf schon seit vier Spielen auf einen Sieg (0-2-2). Im Herbst behielt Pitten gegen Puchberg mit 2:0 die Oberhand. 
Beim Blick auf die Rückrundentabelle glaubte man zuerst an einen Fehler, wenn man aber etwas genauer darüber nachdachte, war wieder alles klar. Puchberg bisher im Frühjahr eigentlich mit null Punkten, die beiden Siege im März gegen Weikersdorf und am Mittwoch gegen Weissenbach zählen zum Herbstdurchgang. Gegen Weissenbach sorgte Laszlo Gulyas mit seinem Doppelpack für Jubel und neue Hoffnung bei den Fans. Die rote Laterne wurde nur für 24 Stunden abgegeben, am Abend des Feiertags war sie wieder in Händen des ATSV. Es war der erste Sieg nach sieben Niederlagen en suite, auswärts gab es zuletzt vier Pleiten in Folge. 

Trumau kämpft um kleine Titelchance
Sa., 16.30: Weissenbach – Trumau (Fuchs III, Gruber III)
Die Weissenbacher Kicker sind in den letzten Wochen völlig außer Rand und Band geraten. Auch im Herbstnachtrag am Mittwoch in Puchberg schoss die personelle stark dezimierte Weissenbacher Elf kein Tor. In den letzten Runden läuft der SCW Gefahr, eine durchwachsene Saison völlig zu verkorksen. Von den letzten sechs Spielen verlor die Fürst-Elf gleich fünf (1-0-5), nur gegen Kirchschlag gab es einen Sieg. Daheim kassierte man beim 1:2 gegen Gloggnitz die erste Niederlage nach sieben Siegen in Folge. Mit den nach wie vor im Titelkampf involvierten Trumauern kommt ein schwerer Brocken zum Bezirksderby ins Triestingtal.
Langsam aber sicher laufen den Trumauern die Spieltage davon. Gloggnitz will und will einfach nicht putzen, der ASK ist selbst schwer damit beschäftigt, seine Spiele zu gewinnen. Auch gegen Schlöglmühl wurde man bis zum Schluss schwer gefordert. Die Pflichtübung wurde mit dem 2:1 am Ende erfolgreich absolviert. Geht es nach der aktuellen Form, sollte Weissenbach kein Stolperstein sein, von der Klasse her erwartet die Schlosser-Schützlinge aber ein harter Kampf um die drei Punkte. Zuletzt holte Trumau vier Dreier in Folge. Auswärts gewann man zuletzt zwei Mal in Folge, davor bekam man aber zwei mal eine auf den Deckel. Auf den Deckel bekam Trumau auch im Herbst, als das Hinspiel mit 2:5 verloren wurde. 

Fischau nach Rückschlag wieder mittendrin 
So., 16.30: Schlöglmühl – Bad Fischau (Planer, Kopp)
Trotz des dritten Platzes ist in Schlöglmühl nicht alles eitel Wonne. Während die Mannschaft das Maximum herausholt und eine sehr erfolgreiche Punktejagd beschreitet, wird Trainer Jochen Koglbauer immer wieder kritisiert. Zuletzt hatte man die Chance, mit einem Sieg in Trumau auf Punktegleichstand mit dem Tabellenzweiten zu kommen. Leider gelang dieses Vorhaben nicht, nun ist das Sicherstellen von Rang drei das Ziel bis zum Saisonende. In den letzten vier Spielen holte der ASK einen Sieg (1-1-2), auf eigenem Platz verlor Schlöglmühl nur eine der letzten sechs Partien (3-2-1). Im Herbst trennte man sich torlos.
Dass in dieser Liga heuer wirklich alles möglich ist, bewiesen am Tag der Arbeit die Kicker des ASK Bad Fischau. Nach einem Zwischenspurt mit drei Siegen in Folge hätte man mit einem weiteren Sieg im vorgezogenen Spiel der vorletzten Runde in Weikersdorf einen Polster auf die Abstiegsplätze schaffen können. Dazu kam es aber nicht: Eine schwache Fischauer Elf ging in Weikersdorf mit 4:1 unter. Damit wird es wieder spannend im Kampf um den Klassenerhalt. Wie gesagt: Es war die erste Niederlage nach drei Siegen in Folge, auswärts hat die Ruesch-Elf die beiden letzten Auswärtsspiele vor Weikersdorf gewonnen. 

Abstiegs-Sechs-Punkter
So., 16.30: Weikersdorf – Schönau (Daubeck, Reigl)
Während Weikersdorf-Trainer Gerhard Konrad nach dem 0:4 in Kirchschlag vergangene Woche noch davon sprach, bereits für die 2. Klasse zu planen, schaut die Situation nach dem klaren 4:1-Triumph am Feiertag gegen Bad Fischau wieder anders aus. Gewinnt Weikersdorf auch gegen Schönau, ist man dran an den davor platzierten Teams. Mit einer ähnlich starken Leistung wie im Derby gegen Fischau ist sicher einiges drin. Nach zwei Niederlagen in Folge kam der Sieg zur rechten Zeit. Daheim gewann der SVW drei der letzten vier Partien (3-0-1).
Nach dem tollen Start ins Frühjahr ist bei den Schönauern Ernüchterung eingekehrt. Nach dem 2:7-Debakel in Katzelsdorf verlor Schönau das so wichtige Sechs-Punkte-Spiel gegen Pottschach mit 1:2. Die Gruber-Elf bot eine schwache Leistung und war meistens nur damit beschäftigt, den Schiedsrichter zu kritisieren. Ein abgefälschter Freistoß von Zsolt Markgraf war die einzige Ausbeute. Nun muss eine Leistungssteigerung her, ansonsten laufen die Schönauer Gefahr, durchgereicht zu werden. Man baut unter anderem auf eine astreine Auswärtsbilanz: In den letzten fünf Auswärtspartien verlor der SCS nur einmal (3-1-1). Im Herbst trennte man sich 1:1-Unentschieden.