Wie das Wetter präsentierte sich am Samstag auch die Kampfmannschaft des SVSF Pottschach gegen Schlöglmühl. Völlig chancenlos ging die Hecher-Elf gegen den Derbyrivalen mit 1:4 (1:2) unter. Die Unterschiede? Schlöglmühl in allen Belangen besser.
In der Verteidigung machte Schlöglmühl fast keine Fehler, bei den Pottschachern war die Anhäufung von Fehlern eine zu große Hypothek. Im Mittelfeld gewann Schlöglmühl sicher 60 Prozent der Zweikämpfe, dazu war der ASK auch sonst viel besser organisiert, ballsicherer und verlor im Spielaufbau weitaus weniger Bälle als der SVSF. Und zu guter Letzt hatten die Schlöglmühler einen Angriff, Ayhan Atabinen traf dreimal, der andere, Premysl Turecek, einmal. Unsere Verteidiger, sonst eigentlich keine schlechten, waren komplett überfordert, die beiden Angreifer waren nicht unter Kontrolle zu bringen.
Bis zum 0:1 (20.) durch Ayhan Atabinen (Pass in die Tiefe, Stellungsfehler) hielt der SVSF mit, der Jubel über den Ausgleich durch Tamas Kocsis (36.) nach einem Corner verebbte nach nur zwei Minuten. Erneut ein Pass in den Raum, Atabinen schneller am Ball als die Verteidiger und Goalie Schweritz, 1:2 (38.). Nach dem Wechsel dasselbe Bild: Ein öffnender Pass ins Loch, Atabinen kann nicht gestoppt werden, ein schöner Lupfer, 1:3 (55.). Der Endstand zum 1:4 (80.) ein Hammer-Freistoß von Turecek.
Fazit: Der SVSF mit der wohl schlechtesten Leistung der Saison. Schlöglmühl hatte keine Mühe, eine solide Leistung und gut aufgelegte Stürmer reichten zu einem klaren Derbysieg. Pottschach damit wieder mitten drin, weil zu allem Überdruss auch Schönau gegen Breitenau glatt gewann. Nächste Woche geht es nach Trumau, die Hoffnung lebt, denn auswärts präsentiert sich die Hecher-Elf in der Regel besser.
Grund zur Freude hatte im Vorspiel die U23 des SVSF. Trotz durchschnittlicher Darbietung gewann man gegen Schlöglmühl mit 3:1 (2:0). Mehr