Drei Nachtragsspiele am Nationalfeiertag

Kirchberg gegen Schlusslicht klarer Favorit
Fr., 15.00: Kirchberg – Schönau (Steinhammer, Trieb I)
In Kirchberg war vergangene Woche an kein Spiel zu denken, so musste der USV seinen derzeitigen Erfolgslauf aussetzen. Schon am Nationalfeiertag soll die tolle Serie ausgebaut werden, in den letzten sechs Spielen blieben Özmen & Co. ungeschlagen (4-2-0). Die letzten drei Heimspiele wurden überhaupt alle gewonnen. Gegen Schönau wäre ein Punktverlust eine deftige Überraschung.
Für die Schönauer kam die Pause durch das abgesagt Match in Kirchberg vielleicht gar nicht ungelegen. Nach dem 3:10-Debakel in Kirchschlag waren die Wunden noch nicht verheilt, mit ein bisschen Abstand kann man vielleicht wieder neue Motivation sammeln. Schönau wartet in der neuen Klasse weiterhin auf den ersten Sieg (0-2-7), auswärts setzte es bis jetzt immer Niederlagen (0-0-5, Torverhältnis 6:27).

Das Motto: Anschluss zur Spitze finden
Fr., 15.00: Kirchschlag – Weissenbach (DI Previsic, Kopp)
Schade! Ausgerechnet nach dem 10:3-Erfolg gegen Schönau fiel das nächste Spiel für die Kirchschlager ins Wasser. Gegen Tabellenführer Gloggnitz wäre die Beiglböck-Elf mit viel Selbstvertrauen ins Spiel gegangen. Nun ist der nächste Gegner aber Weissenbach, ein nicht wirklich leichterer Kontrahent. Mit einem Sieg könnte sich der Vizemeister wieder an die Spitzenplätze heranpirschen, bei einem Negativerlebnis wäre der Mittelfeldplatz einzementiert. Helfen soll die starke Heimbilanz: Drei Siege, drei Spiele in dieser Saison. Die letzte Heimniederlage stammt ausgerechnet vom 4:5 gegen Weissenbach aus der vergangenen Saison. Insgesamt verlor der USC nur eine der letzten vier Partien (2-1-1).
Die Weissenbacher hätten in Puchberg alles machen können, nur nicht Fußballspielen. Eine dicke Schneedecke verhinderte das Spiel, das nun erst am 17. November nachgetragen werden soll. Mal sehen, wieviel Zentimeter dann am Schneeberg liegen. Im aktuellen Nachtragsspiel in Kirchschlag sind die Fürst-Schützlinge, wollen sie noch ein Wort im Titelrennen mitsprechen, zum Punkten verdammt. Die Form stimmt: Die letzten drei Partien wurden gewonnen (3-0-0), auch auswärts konnte man im letzten Spiel in Trumau die ersten Punkte der Saison holen (1-0-2).   

Richtungsweisendes Duell: Wohin führt der Weg?
Fr., 15.00: Zöbern – Puchberg (Habernig, Stefanec)
Neo-Trainer Dietmar Lueger und der SC Zöbern bleiben auf der Erfolgsspur. Gegen Weikersdorf musste man zwar gehörig zittern, blieb am Ende aber mit 4:3 siegreich. Für den SCZ stellt sich derzeit die Frage, wo die Reise hingeht. Mit einem Sieg im Nachtrag gegen Puchberg könnte man sich in der Spitze etablieren. Geht´s schief, wird´s wohl eher das gesicherte Tabellenmittelfeld werden. In den letzten drei Spielen blieb Zöbern ungeschlagen (2-1-0), daheim wurden die beiden letzten Partien gewonnen.
Zwei Spiele Rückstand haben die Puchberger, mit den möglichen sechs Punkten würde man auf einen einstelligen Tabellenplatz springen. Punktet man nicht, könnte man zusehends den Anschluss ans Mittelfeld verlieren. Der Meitz-Elf würde dann der Abstiegskampf blühen. Dass es nicht dazu kommt, dafür soll das Legionärsduo Nagy/Gulyas sorgen. In den letzten neun Spielen reichte es für den ATSV nur zu einem einzigen Sieg (1-3-5). Auswärts wartet Puchberg seit vier Partien auf einen vollen Erfolg (0-2-2). Letzte Saison blieb Puchberg gegen Zöbern ungeschlagen (3:0, 3:3).