Sa., 16.30: Gloggnitz – Pitten (Simon, Drazic)
Nach der knappen Auftaktniederlage in Trumau haben die Gloggnitzer in den beiden darauffolgenden Spielen die richtige Antwort gegeben. Dem 4:0 gegen Bad Fischau folgte vergangene Woche ein 5:1 in Puchberg. Nach einer Stunde zogen die Fleck-Schützlinge auf und davon und ließen dem ATSV am Ende keine Chance. Csaba Szanto hinterließ mit drei Toren eine Duftmarke. Von den letzten elf Spielen wurden zehn gewonnen (10-0-1), zu Hause gab es zuletzt sechs Siege in Serie.
Die Pittener konnten am vergangenen Wochenende ihren ersten Sieg einfahren. Gegen Schönau dauerte es eine halbe Stunde, ehe man in Fahrt kam. Schon zur Pause war die Vorentscheidung gefallen (2:0-Führung), nach Wiederbeginn nahm man den Gegner dann nach allen Regeln der Kunst auseinander. Die Bilanz der letzten acht Spiele ist leicht negativ (3-1-4), auswärts verloren die Pittener sechs von sieben Partien in diesem Jahr (1-0-6).
Sa., 16.30: Kirchschlag – Weissenbach (Previsic, Kopp)
Der USC Kirchschlag erlebte zuletzt das erste Negativerlebnis der neuen Saison. In Schlöglmühl verlor man im Schlager der Runde knapp mit 3:2, auch zwei Tore von Csaba Szalai änderten nichts daran. Der Ausfall von Mittelfeldmotor Janos Heinczinger erwies sich als schwere Hypothek, dazu haderte man mit mancher Entscheidung des Schiedsrichters. Die Bilanz der letzten fünf Spiele ist negativ (2-0-3), davor hat man allerdings acht Mal in Folge gewonnen. Die Heimbilanz: 5-0-1.
Die Weissenbacher feierten in der dritten Runde ihren Premierensieg. An der Zeit war es schon, das Spiel selbst gegen die Weikersdorfer wurde zu einer klaren Angelegenheit. Auch nach dem 2:0 und einer gelbroten Karte für Bilek gelang der Fürst-Elf das dritte Tor. Von den letzten neun Spielen verlor der SCW nur eines (in Pottschach, Bilanz 5-3-1). Auf fremden Plätzen war vor der letzten 0:1-Niederlage beim SVSF sieben Spiele lang ungeschlagen (6-1-0). In Kirchschlag gewann Weissenbach zuletzt 5:4, daheim verlor man mit 2:0.
Sa., 16.30: Schönau – Schlöglmühl (Tekeli, Pachhammer I)
Die Schönauer mussten in der neuen Klasse erstmals Lehrgeld bezahlen. In Pitten hielt man eine halbe Stunde noch halbwegs mit. Nach dem Ausfall von Libero Zsolt Markgraf gingen die Vujanovic-Schützlinge dann völlig unter. 0:5 hieß es am Ende, eine vernichtende Niederlage. Ein Punkt aus den ersten drei Spielen, so die Bilanz. Gegen den Tabellenführer erwartet die Schönauer die nächste sehr schwere Aufgabe.
Der ASK Schlöglmühl verteidigte seine Tabellenführung durch ein 3:2 im Spitzenspiel gegen Kirchschlag. Przemysl Turecek, der bis jetzt nur zu Hause trifft, sowie Ayhan Atabinen und ein Eigentor sorgten für den dritten Sieg en suite. Die Koglbauer-Elf will auch nach Spieltag Nummer vier an der Spitze stehen, dazu braucht man aber einen Sieg im Triestingtal. Zuletzt blieb Schlöglmühl sechs Spiele unbesiegt (5-1-0), auswärts gewann man in den letzten vier Partien nur einmal (1-1-2).
So., 16.30: Trumau – Bad Fischau (Zelinka, Mikic)
Die Trumauer haben ihre Anwartschaft auf den Titel in den ersten drei Runden mit Siegen unterstrichen. Gegen Kirchberg lief zunächst alles auf einen lockeren Sieg hinaus. Durch zwei Tore von Ranko Budic führte der ASK schon nach nicht einmal einer Viertelstunde mit 2:0. Danach aber riss etwas der Faden. Im Finish kam man nach dem Anschlusstreffer sogar noch leicht in Wanken, am Ende war der Sieg dann aber doch verdient. Gegen Fischau will man nicht nur den vierten Sieg in Folge, auch eine Rechnung ist noch zu begleichen. Vergangene Saison verlor man beide Spiele gegen die Kurortler mit 1:3 und 3:4, im Frühjahr führte man sogar mit 3:0, ehe man noch verlor. Die aktuelle Bilanz: 8-3-0. Zu Hause sogar 11-5-0.
Für die Fischauer gab es in den letzten beiden Runden ordentlich Hiebe. Ohne den 2:1-Auftaktsieg gegen Schönau würde die Ruesch-Truppe im Tabellenkeller herumgurken. Nach dem 0:4 in Gloggnitz setzte es diesmal eine 1:4-Heimklatsche gegen Zöbern. Dabei lag man schon nach 35 Minuten mit 0:4 zurück, ehe man zweite Hälfte noch etwas Schadensbegrenzung betreiben konnte. Vor den beiden letzten Niederlagen waren die Fischauer fünf Spiele ungeschlagen (4-1-0). Auswärts gewann man von den letzten acht Partien nur eine (1-3-4).
So., 16.30: Weikersdorf – Katzelsdorf (Kazanci, Trieb I)
Auf einem Abstiegsplatz befinden sich die Weikersdorfer nach drei gespielten Runden. Dem Auftakt-1:1 in Pitten folgten zwei klare 0:3-Niederlagen gegen Schlöglmühl und Weissenbach. Ein Tor in drei Spielen ist eine schwache Ausbeute für die Stürmer, im Duell der Aufsteiger sollte gegen Katzelsdorf ein Punktgewinn her, um nicht von vorn herein im Abstiegssumpf zu versinken. Vor den beiden Niederlagen war der SVW 14 Spiele ungeschlagen (11-3-0). Zu Hause bedeutete das 0:3 gegen Schlöglmühl die erste Niederlage nach über einem Jahr.
Die Katzelsdorf haben bisher den besten Eindruck aller Aufsteiger gemacht. Sieben Punkte nach drei Spielen sind nicht von schlechten Eltern. Gegen Pottschach reichte auch eine durchschnittliche Leistung zu drei Punkten, zu dumm stellten sich die Pottschacher an. Doppeltorschütze Krisztian Szekeres war der Matchwinner. Von 22 Spielen verlor der SCK nur eines (18-3-1), auswärts blieb man zuletzt vier Mal ungeschlagen (3-1-0).
So., 16.30: Zöbern – Puchberg (Habernig, Riss)
Der Saisonstart der Zöbener kann als gelungen bezeichnet werden. Die Heissenberger-Truppe kam nach der vorwöchigen Niederlage daheim gegen Trumau diesmal in Bad Fischau relativ locker zu drei Punkten. Schon zur Halbzeit konnte man Kräfte für die anstehenden schweren Spiele sammeln. Mit einem weiteren Erfolg gegen angeschlagene Puchberger könnte man schon frühzeitig ein beruhigendes Polster schaffen und dann neue Ziele anpeilen. Die Bilanz der letzten sechs Spiele ist positiv (3-1-2). Daheim konnte man nur eines der letzten fünf Heimspiele für sich entscheiden (1-1-3).
Beim ATSV Puchberg herrscht nach dem verpatzten Saisonstart etwas Katzenjammer. Speziell in der Abwehr, mit elf kassierte man die meisten Gegentore der Liga, ist man überhaupt noch nicht sattelfest. Gegen Gloggnitz nahm die Heimniederlage in der letzten halben Stunde schlimme Konturen an. In Zöbern sollte die Meitz-Elf nach Möglichkeit punkten, um den Anschluss an Tabellenmittelfeld zu wahren. Eines der letzten sechs Spiele konnte gewonnen werden (1-1-4), auswärts eines von fünf Matches (1-1-3). In der letzten Saison gewann Puchberg daheim 3:0 und remisierte in Zöbern 3:3.