Vorschau 8. Runde: Badener Bezirksschlager heute Abend in Trumau

Fr., 19.30: Trumau – Weissenbach (Ing. Fellinger, Pachhammer I),
Bei den bisher starken Schlöglmühlern kamen die Trumauer zu einem verdienten Auswärtserfolg. Während die Schlöglmühler mit dem Schiedsrichter beschäftigt waren, spielten die Trumauer auf. Nach einer Stunde war das Spiel gelaufen, denn der ASK führte mit 4:0. Statt eines klaren Sieges gab es am Ende aber nur ein 4:2. Egal ob 4:0 oder 4:2. Es gibt drei Punkte. Trumau liegt nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Gloggnitz. In den letzten 15 Spielen setzte es nur eine einzige Niederlage (11-3-1), auf eigenem Platz ist die Schlosser-Elf schon seit 18 Matches ungeschlagen (13-5-0).
Für die Weissenbacher geht es im Bezirksschlager darum, Anschluss ans Spitzenfeld zu halten. Mit einer Niederlage wäre man fast schon aus dem Titelrennen ausgeschieden. Gegen Zöbern hätte der SCW schon zur Pause alles klar machen können, nach Wiederbeginn wäre dies fast bestraft worden. Die neuerliche Führung zum 2:1 war schließlich entscheidend. Trainer Gerhard Fürst kann halbwegs zufrieden sein, seine Mannschaft zeigte dir richtige Reaktion auf das 4:0-Debakel in Gloggnitz. Der SCW gewann drei der letzten vier Spiele (3-0-1), auswärts warten die Weissenbacher in dieser Saison noch auf den ersten Torerfolg (0-0-2, 0:5 Tore). Im letzten Jahr trennte man sich in Trumau 3:3, zu Hause verlor Weissenbach 0:3.

Sa., 15.30: Bad Fischau – Schlöglmühl (Mag. Skudnigg, Drazic),
Nach dem 3:1-Erfolg gegen Puchberg in der Vorwoche folgte für die Fischauer prompt der nächste Rückschlag. In Pitten verlor man mit 3:0. Dabei fehlte es an allen Ecken und Enden, man konnte fast keine zwingende Torchance herausspielen. Die Zweikampfbereitschaft war überhaupt nicht vorhanden. Glücklicherweise gibt es die Heimspiele, in denen die Ruesch-Mannen bisher alle ihre Punkte sammeln konnten. Während man insgesamt nur eine der letzten sechs Partien gewonnen konnte (1-1-4), verlor man zu Hause nur eines von sechs Matches (4-1-1).
Auf einen waren die Schlöglmühler nach der Niederlage gegen Trumau besonders böse: Auf Schiri Weber. Der soll vor den beiden ersten Gegentoren regelwidrige Aktionen übersehen haben. So schlitterten die völlig entnervten Koglbauer-Mannen in einen 0:4-Rückstand, ehe man das Ergebnis in der Schlussphase noch verschönern konnte. Bereits gegen Trumau fehlte beim ASK Tschechen-Legionär Przemysl Turecek. Er wird nach einem Schlüsselbeinbruch heuer wohl nicht mehr auflaufen. Zwei der drei letzten Partien verlor Schlöglmühl (1-0-2), auswärts haben die Schlöglmühler als einziges Team der Liga noch eine weiße Weste (3-0-0, 8:1 Tore). Letzte Saison gewann Schlöglmühl beide Duelle (3:1, 5:1).

Sa., 15.30: Kirchberg – Kirchschlag (Jellinek, Schnittchen),
Das Treffen der „Namensvetter“! Der USV Kirchberg entführte aus Puchberg einen Punkt. Nach der frühen Führung durch Mustafa Özmen geriet die Prenner-Elf zweite Halbzeit in Rückstand. Ein Elfmeter, verwandelt durch Özmen, sorgte für ein gerechtes Remis. Bei Spielen mit USV-Beteiligung fallen die wenigsten Treffer. Zu Hause gegen Kirchschlag sollen die nächsten Punkte her, immerhin ist man seit vier Spielen ungeschlagen (2-2-0). Zu Hause konnten die letzten beiden Heimspiele mit 2:0 gewonnen werden.
Der USC Kirchschlag trauerte in Weikersdorf zwei verlorenen Punkten nach. 2:0 führte man bis 18 Minuten vor Schluss, am Ende musste man sich noch mit einem 2:2 zufrieden geben. Es läuft nicht ganz so rund, wie es sich die Kirchschlager vorgestellt haben. Auch der momentane Personalmangel durch zahlreiche Verletzte trägt dazu bei. Von den letzten vier Spielen konnte nur eines gewonnen werden (1-1-2). Auswärts gelang in den letzten fünf Partien nur ein Sieg (1-1-3). Vergangene Saison gewannen die Venedigstädter beide Duelle (4:2, 2:1).

Sa., 15.30: Puchberg – Pitten (Sindlgruber, Castell),
Bei den Puchbergern ist man über die bisher geholten Punkte nicht sehr zufrieden. Die Meitz-Elf liegt mit fünf Punkten nur auf dem 12. Platz, bereits das eine oder andere Mal holte man weniger heraus als es zunächst zu versprechen schien. Auch gegen Kirchberg kämpfte man sich nach einem Rückstand wieder zurück und ging sogar selbst in Führung, am Ende blieb ein 2:2 und nur ein mickriger Punkt. Beim ATSV hofft man auf die Rückkehr von Paprika-Bomber Laszlo Gulyas, der zuletzt gesperrt war. In den letzten sieben Spielen holte Puchberg nur einen Sieg (1-2-4). Am Schneeberg gewann man auch nur eine von fünf Partien (1-1-3).
Die Ungersböck-Elf stand gegen Bad Fischau bereits unter Druck. Eine Niederlage, und die Pittener würden von Anfang an gegen den Abstieg spielen. Die Mannschaft aber zeigte Charakter und holte einen verdienten 3:0-Heimerfolg. Nach der 1:0-Führung durch Ales Zlinsky dauerte es bis ins Finish, ehe die wichtigen drei Punkte sichergestellt werden konnten. Insgesamt war es für die Pittener nach drei Niederlagen en suite (0-0-3) der erste Sieg. Auswärts verlor die SVg heuer alle drei Spiele, und das jeweils klar (0-0-3, Torverhältnis 3:16).

Sa., 15.30: Schönau – Weikersdorf (Oppenauer, Köktas),
Im Kampf um die „Rote Laterne“ geht es für beide Mannschaften bereits um sehr viel. Die Schönauer hatten in Pottschach nicht den Funken einer Chance und gingen mit 1:5 unter. Schon nach 13 Minuten lag man 2:0 hinten, kurz nach der Pause war das Spiel endgültig entschieden. Die Vujanovic-Elf erwischte einen rabenschwarzen Tag und agierte sehr, sehr schwach. Insgesamt ist Schönau nun schon seit sieben Spielen ohne Sieg (0-1-6). Den einen Punkt ergatterte man zu Hause gegen Puchberg (3:3, nach 1:3-Rückstand).
Der SV Weikersdorf bleibt zwar auch nach sieben Runden weiterhin ohne Sieg, meldete sich im Sonntag-Spiel gegen Kirchschlag aber trotzdem wieder zurück. Nach dem 0:2-Rückstand schien die Negativserie weiter zu gehen. Ein Doppelpack von Markus Dusek (die ersten Heimtore in der neuen Saison) zeigte aber, dass die Mannschaft intakt ist. In Schönau will man an die Schlussphase anschließen und Anschluss an die vorderen Teams knüpfen. Die aktuelle Bilanz ist natürlich alles andere als aufmunternd: Sieben Spiele sieglos (0-2-5), auswärts zuletzt drei Niederlagen in Folge.

So., 15.30: Zöbern – Katzelsdorf (Orsolic, Trieb I),
In Zöbern wurde vergangene Woche der erste Trainerwechsel der laufenden Saison vollzogen. Völlig untypisch: Es waren keine sportlichen Gründen, die Spielertrainer Mario Heissenberger dazu brachten, Dietmar Lueger zu kontaktieren, ob er den Trainerposten übernehmen könnte. Viel mehr hatte Heissenberger keine Zeit mehr, sich zu hundert Prozent auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Die neue Situation ist eigentlich eine alte, denn Lueger war schon vor mehreren Jahren erfolgreicher Betreuer des SCZ. Bei seiner Premiere in Weissenbach verlor seine Mannschaft mit 3:1. Es war bereits die zweite Niederlage in Folge. Sorgen muss man sich aber keine machen, dafür hat der starke Saisonstart gesorgt. Gegen Katzelsdorf soll nach zwei Heimniederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis her.
In Katzelsdorf lernte man vergangenen Samstag ein Gefühl kennen, das zuletzt ziemlich unbekannt war. Nach neun Partien bedeutete das 3:4 gegen Gloggnitz die erste Niederlage nach neun Spielen (7-2-0) und den Verlust der überraschenden Tabellenführung. Die Stöffelbauer-Elf hat sich die Niederlage selbst zuzuschreiben. Drei Abwehrschnitzer ermöglichten den Gloggnitzern leichte Tore. In Zöbern sollen wieder Punkte her, immerhin hat der SCK heuer bisher die meisten Auswärtspunkte der Liga gesammelt (10, Bilanz 3-1-0). Fehlen wird Spielmacher Kreso Drljepan.