Fr., 19.30: Aspang – Breitenau (Knezevic, Beran)
Aspang: Aufatmen herrschte in Aspang nach dem 4:2-Erfolg in Piesting. Nach dem 2:0 zur Pause schien die Geyer-Elf auf dem Weg zu einem souveränen Erfolg. Stark beginnenden Piestingern gelang aber plötzlich der Ausgleich, glücklicherweise ging der SCA durch einen fragwürdigen Treffer von Michi Binder (Ball hinter oder vor der Linie?) wieder in Führung. Das bedeutete die Entscheidung. Aspangs Sieg war der erste nach sieben sieglosen Partien (0-1-6). Daheim holte Aspang nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen (0-1-3).
Breitenau: Eine Riesensensation gelang den Mannen von Trainer Manfred Radostits. Dabei kündigte der Coach den Erfolg bereits zuvor an. Seine Mannschaft ging in Kirchschlag früh durch ein Tor von Patrick Haas in Führung und schaukelte den Vorsprung relativ sicher über die Zeit. Mehr noch: Speziell in Halbzeit eins war Breitenau dem 2:0 näher als der Tabellenführer. Sechs Punkte aus zwei Spielen, ein wichtiger Zwischenspurt. Davor hatte man vier Niederlagen in Folge kassiert. Auswärts schaut die Bilanz zuletzt ausgeglichen aus (2-0-2).
Head to Head: Hinspiel 0:2.
Sa., 16.30: Weissenbach – Zöbern (Weber, Arslan)
Weissenbach: Turbulentes Wochenende beim SC Weissenbach. Nach dem 1:3 in Kirchberg (den Ehrentreffer erzielte Habeler erst in der 89. Minute) legte Trainer Gerhard Fürst noch in der Kabine sein Amt zurück. Offiziell dürfte die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr gepasst haben. Ein neuer starker Mann wurde bestimmt: Mit dem Führenden der Torschützenliste, Lukas Habeler, übernimmt ein Spieler die Agenden. Sein erstes Spiel ist gleich ein wichtiges: Gegen Zöbern geht es darum, den aufstrebenden Gegner mit einem Sieg in die Schranken zu weisen und den Druck auf Kirchschlag weiter aufrecht halten zu können. Das 1:3 in Kirchberg war die erste Niederlage nach 14 Spielen (11-3-0). Daheim ist Weissenbach seit 13 Spielen unbesiegt (10-3-0).
Zöbern: Während die Titelfavoriten am letzten Samstag patzten, hat sich der SC Zöbern still und heimlich herangepirscht. Gegen den SC Katzelsdorf machte der Neo-Legionär Tamas Nagy mit zwei Toren den Unterschied aus. Das siegbringende 2:1 in der 93. Minute war ein Freistoß ins Kreuzeck. Nagy ist derzeit in aller Munde, sein Klub könnte ihm noch den ganz großen und auch überraschenden Coup landen. Dafür muss die Serie aber auch in Weissenbach fortgesetzt werden. Die Lueger-Elf hat die letzten sieben Partien in Serie gewonnen, auswärts gab´s zuletzt drei Siege in Folge.
Head to Head: Hinspiel 3:1. 2007/08 3:1, 0:4. 2006/07 1:3, 2:1.
Sa., 16.30: Katzelsdorf – Schlöglmühl (Celenkovic, Drazic)
Katzelsdorf: Es fehlt nicht viel, aber immer wieder ist es doch ein Stück: Die Katzelsdorfer hatten auch in Zöbern Punkte auf dem Teller, man ließ sich aber doch noch die Butter vom Brot nehmen. Kresimir Drljepan besorgte nach dem Wechsel die 1:0-Führung, am Ende kassierte man in der dritten Minute der Nachspielzeit das entscheidende 1:2. Wie im Herbst ist auch der Start ins Frühjahr völlig in die Hose gegangen. Der SCK gewann nur eines der letzten sechs Spiele (1-1-4). Daheim gab´s zuletzt den ersten Sieg nach zwei Niederlagen in Folge.
Schlöglmühl: Beim ASK ärgerte man sich nach der unnötigen Heimniederlage gegen Schönau völlig zurecht. Vier Tore schoss die Meitz-Elf auf eigenem Platz, und trotzdem ging man als Verlierer vom Platz. Kassierte man in den ersten fünf Spielen im Frühjahr nur einen Gegentreffer, waren´s gegen Schönau gleich fünf. Nach zwei schnellen Toren nach Wiederbeginn schien man durch das 4:2 bereits als der sichere Sieger, ehe man den Gästen nach Abwehrfehlern doch noch drei wichtige Punkte schenkte. Für die Schlöglmühler war es die erste Niederlage nach fünf Siegen in Folge. Auswärts gab´s zuletzt drei Siege in Folge.
Head to Head: Hinspiel 2:2. 2007/08 4:1, 6:0.
Sa., 16.30: Schönau – Trumau (Artner, Gnam)
Schönau: Unglaubliche Moral zeigten die Schönauer Kicker beim Auswärtsspiel in Schlöglmühl. 0:1 lag Schönau hinten, danach noch 1:2 und nach der Pause sogar 2:4. Und trotzdem verließ der SC Schönau den Platz als Gewinner. Daniel Gruber traf (erstmals im Frühjahr) zweimal, auch Peter Diabl scorte doppelt. Den fünften Treffer steuerte Marc Mokricky bei. Für Schönau war es der erste Sieg nach vier sieglosen Spielen (0-1-3). Auf eigenem Platz wartet man schon seit fünf Spielen auf einen vollen Erfolg (0-1-4).
Trumau: Nach dem Pfaffstätten-Spiel das nächste Bezirksderby für die Trumauer, die sich im Frühjahr weiterhin sehr schwer tun. Gegen die Pfaffstättener hatte man schon nach drei Minuten die Chance auf die Führung, Manuel Berghofer vergab aber den Elfmeter. Mario Kretl machte es danach besser und brachte seine Mannschaft mit dem ersten Saisontor in Führung. Nach dem Ausgleich war es mit Rene Kaiser erneut ein Spieler mit dem ersten Saisontor, der kurz vor Schluss den knappen Sieg sicherstellte. Der ASK ist seit drei Spielen ungeschlagen (2-1-0). Auswärts ist Trumau seit sechs Spielen ohne Sieg (0-2-4).
Head to Head: Hinspiel 1:1. 2007/08 0:2, 0:4.
Sa., 16.30: Pfaffstätten – Piesting (Match, Sulejmanovic)
Pfaffstätten: Ein Punkt in Trumau wäre den Pfaffstättener sicher gut zu Gesicht gestanden. So aber kassierte der SCP fast in letzter Minute das 1:2 und musste so unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Anstatt 20 Punkte zu haben, kamen die Konkurrenten (bis auf Pottschach) durch volle Erfolge an Pfaffstätten heran. Mit einem Sieg gegen Piesting soll ein neuer Polster verschafft werden. Zuletzt gab´s drei Niederlagen in Folge. Daheim kassierte man gegen Schlöglmühl die erste Niederlage nach drei Siegen in Serie.
Piesting: Ein weiteres Mal mussten die Piestinger etwas Lehrgeld bezahlen. Gegen Aspang lag die Ecker-Elf bereits mit 0:2 zurück, kam nach der Pause aber mit neuem Schwung aus der Kabine und glich sogar aus, ehe ein umstrittener Gegentreffer trotzdem die Niederlage einleitete. In Pfaffstätten starten die Braustädter einen neuen Versuch, ihr bescheidenes Punktekonto erwas aufzufüllen. Zuletzt waren es bereits wieder vier Niederlagen in Folge. Auswärts holte man in den letzten neun Spielen nur einen einzigen Punkt (0-1-8).
Head to Head: Hinspiel 3:0.
So., 16.30: Pitten – Kirchschlag (Fuchs, Yildirim)
Pitten: Trotz eines eher mäßigen Spiels kamen die Pittener auch gegen Pottschach zu einem vollen Erfolg. Besonders in der ersten Halbzeit hatten die Schützlinge von Spielertrainer Markus Ungersböck ihre Probleme mit dem Gegner. Erst mit dem wunderschönen Tor zum 2:0 durch Stanislav Malus riss Pitten die Initiative an sich und war in der Folge ungefährdet, konnte es sich sogar leisten, einen Elfmeter zu verschießen. Pitten somit seit sieben Partien ungeschlagen (3-4-0). Daheim sind es ebenfalls bereits sechs ungeschlagene Spiele (4-2-0).
Kirchschlag: Während sich die Pittener am Feiertag zurücklehnen und beobachten können, wie sich der Tabellenführer in Pottschach müht, somit ausgerastet sind, müssen die Sachs-Schützlinge zum zweiten Mal in drei Tagen ran. Dem USC erging es wie dem VfL Wolfsburg: Mit einem Sieg gegen Breitenau wäre wohl eine Vorentscheidung um den Titel gefallen. So aber bleibt die Lage spannend, mit Zöbern könnte sogar noch eine dritte Mannschaft in den Titelkampf eingreifen. Die Statistik (wohlgemerkt ohne Pottschach-Auswärtsspiel): Die erste Niederlage nach 15 Spielen (12-3-0). Auswärts verlor man seit acht Spielen nicht (7-1-0).
Head to Head: Hinspiel 0:4. 2007/08 3:3, 1:3.