Jugendtag: U9 und U14LL feiern Triumphe, U8 und U12 Zweiter

Wie die Türkei bei der EM gegen Kroatien schaffte auch die Pottschacher U9 im Jugendtag-Finale am Sonntag gegen Ternitz das Kunststück, durch ein Tor in letzter Minute ins Penaltyschießen zu kommen. Dort triumphierte der SVSF dann mit 2:0. Gratulation an die Sieger! Mehr

Durch ein 8:7 im Elfmeterschießen gegen die U15 von Schlöglmühl sicherte sich die Pottschacher U14LL am Sonntag den Turniersieg beim Jugendtag in Hirschwang. Mehr

Am Sonntag Nachmittag schaffte es die Pottschacher U8 bis ins Finale des Hirschwanger Jugendtags, scheiterte dort aber am SV Willendorf. Am Ende Platz zwei. Mehr

Die U11 des SVSF Pottschach hatte vor dem letzten Gruppenspiel beim Jugendtag in Hirschwang am Sonntag immer noch die Chance, ins kleine Finale einzuziehen. Eine 0:2 gegen Hirschwang verhinderte das Vorhaben. Mehr

Trotz einer Auftaktniederlage im ersten Spiel gegen Gastgeber Hirschwang erreichte die Pottschacher U14LL das sonntägige Finale des Jugendtags in Hirschwang. Mehr

Die U14/2 musste sich am Samstag beim Jugendtag in Hirschwag nach drei Niederlagen in der Vorrunde mit dem letzten Gruppenplatz begnügen. Mehr

Nach zwei Siegen in der Vorrunde des Jugendtags in Hirschwang am Samstag trifft die U9 des SVSF Pottschach im Finale am Sonntag um 16.35 Uhr auf den ASK Ternitz. Mehr

Die U12 des SVSF Pottschach musste sich beim Jugendtag in Hirschwang am Samstag mit dem zweiten Platz. Zwei unnötige Unentschieden beim Turnierstart bedeuteten den Unterschied. Mehr

Statt des Jugendtags spielte die U10 des SVSF Pottschach am Samstag Vormittag in Kottingbrunn. Unsere Mannschaft musste eine 5:2 (3:2)-Niederlage hinnehmen. Mehr

Am Mittwoch testete die Pottschacher U8 in Scheiblingkirchen bei der dortigen U9. Unsere Mannschaft verlor zwar mit 10:4, sammelte aber wertvolle Erfahrungen. Mehr


U16, Saison bereits beendet

U14LL, Jugendtag in Hirschwang
Sa., So.: Jugendtag Hirschwang, Platz 1 (2-1-1, 4:1) 

U14/2, Jugendtag in Hirschwang
Sa., Jugendtag Hirschwang, Platz 7 (0-0-3, 1:6 Tore)

U12, Jugendtag in Hirschwang
Sa., Jugendtag Hirschwang, Platz 2 (2-2-0, 6:1 Tore)

U11, Jugendtag in Hirschwang
So., Jugendtag Hirschwang, Platz 6 (1-1-2, 6:3 Tore)

U10, nimmt nicht am Jugendtag teil
Sa., 11.30: Kottingbrunn – Pottschach (Test) 5:2

U9, Jugendtag in Hirschwang
Sa., So.: Jugendtag Hirschwang, Platz 1 (2-1-0, 8:2 Tore)

U8, Jugendtag in Hirschwang
Mi., 16.00: Scheiblingkirchen – Pottschach (Test) 10:4
So., Jugendtag Hirschwang, Platz 2 (1-1-1, 3:7 Tore) 

Transferperiode ist zu Ende

SC ASPANG
Zu: Tibor Vegh (Trainer), Laszlo Legoza (Baumgarten), Gyula Pal (Ritzing), Christian Pölzlbauer (Mönichkirchen), Robert Geyer (Hochneukirchen), Michael Cerny (Neunkirchen).
Ab: Thomas Füllenhals (Spielertrainer Hirschwang), Gabor Földes (???), Rene Sahlenegger (Gloggnitz), Christian Kager (Zöbern), Andreas Seiser (Schlöglmühl), Christian Stangl (Gloggnitz), Alexander Pölzlbauer (St. Peter), Andreas Kammerer (Breitenau).

ASK TRUMAU
Zu: Christian Schröfl (Guntramsdorf), Boban Ziljkic (Mauerbach), Dejan Radosavljevic (Essling).
Ab: Dragan Savic (Berndorf), Patrick Rehrl (Neufeld).

SC WEISSENBACH
Zu: Thomas Ernst (Wr. Neustadt), Istvan Toth (Baumgarten), Raimund Rath (Altenmarkt).
Ab: Roman Vesely (Scheiblingkirchen), Christoph Rauscher (Traiskirchen), Andreas Steinberger (Puchberg), Bekim Jasari (Berndorf).

SC KATZELSDORF
Zu: Laszlo Gulyas (Puchberg), Zsolt Nagy (Puchberg), Michael Leuchtmann (Erlach), Stefan Buchinger (Erlach), Andreas Ziegelhofer (Bad Fischau), Clemens Burgstaller (Wr. Neustadt).
Ab: Markus Ernst (Neudörfl), Thomas Schäfer (Götzendorf), Anto Pilic (???), Martin Fangl (Karriereende), Krisztian Szekeres (Weikersdorf).

ASK SCHLÖGLMÜHL
Zu: Christian Meitz (Trainer), Andreas Seiser (Aspang), Bernd Ortner (Erlach), Andreas Panzenböck (Hirschwang), Engelbert Pollross (Hirschwang), Patrick Kirner (Puchberg), Erich Leitner (Puchberg), Manfred Weinzettl (Hirschwang).
Ab: Jochen Koglbauer (Trainer Ternitz), Manfred Klöckl (Pottschach), Heinz Kürner (Gloggnitz), Thomas Baumgartner (Erlach).

USC KIRCHSCHLAG
Zu: Dieter Sachs (Spielertrainer, Piesting), Gabor Beke (Steinberg), Thomas Wieser (Oberwart).
Ab: Willi Beiglböck (Trainer), Janos Heinczinger (Lockenhaus), David Senft (halbes Jahr USA), Semir Djedovic (Stuben), Mario Tanzler (Pilgersdorf), A. Herczeg (Oberpetersdorf), Gabor Herczeg (Oberpetersdorf), Mario Magler (Stixneusiedl).

USV KIRCHBERG
Zu: Thomas Schlögl (Neunkirchen).
Ab: Michael Steurer (Forchtenstein).

SC ZÖBERN
Zu: Christian Kager (Aspang), Martin Brandstetter (Mönichkirchen).
Ab: Richard Plank (St. Peter), Johann Rudolf (St. Peter), Christian Grabner (Schäffern), Herbert Heissenberger (Schäffern).

SVG PITTEN
Zu: Stefan Angeler (Grimmenstein), Stefan Ungersböck (Scheiblingkirchen), Alexander Hafner (Admira WN), Mehmet Akram (Felixdorf).
Ab: Manuel Felber (Neusiedl), Manfred Schiefer (Karriereende), Thomas Hillebrand (Mönichkirchen).

SVSF POTTSCHACH
Zu: Manfred Klöckl (Schlöglmühl), Helmut Ratzinger (Ternitz), Christian Weninger (Schottwien).
Ab: Thomas Schmid (Hirschwang), Patrick Schmied (Schottwien), Markus Hertner (Hirschwang).

SC SCHÖNAU
Zu: Apolon Sahitaj (Sooß), Roman Holub (Guntramsdorf), Stefan Degiorgi (Traiskirchen), Christoph Höfler (Bad Vöslau), Nino Staudinger (Bad Vöslau), Michael Toth (Sooß).
Ab: Christian Muik (Sooß), Roland Partsch (Hinterbrühl).

SVg BREITENAU
Zu: Szilard Horvath (Neunkirchen), Christian Teier (Natschbach), Andreas Kammerer (Aspang).
Ab: Bernhard Fucik (Neudörfl), Jiri Pecha (Erlach), Jürgen Horn (Schäffern).

SC PIESTING
Zu: Wolfgang Csank (neuer Trainer), Markus Velickovic (Neufeld), Ewald Boandl (Neufeld), Jure Rummel (Neufeld).
Ab: Dieter Sachs (Spielertrainer Kirchschlag), Tim Hofbauer (Ortmann), Andreas Tritremmel (Zillingdorf), Martin Schiefer (HW WN), Gernot Hauer (Karriereende).

SC PFAFFSTÄTTEN
Zu: Helmut Kracher (Trainer, Sooß), Christian Hozjan (Sooß), Jochen Panzenböck (Tribuswinkel), Roland Skubal (Blumau), Andreas Maczko (Cas. Baden).
Ab: Walter Seitl (Trainer, Traiskirchen), Sebastian Koch (Traiskirchen), Christoph Winter (Kufstein). 

Der SVSF kann auch singen

Am vergangenen Freitag fand die EM-Karaoke-Party in der SVSF-Kantine statt. Nach der Abschlussfeier von Kampfmannschaft und U23 sah man sich gemeinsam den 4:1-Triumph von Holland gegen Frankreich an. Im Anschluss versetzte DJ Kerny die Kantine mit seinen Scheiben in Extase. Beim Karaoke bot der eine oder andere Pottschacher Kicker eine überraschende Topleistung…

Mein EURO-Tagebuch: Bitteres Ende in der 122. Minute

Seit einer Woche ist SVSF-Abwehrrecke David Blazanovic nun schon bei der EURO im Einsatz. Hier auf der Homepage schildert er uns in seinem Tagebuch, was er während seines Einsatzes erlebt.

Dienstag, Mittwoch, 10., 11. Juni, Tag 7 und 8: Abendessen mit den Stars
Hallo Freunde! Die zweite Woche begann mit dem Umzug von Wien nach Klagenfurt. Am Dienstag Vormittag inspizierten wir das Stadion in Klagenfurt. Ein toller Bau. Schade, dass das Stadion nach der EURO zurückgebaut wird. Danach ging´s in die drei großen Fanzonen. Zum einen in den Europark am Wörthersee, dann in die Messehalle und schließlich auch noch auf die Fanmeile im Zentrum. Die ersten kroatischen Fans sind schon hier. Insgesamt rechnet man am Matchtag mit 50.000 Fans aus Kroatien. Ansonsten hatten wir einiges an Freizeit. Baden im 23 Grad warmen Längsee war genauso wie ein Kickerl angesagt. Heute Mittwoch standen die Abschlusstrainingseinheiten auf dem Programm. Um 16.00 Uhr waren die Kroaten dran. Nach 15 Minuten mussten alle Kiebitze raus. Eine Stunde dauerte das Training. Als die Kroaten gerade beim Duschen waren, fuhr der deutsche Mannschaftsbus ins Stadion ein. Um 17.30 Uhr standen die Löw-Schützlinge für eine Stunde auf dem Platz. Die geduschten Kroaten fuhren anschließend mit ihrem Bus ins Hotel nach Villach. Drei Polizeiautos, in einem saßen meine zwei Kollegen Danijel und Josip sowie meine Wenigkeit, eskortierten den Bus bis zum Warmbaderhof. Die Mannschaft teilte sich in zwei Gruppen. Einige gingen auf ihr Zimmer, wo sie ihren Hobbys frönten (Internet, Playstation, alles vorbereitet). Die anderen saßen in einer kleinen Hotelbar und sahen sich das Vorabendspiel Tschechien gegen Portugal an. Mitten dabei Robert Prosinecki, Jerko Leko und Joe Simunic. Letzterer kannte uns noch vom Wien-Treffen und schüttelte mir und meinen Kollegen die Hände. Ansonsten ließen wir die Jungs in Ruhe. Keine längeren Gespräche, keine Fotos, damit die Burschen nicht gestresst werden. Das wurde uns nahegelegt. 20.00 Uhr Abendessen: Wenige Meter von den kroatischen Stars entfernt bekamen wir ein tolles Menü serviert. Dazwischen nur eine dünne Wand, damit die Mannschaft im großen Essenssaal nicht gestört wird. Wir sind mittlerweile auch wieder in unserem 4-Sterne-Hotel in St. Georgen angelangt. Morgen ist Matchtag. Man verriet uns, dass wir bei einem der beiden Kroatien-Spiele in Klagenfurt im Stadion sein werden. Ansonsten steht ein Besuch der von einer kroatischen Brauerei (Karlovacko) organisierten Hrvatska-Fanzone auf dem Pörtschacher Hauptplatz auf dem Programm. Bis dahin, euer David!

Donnerstag, 12. Juni 2008, Tag 9: Explosion der Gefühle
Hallo und dobar dan aus Kärnten. Was war das für ein Tag gestern. Um 10 Uhr war Dienstantritt. Von unserem Hotel in St. Georgen ging´s nach Klagenfurt zu einer Besprechung. Um Punkt 13 Uhr nahmen wir die Plätze vor dem Faneingang im Wörtherseestadion ein. Nach und nach tröpfelten die kroatischen Fans ein. Die Stimmung war schon drei Stunden vor dem Match gegen Deutschland super. Immer wieder kamen auch die Promis an uns vorbei. Einige wurden gleich einmal aufgehalten. So zum Beispiel Kroatiens U21-Nationaltrainer Drazen Ladic, Torhüterlegende von Dinamo Zagreb und Goalie jener Mannschaft, die 1998 in Frankreich bei der WM Dritter wurde. Am besten war aber das Treffen mit Kroatiens Ex-Stürmerstar Dado Prso (zuletzt Glasgow Rangers, wegen einer Knieverletzung Karriere beendet). Mit einem kroatischen Trainingsanzug kam er zu uns. Dieser Mann strahlt eine Lässigkeit und Lockerheit aus, das ist unglaublich. Sogar für ein kurzes Gespräch hatte Dado Zeit. Ganz zufällig trafen wir auch auf Austria Kärnten-Stürmer Roli Kollmann. Rund eine Stunde vor dem Spiel übersiedelten wir ins Stadion. Wir bekamen super Plätze im kroatischen Fanblock unter dem Dach. Neben mir und meinen zwei Kollegen Danijel und Josip saßen auch zwei deutsche Polizisten neben uns. Ihre Laune verschlechterte sich mit Fortdauer des Abends, unsere dagegen wurde immer besser. Die fast 20.000 Kroaten im Stadion trieben ihre Elf 90 Minuten lang zum Sieg. Als die Tore von Darijo Srna und Ivica Olic fielen, glaubte ich, die Tribüne würde gleich einstürzen. Am Ende mussten wir nach dem Podolski-Treffer noch etwas zittern. Als der Schlusspfiff ertönte, war der Jubel grenzenlos. Feiernde Kroaten verließen erst nach einer Stunde das Stadion und besetzten die Stadt und ihre Umgebung. Bis 21.00 Uhr waren wir offiziell im Dienst. Dann fuhren wir nach Pörtschach in den „Karlovacko-Corner“. Gemeinsam mit Tausenden Kroaten feierten wir nicht nur den Sieg, sondern auch den 1:1-Ausgleichstreffer von Ivo Vastic, der den Kroaten sogar den Gruppensieg sicherte. Um 3.00 Uhr endete für uns dieser unvergessliche Tag. Am Montag wird´s noch einmal rund gehen, Kroatien vs. Polen und gleichzeitig das Derby Österreich vs. Deutschland. Da wird die Post abgehen! Heute Freitag wird´s gemütlicher. Wir schauen in die kroatischen Fanzonen und mischen uns unter die Anhänger. Am Samstag haben wir frei, ehe ab Sonntag wieder mehr Arbeit auf uns wartet. Durch den feststehenden Gruppensieg ist nun mehr auch fix, dass wir nach der Vorrunde nach Wien zurückkehren, weil Kroatien dort am 20. Juni im ersten Viertelfinale auf Tschechien oder die Türkei treffen wird. Ich grüße alle Pottschacher und darf auf die vielen Gästebucheinträge von Kroaten verweisen, die Freunde und Verwandte von meinen zwei Kollegen sind und sich hier über die Ereignisse bei der EURO informieren. Do vidjenja, David!

Sonntag, Montag, Dienstag, 15., 16., 17. Juni: Es geht weiter!
Seit Ivo Vastic´s Elfmeter zum 1:1 gegen Polen stand Kroatien als Gruppensieger fest. Dieser darf am kommenden Freitag das Viertelfinale im Ernst-Happel-Stadion zu Wien bestreiten. Der Gegner war offen und sollte am Sonntag zwischen der Türkei und Tschechien ermittelt werden. Der Nachmittag begann mit der Zusammenkunft mit einem Kameramann, der mich und meine beiden Kollegen in die Klagenfurter Innenstadt begleitete und uns bei der Kontaktaufnahme mit kroatischen Fans filmte. Eine coole Sache. Das Match zwischen der Türkei und Tschechien wollten wir uns im Europa-Park in Klagenfurt ansehen. In der dortigen Fanzone sind eigentlich die deutschen Fans stationiert, an diesem Abend fand sich dort aber nur eine Handvoll Fans ein. Wir wichen in ein bayrisches Stüberl aus. Dort war´s gleich viel besser. Nach dem 2:0 für die Tschechen schien das Spiel entschieden. Am Ende gewann aber die Türkei, löste damit Jubelstürme bei den türkischen Fans und Sorgenfalten bei der heimischen Polizei aus. Gleich nach dem Schlusspfiff war uns klar: „Kroatien gegen Türkei in Wien kommt für die Polizei einer mittleren Katastrophe gleich!“ Fix ist: Da wird´s rund gehen! Rund sollte es auch am Montag, dem Tag der Entscheidung in der EURO-Gruppe B, gehen. Am Vormittag waren wir bei einem Freund von Josip im Bad Bleiberger Hof (4-Sterne-Hotel). Am Nachmittag fing es langsam zu kribbeln an. Wir gingen unserer Arbeit in der Fanzone Messepark und später am „Karlovacko Corner“ am Pörtschacher Monte-Carlo-Platz nach. Wir kommen bei den Anhängern sehr gut an, irgendwie sind wir fast wie kleine Prominente, viele wollen Erinnerungsfotos mit uns. Bei den zeitgleich stattfindenden Spielen waren wir diesmal nicht im Stadion, sahen sie uns aber in der Fanzone an. Kurz vor dem Spiel trennte ich mich von meinen Kollegen Danijel und Josip. Während die beiden sich das Spiel der Kroaten anschauten, musste ich natürlich mit den Österreichern beim Spiel der Spiele mitfiebern. Ungefähr 500 Meter voneinander entfernt hatten eigentlich nur meine Kollegen etwas zu feiern. Während Kroatiens B-Team gegen Polen 1:0 siegte, wurde Österreich durch einen Ballack-Freistoß knapp geschlagen. Glück im Unglück für mich: Bei einer Wette mit den Kollegen versprach ich, mitsamt der Uniform in den Wörthersee zu springen, sollte Österreich gewinnen! Hätte ich meinen Wetteinsatz nicht eingehalten, hätten sie mich sowieso rein geworfen. Am Abend wurde trotzdem gefeiert, und zwar in einem Klagenfurter Lokal. Josip und Danijel waren so euphorisch, dass sie bei den Liedern „17 Jahr, blondes Haar“, „Viva Colonia“ und „Allee, Allee“ lautstark mitträllerten. Josip hatte mit Udo Jürgens einen neuen Lieblingsinterpreten gefunden. Etliche Male orderte er den „17 Jahr-Hit“ beim DJ. Die Nacht dauerte wieder lang, es hieß Abschied nehmen aus Kärnten, denn am Dienstag ging es zurück Richtung Wien. Zu Mittag gab´s Sightseeing am Semmering. Josip und Danijel wollten den Hang sehen, an dem Janica Kostelic einige ihrer größten Erfolge feierte. Dann folgte ein Mittagessen bei Mama, die wieder ordentlich auftischte. Mit dabei meine zukünftige Ehefrau Ingrid, mein Bruder Filip und seine Dania. Zeit für Informationaustausch und ein Foto war vorhanden. Im Anschluss brachte ich meine Kollegen in ein Wiener Hotel. Ich selbst bin im 4-Sterne-Hotel „Wilhelmshof“ am Praterstern untergebracht. Bis zum Freitag-Schlager geht´s wieder etwas ruhiger an. Natürlich hängt vom Ergebnis ab, wie es mit uns weiter geht. Gewinnt Kroatien, geht´s zum Halbfinale nach Basel. Vielleicht bin ich dabei, vielleicht auch nicht. Verliert Kroatien, ist das Abenteuer EURO 2008 für meine Kollegen und mich sowieso vorbei. Das Nonplusultra wäre sicherlich der Finaleinzug am 29. Juni in Wien. Bis dahin ist es für die Bilic-Schützlinge aber noch ein weiter Weg. Ich melde mich am Wochenende wieder bei euch. Euer David! 

Mittwoch, Donnerstag, 18., 19. Juni: Die Spannung steigt!
Am Freitag wird Wien in den Ausnahmezustand versetzt. Kroatien spielt gegen die Türkei um den Halbfinaleinzug gegen Deutschland. Aufgrund der Immigrantensituation ein brisantes Duell. Die Polizei bereitet sich auf einen arbeitsamen Abend vor. Etwa 200.000 Fans werden am Freitag Abend in Wien erwartet. Die Stimmung steigt auch bei uns immer mehr. Gestern Mittwoch schlenderten wir durch die Wiener Fanzonen, nahmen immer wieder Kontakt mit den Fans auf. In einem dalmatinischen Lokal wurden wir vom Chef des Hauses eingeladen. Am Nachmittag rückten wir in die Rossauer Kaserne ein. Dort sind Bundesheer und auch die Polizei stationiert. Bei einem Basketball-Match zeigten Josip und Danijel, dass Basketball in Kroatien ein Nationalsport ist. Am Abend sahen wir uns die letzten Vorrundenspiele in der Kaserne (Zimmer unseres Chauffeurs) an. Heute Donnerstag war an und für sich frei. Ich zeigte Josip und Danijel meinen Posten in Tribuswinkel, wir waren shoppen in der SCS. Am Abend sahen wir im Wilhelmshof, wie die Deutschen die Portugiesen stoppten. Irgendwie ist es die Ruhe vor dem Sturm, der spätestens morgen Mittag ausbrechen wird. Tagsüber versehen wir Dienst in der Fanzone, beim Spiel werden wir im Stadion sein. Die Vorfreude auf dieses Match übersteigt alles bisher dagewesene. Was den weiteren Dienstplan betrifft, schaut es jetzt wohl so aus, dass ich bei einem Aufstieg Kroatiens nicht nach Basel reise. Grund: Wir würden erst am nächsten Freitag zurückkehren, das kann ich mit der Hochzeit am Samstag nur schwer vereinbaren. Meine Kollegen Josip und Danijel hingegen könnten durchaus dabei sein. Möglicherweise tauchen sie am nächsten Samstag als Überraschungsgäste bei meiner Hochzeit auf. Den nächsten spannenden Tagebuch-Eintrag gibt´s am Samstag. Auf einen Sieg der Kroaten, Euer David!

Freitag, Samstag, 20., 21. Juni: Bitteres Ende in der 122. Minute
Der Traum vom EM-Finale ist ausgeträumt. Kroatien verlor das Viertelfinale gegen die Türkei, obwohl man es eigentlich schon gewonnen hatte. Aber von vorne: Zu Mittag ging´s los in die Ottakringer Straße. Dort war die Stimmung bereits im Überkochen. Kroatische und türkische Fans stimmten sich gemeinsam auf das Abendspiel ein. Keine Spur von Aggression! Auch auf dem Stephansplatz ging es ordentlich rund. Wie viel Fans sich wirklich in der Innenstadt aufhielten, kann nicht wirklich gesagt werden. Fix ist, dass der Menschenauflauf aber sechsstellig war. Ein tolles Erlebnis widerfuhr uns in einer Seitengasse, als plötzlich etwa hundert „karierte“ Fans vor uns standen und uns plötzlich lautstark feierten. Josip, Danijel und mir zog es eine Gänsehaut auf. Ein unvergleichliches Erlebnis. Im Zuge des Abendessens trafen wir auch den Bruder von Ivica Olic (ein Freund von Josip), mit dem wir ein kleines Gespräch führten. Auch ein junger Mann namens Danijel Blazanovic (aus Bosanski Samac) redete mich an, vielleicht sind wir sogar irgendwie ganz weitschichtig verwandt. Ab 19.00 Uhr waren wir im Stadion. Was dort abging, werde ich wohl mein ganzes Leben nicht vergessen. Ich würde mal sagen, 70% des Stadions waren kroatische Fans, 15% Türken und der Rest Österreicher und Deutsche. Ganz ehrlich: Die Türken boten eine super Stimmung, aber wie die Kroaten 120 Minuten lang mitgingen, war Weltklasse. Zum Spiel selbst: Die Türkei begann besser, doch dann hatten die Kroaten ganz klar die besseren Chancen, machten aber leider das Tor nicht. In der Verlängerung schwanden bei den Kroaten langsam die Kräfte. Das Drama am Ende? Als Ivan Klasnic das 1:0 in der 119. Minute schoss, glaubte ich, das Stadion würde einstürzen. Wer nicht dabei war, kann sich das nicht vorstellen. Als wir noch mitten im Jubel über das 1:0 waren, bekamen einige gar nicht mit, dass die Türken in der 122. Minute noch das 1:1 erzielten. Der Schock saß tief: Plötzlich war alles ruhig. Irgendwie war für alle klar, dass das nun folgende Elferschießen nicht gewonnen wird. So war´s dann auch: Zuerst Modric, dann Rakitic und Petric vergaben, dazwischen traf nur Srna. Nach dem Ende jubelte nur mehr die Türkei. Einige gestandene Männer hatten Tränen in den Augen. Alle waren am Boden zerstört. So eine bittere Niederlage vergisst du das ganze Leben nicht. Gleich nach dem Spiel verschwanden die Kroaten schnell und ruhig. In der Fanzone dürfte es zu kleineren Ausschreitungen gekommen sein. Elf Verhaftete oder so. Wir bekamen davon nichts mehr mit. Müde fielen wir ins Bett, schlafen konnten nur die wenigsten. Samstag 14.00 Uhr ist das Abenteuer EURO 2008 beendet. Josip und Danijel kehren nach Osijek zurück, ich darf nach Hause zu meiner Familie, heirate nächsten Samstag. Fazit: In Gedanken waren wir schon in Basel bei Deutschland. So aber bleibt von den letzten 14 Tagen viel Positives: Wir haben so viel Schönes erlebt, trotzdem wird die Bombe von Semih Sentürk wohl alles überragen. Kroatien verlor bei der EM kein Spiel, hat zum jetzigen Zeitpunkt die meisten Punkte aller 16 Teilnehmer erreicht. Was bleibt noch in Erinnerung? Die unglaublichen Fans der Kroaten, die zu Hunderttausenden Österreich belagerten. Ein großer Dank an meine beiden Kollegen Josip und Danijel: „Hvala vam, sto ste bili sa mnom u ovim danima!“ Wir bleiben in Kontakt. Damit schließt das Tagebuch von David. Forza SVSF!

Ein unvergesslicher Tag bei der EURO

Normalerweise ist der Slogan der EURO 2008 ja „Expect Emotions“. Für Ex-SVSF-Trainer Thomas Füllenhals und Sektionsleiter Filip Blazanovic hieß er am Dienstag „Auf der Suche nach Emotionen“. Die beiden waren wohl die zwei einzigen auf der Welt (außer vielleicht UEFA-Chef Michel Platini), die am Dienstag gleich zwei EURO-Spiele live im Stadion erlebten.

Rückblende: Vergangene Woche kam der Anruf von Thomas Füllenhals beim Seki: „Was tust du am nächsten Dienstag? Ich habe zwei Karten für das Spiel Spanien gegen Russland in Innsbruck.“ Ohne viel zu überlegen sagte der Seki zu. Dass man zu der Ehre kommt, ein Europameisterschaftsspiel live zu sehen, ist ja an sich nichts Überragendes. Sicher waren etliche beim Österreich-Spiel gegen Kroatien am Sonntag im Happel-Stadion. Was sich dann aber während des Abend abspielte, ist kaum zu überbieten.

10.30 Uhr: Abfahrt vom „Park & Ride“ in Gloggnitz.
15.00 Uhr: Ankunft in Innsbruck, kurze berufliche Verpflichtung.
15.30 Uhr: Spaziergang in der FAN-Zone Theresienstraße in der Innenstadt Innsbrucks. Tausende Spanier und Russen stimmen sich „gemeinsam“ und in aller Freundschaft auf das anstehende Spiel ein. Die Stimmung ist unglaublich!
16.30 Uhr: Marsch in die Tivoli-Arena, und das mit einer großen Gruppe Spanier.
17.00 Uhr: Einkehr ins Stadion. Organisatorisch klappt alles hervorragend. Innerhalb weniger Minuten sind wir auf unseren Plätzen.
17.15 Uhr: Die beiden Nationalmannschaften kommen zum Aufwärmen auf das Feld. Jubel bricht bei den Fangruppen aus.
17.50 Uhr: Die Hymnen werden abgespielt. Gänsehaut garantiert.
18.00 Uhr: Anpfiff zum Spiel Spanien vs. Russland.
18.21 Uhr: Torres spielt für Villa auf, 1:0 für Spanien. Die Tribüne bebt!
18.45 Uhr: Halbzeit 2:0. In der 44. Minute bezwingt Villa den Russen-Keeper nach Pass von Iniesta.
19.20 Uhr: Das Spiel ist in der zweiten Hälfte etwas eingeschlafen. Plötzlich ein Anruf bei Fülli: „Ich hätte Karten für Griechenland vs. Schweden in Salzburg über.“ Fülli und Filip beginnen zu überlegen.
19.30 Uhr: Villa schießt das 3:0. Fülli und Filip springen auf und setzen sich nicht mehr nieder. Im Laufschritt verlassen die beiden das Stadion. Draußen schüttet es, aber das ist wurscht.
19.35 Uhr: Draußen angekommen beginnt die Suche nach einem Taxi. Mit einem unglaublichen Sprint zieht Fülli an einem Russen vorbei. Das Taxi ist geritzt. Der Fahrer bringt uns zum Auto. 
19.45 Uhr: Wir sitzen im Auto. Wir sind nass. Und wir sind aufgeregt wie kleine Jungs, die ihren ersten Zungenkuss bekommen. Das kleinste Problem: In einer Stunde beginnt das Spiel. Wir werden kaum rechtzeitig zum Spiel nach Salzburg kommen. Das ist uns klar. Das größere Problem: Die Tickets müssen im Hotel Renaissance in der Innenstadt bis 20.45 Uhr abgeholt werden. Fülli telefoniert eine halbe Stunde lang herum. Ein Bekannter erklärt sich bereit, die Karten aus dem Hotel zu holen. Ein Treffpunkt wird ausgemacht. Während wir auf der Autobahn neue Geschwindigkeitsrekorde aufstellen, hören wir von den zwei verpassten Toren am Tivoli.
21.05 Uhr: Ankunft am Treffpunkt. Drei Worte (Danke, Danke, Danke) an unseren Mittelsmann und Vollgas weiter. Eine Wahnsinnsfahrt von 200 Kilometern mit viel Risiko. Aber das ist es wert! Mittlerweile sind 20 Minuten beim Spiel Griechenland vs. Schweden absolviert. Noch nichts passiert!
21.15 Uhr: Wir finden einen Parkplatz in der Nähe des Stadions. Wir hören die Stimmung im Stadion. Es regnet nicht mehr, aber es wird bald beginnen. Wir haben den Regen quasi auf der Autobahn überholt. In einem Sprint laufen wir zum Stadioneingang.
21.20 Uhr: Kaum zu glauben! Wir sind drin. Die Plätze sind Weltklasse. Die 31.000 Zuschauer scheinen uns zu zujubeln. Noch zehn Minuten in der ersten Halbzeit. Die Griechen spielen sich hinten die Bälle hin und her. Die Schweden pfeifen.
21.30 Uhr: Halbzeit. Die Schweden absolut in der Überzahl. Wir sammeln uns und freuen uns wie kleine Babys. Ungläubige Blicke von den Zuschauern neben uns, als wir erzählen, dass wir direkt vom Spanien-Match kommen.
22:10 Uhr: Ibrahimovic erzielt das 1:0 mit einem Traumtor. Das Stadion steht Kopf. Wir gehen im Jubel der Schweden völlig unter.
22:15 Uhr: 2:0! Hansson nudelt den Ball rein. Die Schweden sind ein Wahnsinn, sie flippen komplett aus. Wir mitten drin.
22:30 Uhr: Das Spiel ist aus! Schweden jubelt, Griechenland trauert. Wir bleiben auf den Rängen, genießen nochmal den Abend.
22:45 Uhr: Das Verlassen des Stadions ist nicht einfach. Es steht alles. Wir nützen die Chance und können quasi bis zur Outlinie gehen. Zwei Meter neben dem Rasen. Wir machen Fotos, sammeln Souvenirs.
23:00 Uhr: Wir holen uns noch eine Leberkässemmel. Plötzlich steht er da! Wir kennen ihn sofort. Thomas Ravelli steht neben uns. Fülli bittet ihn um ein Foto. Er sagt zu. Sie kennen Ravelli nicht? Schwedischer Rekord-Nationalspieler mit 143 Länderspielen. Eine Torhüter-Legende! Mittlerweile 49 Jahre alt.
23:15 Uhr: Wir gehen langsam und glücklich Richtung Parkplatz. Gelbe Leiberl überall.
23:30 Uhr: Wir sind auf die Autobahn aufgefahren. Jetzt geht´s ab Richtung Heimat. Wir lassen den Tag Revue passieren. Unfassbar, was da abgegangen ist!
02:00 Uhr: Zu Hause in Gloggnitz. Ab ins eigene Auto, dann zurück nach Grafenbach. Duschen und niederlegen. Völlig fertig, kann aber nicht einschlafen. Nochmal laufen die Bilder durch den Kopf. Dann bin ich weg!

Turniersieg für U9, U14/2 fordert Meister

Die U11 erreichte am Sonntag beim Turnier des ASK Ternitz den dritten Rang unter fünf teilnehmenden Teams. Dabei verlor unsere Mannschaft in vier Spielen nur einmal. Mehr

Beim hochklassig besetzten U10-Turnier in Brunn am Gebirge wurde der SVSF Siebenter unter 16 teilnehmenden Teams. Unter anderem konnten LUV Graz und eine Münchner Mannschaft geschlagen. Eine Niederlage gab´s nur gegen Turniersieger Admira Mödling. Mehr

Am Sonntag gewann die U9 des SVSF Pottschach ein Turnier im Ternitzer Stadion ohne Punktverlust. Mehr

Gezeichnet und dezimiert von der Meisterfeier am Freitag belegte unsere U23 beim Turnier des SC Grafenbach in der Eishalle Ternitz den fünften und letzten Rang. Mehr

Am Mittwoch Abend trat die Pottschacher U8 zu einem Trainingsspiel in der Ternitzer Eishalle auf Kunstrasen gegen den ASK Ternitz an. Dabei konnte unsere Mannschaft überzeugen und gewann mit 9:2. Mehr

Die beiden Freundschaftsspiele der Pottschacher U10 und U9 am Mittwoch in Breitenau wurden aufgrund der Regenfälle abgesagt…

Im letzten Spiel der Nachwuchs-Frühjahrssaison schaffte die Pottschacher U14/2 am Dienstag Abend eine Überraschung und knöpfte dem UPO-Meister Neunkirchen ein verdientes 1:1 (1:0) ab. Mehr


U23 (Saison beendet):
Sa., 12.30: Turnier in der Eishalle Ternitz, Platz 5 (0-0-4, 4:24 Tore)


U14, UPO:
Di., 17.30: Pottschach – Neunkirchen 1:1

U11, MPO (Saison beendet):
So., 10.00: Turnier in Ternitz, Platz 3 (1-2-1, 1:1 Tore)

U10, OPO (Saison beendet):
Mi., 18.30: Breitenau – Pottschach (Test) abgesagt
So., 9.00: Turnier in Brunn/Gebirge, Platz 7 (2-2-1, 2:5 Tore)

U9, OPO (Saison beendet):
Mi., 17.30: Breitenau – Pottschach (Test) abgesagt
So., 13.00: Turnier in Ternitz, Platz 1 (4-0-0, 8:1 Tore)

U8, nur Turniere + Tests
Mi., 16.00: Ternitz – Pottschach (Test) 2:9

SVSF schenkt in Pitten zweimalige Führung her

Nichts wurde es aus dem Erfolgserlebnis am letzten Spieltag dieser Saison. Der SVSF Pottschach verlor in einer munteren Partie am Samstag in Pitten nit 3:2 und beendet die Saison damit auf Rang zehn.

Beide Mannschaften hatten keinen Druck mehr. Heraus kam ein flottes Spielchen, in der Taktik nicht viel Stellenwert hatte und beide Teams auf Offensive setzten. Der SVSF erwischte den besseren Start und ging durch Ales Hostalek in der 10. Minute in Führung. Landsmann Fotis Maniatis hatte die glänzende Vorarbeit gegeben.

Pitten wurde mit Fortdauer stärker, in der 27. Minute wehrte Christian Benczik einen abgefälschten Schuss an die Latte ab. In der 34. Minute erzielte Ales Zlinsky den Ausgleich. Zunächst hatte er noch die Stange getroffen, der Abpraller saß dann.

Doch Pottschach ging mit einer Führung in die Pause. Marcus Hecher mit dem schönen Lochpass auf Bruder Mathias, der mit dem Stanglpass auf Hostalek. Der traf schlussendlich zur 2:1-Pausenführung.

Nach dem Wechsel stand es schnell 2:2. Bei einem Stanglpass haute Klaus Buchegger daneben, Stefan Metzenbauer stand hinten ganz allein und schob ein (48.). Gleich darauf hätte Sinan Celik den SVSF erneut in Führung bringen müssen. Nachdem er den Tormann umspielt hatte, schoss er am leeren Tor vorbei (50.).

Die Strafe folgte auf dem Fuß. Nach einem Corner konnte Benczik den Kopfball von Zlinsky kurz abwehren, den Abpraller verwertete der Tscheche zum 3:2-Siegtreffer (72.). Zwar versuchte Pottschach in der Schlussphase, dem Spiel noch eine Wende zu geben, es blieb aber beim 3:2.

Fazit: Pitten machte weniger Fehler, Pottschach hätte gewinnen können, schlug sich am Ende selbst. Die Saison ist damit vorbei. Jetzt wird gerastet. Anfang Juli beginnt die Vorbereitung für die neue Saison.

Spielbericht folgt morgen, Fotos auch…

Die U23 des SVSF Pottschach stand schon am Freitag Abend als Meister fest. Wenig meisterlich präsentierte sie sich am Samstag im letzten Spiel in Pitten. Der SVSF verlor nach ganz schwacher Leistung mit 3:0 (1:0). Mehr

Es geht um nichts mehr: Schaulaufen vor der EURO

Es geht um ein versöhnliches Ende
Fr., 18.30: Kirchschlag – Bad Fischau (Zendeli, Trieb)
Bereits am Freitag will sich der USC Kirchschlag vor seinem Sportfest gebührend von seinen Fans verabschieden. Es ist die Zeit für Wiedergutmachung, denn die Kirchschlager wackelten in den letzten Wochen mehr schlecht als recht durch die Liga. Daheim gegen Trumau war die Beiglböck-Elf zuletzt ohne Chance. 1:4 verloren die lange so heimstarken Kirchschlager. Für Trainer Willi Beiglböck ist es die letzte Partie auf der Betreuerbank, neuer Spielertrainer wird der Piestinger Didi Sachs. Dazu soll ein neuer Stürmer statt Janos Heinczinger kommen. Die Bilanz in den letzten fünf Runden ist vernichtend (0-1-4). Daheim gewann man nur eines der letzten sechs Spiele (1-2-3).
Die spielfreien Bad Fischauer mussten am vergangenen Samstag hilflos mitansehen, wie sich Pitten und Schönau mit Siegen für die 1. Klasse Süd qualifizierten und den ASK als Fixabsteiger zurückließen. Nach langer Zeit in Landesliga, Gebietsliga und 1. Klasse ist man in der letzten Klasse angelangt. Man will die Jugend forcieren, eine starke U17 soll integriert werden. Für das nächste Jahr steht Konsolidierung an. Wie Kirchschlag holte auch Bad Fischau nur einen Punkt aus den letzten fünf Runden (0-1-4). Auswärtsbilanz: Ein Punkt in drei Partien (0-1-2). Ganz unwichtig ist dieser Freitag dann auch wieder nicht: Die U23 kämpft um den Meistertitel, muss in Kirchschlag (Dritter) gewinnen und hoffen, dass Pottschach in Pitten nicht gewinnt. Im Herbst gewann Kirchschlag 2:0.

Vizemeister gegen Frühjahrsüberraschung
Fr., 19.30: Trumau – Schönau (Nussbaum I, Seizer)
Der ASK Trumau beendet die Saison definitiv als Herbstmeister. Zum Unterschied zu den konstanten Gloggnitzern fehlte es bei den Trumauern in wenigen Phasen an der nötigen Konstanz. Zuletzt lief das Werkl wieder besser. In Kirchschlag gewann die Schlosser-Elf mit 4:1. Dabei hatten die Trumauer keinerlei Probleme mit dem letztjährigen Vizemeister. In den letzten vier Runden blieb der ASK ungeschlagen (2-2-0). Daheim blieb man zuletzt sieben Spiele unbesiegt und gewann sechs davon (6-1-0).
Hätte irgendwer nach neun gespielten Runden im Herbst behauptet, Schönau würde sich noch in der 1. Klasse Süd halten, hätte man ihn für verrückt erklärt. Tatsache ist, dass die Schönauer noch im Herbstfinish die Trendwende schafften und im Frühjahr zu den besten Mannschaften zählten. Mit einem 1:0-Sieg gegen Zöbern (Torschütze Daniel Gruber, elftes Tor im Frühjahr) war der Klassenerhalt in der Tasche. In den letzten fünf Spielen verlor Schönau nur einmal (3-1-1). Auswärts sieht die Bilanz in den letzten sieben Spielen positiv aus (4-1-2). Das Hinspiel verlor Schönau mit 0:2.

Wer kriegt die Rote Laterne?
Sa., 15.30: Puchberg – Weikersdorf (Ramic)
Im Duell der beiden Absteiger geht es nur noch darum, wer Letzter und Vorletzter wird. Puchberg muss, um den letzten Platz zu verhindern, einen Sieg landen. In den letzten Wochen funktionierte nicht mehr viel. Zu verunsichert agierte die Mannschaft. Und wie es so ist, wenn man hinten drin sitzt, wird jeder Fehler eiskalt bestraft. In Pottschach war der ATSV ohne Chance und verlor mit 3:0. Viel spannender als die Frage nach dem Ausgang des letzten Spiels ist die Frage, in welche Liga Puchberg eingeteilt wird. Müsste man in die Wechselklasse, wäre das sehr schmerzhaft und müsste man auf etliche Derbys verzichten. Im Sommer folgt der Schnitt: Christian Walzer wird neuer Trainer, die drei Ungarn Gulyas, Nagy und Török sind weg, einige ältere Spiele hören auf. Fünf Niederlagen in Folge gab es zuletzt, daheim kassierte man bei den letzten zwei Niederlagen elf Tore.
Auch in Weikersdorf wird sich einiges verändern im Sommer: Fix ist, dass Trainer Gerhard Konrad bleibt. Einige Spieler müssen gehen, man will den jungen Weg einschlagen. Es bleibt abzuwarten, ob man in der nächsten Saison gleich wieder um den Titel mitspielen wird. Vergangene Woche war man spielfrei. Vier Niederlagen setzte es zuletzt für Weikersdorf (Torverhältnis 3:21). Auswärts blieb der SVW als einziges Team ohne einen einzigen Sieg (0-3-9). Kann man diese Scharte vielleicht noch im letzten Match auswetzen. Das Hinspiel verlor Weikersdorf im März mit 1:3.

Duell um den vierten Platz
Sa., 15.30: Schlöglmühl – Katzelsdorf (Mag. Perl)
Der ASK Schlöglmühl kann noch Dritter werden. Dazu müsste man Katzelsdorf schlagen und Weissenbach dürfte gegen Kirchberg nicht gewinnen. Man könnte aber auch noch auf Platz fünf zurückfallen, wenn man das direkte Duell gegen Katzelsdorf verliert. In Weissenbach schaffte es Schlöglmühl, einen Zähler mit nach Hause zu nehmen. Und das, obwohl man beim Stand von 2:1 für Weissenbach gleich zwei Spieler weniger auf dem Platz hatte. Doppelter Torschütze war Ayhan Atabinen, der sein Konto auf 18 erhöhte. Die gute Nachricht: Die Koglbauer-Elf blieb zuletzt fünf Mal ungeschlagen, die schlechte: Vier Mal spielte man Unentschieden (1-4-0). Daheim blieb man drei Mal unbesiegt (1-2-0). Ein einziges Tor gab es in diesen drei Partien zu sehen.
Irgendwie kam die 1:3-Niederlage des SC Katzelsdorf gegen Abstiegskandidat Pitten etwas überraschend, immerhin spielten die Stöffelbauer-Mannen in den letzten Wochen in guter Form. Es passte dann schlussendlich doch nicht. 1:3 hieß es am Ende, wobei der SCK speziell in der ersten Halbzeit klar besser war, seine Chancen aber nicht nützte. Will Katzelsdorf Vierte werden, muss in Schlöglmühl ein voller Erfolg her. Man könnte es so wie im Herbst machen, denn damals gewann der SCK klar mit 4:1. Die Pitten-Niederlage war die erste nach vier ungeschlagenen Spielen (3-1-0). Auswärts konnte man nur eines der letzten acht Spiele für sich entscheiden (1-3-4).  

Werden die Kirchberger zu Unentschiedenkönigen?
Sa., 15.30: Weissenbach – Kirchberg (DI Previsic)
Mit einem Sieg gegen Schlöglmühl wäre der dritte Platz für die Weissenbacher so gut wie sicher gewesen. Daraus wurde leider nichts, denn der SCW musste sich am Ende mit einem 2:2 zufrieden geben. Der Ärger überwog, hatte man mit gleichzeitiger Führung zwei Mann mehr auf dem Feld. Auch im letzten Match der Saison wartet ein harter Brocken auf die Fürst-Truppe. Die Kirchberger waren im Frühjahr gut drauf. Weissenbach ist seit fünf Partien ungeschlagen (4-1-0). Im Triestingtal war der SCW in dieser Saison nur sehr schwer zu knacken (Bilanz 9-2-1).
Wie oben angesprochen: Der USV Kirchberg zählte in der Rückrunde zu den stärksten und erfolgreichsten Teams der Liga. Am vergangenen Samstag knöpfte man dem Meister Gloggnitz ein torloses Remis ab. Insgesamt war der Mai der Monat der Unentschieden bei den Prenner-Mannen. In den letzten vier Spielen hieß es jedes Mal Remis. Im Frühjahr sieht die Bilanz trotzdem sehr gut aus. 12 Spiele, nur eine einzige (unnötige) Niederlage (Bilanz 6-5-1). Auswärts blieb der USV im Frühjahr ungeschlagen (3-2-0). Revanche ist angesagt, denn im Herbst verlor Kirchberg zu Hause mit 0:4.  

Meister will ungeschlagen bleiben
Sa., 15.30: Zöbern – Gloggnitz (Kazanci, Bogosel)
Der SC Zöbern setzte sich in dieser Saison im Niemandsland der Tabelle fest. Weder nach oben hin gab es eine Chance, und auch mit dem Abstieg hatte die Lueger-Elf überhaupt nichts zu tun. Das Frühjahr fiel für die Zöberner eher durchwachsen aus, in Schönau verlor der SCZ durch ein Tor in der ersten Halbzeit mit 1:0. Es war die erste Niederlage nach zwei Siegen gegen Weissenbach und Kirchschlag (5:0 und 4:2). Auf eigenem Platze sieht die Bilanz in den letzten acht Spielen gut aus (5-1-2).
Die Gloggnitzer lassen die höchst erfolgreiche Saison ruhig ausklingen. In Kirchberg spielte man eine Nullnummer ohne große Höhepunkte souverän herunter. Das Ziel lautet, auch im letzten Spiel ungeschlagen zu bleiben. Damit wäre der SVG seit dem ersten Spieltag (3:4 in Trumau) ungeschlagen (Bilanz 17-7-0). Auswärts blieb man zuletzt elf Spielen unbesiegt (6-5-0). In den letzten drei Gastspielen reichte dem SVG ein Unentschieden aus. In der Hinrunde siegte die Mannschaft von Trainer Peggy Fleck mit 2:0.

Einmal geht´s noch, einmal geht´s noch leicht!

In den letzten sechs Spielen gewann Pottschach vier Mal und spielte nur gegen den Meister und Vizemeister Unentschieden. Auch gegen Absteiger Puchberg blieb man ungefährdet. Am letzten Spieltag will man den positiven Eindruck der letzten Wochen mit einem erfolgreichen Ende gegen Pitten bestätigen.

Infos SVSF
Im letzten Spiel werden vier Mann nicht dabei sein können: Gerry Böck wird nach überstandener Angina geschont, David Blazanovic ist bei der EURO im Einsatz, Thomas Schmid hat einen privaten Termin. Bei Michi Hofer ist die Operation am Dienstag planmäßig verlaufen. Es ist offen, wann beziehungsweise ob er überhaupt wieder ins Fußballgeschehen eingreifen kann. Angeschlagen sind Torhüter Christian Benczik (Ferse) und Fotis Maniatis (Knöchel).

Infos Gegner
Die Pittener verhinderten ein mögliches Zittern am letzten Spieltag durch einen 3:1-Erfolg in Katzelsdorf. Nachdem man erste Halbzeit sehr unter Druck stand, passte vorne wenigstens die Chancenverwertung. Nach dem Wechsel verdiente man sich schließlich den Sieg. Bei der Ungersböck-Elf ist der Tscheche Ales Zlinsky mit elf Toren bester Schütze, dahinter folgt Winterneuzugang Mani Felber mit bisher sieben Volltreffern.

Matchstatistik
Der SVSF Pottschach ist mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen (4-2-0). Auswärts gewann zuletzt drei Mal in Folge. Unglaublich: Davor war man 12 Mal sieglos (0-2-10). Pitten hat von den letzten fünf Partien nur eine verloren (2-2-1). Daheim gewann die Ungersböck-Elf nur eine der letzten acht Partien (1-2-5).
Im Herbst führte der SVSF bis zur 89. Minute durch ein Tor von Fotis Maniatis mit 1:0, ehe die Pittener durch einen abgefälschten Schuss noch zum Remis kamen. In der Abstiegssaison 2001/02 verlor Pottschach beide Derbys mit 0:2. Dafür hielt man sich in den Gebietsliga-Saisonen 1999/2000 und 1997/98 schadlos und entschied alle Duelle für sich. 
Alle Duelle
07/08-H 1:1 (Maniatis)
01/02-H 0:2 (—)
01/02-A 0:2 (—)
99/00-H 2:1 (Zottl 2)
99/00-A 3:0 (Zottl, Slukan, Bock)
97/98-A 2:1 (Bock, B. Walk)
97/98-H 2:1 (Radostits, B. Walk)
67/68-H 0:0 (—)
67/68-A 2:3 (Reisenbauer 2)
64/65-A 1:1 (Reisenbauer)
64/65-H 3:2 (Dallner 2, Ottersböck)

Gesamtbilanz
11   5-3-3   16:14   18
Auswärtsbilanz
5   2-1-2   8:7   7

Schiri: Ringhofer

Meister nochmal Remis, Schlöglmühler Heimdebakel

Fr., Kirchschlag – Bad Fischau 3:1 (1:0),
Tore: 1:0 (7.) Szalai; 2:0 (55.) Szalai, 3:0 (85.) Szalai, 3:1 (87.) Kiqina. GR: Pürrer (Ksg., 65.); Vojvoda (Bfi., 36.). U23: 2:0.

Fr., Trumau – Schönau 4:0 (2:0),
Tore: 1:0 (16.) Araks, 2:0 (45.) Budic; 3:0 (60.) Savic, 4:0 (89.) Kenesei. U23: 4:2.

Sa., Pitten – Pottschach 3:2 (1:2),
Tore: 0:1 (10.) Hostalek, 1:1 (34.) Zlinsky, 1:2 (43.) Hostalek; 2:2 (48.) Metzenbauer, 3:2 (72.) Zlinsky. U23: 3:0.


Sa., Schlöglmühl – Katzelsdorf 0:6 (0:3),
Tore: 0:1 (33.) M. Ernst, 0:2 (40.) Krenn, 0:3 (44.) Eigentor; 0:4 (61.E) Fangl, 0:5 (80.E) Tometschek, 0:6 (88.) Drljepan. U23: 0:4.


Sa., Puchberg – Weikersdorf 4:1 (1:0),
Tore: 1:0 (45.) Gulyas; 1:1 (52.) Zehrer, 2:1 (53.) Cilhar, 3:1 (77.) Gulyas, 4:1 (86.) Gulyas. U23: abgesagt (0:0).


Sa., Zöbern – Gloggnitz 1:1 (0:0),
Tore: 0:1 (50.) Szanto, 1:1 (79.) Haselbacher. U23: 6:1.


Sa., Weissenbach – Kirchberg 3:1 (0:1),
Tore: 0:1 (35.) Lengl; 1:1 (49.) Serbst, 2:1 (79.) Serbst, 3:1 (85.) Eigentor. U23: 1:1.