Bucklige Welt-Derby
Sa., 15.00 Uhr: USC Kirchschlag – SC Zöbern (Rohmeis, Hausegger)
Gleich ein Kassenschlager zu Beginn des Frühjahrs: In einem Nachtragsspiel aus dem Herbst wollen sowohl Kirchschlag als auch Zöbern mit einem Erfolg Anschluss an die Tabellenspitze herstellen. 20 Punkte erreichten die Kirchschlager in 12 Spielen der Hinrunde. Nicht ganz nach dem Geschmack der Fans, die nach dem Vizemeistertitel im letzten Sommer etwas verwöhnt sind. Besonders der Heimvorteil soll am Ende den Ausschlag zu Gunsten der Venedigstädter geben. Im Herbst gewann die Beiglböck-Elf alle vier Heimspiele (im Frühjahr hat der USC also neun Mal Heimvorteil) und schoss dabei 19 Tore. Für die meisten von diesen soll auch heuer wieder Goalgetter Csaba Szalai sorgen. Die Bilanz der letzten sechs Spiele ist ausgeglichen (2-2-2).
Wie Kirchschlag hat auch der SC Zöbern im Herbst 20 Punkte eingefahren. Zum Unterschied zum Derbyrivalen war man beim SCZ mit der Ausbeute aber durchaus zufrieden. Nun soll die Mannschaft rund um Spielertrainer Dietmar Lueger weiter vorne mitmischen. Unter anderem bereitete man sich auch mit einem Trainingslager in der Türkei auf die Rückrunde vor. In den letzten sechs Partien kassierte Zöbern nur eine Niederlage (3-2-1). Auswärts gab es in den letzten drei Partien aber nur einen Punkt (0-1-2). In der letzten Saison 2005/06 verlor der SCZ beide Partien jeweils mit 1:3. Revanche ist also angesagt!
Gleich ein Finale zum Start
Sa., 15.00 Uhr: SV Weikersdorf – ATSV Puchberg (Ramic)
Für den Aufsteiger aus Weikersdorf wartet am Samstag das erste von 14 Finalspielen. Gegen Puchberg sollte ein voller Erfolg her. Es wäre der erste überhaupt in dieser Saison. Damit könnte man auch die Rote Laterne an Schönau abgeben und Hoffnung für den Abstiegskampf schöpfen. Unter den Neuzugängen waren zwei Altbekannte: Petr Sonntag und Petr Jezek kehrten nach einem halben Jahr in Winzendorf zurück zur Haiden-Elf. Ob sie die Qualität haben, ihre Mannschaft zu Siegen zu führen, wird sich erst weisen. Von den letzten sechs Spielen verlor der SVW nur zwei, leider gingen die restlichen vier Partien nur Remis aus (0-4-2). Daheim wartet Weikersdorf überhaupt noch auf den ersten Saisonsieg (0-2-3).
Auch für die Puchberger ist die Weikersdorf-Partie eine immens wichtige: Verliert die Meitz-Elf, ist sie endgültig im Abstiegssumpf dabei. Gewinnt sie, hat man einen ersten positiven Schritt in Richtung Saisonziel gemacht. Das Ziel heißt natürlich: Klassenerhalt. Irgendwie war es schon eine Negativüberraschung, immerhin sorgte die gleiche Mannschaft im Frühjahr davor noch für Furore in der Liga. Die beiden Trümpfe im Puchberger Blatt sind natürlich die beiden Ungarn Laszlo Gulyas und Zsolt Nagy. Ihre Geistesblitze sollen für Jubel am Schneeberg sorgen. In den letzten sieben Partien gab es keinen Grund dazu, der ATSV blieb sieglos (0-4-3). Außerdem wartet man auch auswärts noch auf den ersten Sieg der Saison (0-3-2).