Samstag Nachmittag bat der 1. ESV Pottschach zum traditionellen Sautrog-Grand-Prix. Der SVSF Pottschach kam dabei über eine Nebenrolle nicht hinaus, spektakulär anzuschauen war der Auftritt für die zahlreichen Zuschauer aber alle Mal. Bereits in der Vorrunde war gegen Titelverteidiger Mäx-Pol Endstation.
Unsere Equipe, bestehend aus Peter Fahrner sen., Rene Breitenecker, Marcus Hecher und dem Sektionsleiter hatte eine Schwachstelle. Und das war der Kapitän! Unser Seki war vom Start weg ein Wackelkandidat, auch Marcus Hecher ließ sich ein wenig anstecken. Schon auf der Startlinie hatte das SVSF-Team große Probleme mit der Balance. Auch nach dem Startsignal verlor Pottschach kurz die Richtung und befand sich kurz sogar auf der Bahn des Gegners, der sich schon am Start absetzte. Meisterte man die erste Hürde, das Aufhängen des Eisstocks, noch souverän, kenterte der Sautrog kurz danach das erste Mal. Bei der zweiten Station, dem „Würfel“ (beide Piloten mussten einen Würfel auf eine Waage legen), fiel die Entscheidung. Hechers Würfel passte noch, der Sektionsleiter brachte seinen trotz heftigster Bemühungen nicht auf seinen Bestimmungsort. Mehr noch: Filip Blazanovic stürzte rücklings ins Nasse und begrub damit die letzten Hoffnungen auf ein Wunder. Team Mäx-Pol war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Rückweg. Der Aussichtslosigkeit der Lage bewusst, schob Hecher den Trog zur Übergabe. Der Seki paddelte mit dem Ruder in der Luft. Peter Fahrner jun. und Rene Breitenecker hatten dann die undankbare Aufgabe, den Sautrog ins Ziel zu bringen. Die Sieger des Vergleichs, Mäx-Pol, genossen zu diesem Zeitpunkt schon das Bratwürstel. Übrigens: Fahrner und Breitenecker blieben trocken, was man von Marcus Hecher und besonders vom Seki nicht behaupten konnte. Die Enttäuschung war unserer Mannschaft natürlich anzusehen. Der Sieger tröstete die Verlierer in der Bar mit zwei Runden „Teichwasser“. Als erste Konsequenz erklärte Sektionsleiter Filip Blazanovic seine Sautrog-Rennkarriere bereits nach dem ersten Rennen für beendet. Das restliche Trio wird seine Karriere wohl fortsetzen. Titelverteidiger Mäx-Pol schied übrigens im Halbfinale aus, Sieger wurde die FF St. Johann.
Die Bildreportage folgt in Kürze…