Sa., 15.30: Katzelsdorf – Trumau (Glatzl, Sokoll),
Nach dem Super-Saisonstart ist der SC Katzelsdorf in den letzten beiden Spielen ergebnismäßig zurückgefallen. Sowohl gegen Gloggnitz als auch in Zöbern setzte es Niederlagen für die Stöffelbauer-Elf. Beim 0:3 in Zöbern waren die Katzelsdorfer zwar spielerisch überlegen, zwingende Chancen konnte man aber kaum erspielen. Zwei Niederlagen in Folge, davor war der SCK aber neun Spiele ungeschlagen (7-2-0). Daheim gab es vor der letzten 3:4-Niederlage gegen Gloggnitz 13 Spiele ohne eine einzige Niederlage (12-1-0).
Trumau verliert nicht oft, wenn sie es tun, kriegen sie aber ordentlich eine auf den Deckel. Nach dem 1:5 vor einigen Wochen in Puchberg kassierte die Schlosser-Elf im Bezirksderby gegen Weissenbach eine 2:5-Heimschlappe. Der ASK begann zwar gut, ging auch mit 1:0 in Führung, zweite Halbzeit wurde man dann von starken Gästen eiskalt ausgekontert. Es war die erste Heimniederlage nach 18 Spielen (13-5-0). Der Sieger im Duell Dritter gegen Zweiter bleibt an Tabellenführer Gloggnitz dran.
Sa., 15.30: Kirchschlag – Schönau (Kirschner, Haubner),
Trotz einer der besten Leistungen in dieser Saison musste sich der USC in Kirchberg mit 2:1 geschlagen geben. Csaba Szalai hatte die Kirchschlager in Führung gebracht, der USV bald darauf ausgeglichen. Danach hatte die Beiglböck-Elf genügend Chancen auf einen Sieg, scheiterte aber am eigenen Unvermögen oder an Kirchberg-Goalie Steurer. Hinten einmal unsortiert und schon stand am Ende eine 2:1-Niederlage. Die dritte in den letzten fünf Spielen, nur einmal konnte man gewinnen (1-1-3). Zu Hause hat der Vizemeister heuer noch eine weiße Weste: Zwei Spiele, zwei Siege. Gegen Schönau sollte der nächste Dreier Pflicht sein.
Beim SC Schönau gab´s nach dem 1:5 in Pottschach einen Trainerwechsel. Der glücklose Milivoje Vujanovic wich seinem Vorgänger. Thomas Gruber, Meistermacher in der letzten Saison, übernahm das Ruder wieder und soll den verfahrenen Karren wieder aus dem Dreck ziehen. Im Heimspiel gegen Weikersdorf reichte es nach einem 0:1-Rückstand wenigstens zu einem Punkt. Die rote Laterne bleibt damit in Schönau. Seit acht Partien ist der SCS ohne Sieg (0-2-6), auswärts setzte es vier Niederlagen und 3:17 Tore.
Sa., 15.30: Schlöglmühl – Puchberg (Müller II, Kotsch),
Nachdem Tore im bisherigen Verlauf der Saison bei Spielen mit Schlöglmühler Beteiligung wie die reifen Früchte fielen, gab es in Bad Fischau nur ein 0:0. Keine der beiden Chancen hatte sich den Sieg wirklich verdient. Die Schlöglmühler konnten die Fischauer Abwehr nur selten in Verlegenheit bringen. So war das Ergebnis am Ende nicht verwunderlich. Schlöglmühl gewann nur eines der letzten vier Spiele (1-1-2), daheim kassierte die Koglbauer-Elf zuletzt zwei Niederlagen in Serie.
Bei den Puchbergern ist momentan der Wurm drin. Auch im Heimspiel gegen Pitten konnte die Meitz-Elf dem derzeitigen Negativlauf keine Wende geben. Pech im Abschluss, dazu Unvermögen, Unsicherheiten: Es fehlt ein Erfolgserlebnis, dann geht´s bergauf. Vielleicht kehrt mit der Rückkehr von Laszlo Gulyas (gegen Pitten gesperrt) das Glück zurück. Ein Sieg in acht Spielen (1-2-5) sind keine Offenbarung. Auswärts gewann der ATSV auch nur eines der letzten sechs Matches (1-1-4). Vergangene Saison gewann Schlöglmühl daheim 7:1, das Rückspiel endete 1:1.
Sa., 15.30: Pitten – Kirchberg (Celenkovic, Dajic),
Die Pittener haben sich mit Erfolgen am eigenen Schopf aus der Misere gezogen. Nach dem 3:0 gegen Bad Fischau spielte die Ungersböck-Elf auch in Puchberg zu Null und schlug vorne zweimal zu. Der entscheidende Treffer zum 2:0 durch Manfred Schiefer fiel erst in der 5. Minute der Nachspielzeit. Vor den beiden aktuellen Siegen gab´s nur einen vollen Erfolg in sieben Spielen (1-1-5). Daheim verlor man nur eines der letzten vier Spiele (2-1-1).
Auch die Kirchberger befinden sich auf dem Weg nach oben. Gegen Kirchschlag holte die Prenner-Elf den nächsten wichtigen Sieg, auch wenn dieser etwas glücklich zu Stande kam. Immerhin rettete USV-Keeper Michi Steurer mehrere Male mit tollen Paraden den Vorsprung. Nach dem verkorksten Start in die Saison (drei Niederlagen en suite) ist Kirchberg schon seit fünf Partien ohne Niederlage (3-2-0). Für auswärts gilt der Aufwärtstrend nicht so: Heuer noch kein Sieg, vier Mal sieglos (0-2-2). Für einen wird´s ein besonderes Spiel. Trainer Heli Prenner führte die Pittener auf seiner letzten Trainerstation in die Gebietsliga.
Sa., 15.30: Weissenbach – Bad Fischau (Schwarz V, Trieb I),
Nach fast zwei Monaten Meisterschaft und keinem einzigen Auswärtstor löste sich bei den Weissenbachern die Auswärtsverkrampfung ausgerechnet beim Derby in Trumau. Die Fürst-Elf schlug eiskalt zu und fügte dem Kontrahenten auf dessen eigenen schmucken Platz eine hohe Niederlage zu. Momentan in Topform: Neuzugang Lukas Habeler, der bereits bei sechs Toren hält. Bis auf das Debakel in Gloggnitz vor drei Wochen (0:4) punktet der SCW immer toll, vier Siege waren es in den letzten fünf Spielen (4-0-1). Zu Hause verteidigt Weissenbach eine starke Bilanz: Seit sechs Partien konnte kein Gast mehr drei Punkte aus Weissenbach entführen (4-2-0).
Die Bad Fischauer fahren als klarer Außenseiter nach Weissenbach. Die Ruesch-Elf konnte in den beiden letzten Spielen keinen Torerfolg verbuchen. Nach dem 0:3 in Pitten folgte daheim gegen Schlöglmühl eine wesentliche Leistungssteigerung, vor allem kämpferisch waren die Kurortler diesmal wieder voll auf der Höhe. In den letzten sieben Spielen gab´s nur einen Sieg zu bejubeln (1-2-4). auswärts riss der ASK in dieser Saison auch noch keinen Baum aus (0-0-3, 1:12 Tore). Vergangene Saison verlor Fischau beide Duelle (0:2, 4:5).
So., 15.30: Weikersdorf – Gloggnitz (Orsolic, Bidzinashvili),
Langsam aber sicher gewöhnt sich der SV Weikersdorf an die neue Klasse. Zwar war es nur beim Schlusslicht Schönau, trotzdem bedeutete es für die Haiden-Elf insgesamt bereits das zweite ungeschlagene Spiel in Folge. Nachdem man gegen Kirchschlag nach 0:2 noch remisierte, lag man in Schönau mit 1:0 in Führung, konnte diesen Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Insgesamt wartet der SVW seit acht Spielen auf einen Dreier (0-3-5), daheim ist Weikersdorf seit drei Spielen sieglos (0-1-2). Gegen Tabellenführer Gloggnitz kann man ohne Druck aufspielen.
Die Gloggnitzer wurden vom SVSF Pottschach zwar ordentlich gefordert, am Ende setzte sich der Tabellenführer dann aber doch durch. Es war überhaupt eine Runde nach Maß für den SVG. Die Verfolger verloren allesamt. In Weikersdorf will man seinen Vorsprung in der Tabelle verteidigen, mit Schützenhilfe sogar ausbauen. Die derzeitige Bilanz sagt alles über die momentane Stärke der Fleck-Elf aus. 16 Spiele, 15 Siege (15-0-1). Auswärts die Bilanz ebenfalls nicht übel: 7-0-1. In Gloggnitz spricht man dezent aber doch überzeugt vom Titel.