Sa., 16.00: Gloggnitz – Weissenbach (Zanat, Gruber III)
Was für ein Derbysieg für den SV Gloggnitz. Beim Lokalrivalen Schlöglmühl lag die Fleck-Elf zur Pause mit 0:2 hinten und konnte die Partie noch gewinnen. Im Stile einer Klassemannschaft hat sich der SVG in den letzten Wochen nach vor gearbeitet. Mittlerweile liegt man schon auf Platz zwei. Die aktuelle Bilanz ist imposant: 13 Spiele, 12 Siege und nur eine Niederlage (in Trumau zum Auftakt). Zu Hause konnten die Gloggnitzer zuletzt sieben Siege in Serie feiern.
Starke positive Tendenz zeigt auch der SC Weissenbach. Nach dem etwas verkorksten Saisonstart konnten die Fürst-Mannen mit zwei klaren Siegen gegen Weikersdorf und Schönau Selbstvertrauen sammeln, ein Maßstab waren die Gegner jedoch keiner. Der SCW hat sich mittlerweile wieder auf Rang sechs verbessert, nach oben ist aber noch genügend Luft. In den letzten zehn Matches gab es nur eine einzige Niederlage (6-3-1), auswärts verlor man nur eine von acht Partien (6-1-1). Der Schlager der Runde, ganz klar! Vergangene Saison remisierte der SVG zu Hause (1:1) und gewann in Weissenbach mit 2:0.
Sa., 16.00: Schönau – Katzelsdorf (Klein III, Gilschwert)
Das Duell der Aufsteiger, die Saisonstarts konnten aber unterschiedlicher nicht verlaufen. Auf der einen Seite der SC Schönau, der bisher bei einem Punkt hält, Vorletzter ist und die meisten Gegentore der Liga kassiert hat. Auch in Weissenbach gab es für die Vujanovic-Elf nichts zu holen. Erschwerend hinzu kam, dass man bereits nach einer Viertelstunde nummerisch unterlegen war und so, je länger die Partie dauerte, desto chancenloser wurde. Die aktuelle Bilanz: Fünf Spiele, kein Sieg (0-1-4).
Die Tatsache, dass der Wechselklasse-Meister Katzelsdorf nach fünf Runden an der Tabellenspitze liegt, ist auf jeden Fall eine Überraschung. Dass die Stöffelbauer-Elf das Zeug hat, um vorne mitzuspielen, war vielen Experten aber schon vor Saisonbeginn klar. Gegen Kirchschlag meisterte der SCK auch einen 0:1-Rückstand. Zwar musste man am Ende noch um die drei Punkte zittern, interessieren tut das aber jetzt niemanden mehr. Katzelsdorf ist seit acht Spielen ungeschlagen (6-2-0). Auswärts verlor man die letzten fünf Spiele nicht mehr (4-1-0).
Sa., 16.00: Bad Fischau – Puchberg (Knezevic II, Yildirim)
Bad Fischau konnte sich über den ersten Punktgewinn nach dem Sieg in der Auftaktrunde nicht richtig freuen. Das 1:1 gegen Kirchberg war zuviel zum Sterben und zu wenig zum Leben. Die frühe Führung durch Ylber Vojvoda wurde durch einen fragwürdigen Elfer egalisiert. Am Ende war man sich im Kurort sicher: Das waren zwei verlorene Punkte. Fischau ist seit vier Runden ohne Sieg (0-1-3), daheim verlor man nur eine von fünf Partien (3-1-1).
Nur wenige rechneten mit einem Erfolg des ATSV Puchberg gegen Trumau. Während Trumau noch ohne Punktverlust war, hielten die Meitz-Mannen bei nur einem Punkt. Zunächst verlief auch alles nach Plan. Puchberg geriet in Rückstand, doch dann lief plötzlich alles für den ATSV. Ausgleich, rote Karte für den Gegner und super Konter in Halbzeit zwei. Am Ende ein fast schon unglaublicher 5:1-Kantersieg für den Außenseiter. Doch das war man auch schon vor den letzten beiden Heimduellen gegen Trumau, und jedes Mal konnten sich die Kicker vom Schneeberg durchsetzen. Puchberg mit nur einem Sieg aus fünf Runden (1-1-3), auswärts die selbe Bilanz (1-1-3). Letzte Saison behielt die Meitz-Elf zweimal die Oberhand (4:1, 2:1).
Sa., 16.00: Trumau – Pitten (Omeragic, Franzel)
Gehöriger Dämpfer für die Schlosser-Elf. Puchberg ist einfach kein gutes Pflaster für die Trumauer, es war dort bereits die dritte Niederlage en suite. Knackpunkt war der Ausschluss von Julian Wannack in der 40. Minute, danach ließen sich die optischen überlegenen Trumauer aber klassisch auskontern. Es war die erste Niederlage nach 12 ungeschlagenen Spielen (9-3-0). Zu Hause bleibt der ASK seit 17 Runden ohne Niederlage (12-5-0).
Wiedergutmachung hatten die Pittener nach dem 1:8-Debakel in Gloggnitz angekündigt. Doch nach nur einer Minute hieß es gegen Zöbern schon wieder 0:1. Dabei blieb es auch, obwohl sich die Pittener in der Folge durchaus verbessert zeigten. Nur zwei der letzten neun Spiele konnten die Pittener für sich entscheiden (2-1-6). Auswärts gelang im Jahr 2007 auch nicht viel. Ein Sieg, dafür sieben Niederlagen (1-0-7).
So., 16.00: Zöbern – Schlöglmühl (Bozanovic, Schnittchen)
Der Saisonstart des SC Zöbern verlief nach Maß. Vier Spiele, drei Siege. Schon früh haben sich die Heissenberger-Schützlinge ein sicheres Polster verschafft. Das Selbstvertrauen passt. Geheimnis des Erfolgs ist momentan sicher das hervorragend umgesetzte Defensivkonzept. Mit nur drei Gegentoren hat Zöbern die beste Abwehr der Liga, die zweitwenigsten Tore kassierten Katzelsdorf, Weissenbach und Kirchberg. In Pitten reichte ein frühes Tor von Gerald Haselbacher zum Dreipunkter. Die Bilanz in den letzten sieben Spielen: 4-1-2. Auf eigenem Platz behielt man nur in einem der letzten fünf Spiele die Oberhand (1-1-3).
Katzenjammer in Schlöglmühl. Die Koglbauer-Elf war gegen Gloggnitz auf dem Weg zum fünften Sieg und zur Bestätigung der Tabellenführung. 2:0 vorne, da konnte doch nichts mehr schief gehen. Ging es aber, der ASK verlor noch mit 2:3 und muss sich gehörig über die vertane Chance ärgern. Es war die erste Niederlage nach sieben ungeschlagenen Partien (6-1-0). Auswärts hat man eine weitere positive Serie zu verteidigen. In dieser Saison kassierte der ASK auswärts noch kein Gegentor. Vergangene Saison siegte Schlöglmühl zudem gegen Zöbern zweimal (2:1, 3:0).
So., 16.00: Kirchberg – Weikersdorf (???, Drazic)
Schwaches Spiel der Kirchberger in Bad Fischau, trotzdem reichte es für einen Punkt. Ein Elfmeter verwandelt durch Mustafa Özmen war genug, um ungeschlagen die Heimreise anzutreten. Die Kirchberger gewannen nur zwei der letzten neun Spiele (2-2-5). Daheim schaut die Bilanz im Jahr 2007 auch nicht rosig aus: 2-1-6. Kurios: Beide Heimsiege wurden gegen Pottschach eingefahren.
Die Weikersdorfer liegen nach fünf absolvierten Runden auf dem letzten Tabellenplatz. Auch in Pottschach konnte die Haiden-Elf ihre Unform nicht abschütteln. Schon nach 20 Minuten lag man 1:3 in Rückstand. Schlimm: Der SVW ist seit 437 Minuten ohne Gegentor. Wie das geht? Der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer zum 1:1 in Pottschach war ein lupenreines Eigentor von David Blazanovic. Fünf Spiele, ein Punkt. Setzt sich diese Bilanz fort, ist der sofortige Abstieg aus der 1. Klasse nicht zu verhindern.