17. Runde: Sachs vor Treffen mit Ex-Klub klarer Favorit

Fr., 19.30: Trumau – Breitenau (Seizer, Silcau)
Trumau: Derzeit wähnt sich der ASK im falschen Film. Nach etlichen Veränderungen und einer starken Vorbereitung steckt bei der Bosch-Elf der Wurm drinnen. Auch nach drei Spielen ist Trumau noch ohne Punkt und ohne geschossenes Tor. Zudem sind es die Trumauer, die als erster eine Schlappe gegen das bis dato sieglose Piesting kassieren mussten. Die Nerven liegen blank, nun könnte sogar der Abstiegskampf drohen. Vorjahrsgoalgetter Ranko Budic wurde gegangen, in Piesting schwächte man sich durch zwei späte Platzverweise. Die Bilanz: Vier Niederlagen in Folge. Daheim zuletzt (0:1 gegen Schlöglmühl) die erste Pleite nach 15 Spielen (11-4-0).
Breitenau: Wie die Trumauer sind auch die Breitenauer im Frühjahr noch ohne Punkt. Noch ist der Kontakt zu den vorderen Plätzen da, es müssen aber bald die ersten Zähler her, ehe es zu spät ist. Daheim gegen Schlöglmühl lag man schon nach einer Viertelstunde mit 0:2 zurück, Torhüter Loitzl verhinderte mit einem gehaltenen Elfmeter sogar einen Hattrick von Ayhan Atabinen. Die Radostits-Elf verlor fünf der letzten sechs Spiele (1-0-5). Auswärts gelang nur ein Sieg in vier Partien (1-1-2).
Head to Head: Hinspiel 1:3.

Sa., 16.30: Kirchschlag – Piesting (Klein, Drazic)
Kirchschlag: Der USC kehrte mit einem Unentschieden vom Spitzenspiel im Triestingtal zurück. Dabei lag die Sachs-Elf nach einem frühen Tor durch Csaba Szalai mit 1:0 vorne, musste durch einen Elfmeter kurz vor der Pause aber noch den Ausgleich hinnehmen. Insgesamt ein verdienter Punkt für Kirchschlag, das nun aus der Pole-Position in die letzten zehn Runden geht. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung. Mindestens so viel sollten es auch nach dem aktuellen Spieltag sein. Obwohl Piesting zuletzt gegen Trumau zum ersten Sieg kam, ist beim USC alles auf drei Punkte eingestellt. Die Venedigstädter sind seit zehn Partien ohne Niederlage (8-2-0), daheim seit sieben Partien (6-1-0).
Piesting: Grenzenloser Jubel bei den Piestingern. Obwohl die Trumauer zuletzt im Eck waren, rechneten nur die wenigsten mit der Sensation. Benjamin Landl erzielte den goldenen Treffer in der ersten Halbzeit. Die Gäste aus Trumau dominierten in der Folge zwar, Piesting stand aber gut und kämpfte vor allem, was beim Gegner nicht der Fall. Verdienter Sieg also, der Knoten ist geplatzt. Die Ausgangsposition vor dem Gastspiel beim Tabellenführer bleibt aber unverändert. Piesting ist der krasse Außenseiter, will seinem Ex-Coach und Meistermacher aber vielleicht in die Suppe spucken. Bilanz: Erster Sieg nach 14 Spielen (0-1-13). Auswärts seit sieben Spielen ohne Erfolg (0-1-6).
Head to Head: Hinspiel 4:0.

Sa., 16.30: Kirchberg – Schönau (Zendeli, -)
Kirchberg: Katzenjammer bei den Kirchberger. Die Pfaffstättener scheinen dem USV überhaupt nicht zu liegen, schon im Herbst kam man über ein mageres 1:1 nicht hinaus. Dabei schien man diesmal trotz mauer Leistung sogar alle drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können, zumal Petr Gajan Mitte der zweiten Halbzeit die Führung besorgte. Die Chance auf das 2:0 wurde vergeben, die Konsequenz: Drei Tore der Heimischen in den letzten 20 Minuten. Dumm gelaufen! Nun kommt mit Schönau der nächste Klub aus dem Bezirk Baden. Die Bilanz der letzten zehn Spiele ist ausgeglichen (4-2-4), daheim ist die Prenner-Elf bereits seit elf Spielen unbesiegt (6-5-0).
Schönau: Mit dem Start ins Frühjahr können die Sedlacek-Schützlinge zufrieden sein. Vier Punkte aus zwei Spielen, dazu kein Gegentor können sich für die in der Vergangenheit als Gegentorfabrik gerühmten Schönauer sehen lassen. Gegen Pitten blieben Höhepunkte Mangelware, also spielte man wenigstens den einen Punkt mit nach Hause. Einmal jedoch hatte Schönau Glück, als die Pittener den Pfosten trafen. Der SCS also zweimal ungeschlagen (1-1-0), davor hatte man drei Niederlagen in Folge kassiert. Auswärts verlor man nur eine der letzten vier Partien (2-1-1).
Head to Head: Hinspiel 4:1. 2007/08 1:2, 2:2.

Sa., 16.30: Pitten – Katzelsdorf (Donner, -)
Pitten: Die Pittener Maschine läuft und läuft. Durch die neuen drei Punkte hat Pitten Anschluss an das Trio Zöbern-Schlöglmühl-Kirchberg geschaffen. Auch im Mittwoch-Nachtragsderby in Aspang blieb die Ungersböck-Elf auf Kurs. Frühe Tore jeweils zu Beginn der Halbzeiten durch Mani Felber und Ales Zlinsky sorgten für eine komfortable 2:0-Führung. Aspang konnte die Pittener zu wenig fordern. Verdienter Sieg nach solider Leistung. Pitten nun also schon seit vier Spielen ohne eine einzige Niederlage (2-2-0). Auf eigenem Platz hat Pitten seit vier Spielen nicht mehr verloren (3-1-0).
Katzelsdorf: Zu den Negativ-Überraschungen im Frühjahr gehören sicherlich auch die Katzelsdorfer. Gegen Pottschach waren drei Punkte für die Stöffelbauer-Elf fix eingeplant. Ein völlig verkorkster Start kostete aber alle drei Punkte. Schon nach fünf Minuten lag der SCK mit 0:2 zurück. Danach diktierte Katzelsdorf zwar die Partie, war aber zu wenig durchschlagskräftig. Der Anschlusstreffer zum 1:2 kurz vor der Pause blieb der einzige Torerfolg. In der Nachspielzeit kassierte man sogar noch das 1:3. Zwei Niederlagen also in Folge, davor hatte man noch fünf Mal in Serie gewonnen. Auswärts verlor man zuletzt in Weissenbach das erste Mal nach fünf ungeschlagenen Spielen (2-3-0).
Head to Head: Hinspiel 1:1. 2007/08 2:2, 3:1.

Sa., 16.30: Zöbern – Pfaffstätten (Meisl, Schnittchen)
Zöbern: Zöbern ist nun also die neue Nummer drei in der Liga. Beim Derby in Aspang ließ man den Gastgeber tiefer in den Strudel sinken, überzeugte beim 3:1 durch eine solide Darbietung. Das 1:0 in der 2. Minute war natürlich Gold wert. Danach hatte Zöbern leichtes Spiel und dominierte nach Belieben. Das Ungarn-Duo Tibor Fodor/Tamas Nagy scheint immer besser in Schwung zu kommen, das Duo zeichnete für alle Treffer verantwortlich. Die Lueger-Elf hat drei Spiele in Serie gewonnen, war aber vorher fünf Mal sieglos (0-1-4). In Zöbern gab´s zuletzt zwei Siege in Serie.
Pfaffstätten: Die Heimstärke, die im Herbst eigentlich gar nicht vorhanden war, könnte im Frühjahr den Ausschlag für einen positiven Ausgang der Saison geben. Nach dem 3:2 gegen Pottschach gewann der SCP auch gegen Kirchberg mit 3:1, dazwischen lag ein deftiges 0:4 in Pitten. Drei Tore in den letzten 20 Minuten ließen Pfaffstätten jubeln. Wer hätte das gedacht, dass sie nun sogar mit den viel höher eingeschätzten Trumauern gleichauf liegen? Pfaffstätten also mit zwei Siegen in den letzten drei Partien (2-0-1), auswärts gab´s zuletzt Hiebe, drei Niederlagen und 0:13 Tore.
Head to Head: Hinspiel 3:1.

So., 16.30: Schlöglmühl – Aspang (Dajic, Franzel)
Schlöglmühl: Nach dem tollen Saisonstart haben sich die Schlöglmühler Platz drei zum Ziel gesetzt. Bei Aufsteiger Breitenau ließ die Meitz-Elf nie etwas anbrennen, lag durch Tore in den ersten 15 Minuten durch Bernd Ortner und Ayhan Atabinen mit 2:0 vorne und konnte sich sogar den Luxus leisten, einen Elfmeter (Atabinen) zu verschießen. Der Schütze ließ sich aber nicht irritieren, traf in Halbzeit zwei zum 3:0 und machte so den Deckel drauf. Der ASK nun mit drei Siegen in Folge. Daheim verlor Schlöglmühl nur eines von sieben Spielen (5-1-1).
Aspang: Die Krise in Aspang ist seit dem Mittwoch perfekt. Im Nachtragsspiel gegen Pittens setzte sich die Agonie des SCA fort. Keine drei Minuten gespielt und Aspang lag schon wie gegen Zöbern auch gegen Pitten mit 0:1 zurück. Das Gleiche spielte sich auch nach dem Wechsel ab. So war es nicht verwunderlich, dass der SCA bald mit 0.3 zurücklag und am Ende wieder mit leeren Händen dastand. Es war die vierte Niederlage in Folge für die Geyer-Elf. Auswärts gelang nur ein Sieg in den letzten acht Spielen (1-2-5).
Head to Head: Hinspiel 2:1.