Spürbare Erleichterung im Pottschacher Lager nach dem 3:0 (0:0)-Erfolg gegen den SC Pfaffstätten. Der Sieg katapultiert den SVSF über Nacht aus der Abstiegszone, dazu hat man nächste Woche mit Zöbern ein weiteres Heimspiel in der Hand.
Die erste Hälfte war kein Leckerbissen. Obwohl die Partie ziemlich ausgeglichen verlief, waren es die Pottschacher, die die besseren Chancen vorfanden. Ein schöner Schuss von Markus Scheifinger (9.), ein Stangenschuss von Reini Mohr (32.), dazu wurde ein Tor von Manfred Klöckl wegen Hand nicht gegeben (15.), außerdem wurde Hannes Zottl im letzten Moment am sicheren Tor gehindert (36.). Die Gäste wurden zweimal gefährlich, zwingend waren die Gelegenheiten aber nicht.
Nach dem Wechsel schwächten sich die Pfaffstättner selbst: Polzer sah innerhalb von zwei Minuten zweimal Gelb, macht Gelbrot (49.). Aus dem daraus resultierenden Freistoß traf Mathias Hecher volley zum 1:0 (50.). In der 58. Minute die zweite unnötige rote Karte, nachdem der Gästekeeper Erkin Orhan bei einer Spielunterbrechung völlig motivationslos anschoss und Schiri Gruber nicht mit der härtesten Strafe zögerte.
Zwei Mann mehr, Pottschach 1:0 vorne, doch aus dem erwarteten Spaziergang wurde vorerst nichts. Der SVSF tat sich schwer, denn Pfaffstätten gab nicht auf. Das 2:0 (69.) durch den eingewechselten Marcus Pfalzer nach Flanke von Erkin Orhan beruhigte die Gemüter noch nicht entscheidend, erst mit dem 3:0 durch den ebenfalls ins Spiel gebrachten Bernhard Stix (86.) war der Deckel auf den Topf. Dazwischen rettete Patrick Schweritz gegen den heranstürmenden Czaker (82.).
Fazit: Wichtiger Heimsieg gegen eher harmlose Gäste, die sehr undiszipliniert agierten. Es war der höchste Sieg in der Amtszeit von Trainer Mani Hecher, der mit seinen beiden Einwechslungen ein gutes Händchen bewies. Die Leistung selbst war natürlicht nicht überragend, vor allem spielerisch war Pfaffstätten um keinen Deut schlechter.
Für die U23 setzte es eine weitere knappe Niederlage. Pottschach verlor gegen Pfaffstätten nach 2:1-Führung noch mit 2:3. Mehr