19. Runde: Saison biegt in die Schlussgerade ein

Sa., 16.00: Piesting – Aspang (Roggenbauer, Gnam)
Piesting: Leichter Katzenjammer in Piesting. Viel fehlte nicht und der SCP hätte seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. In Breitenau führte die Ecker-Elf nach Toren von Markus Schwarzmeier und Andreas Karl (später Juraj Rummel) mit 2:0 und 3:2, um am Ende doch als Verlierer vom Platz zu gehen. Schade drum. Auf Piestings Abschlusstournee bietet sich gegen Aspang bereits die nächste Chance. Piesting zuletzt wieder mit drei Niederlagen in Folge. Daheim verlor man acht der letzten neun Partien (1-0-8).
Aspang: Erleichterung herrschte bei den Aspangern, von Beruhigung kann aber keine Rede sein. Daheim gegen Trumau konnte auch eine nummerische Überzahl (Rot für Trumau) nicht genutzt werden. Im Gegenteil: Nach dem 0:1-Rückstand hielt Neo-Goalie Patrick Schober sogar einen Elfer, ansonsten wäre das Match verloren gewesen. Der kurz zuvor eingewechselte David Larnsack sicherte letztlich wenigstens einen Punkt. Aspang mit nur einem Punkt aus den letzten sieben Spielen (0-1-6). Auswärts setzte es zuletzt drei Niederlagen in Folge.
Head to Head: Hinspiel 1:3.

Sa., 16.30: Kirchberg – Weissenbach (Snopek, Gruber)
Kirchberg: Keinen guten Tag erwischten die Kirchberger in Katzelsdorf. Gegen zugegeben starke Hausherren konnte man nur wenig entgegensetzen. Die beiden Tore zum 2:0 und 3:0 fielen aber auch erst in den letzten Minuten. In der Tabelle gab es somit einen Rückschlag, gegen den unter Druck stehenden Favoriten Weissenbach wird es alles andere als leicht. Kirchberg mit einer leicht positiven Rückrundenbilanz (3-0-2). Daheim ist der USV seit fast einem Jahr ungeschlagen (7-5-0).
Weissenbach: Das torlose Remis gegen Pitten bedeutete natürlich einen Rückschlag für die Weissenbacher. Aufgrund zahlreicher Ausfälle und angeschlagener Spieler konnte der SCW nie an die Normalform anschließen und musste sogar teilweise um den einen Punkt zittern, da die Pittener wirklich frech drauf los spielten. Von nun an helfen nur mehr Siege, dazu müssen Kirchschlager Ausrutscher her. Weissenbach aber nach wie vor seit 14 Spielen ohne Niederlage (11-3-0). Auswärts sind die Triestingtaler seit sechs Spielen ungeschlagen (5-1-0).
Head to Head: Hinspiel 1:2. 2007/08 0:4, 1:3, 2006/07 2:6, 1:2, 2005/06 1:0, 3:2.

Sa., 16.30: Kirchschlag – Breitenau (Sordje, Kruisz)
Kirchschlag: Obwohl die Kirchschlager aufgrund der Absage in Pottschach spielfrei war, gilt sie als der Sieger der vergangenen Runde. Weil Verfolger Weissenbach daheim gegen Pitten nur zu einem 0:0 kam, liegt der USC mit einem Spiel weniger einen Punkt vor dem Konkurrenten. Damit könnte man sich in den letzten Runden einen Ausrutscher erlauben, und es würde nicht weh tun. Kirchschlag genauso wie Weissenbach seit 14 Spielen unbesiegt (12-2-0). Daheim sind es bereits acht ungeschlagene Partien (7-1-0).
Breitenau: Das war knapp. Von allen erwartete Siege sind die schwierigsten. Das bewahrheitete sich für die Breitenauer am Wochenende gegen Piesting. Die Radostits-Elf lag erste Halbzeit mit 0:2 hinten, zweite Halbzeit mit 2:3 und ging doch noch als Sieger vom Platz. Ein Zeichen von Moral, diese war ja nach der letzten Niederlagenserie doch etwas in Mitleidenschaft gezogen. Breitenaus 4.3 bedeutete den ersten Sieg nach vier Pleiten in Folge. Auswärts gelang nur ein Sieg in den letzten fünf Spielen (1-1-3).
Head to Head: Hinspiel 2:1.

Sa., 16.30: Schlöglmühl – Schönau (Meisl, Litschauer)
Schlöglmühl: Für Trainer Christian Meitz und seine Schützlinge läuft das Frühjahr weiterhin blendend. Auch in Pfaffstätten holte der ASK das Punktemaximum heraus. Ein Treffer kurz vor und ein Treffer kurz nach der Pause, beide durch Goalgetter Ayhan Atabinen, ließen die Schlöglmühler jubeln. In der Tabelle gab´s auch Grund zur Freude. Schlöglmühl überholte Kirchberg und will nun mit einem Sieg gegen Schönau Druck auf Zöbern machen. Der ASK also bereits mit fünf Siegen in Folge. Neo-Goalie Eric Massing kassierte dabei nur ein Gegentor. Daheim gab es zuletzt drei Siege in Serie.
Schönau: Es fehlte nicht viel und die Schönauer hätten die Siegessträhne der Zöberner beendet. Nach frühem Rückstand drehten zwei von Zsolt Markgraf verwandelte Elfmeter die Partie und ließen den SCS von einem wichtigen Dreier träumen. Zöbern verstärkte nach der Pause den Druck. Das 2:2 war nicht zu verhindern, dem späten Treffer zur Niederlage ging ein Tormannfehler von Melis Medinic voraus. Nun müssen die Punkte wo anders geholt werden. Schönau mit drei Niederlagen in Folge. Auswärts ist die Bilanz zuletzt zufriedenstellend (2-1-2).
Head to Head: Hinspiel 0:1. 2007/08 2:3, 3:0.

Sa., 16.30: Trumau – Pfaffstätten (Korda, Hintersteininger)
Trumau: Die Truppe des in der Winterpause neu verpflichteten Trainers Ferdinand Bosch kommt im Frühjahr nicht recht weg vom Fleck. Nach dem erlösenden 4:2-Erfolg gegen Breitenau vor zwei Wochen, reichte es bei den abstiegsgefährdeten Aspangern nur zu einem 1:1. Nach Rot für Rene Klauninger in der 49. Minute gelang Manuel Berghofer die Führung. Hätte Rene Kaiser den folgenden Elfmeter verwandelt, hätte der ASK über einen Sieg gejubelt. So aber hielt der SCA-Goalie den Strafstoß, und wie zur Strafe musste Trumau sogar noch den Ausgleich hinnehmen. Zumindest ist Trumau nun wieder zwei Partien ohne Niederlage (1-1-0). Daheim sieht´s besser aus: Nur eine Niederlage in den letzten 17 Heimspielen (12-4-1).
Pfaffstätten: Woche für Woche bietet sich den Pfaffstättenern die Chance, sich einen Polster gegenüber den Abstiegsrängen zurecht zu legen. Es soll aber nicht so recht klappen: Gegen Schlöglmühl verlor man mit 0:2, viel Unterschied war eigentlich nicht, die bessere Chancenverwertung gab letztendlich den Ausschlag. Die Pfaffstättener verloren drei der letzten vier Partien (1-0-3). Auswärts setzte es vier Niederlagen in Folge. Jede davon fiel mit mindestens vier Toren Unterschied doch ziemlich heftig aus. Ein Erfolg im Bezirksderby wäre enorm wichtig.
Head to Head: Hinspiel 3:2.

So., 16.30: Zöbern – Katzelsdorf (Simon, Trieb)
Zöbern: Schade um das schwache Finish im Herbst: Rechnet man die 8. bis 12. Runde weg, wäre Zöbern Tabellenführer. So aber muss man sich derzeit mit Rang drei begnügen, es ist nicht anzunehmen, dass man noch in den Titelkampf eingreifen kann. In Schönau kam die Lueger-Elf zu einem Zittersieg. Zwei harte Elfmeter ließen den SCZ zur Pause in Rückstand geraten. Ein Kraftakt nach dem Wechsel verlängerte die Serie der Zöberner. Tamas Nagy kam zu seinem Frühjahrstreffern 6 und 7. Zöbern mit nunmehr sechs Siegen in Folge. Daheim drei Siege in Serie.
Katzelsdorf: Wenn alles passt, sind die Katzelsdorfer bekanntlich nur schwer zu schlagen. So auch am vergangenen Samstag, als der SCK dank einer mannschaftlich starken Leistung zu einem verdienten Sieg gegen den USV Kirchberg kam. Während den Gästen nichts gelang, blieb die Stöffelbauer-Elf geduldig und sicherte sich den Sieg durch zwei späte Treffer. Katzelsdorf somit mit dem ersten Sieg im Frühjahr und vier sieglosen Partien (0-1-3). Auswärts verlor man nur eines der letzten sieben Spiele (2-4-1).
Head to Head: Hinspiel 5:1. 2007/08 3:0, 0:2.