24. Runde: Kirchschlag vor schwerem Lokalderby

Fr., 17.30: Schönau – Pfaffstätten (Orsolic, Trieb)
Schönau: Eigentlich hatten die Schönauer den einen Punkt in Aspang bereits fix in der Tasche. Nach der regulären Spielzeit stand es 0:0, was sollte noch passieren. Einmal nicht aufgepasst und schon hatte man sich ein Tor eingefangen. Danach machte Schönau endgültig auf, ein sogenannter „Empty-Net“-Treffer besiegelte die Niederlage. Im direkten Duell muss ein Sieg her. Der SCS hat in den letzten fünf Spielen eine ausgeglichene Bilanz (2-1-2). Daheim war man zuletzt zweimal ungeschlagen (1-1-0), davor wartete man aber fünf Spiele auf einen Sieg (0-1-4).
Pfaffstätten: Eine halbe Stunde lang konnte der SC Pfaffstätten die Partie in Kirchschlag offen halten. Doch nach dem 0:1 brachen alle Dämme. Pfaffstätten fing sich ein Eigentor ein und lief dann in ein schlimmes 0:7-Debakel, das nun auch das Torverhältnis, das noch entscheidend sein könnte, ziemlich verschlechterte. Die Kracher-Elf hat eine ausgeglichene Bilanz in den letzten vier Spielen (2-0-2). Auswärts kassierte man zuletzt sieben Niederlagen in Serie.
Head to Head: Hinspiel 1:4.

Fr., 18.15: Katzelsdorf – Aspang (Planer, Stefanec)
Katzelsdorf: Das erste und letzte Tor schossen die Katzelsdorfer in Breitenau. Dumm nur, dass man dazwischen vier Gegentore kassierte. Vorne seine Chancen nicht genutzt, hinten blöde Gegentore eingefangen. Das hätte besser laufen müssen. So aber passte die Leistung in das Gesamtbild der bisherigen Saison. Nach zwei Siegen in Folge war´s die erste Niederlage. Daheim ist die Bilanz im neuen Jahr 2009 negativ (2-0-3).
Aspang: Hätte man die Partie gegen Schönau angebaut, hätten die Aspanger bereits für die zweite Klasse planen können. So aber sprang man sprichwörtlich in letzter Sekunde auf den Hoffnungszug auf. Tore in der 90. und 93. Minute sicherten den lebenswichtigen Erfolg gegen den direkten Konkurrenten. Aspangs Sieg war der erste nach drei Niederlagen in Folge. Auswärts verlor die Geyer-Elf fünf der sechs letzten Partien (1-0-5).
Head to Head: Hinspiel 4:0.

Fr., 18.30: Pitten – Trumau (Kultscher, Arslan)
Pitten: Das Finish scheint bei den Pittenern völlig verhext zu sein. Nach dem 0:7-Debakel daheim gegen Kirchschlag vor wenigen Wochen ist der Faden bei der Ungersböck-Elf gerissen. In Schlöglmühl geriet man schon nach zwei Minuten in Rückstand. Ein Tor des Spielertrainers bedeutete das 1:1, trotz Überzahl kassierte man im Finish noch den Treffer zum 1:2. Pitten zuletzt mit gleich vier Niederlagen in Folge. Daheim setzte es zuletzt zwei Niederlagen (1:11 Tore) in Folge, davor war man noch sechs Matches ungeschlagen (4-2-0).
Trumau: Mit dem 3:0 gegen Pottschach sind die Trumauer endgültig alle kleinen Sorgen bezüglich eines möglichen Abstiegs los. Gegen die eher harmlosen Pottschacher reichte eine konzentrierte Leistung zu einem relativ lockeren Heimsieg. Weh tut sicherlich die gelbrote Karte für Julian Wannack. es war der erste Sieg nach drei sieglosen Partien (0-1-2). Auswärts ist der ASK aber bereits seit acht Spielen ohne Sieg (0-3-5).
Head to Head: Hinspiel 0:1. 2007/08 1:2, 1:5.

Sa., 17.00: Kirchschlag – Zöbern (Ramic, Kruisz)
Kirchschlag: Massenbesuch ist am Samstag in der Venedigstadt garantiert, wenn der USC daheim gegen den Lokalrivalen aus Zöbern drei Punkte für den Meistertitel anvisiert. Es sind nur mehr Heimspiele für die Sachs-Elf. Im letzten lief es ganz super: Gegen Pfaffstätten schoss man einen 7:0-Kantersieg heraus. Bester Torschütze mit drei Volltreffern war Stefan Pürrer mit drei Toren. Kirchschlag mit zuletzt drei Siegen in den letzten vier Spielen (3-0-1). Daheim gewann man zwei Mal in Folge.
Zöbern: Für die Zöberner läuft es in den letzten Wochen nicht mehr ganz so gut. Zuletzt musste man sich zu Hause konsequenten Kirchbergern mit 0:3 geschlagen geben. Platz drei dürfte damit drei Runden vor Schluss abgehakt sein, das nächste Ziel ist sicher, dem Nachbarn aus Kirchschlag Punkte abzuknöpfen. Zöbern mit drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen (1-0-3). Auswärts gewann man vier der letzten fünf Spiele (4-0-1).
Head to Head: Hinspiel 2:1. 2007/08 6:1, 2:4. 2006/07 3:1, 3:1.

Sa., 17.00: Kirchberg – Schlöglmühl (Zanat, Yildirim)
Kirchberg: Still und heimlich hat sich die Elf von Trainer Heli Prenner zur dritten Kraft in der 1. Klasse Süd gemausert. Der USV setzt zwar keine spielerischen Glanzlichter, man setzt sein taktisches Konzept aber hervorragend um. So auch in Zöbern, wo man mit konsequentem und überlegtem Spiel zu einem beachtlichen 3:0-Auswärtssieg kam. Kirchberg mit zuletzt fünf Siegen in Folge. Von den letzten acht Spielen gewann man sieben (7-0-1). Daheim ist die Prenner-Elf seit über einem Jahr und 15 Spielen ungeschlagen (10-5-0).
Schlöglmühl: Der ASK setzte sich im Derby gegen Pitten knapp aber doch mit 2:1 durch. Nach dem schnellen Führungstreffer durch Premysl Turecek musste man zwar noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Auf die Siegerstraße bog man aber überraschenderweise erst nach dem Ausschluss für Goalgetter Ayhan Atabinen (Rot für Nachtreten) ein. Bernd Ortner sicherte den Erfolg mit einem Kopfballtor. Die Meitz-Elf im Frühjahr mit einer blendenden Bilanz (8-0-2). Auswärts gewann der ASK sogar alle fünf Spiele in diesem Jahr.
Head to Head: Hinspiel 1:3. 2007/08 1:1, 0:1. 2006/07 1:3, 4:0.

Sa., 17.00: Weissenbach – Breitenau (Daubeck, Avaliani)
Weissenbach: Der SCW war am vergangenen Wochenende erstmals der Gejagte. Und man tat sich lange Zeit schwer mit dieser Rolle. Der Tabellenführer lag beim abgeschlagenen Schlusslicht Piesting bis 20 Minuten vor Schluss mit 1:0 hinten, ehe man doch noch die Kurve kratzte und das Spiel mit 3:1 doch noch zu seinen Gunsten drehte. Im Heimspiel gegen Breitenau sind weitere drei Zähler eingeplant. Der SCW hat vier Siege in Folge eingefahren. Daheim ist man seit 15 Partien ohne Niederlage (12-3-0).
Breitenau: Durch den 4:2-Heimsieg gegen Katzelsdorf ist die Angst um den Abstieg in Breitenau fast wie weggeblasen. Trotz 0:1-Rückstands nach zehn Minuten blieb Breitenau ruhig, nützte die Fehler der Gäste und setzte sich durch Tore von Szilard Horvath, Patrick Haas, Marcel Sittler und Petr Crhak mit 4:1 ab. Das 4:2 kassierte die Radostits-Elf erst in der Nachspielzeit. Trainer Manfred Radostits könnte im Sommer trotz Klassenerhalts vor dem Absprung stehen. Die SVg gewann fünf der sechs letzten Spiele (5-0-1). Auswärts siegte man in zwei der letzten drei Spielen (2-0-1).
Head to Head: Hinspiel 4:0.