23. Runde: Donnerstag geht´s los

Do., 17.00: Piesting – Weissenbach (Omeragic, Nemetz)
Piesting: Auf der Abschiedstournee von der 1. Klasse Süd gab´s für die Piestinger in Katzelsdorf ordentlich Hiebe. Eigentlich hatte man gar nicht schlecht angefangen, nach dem Rückstand in der 21. Minute ging´s aber stetig bergab. 5:0 hieß es am Ende, die höchste Niederlage für die Ecker-Elf im Frühjahr. Piesting hat somit sechs der letzten sieben Spiele verloren (1-0-6). Daheim ist die Frühjahrsbilanz dagegen wenigstens ausgeglichen (2-0-2).
Weissenbach: Vier Runden vor Schluss konnten die Mannen von Spielertrainer Lukas Habeler die Tabellenführung übernehmen. Im Bezirksderby gegen Trumau führte der SCW bereits mit 3:0. Das dritte Tor durch Armin Neubauer 20 Minuten vor Schluss machte die Triestingtaler wohl zu sicher. Man hörte plötzlich auf, Fußball zu spielen. Prompt stand es nur mehr 3:2. Der neue Leader brachte den Vorsprung aber über die Zeit. Weissenbach gewann zuletzt drei Mal in Folge, in den letzten 18 Partien verlor man nur einmal (14-3-1). Auswärts gab´s in acht Spielen nur eine Niederlage (6-1-1).
Head to Head: Hinspiel 0:9.

Fr., 19.30: Aspang – Schönau (Klein, Fluch)
Aspang: Für den SCA ist es die Partie der letzten Chance. Will man doch noch den Klassenerhalt schaffen, muss Schönau geschlagen werden. Wenn nicht, kann man bereits für die 2. Klasse planen. In Pfaffstätten war sicher mehr drin als das 1:4. Chancen waren vorhanden, besonders nach dem 1:2-Anschlusstreffer nach Wiederbeginn war die Geyer-Elf dran. Ein Elfmeter beendete alle Spekulationen. Aspang gewann nur eines der letzten elf Spiele (1-1-9). Daheim ist man seit fünf Spielen sieglos (0-1-4).
Schönau: Der 3:0-Sieg zu Hause gegen Breitenau war enorm wichtig. Nach nervösem Start brachten die Standardsituationen den SCS auf die Siegerstraße. Zuerst traf Andi Stolkovich aus einem Freistoß, auch die Treffer zum 2:0 und 3:0, beide Tore durch Daniel Gruber, resultierten aus direkt verwandelten Freistößen. Mit einem Sieg in Aspang könnte man die Abstiegsplätze verlassen. Schönau mit nur einer Niederlage in den letzten vier Spielen (2-1-1), auswärts ist die Bilanz im Frühjahr ausgeglichen (2-0-2).
Head to Head: Hinspiel 2:1.

Sa., 16.30: Zöbern – Kirchberg (Haumer, Gnam)
Zöbern: Nach einer kleinen Durststrecke meldete sich die Lueger-Elf in Pitten mit einem Sieg zurück. 4:1 schaut natürlich klar aus, eine Viertelstunde vor Schluss stand es aber noch 1:1, außerdem setzten die Pittener dem SCZ ordentlich zu. Matchwinner war schließlich der von einer Sperre zurückkehrende Tibor Fodor, der drei Tore schoss. Zöbern somit mit dem ersten Sieg nach zwei Niederlagen in Folge, daheim verlor man zuletzt erstmals nach vier Siegen in Folge.
Kirchberg: Für beide Teams geht es um Platz 3. Der USV hat die bessere Ausgangsposition, weil man auch zwei Punkte mehr auf dem Konto hat. Im Heimspiel gegen Kirchschlag zeigte die Prenner-Elf wieder auf. Der Goldtreffer durch Mustafa Özmen ließ die Kirchberger jubeln. Hinten stand man gegen den ehemaligen Tabellenführer sicher, sogar in Unterzahl (Gelbrot für Petr Gajan) hielt der USV super dagegen. Damit erhöhte man die tolle Serie auf 15 ungeschlagene Heimspiele. Insgesamt gewann Kirchberg sechs der letzten sieben Spiele (6-0-1). Auswärts sieht die aktuelle Bilanz (2-1-5) nicht so doll aus.
Head to Head: Hinspiel 1:2. 2007/08 2:0, 0:2. 2006/07 0:3, 2:4.

Sa., 17.00: Breitenau – Katzelsdorf (Matsch, Drazic)
Breitenau: Nach der jüngsten Positiv-Serie erhielt die Breitenauer Truppe zuletzt in Schönau einen herben Dämpfer. Irgendwie fehlte an diesem Tag etwas, der letzte Biss oder die letzte Konsequenz im Abschluss. Auf jeden Fall fing sich die Radostits-Elf drei Gegentore durch direkt verwandelte Freistöße ein. Damit ist Breitenau immer noch nicht über den Berg. Es war die erste Niederlage nach vier Siegen in Folge. Daheim gewann man zuletzt zweimal in Serie, davor hatte man vier Niederlagen en suite kassiert.
Katzelsdorf: Auch gegen Piesting lief es für die Katzelsdorfer zunächst nicht nach Plan. Piesting brachte den SCK sogar in Bedrängnis. Erst nach dem 1:0 durch den ersten Saisontreffer von Klemens Piribauer lief es besser. Am Ende war es dann doch eine klare Angelegenheit, auch Laszlo Gulyas traf nach einer Durststrecke wieder zweimal. Katzelsdorf nach zwei Niederlagen nun mit zwei Siegen in Folge. Auswärts gewann der SCK im Frühjahr nur einmal in vier Spielen (1-1-2).
Head to Head: Hinspiel 0:3.

Sa., 17.00: Kirchschlag – Pfaffstätten (Ringhofer, Klenner)
Kirchschlag: Den Venedigstädtern schwimmen langsam die Felle davon. In Breitenau erwischte der USC einen weiteren schlechten Tag. Bis auf eine Topchance zu Beginn brachte man die gut spielenden Kirchberger nur selten in Gefahr. Auf der anderen Seite passte man einmal nicht auf und schon stand es 0:1. Auch in Überzahl gelang es nicht, zählbaren Erfolg zu schaffen. Kirchschlag muss nun auf Umfaller von Weissenbach hoffen und selbst punkten. Gegen Pfaffstätten ist ein Sieg wohl Pflicht. Von den letzten fünf Spielen verlor der USC drei (2-0-3), daheim kassierte man nur eine Niederlage in den letzten zehn Spielen (8-1-1).
Pfaffstätten: Der 4:1-Sieg gegen Aspang war enorm wichtig für die Pfaffstättener. Immerhin muss man in den letzten vier Runden noch gegen die Top 2 der Liga antreten. In Kirchschlag würde eine Überraschung einen Schritt Richtung Klassenerhalt bedeuten. Der Erfolg gegen Aspang lag erst durch den von Fabian Neumann verwandelten Elfmeter zum 3:1 in trockenen Tüchern. Pfaffstätten gewann zwei der letzten drei Partien (2-0-1), davor verlor man drei Mal in Folge. Auswärts gab´s zuletzt sechs Mal in Serie Niederlagen.
Head to Head: Hinspiel 3:1.

Sa., 17.00: Schlöglmühl – Pitten (Jahn, Litschauer)
Schlöglmühl: Der ASK machte beim Derby in Pottschach kurzen Prozess und kam relativ einfach zu drei Punkten. Matchwinner war einmal mehr Ayhan Atabinen, der drei Treffer besorgte und derzeit in beneidenswerter Form agiert. Auf 25 Tore brachte es der Stürmer, die meisten davon erst in den letzten Meisterschaftsrunden. Die Meitz-Elf hat eine bärenstarke Rückrundenbilanz aufzuweisen (7-0-2), die beiden Niederlagen waren noch dazu völlig unnötig. Daheim verlor man eben diese beiden Partien.
Pitten: Nach dem starken Start ins neue Jahr läuft es in den letzten Wochen genau verkehrt herum. Auch gegen Zöbern blieb die Ungersböck-Elf ohne Punkte. Mehr noch: Es setzte eine 1:4-Heimniederlage, damit gab´s in den letzten zwei Heimspielen elf Gegentore. Dabei schien man eine Viertelstunde auf dem Weg zu wenigstens einem Zähler. Doch dann brachen doch noch alle Dämme. Endstand 1:4. Bilanz: Drei Niederlagen in Serie. Auswärts ist die Bilanz im Frühjahr ausgeglichen (1-2-1).
Head to Head: Hinspiel 3:5. 2007/08 0:0, 2:0.