Herbstmeister (?) gegen Vizemeister
Do., 14.00: Gloggnitz – Kirchschlag (Schwarzl III, Szinovatz)
Zwei Siege aus drei Spielen braucht der SV Gloggnitz noch, um den Herbstmeistertitel sicherstellen zu können. Präsentiert sich die Fleck-Elf so wie zuletzt in Schönau, könnte das schwieriges Unterfangen werden. Durch das 0:0 beim plötzlich erstarkten Schlusslicht Schönau vergab man die Chance, den Vorsprung auszubauen. Die Gloggnitzer Bilanz bekam durch den Punktverlust nur einen leichten Makel ab. 18 Spiele, nur eine Niederlage (16-1-1), ist immer noch eine unglaubliche Bilanz. Daheim hat der SVG die letzten neun Partien in Folge gewonnen (9-0-0).
Das hart erkämpfte 1:0 gegen Weissenbach am Nationalfeiertag war für den USC Kirchschlag ein wichtiger Erfolg. Das Goldtor von Thomas Trimmel unterstrich die derzeitige Heimstärke der Beiglböck-Elf. Fünf Heimspiele, fünf Siege. Leider spielt die Auswärtsform heuer nicht so mit, dadurch sind die Kirchschlager auch in der Gesamttabelle nicht ganz vorne zu finden. In den letzten vier Auswärtsspielen holten die Venedigstädter nur einen Punkt (0-1-3). Noch ein schlechtes Vorzeichen: Auch in der letzten Saison hatte der USC gegen Gloggnitz nicht viel zu lachen. Beide Spiele wurden verloren (0:3, 2:4).
USV auf Schockbewältigungstherapie
Do., 14.00: Schlöglmühl – Kirchberg (Laschober I, Gruber III)
Derzeit sind die Schlöglmühler nach Verlustpunkten gerechnet sogar der heimliche Tabellenzweite. Zuletzt konnte in Pitten mit 2:0 gewonnen werden. Während es auswärts für die Koglbauer-Elf ziemlich gut läuft (4-1-0, nur ein Gegentor kassiert), klappt es zu Hause nicht ganz so gut. Die letzten drei Heimpartien wurden nicht gewonnen (0-1-2). Insgesamt siegte der ASK in den letzten fünf Matches nur einmal (1-2-2).
Die Kirchberger haben beim Derby in Schlöglmühl die Chance, Wiedergutmachung zu betreiben. Nach dem 1:2-Schock gegen Schlusslicht Schönau, das daraufhin auch gegen den Tabellenersten Gloggnitz ungeschlagen blieb, hängt der Haussegen bei den Kirchbergern etwas schief. Davor noch waren die Prenner-Schützlinge sechs Partien in Folge ungeschlagen geblieben (4-2-0). Auswärts waren die Kirchberger zuletzt drei Mal nicht zu schlagen (1-2-0). Letzte Saison gewann man in Schlöglmühl mit 4:0, verlor dafür zu Hause mit 1:3.
Pitten gegen die Spitzenteams chancenlos?
Do., 14.00: Weissenbach – Pitten (Rohmeis, Mercan)
Zum absoluten Titelanwärter fehlt dem SC Weissenbach eines: Und zwar eine konstante Auswärtsform. Vier Spiele, drei Niederlagen (1-0-3): So hat man keine Chance auf den Meister. Auch am Nationalfeiertag setzte es in Kirchschlag ein 0:1. Glücklicherweise passte es für die Fürst-Elf zu Hause bisher nach Maß. In fünf Partien gab es keine Niederlage (4-1-0). Auch gegen Pitten soll die Heimstärke am Ende den Ausschlag geben.
Aus den Pittenern wird man heuer nicht schlau. So richtig hat es sich nicht herauskristallisiert, in welche Richtung es heuer für den Neuling in der 1. Klasse geht. Auf der einen Seite gab es gegen direkte Konkurrenten im Hinterland der Tabelle (Schönau, Bad Fischau und Puchberg) klare Siege. Auf der anderen Seite setzte es gegen die Spitzenteams durchwegs Niederlagen. Man könnte also sagen: Zu schwach für die Spitze, zu stark für den Abstieg. Zuletzt blieb die Ungersböck-Elf zweimal sieg- und torlos (0-0-2, 0:3). Die Auswärtsbilanz: 1-0-3.