22. Runde: Zwei Abstiegsderbys am Programm

Fr., 17.45: Pfaffstätten – Aspang (Kratschmer, Karner)
Pfaffstätten: Die Heimmannschaft könnte mit einem Sieg am Freitag sich zum einen einen Polster schaffen, zum anderen die Aspanger noch tiefer in die Krise zu stürzen. In Breitenau hielt Pfaffstätten bis zur Pause ein 0:0, nach dem Wechsel klappte plötzlich gar nichts mehr. Pfaffstätten lag 0:3 hinten, der Treffer von Andi Maczko war nur mehr Ergebniskosmetik. Der SCP hat vier der letzten fünf Spiele verloren (1-0-4). Daheim sieht´s nicht so schlecht aus, vier der letzten fünf Spiele wurden gewonnen (4-0-1).
Aspang: Langsam aber sicher schwimmen den Aspangern die Felle davon. Man weiß: Die nächsten Spiele gegen Pfaffstätten und Schönau müssen gewonnen werden, sonst steht der Abstieg unmittelbar bevor. Der Tabellenposition zum Trotz wehrte sich die Geyer-Elf beim Tabellenführer Kirchschlag nach Kräften. Nach dem Wechsel gelang pe Elfmeter sogar der Ausgleich zum 2:2. Zwei weitere Elfmeter für die Heimischen führten schlussendlich doch zur erwarteten Niederlage. Aspang gewann nur eines der letzten zehn Spiele (1-1-8). Auswärts wurden vier der letzten fünf Spiele verloren (1-0-4).
Head to Head: Hinspiel 0:4.

Sa., 16.30: Kirchberg – Kirchschlag (Busch, Drazic)
Kirchberg: Weil die zuletzt drittplatzierten Zöberner verloren, nutztendie Kirchberger am vergangenen Samstag die Gunst der Stunde und setzten sich mit einem 3:1-Erfolg über Pitten auf den dritten Rang. Eine Zeit lang sah es aber nicht danach aus, als ob der USV gewinnen könnte. Durch ein Gegentor knapp vor der Pause lag die Prenner-Elf zurück, eine Kabinenpredigt ließ die Kirchberger wie verwandelt aus der Kabine kommen. Die Einwechslung von Petr Gajan war schließlich entscheidend, drei Tore in zehn Minuten sorgten für das 3:1. Kirchberg nun mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen (5-0-1). Daheim ist der USV seit 14 Spielen ungeschlagen (9-5-0).
Kirchschlag: Leicht tat sich der USC nicht im Derby gegen Aspang, trotzdem wurden am Ende die drei Punkte eingefahren. Matchwinner war einmal mehr der Ungar Csaba Szalai, der drei Treffer selbst besorgte und den Elfmeter zum vierten Treffer herausholte. Den Vortritt überließ er Landsmann Gabor Beke. Im letzten Auswärtsspiel der Saison will man die Tabellenführung halten. Die Sachs-Elf fuhr zuletzt wieder zwei Siege in Serie einfahren, davor gab´s bekanntlich zwei Pleiten gegen Breitenau und Pottschach. Auswärts verlor Kirchschlag nur eine der letzten zehn Partien (8-1-1).
Head to Head: Hinspiel 0:0. 2007/08 2:1, 4:2. 2006/07 1:2, 2:4.

Sa., 16.30: Weissenbach – Trumau (Wimmer, Riss)
Weissenbach: Die Moral stimmt in der Mannschaft des SC Weissenbach. Das ist nach dem unglaublichen 4:3 in Schlöglmühl offenkundig bewiesen worden. Der SCW lag zur Pause mit 0:2 zurück, um nach Wiederbeginn sogar einen Elfmeter durch Ferenc Bodi zu verschießen. Trotz dieses Schocks spielte plötzlich nur mehr die Habeler-Elf. Der neue Spielertrainer selbst traf zweimal, das Resultat am Ende 4:3 für den Tabellenzweiten, dessen Hoffnungen also aufrecht bleiben. Weissenbach kassierte nur eine Niederlage in den letzten 17 Spielen (13-3-1). Auf eigenem Platz sind die Triestingtaler seit 14 Spielen ungeschlagen (11-3-0).
Trumau: In Trumau wird derzeit großes Reinemachen betrieben. Nach oben geht nichts mehr, auch nach unten dürfte es wohl nicht mehr eng werden. Die beste Zeit um zu experimentieren. Trainer Ferdinand Bosch verjüngt die Mannschaft nach und nach, man setzt auf die eigene Jugend. Daheim gegen Katzelsdorf musste der ASK eine Niederlage einstecken. Dabei lag man 0:2 und 1:3 hinten. Es war die zweite Heimniederlage in Serie, davor war Trumau 17 Mal im eigenen Stadion ohne Niederlage (14-3-0). Insgesamt war der ASK vor der jüngsten Niederlage vier Mal unbesiegt (2-2-0).
Head to Head: Hinspiel 1:1. 2007/08 2:1, 5:2. 2006/07 0:3, 3:3.

Sa., 16.30: Pitten – Zöbern (Windisch, Öztürk)
Pitten: Der Faden ist bei den Pittenern gerissen, so viel ist sicher. Nach dem tollen Start ins Frühjahr, in dem die Ungersböck-Elf lange ungeschlagen blieb, folgte nach dem Schock des 0:7 daheim gegen Kirchschlag nun das 1:3 in Kirchberg. Dabei führte Pitten sogar mit 1:0, um die Partie in der zweiten Halbzeit noch herzuschenken. Nach zwei Niederlagen in Folge soll gegen Zöbern die Wende folgen, davor war Pitten sieben Spiele in Folge ungeschlagen (3-4-0). Zu Hause war man vor dem jüngsten 0:7 sechs Mal in Serie unbesiegt (4-2-0).
Zöbern: Wie in Pitten stehen derzeit auch die Zöberner etwas auf der Leitung. Nachdem man das Hoffnungsspiel in Weissenbach knapp mit 3:2 verlor, musste man sich am Muttertag den Pottschachern überraschend mit 1:2 geschlagen geben. Der SCZ wirkte ohne den gesperrten Goalgetter Tibor Fodor ziemlich ideenlos, dazu tat man sich gegen die kämpferisch starken Gäste sehr schwer. In Pitten will man die Negativserie wieder umdrehen. Vor den zwei letzten Niederlagen gewann die Lueger-Elf gleich sieben Mal in Folge. Auswärts gewann man vor dem 2:3 in Weissenbach drei Mal en suite.
Head to Head: Hinspiel 3:2. 2007/08 0:1, 3:1.
    
Sa., 16.30: Schönau – Breitenau (Sokoll, Schnittchen)
Schönau: Eine ziemlich entscheidende Partie für die Schönauer, die gegen Breitenau zum Punkten verdammt sind. Die drei fix eingeplanten Zähler gegen Piesting wurden nicht eingefahren, noch nicht einmal ein Punkt konnte mitgenommen werden. 0:2 lag die Sedlacek-Elf bereits zurück, der Anschlusstreffer durch den Ungarn Zsolt Markgraf kam zu spät, der Torschütze wurde im Finish des Platzes verwiesen und wird in den nächsten Runden fehlen. Schönau gewann nur eines der letzten sieben Partien (1-2-4). Auf eigenem Platz wartet man seit sechs Spielen auf einen vollen Erfolg (0-2-4).
Breitenau: Nach dem katastrophalen Start ins Frühjahr ist die SVg Breitenau ein paar Wochen später quasi gerettet. Im Sechs-Punkte-Duell gegen Pfaffstätten bedeutete eine starke zweite Hälfte einen wertvollen Heimsieg. Durch das 3:1 beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen nun bereits sechs Punkte, mit einem weiteren Erfolg wäre der Klassenerhalt praktisch fix. In den letzten vier Spielen gelangen ebenso viele Siege, davor hatte man genauso vier Matches verloren. Auswärts fuhr Breitenau zuletzt zwei Siege in Folge ein.
Head to Head: Hinspiel 5:3.

Sa., 16.30: Katzelsdorf – Piesting (Zendeli, Litschauer)
Katzelsdorf: Für die Katzelsdorfer geht es nr noch darum, der verpatzten Saison einen versöhnlichen Schluss zu geben. Zuletzt lief es ja wieder etwas besser. Bei den heimstarken Trumauern gewann der SCK mit 3:2. Der 2:0-Vorsprung schien beruhigend, ehe man vor dem Wechsel den Anschlusstreffer kassierte. Das neuerliche 3:1 bedeutete die Entscheidung, nach dem 3:2 in der 92. Minute kam die Stöffelbauer-Elf nicht mehr in Gefahr. Es war der erste Sieg nach zwei Niederlagen in Folge. Daheim verlor Katzelsdorf drei der vier letzten Spiele (1-0-3).
Piesting: Seltener Jubel beim SCP. Das 2:1 gegen Schönau bedeutete den zweiten Saisonsieg. Ein Punkt im Herbst, nun schon sechs im Frühjahr. Man ist zufriedener, obwohl man objektiv gesehen immer noch der Konkurrenz zumindest minimal hinterherhängt. Gegen Schönau hielt die Abwehr dicht, vorne trafen Spielertrainer Jürgen Ecker und erstmals auch Bernd Stoiber. Nach fünf Niederlagen in Folge durften die Braustädter also wieder jubeln. Auswärts setzte es im bisherigen Verlauf der Saison durchwegs Hiebe. Ein Unentschieden steht neun Niederlagen gegenüber (0-1-9).
Head to Head: Hinspiel 1:0.