Sa., 16.00: Katzelsdorf – Gloggnitz (Rathfuss, Schnittchen),
Katzelsdorf hat die Tabellenführung mit einem 3:2 in Schönau verteidigt. Leicht tat sich die Stöffelbauer-Elf dabei aber nicht. Nach der 2:0-Führung durch einen Doppelschlag lehnte sich der SCK zurück, was fast noch ins Auge gegangen wäre. Im Endeffekt ist aber nicht passiert, Katzelsdorf bleibt das Sensationsteam der Liga. Seit neun Spielen ist man ungeschlagen (7-2-0), zu Hause remisierte man nur in einem der letzten 13 Spiele (12-1-0), der Sportplatz Katzelsdorf ist so etwas wie eine Festung geworden.
Im Schlager der Runde sind die Gloggnitzer, obwohl sie nur auf Platz zwei liegen, leichter Favorit. Die Fleck-Elf schießt die Gegner momentan reihenweise vom Platz. Vier der bisherigen fünf Siege fielen mit mindestens vier Gegentoren aus, beim 3:2 in Schlöglmühl holte man zudem einen 0:2-Rückstand auf. Im letzten Spitzenspiel gegen Weissenbach machte auch ein Ausschluss von Csaba Szanto (drei Spiele gesperrt) in der ersten Halbzeit nichts, aus 1:0 wurde 4:0. Dreifacher Torschütze war Thorsten Röcher, der damit bei nun schon acht Treffern hält. Der SVG gewann 13 der letzten 14 Partien (13-0-1), auswärts fünf der letzten sechs (5-0-1).
Sa., 16.00: Schlöglmühl – Trumau (Weber III, Pürrer),
Der ASK Schlöglmühl hat die 2:3-Heimpleite gegen Gloggnitz gut weggesteckt und in Zöbern einen weiteren Sieg eingefahren. Nach einem frühen Rückstand übernahm die Koglbauer-Elf das Kommando und drehte die Partie noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Ayhan Atabinen. Nach dem Wechsel verabsäumten es die Schlöglmühler, den Sack zuzumachen, man traf dreimal die Latte, also war bis zum Ende zittern angesagt. Von den letzten neun Spielen verlor Schlöglmühr nur eines (7-1-1), auf eigenem Platz gewann man sechs der letzten sieben Matches (6-0-1).
Einiges gut zu machen hatten die Trumauer nach dem 1:5-Debakel in Puchberg. Pitten war der ideale Gegner, um wieder Selbstvertrauen zu sammeln. Einer war an diesem Tag überhaupt nicht zu stoppen. Zoltan Kenesei legte nicht nur das erste Tor auf, sondern machte die restlichen vier selbst. Durch das 5:1 hat sich der ASK nicht nur rehabilitiert, der Ungar hat mit neun Toren auch die Führung in der Torschützenliste übernommen. Die Schlosser-Elf verlor nur eines der letzten 14 Spiele (10-3-1), auswärts verlor man nur eines der letzten sechs Spiele (4-1-1).
Sa., 16.00: Puchberg – Kirchberg (Mercan, Szinovatz),
So viel Selbstvertrauen hatten die Puchberger beim 5:1 gegen Trumau gesammelt, um eine Woche später wieder alles zu verlieren. In Bad Fischau erwischte die Meitz-Elf eine schwache erste Hälfte und lag durch einen Elfer mit 1:0 zurück. Nach dem Wechsel steigerte man sich zwar, kassierte aber das 2:0. Der Anschlusstreffer durch Laszlo Gulyas ließ die Schneeberg-Kicker hoffen, am Ende verlor man aber nicht nur mit 3:1, sondern auch noch den Torschützen sowie Verteidiger Franz Michäler wegen Platzverweisen. Sie werden gegen Kirchberg schmerzlich fehlen. Der ATSV gewann nur eines der letzten sechs Spiele (1-1-4), auf eigenem Platz verlor man drei der letzten vier Matches (1-0-3).
Der USV Kirchberg konnte sich mit einem wichtigen 2:0-Arbeitssieg gegen Weikersdorf wichtige Luft verschaffen. Erste Halbzeit war man noch zu nervös, Tore von Musti Özmen und Petr Gajan sorgten schließlich für den Dreier. Hinten scheint die Prenner-Elf ziemlich solide, man hat die zweitbeste Abwehr der Liga. Vorne allerdings klappt noch viel zu wenig. Sämtliche sieben Tore erzielten mit Özmen (4), Gajan (2) und Keszei Fremdarbeiter. Insgesamt stimmt allerdings die Tendenz. Man ist seit drei Partien ungeschlagen (2-1-0). Auswärts ist man aber auch seit drei Partien sieglos (0-1-2).
Sa., 16.00: Weissenbach – Zöbern (Mag. Skuddnigg, Kopp),
Fuchsteufelswild war SCW-Coach Gerhard Fürst nach dem 0:4-Debakel in Gloggnitz. Ohne Einsatz, Kampf und Siegeswillen gab es nichts zu bestellen. Da half es auch nichts, dass Weissenbach mehr als eine Halbzeit lang mit einem Mann mehr auf dem Platz stand, man kassierte auch in Überzahl drei Gegentore. Während Weissenbach auswärts auf den ersten Punkt und auch auf das erste Tor wartet, klappte es daheim besser. In den letzten fünf Partien blieb man ungeschlagen (3-2-0). Trainer und Fans erwarten sich gegen Zöbern eine Reaktion.
Die Zöberner waren gegen Schlöglmühl zunächst auf dem richtigen Weg. Zoltan Tobias besorgte bereits früh das 1:0. Irgendwann riss der Faden allerdings, noch vor der Pause lag Zöbern durch einen Doppelschlag 1:2 zurück. Auch zweite Hälfte gelang nicht mehr viel, dreimal musste der Pfosten retten. Neben der Niederlage tat am Ende auch die rote Karte für Goalie Andi Renner (nach Torraub) weh. Der SCZ hat zum Unterschied zu den Weissenbachern auswärts eine perfekte Bilanz. Zwei Spiele, zwei Siege. Insgesamt hat Zöbern auswärts drei Mal en suite gewonnen.
Sa., 16.00: Pitten – Bad Fischau (Trunner I, Litschauer),
Die Pittener liefen in Trumau in die nächste hohe Auswärtsniederlage. Dabei sah es zu Beginn gar nicht schlecht aus, die SVg vergab gute Chancen. Als es dann innerhalb von zehn Minuten 3:0 für Trumau stand, war die Partie gegessen. Pitten kämpfte zwar, Ales Zlinsky schoss auch noch ein Tor, am Ende verlor man trotzdem mit 5:1. Drei Niederlagen in Folge, dabei 2:14 Tore: Gegen Fischau müssen Punkte her, sonst hängt Pitten von Beginn an mittendrin im Abstiegskampf. Daheim gewann die Ungersböck-Elf auch nur eine von fünf Partien (1-1-3).
Der ASK Bad Fischau sammelt zu Hause weiter wichtige Punkte. Nach dem 1:1 gegen Kirchberg entschied man das direkte Duell gegen Puchberg mit 3:1 für sich. Ein verwandelter Strafstoß durch Michael Moser brachte die Kurortler auf die Siegerstraße. Nach Wiederbeginn geriet man zwar unter Druck, schoss aber zwei Tore zu sehr günstigen Zeitpunkten und schraubte sein Punktekonto somit auf sieben. Auswärts gab es für Fischauer heuer noch nicht viel zu holen. Von den letzten neun Partien gewann man nur eine (1-3-5), in dieser Saison ist man überhaupt noch ohne Punkt.
So., 16.00: Weikersdorf – Kirchschlag (Laschober I, Trieb I),
In der einzigen Sonntagspartie sind die Weikersdorfer weiterhin auf der Suche nach dem richtigen Zielwasser. Seit dem ersten Spieltag läuft die Haiden-Elf einem Torerfolg nach, zwischendurch musste einmal ein Eigentor aushelfen. Schon in Kirchberg war es an der Zeit, endlich wieder zu treffen, es blieb aber beim Versuch. Auch der eine oder andere Tausendprozenter konnte dabei nicht genutzt werden. Der SVW hat fünf Spiele in Folge verloren, ist seit sechs Spielen sieglos (0-1-5). Daheim ist man die einzige Mannschaft der Liga, die noch keinen Punkt erkämpft hat. Außerdem gab es bisher daheim in dieser Saison noch kein Tor zu bejubeln.
Nach zwei Niederlagen in Folge brauchte der USC Kirchschlag ein Erfolgserlebnis. Diese fuhr man gegen abwehrschwache Pottschacher ein. Janos Heinczinger und Csaba Szalai steuerten alle drei Treffer zu einem 5:3-Heimerfolg bei. Während man vorne sehr effizient agierte und die Fehler des SVSF eiskalt ausnützte, leistete man sich hinten immer wieder kleinere Patzer, die richtig harte Bestrafung blieb aber aus. Die nächsten Punkte sind in Weikersdorf anvisiert, die momentan etwas ersatzgeschwächten Venedigstädter konnten zuletzt aber nur eines der letzten vier Auswärtsspiele gewinnen und verloren die anderen drei (1-0-3).