Vorschau 1. Klasse Süd: Die restlichen Spiele der 5. Runde im Überblick

Sa., 16.30: Schlöglmühl – Gloggnitz (Laschober I, Yildirim)
Nicht nur ein Lokalderby, sondern auch noch der Schlager der Runde. Die beiden offensivstärksten Teams treffen hier aufeinander, Zuschaueransturm ist fix. Der Tabellenführer aus Schlöglmühl ist heuer immer noch ohne Punktverlust. Im Auswärtsspiel in Schönau reichte eine solide Leistung zu lockeren drei Punkten. Die Koglbauer-Elf ist mittlerweile seit sieben Spielen ohne Niederlage (6-1-0). Zu Hause konnte man die letzten fünf Partien für sich entscheiden. In der letzten Saison remisierte der ASK zu Hause 1:1, und verlor in Gloggnitz mit 3:0.
Wäre die Auftaktniederlage in Trumau nicht gewesen, könnten die Gloggnitzer bereits an der Tabellenspitze stehen. In den letzten drei Spielen siegte die Fleck-Elf ebenso oft und erzielte dabei unglaubliche 17 Treffer. Zuletzt feierte man im Derby gegen Pitten einen klaren 8:1-Kantersieg. Dabei teilten sich sieben Spieler die Tore fast schon brüderlich auf. Ein Indiz mehr, dass der SVG heuer ziemlich stark und ausgeglichen besetzt ist. Die tolle Bilanz: 11 von 12 Spielen gewonnen (11-0-1). Auswärts vier von fünf gewonnen (4-0-1).

Sa., 16.30: Katzelsdorf – Kirchschlag (Müller II, Drazic)
Das Schlagerspiel im Bezirk Wr. Neustadt. Die Katzelsdorfer sind klar bester Aufsteiger. Während die beiden Ebenfalls-Meister bisher noch kein Spiel gewonnen haben, läuft es für die Stöffelbauer-Elf nach Plan. Vier Spiele, zehn Punkte. Zuletzt gewann der SCK in Weikersdorf gleich mit 5:0. Dabei wurde die Überlegenheit mit jeder Minute des Spiels deutlicher. Ein Doppelschlag in Halbzeit zwei sorgte schließlich für die Entscheidung. Die Katzelsdorfer sins seit sieben Partien ungeschlagen (5-2-0). Zu Hause verließ man in den letzten 12 Partien nur einmal den Platz nicht als Sieger (11-1-0). Mit Krisztian Szekeres bietet Katzelsdorf auch den Ersten der Schützenliste auf.
Bei den Kirchschlagern fiel das geplante Heimspiel gegen Weissenbach im wahrsten Sinne des Wortes in Wasser. An ein reguläres Spiel war nicht zu denken. So ungelegen kamen die Wetterkapriolen den USC-lern aber nicht, immerhin wäre mit Janos Heinczinger ein wichtiger Spieler ausgefallen. Beim Schlager in Katzelsdorf wird der Regisseur aber wieder auflaufen. Kirchschlags aktuelle Bilanz der letzten fünf Matches: 2-0-3. Davor siegte man aber acht Mal in Folge. Auswärts ist Kirchschlag sehr gut unterwegs, was die tolle Bilanz (9-1-2) beweist.

Sa., 16.30: Pitten – Zöbern (Ringhofer, Gruber III)
Kalt-warm gab´s für die Pittener Fans in der vergangenen Woche: Zuerst siegte man gegen Schönau noch mit 5:0, eine Woche später setzte es in Gloggnitz vor 400 Zuschauern eine deftige 1:8-Klatsche. Eine Chance hatte man in diesem Spiel eigentlich nie. Beispiel: Kaum hatte Manfred Schiefer den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielt, kassierte man vom Anstoß weg das 3:1. In Halbzeit zwei ließ man sich dann überhaupt abschießen. Von den letzten acht Partien gewannen die Pittener nur zwei (2-1-5). Daheim ist die Bilanz in diesem Jahr ausgeglichen (4-1-4).
Gut unterwegs sind die Zöberner in diesem Jahr. Zwei Siege in drei Runden schauen nicht schlecht aus. Da war man sogar etwas verärgert, dass das Heimspiel am vergangenen Sonntag gegen Puchberg abgesagt werden musste. Die Bilanz der letzten sechs Partien ist positiv (3-1-2). Auch auswärts gewann der SCZ zuletzt zweimal in Folge, davor kassierte man allerdings vier Pleiten in Folge.

Sa., 16.30: Bad Fischau – Kirchberg (Zilic, Kotsch)
In Bad Fischau ist wie bei einigen anderen Klubs nach wenigen Runden schwere Ernüchterung eingekehrt. In den letzten drei Spielen setzte es drei klare Niederlagen. Ohne den Auftaktsieg gegen Schönau würde die Ruesch-Truppe ganz am Ende der Tabelle stehen. Die schwachr Form wurde in den beiden letzten Partien augenscheinlich. Sowohl daheim gegen Zöbern, als auch in Trumau lag Fischau bereits zur Pause mit 4:0 zurück und konnte sich bei den Gegnern bedanken, die jeweils einen Gang zurückschalteten und so schwere Debakel aus blieben. Nach drei Niederlagen in Folge erhofft man sich im Heimspiel gegen Kirchberg eine Trendwende. Zu Hause verlor man ja nur das letzte von vier Spielen (3-0-1).
Der 2:0-Heimerfolg des USV Kirchberg gegen Pottschach war enorm wichtig für Trainer Heli Prenner und seine Mannschaft. Nicht nur, dass man sich mit dem Sieg vom letzten auf den neunten Platz nach vor verbesserte, sollte nun auch das Selbstvertrauen wieder passen. Gut auch, dass das Sturmduo Özmen/Gajan endlich wieder im Paket traf, so sind weitere Siege in den nächsten Runden sicher machbar. Auswärts wartet die Prenner-Elf heuer noch auf den ersten Punkt. Spielt man gegen Bad Fischau so wie in der letzten Saison (3:3, 0:0), wird´s klappen.

Sa., 16.30: Puchberg – Trumau (Bozkurt I, Gilschwert)
Als eine von drei Mannschaften, die bis jetzt noch ohne Sieg in der noch jungen Saison ist, steht der ATSV Puchberg natürlich unter Druck. Punkte müssen her, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Die Aufgabe gegen die bisher ungeschlagenen Trumauer ist für die Meitz-Elf aber alles andere als leicht. Zuletzt blieb der ATSV spielfrei, da man in Zöbern nicht spielen konnte. Vielleicht war die Pause ja gar nicht schlecht, um die letzten Misserfolge aus den Köpfen zu bekommen. Puchberg gewann nur eines der letzten sechs Spiele (1-1-4), daheim setzte es zuletzt drei Niederlagen in Folge. Gutes Omen: In der vergangenen Saison siegte Puchberg gegen Trumau zu Hause 1:0 (auswärts verlor man 1:4).
Der Trumau-Express befindet sich auf gutem Kurs. Vier Spiele, vier Siege. Besser geht´s nicht. Nun soll die Serie so lange wie möglich dauern. Gegen Bad Fischau hatte die Schlosser-Elf leichtes Spiel. 4:0 stand es schon zur Pause, danach schaltete man zwar zurück, blieb aber trotzdem die bessere Mannschaft. Zum ersten Mal konnte sich jemand anderer als die beiden Toptorschützen Kenesei/Budic in die Schützenliste eintragen. Patrick Rehrl, im Sommer aus Howodo gekommen, traf im Doppelpack. Ranko Budic ist mit sechs Toren sogar der Führende der Liste. Trumau ist seit 12 Spielen ungeschlagen (9-3-0), auswärts seit fünf (4-1-0).

Sa., 16.30: Weissenbach – Schönau (Kratschmer, Köktas)
Im Badener Derby sind die Rollen klar abgesteckt. Der SC Weissenbach hat sich nach schwachem Beginn gesteigert. Im letzten Spiel war Weikersdorf chancenlos, das Match in Kirchschlag musste abgesagt werden. Ein Spiel weniger, acht Punkte hinter dem Führungsduo. Da sind bei Trainer Gerhard Fürst gegen Schönau drei Punkte fest eingeplant. Von den letzten neun Spielen verlor der SCW nur eines (5-3-1). Daheim sieht die Bilanz im Jahr 2007 ebenso aus (5-3-1).
Die Schönauer stecken nach vier Runden noch immer in der Eingewöhnungsphase. Ein Punkt, und der nach einem 1:3-Rückstand gegen Puchberg, sind natürlich zu wenig, um sich auf Dauer einen gesicherten Platz in der 1. Klasse zu sichern. Gegen Tabellenführer Schlöglmühl versuchte die Mannschaft von Trainer Milivoje Vujanovic zwar alles, den Klassenunterschied merkte man aber trotzdem. Vier Spiele, ein Punkt. Auswärts zwei Niederlagen. In Weissenbach kann der SCS nur gewinnen, hat nichts zu verlieren.