Woche 10: U15 vermiest Wiesmath Meisterfeier

U15, MPO
Di., 19.00: Traiskirchen – Teesdorf 2:2 (1:0),
Tore: 1:0 (9.) Diensthuber; 1:1 (42.) Manhart, 2:1 (55.) Rumpler, 2:2 (56.) Jakubec.
Fr., 19.00: Wiesmath – Pottschach 1:4 (1:2),
Tore: 0:1 (8.) Klammer, 1:1 (16.) Merl; 1:2 (27.) Holoubek; 1:3 (63.) Rasner, 1:4 (80.) Klammer.
So., 10.30: Neunkirchen – Traiskirchen 2:5 (2:1),
Tore: 0:1 (4.) Navratil, 1:1 (13.) Ouma, 2:1 (23.) Ouma; 2:2 (54.) Hosemann, 2:3 (57.) Dzemailovic, 2:4 (68.) Mijajlovic, 2:5 (77.) Dzemailovic.
So., 14.00: Teesdorf – Bad Erlach 3:0* strafbeglaubigt

U13, OPO
So., 9.00: Sollenau – Pfaffstätten 5:4 (2:1),
Tore: 0:1 (6.) Schwarz, 1:1 (9.) Hoffmann, 2:1 (30.) Schweighofer, 3:1 (37.) Hoffmann, 4:1 (39.) Hoffmann, 4:2 (42.) Schricker, 4:3 (44.) Capek, 5:3 (54.) Neumann, 5:4 (56.) Schwarz. 
So., 12.30: Kottingbrunn – Pottschach 2:4 (2:2),
Tore: 1:0 (13.) Baydanov, 1:1 (18.) Egger, 2:1 (20.) Weinbauer, 2:2 (30.) Anderle; 2:3 (40.) Kampitsch, 2:4 (48.) Riegler.

U12, OPO
Mi., 17.30: Cas. Baden – Felixdorf 0:0 (0:0),
Tore: Keine.
Do., 17.00: Club 83 WN – Magna WN 0:1 (0:0),
Tor: 0:1 (32.) Reichardt.
Sa., 11.00: Cas. Baden – Pottschach 0:0 (0:0),
Tore: Keine.
So., 11.00: Traiskirchen – Felixdorf 6:2 (4:1),
Tore: 1:0 (5.) Traxler, 1:1 (9.) Kirnberger, 2:1 (12.) Koppensteiner, 3:1 (22.) Koppensteiner 4:1 (25.) Ciftci; 5:1 (36.) Traxler, 5:2 (50.) Siegel, 6:2 (56.) Ciftci.

U11, MPO
Sa., 13.00: Wiesmath – Club 83 WN 2:7 (2:3),
Tore: 0:1 (9.) Velic, 1:1 (14.) Grundtner, 2:1 (18.) T. Langer, 2:2 (22.) Velic, 2:3 (29.) Velic; 2:4 (33.) Pichl, 2:5 (35.) Pichl, 2:6 (38.) Velic, 2:7 (59.) Pichl.
So., 11.00: Hochwolkersdorf – Pottschach ABGESAGT
So., 14.30: Scheiblingkirchen – Schauerberg 3:0 (1:0),
Tore: 1:0 (16.) Gersthofer; 2:0 (38.) Slansky, 3:0 (58.) Höller.
Di., 19.00: Hochwolkersdorf – Pottschach 1:0 (0:0),
Tor: 1:0 (38.) Handler.

U10/1, OPO
Fr., 17.00: Pitten – Wiesmath 0:5 (0:3),
Tore: 0:1 (8.) Gallei, 0:2 (18.) Heissenberger, 0:3 (22.) Heissenberger; 0:4 (43.) T. Langer, 0:5 (47.) T. Langer.
Sa., 14.30: Magna WN – Scheiblingkirchen 6:3 (3:1),
Tore: 1:0 (1.) Hujdurovic, 1:1 (6.) Staufer, 2:1 (12.) Kovacs, 3:1 (13.) Hujdurovic; 4:1 (26.) Paurevic, 4:2 (28.) Ofenböck, 5:2 (29.) Haracic, 5:3 (40.) Ofenböck, 6:3 (46.) Lukic. 
So., 9.30: HW WN – Pottschach 6:2 (3:1),
Tore: 0:1 (2.) Goger, 1:1 (7.) Darilmaz, 2:1 (10.) Gössinger, 3:1 (15.) Gössinger; 3:2 (27.) Goger, 4:2 (29.) Darilmaz, 5:2 (40.) Darilmaz, 6:2 (41.) Gössinger.

U10/2, UPO
Fr., 16.00: Bad Fischau – Hirschwang 4:4 (4:2),
Tore: 0:1 (4.) Scharfegger, 0:2 (8.) Stummer, 1:2 (11.) Eder, 2:2 (19.) Kowanz, 3:2 (21.) Eder, 4:2 (25.) Kowanz; 4:3 (38.) Stummer, 4:4 (41.) Stummer.
Sa., 12.30: Bad Fischau – Willendorf 2:3 (1:2),
Tore: 0:1 (1.) Scheiwein, 0:2 (8.) Steiner, 1:2 (15.) Eder; 2:2 (35.) Eder, 2:3 (43.) Steiner.
So., 10.00: Felixdorf – Pottschach 6:4 (3:1),
Tore: 1:0 (3.) Sacher, 1:1 (12.) Weninger, 2:1 (19.) Flich, 3:1 (22.) Tomann; 4:1 (28.) Eigentor, 5:1 (30.) Flich, 5:2 (34.) Özcan, 5:3 (41.) Zivaljic, 5:4 (45.) Seyser, 6:4 (48.) Tomann.
Di., 18.00: Admira WN – Hirschwang 5:6 (2:2),
Tore: 0:1 (2.) Herbst, 1:1 (6.) Özdemir, 1:2 (18.) Krämer, 2:2 (24.) Frost; 2:3 (29.) Herbst, 2:4 (30.) Stummer, 2:5 (34.) Herbst, 2:6 (40.) Scharfegger, 3:6 (41.) Frost, 4:6 (45.) Flasch, 5:6 (49.) Frost.

U8, nur Turniere und Tests
diese Woche spielfrei

1:2 gegen Zöbern: Das Zittern geht weiter

90 Minuten (vergeblich) gezittert, und jetzt geht´s erst los. Der SVSF Pottschach verlor die wichtige Heimpartie gegen Zöbern mit 1:2. Weil Schlöglmühl gegen Trumau Unentschieden spielte, wartet jetzt alles auf den Ausgang des Sonntags-Spiels Zillingdorf gegen Kirchberg. Gewinnt Zillingdorf, gibt´s nächste Woche ein großes "Finale" in Hirschwang.

So viel hatte sich die Pottschacher Mannschaft vorgenommen, doch schon nach vier Minuten stand es 0:1. Die Pottschacher Mauer war bei einem Freistoß von der Seite löchrig, Christian Benczik konnte den Ball auf´s kurze Eck noch parieren, den Abstauber versenkte Christian Kager zum 0:1. Ein Schock, ganz klar. Denn in den ersten 20 Minuten sah der SVSF gegen läuferisch und spielerisch energische Zöberner ganz schlecht aus.

Erst nach etwa 20 Minuten kam Pottschach besser ins Spiel, konnte die Partie nun offen halten. In der 25. Minute kam die erste große Chance auf den Ausgleich. Markus Lechner war schneller als sein Bewacher am Ball, wurde zu Boden gerissen, Schiri Wagner gab Elfmeter. Kurt Bauer, im bisherigen Verlauf der Saison sicher, legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber mit seinem schlecht platzierten Strafstoß an Renner.

Bis zur Pause gab es kaum große Chancen, in der letzten Minute gab es plötzlich erneut Elfmeter. Gästekeeper Renner kam gegen Markus Lechner kam zu spät, streckte den Stürmer im Luftduell zu Boden, klarer Elfmeter. Diesmal übernahm Martin Gaulhofer die Verantwortung. "Gauli" löste das Problem problemlos, sicher verwandelt, 1:1, damit ging´s in die Pause.

Gleich nach Wiederbeginn wäre es fast 1:2 gestanden: Zdenek Orsag zog aus etwa 18 Metern ab, der Ball prallte von der Latte ins Feld zurück, Glück für den SVSF. Auf der anderen Seite fehlte Martin Gaulhofer bei einem Corner eine längere Stirn, um den Ball zu versenken.

Wie beim 0:1 war auch beim 1:2 (65.) ein Freistoß genickbrechend. Pavel Orsag überraschte Christian Benczik mit einem Schuss auf´s Tormanneck, der Ball passte genau, Pottschach lief erneut einem Rückstand hinterher. Diesmal kam die Gableck-Elf nicht mehr zurück. Zwei Halbchancen durch Mathias Hecher (80. drüber) und einen gefährlichen Stanglpass (82.) war alles, was die Pottschacher offensiv noch zu bieten hatten, obwohl sie im Finish alles nach vorne warfen.

Fazit: Zöbern irgendwie verdienter Sieger, weil sie von den Einzelspielern mehr anzubieten hatten. Pottschach brauchte lange, um ins Spiel zu finden und hatte auch nach dem 1:2 kaum ein Rezept, um die Gäste in Verlegenheit zu bringen. Vorwerfen muss man sich den verschossenen Elfmeter, auch aus der besten Phase des SVSF (so zwischen der 50. Minute und dem 1:2) hätte mehr raus schauen müssen. So aber wird die Nacht wieder ziemlich unruhig. Morgen blickt einmal alles nach Zillingdorf.

SVSF: Benczik, Gaulhofer, Breitenecker, Celik, Mc. Hecher, Slukan, Klöckl (59. Egger), Mt. Hecher, Orhan, Bauer (70. Blazanovic), M. Lechner (64. Pongratz).

Tore: 0:1 (4.), 1:1 (45.E) Bauer (F: M. Lechner); 1:2 (65.).

Highlights
4.: Freistoß Zöbern seitlich, der Ball geht durch die Mauer auf´s kurze Eck, Benczik wehrt kurz ab, C. Kager staubt ab, 0:1.
8.: Volley Z. Orsag auf´s lange Eck, Benczik pariert zur Ecke.
12.: Corner Zöbern direkt auf´s Tor, von der Latte springt der Ball weiter.
16.: Flanke Orhan weit, Mt. Hecher übernimmt volley, daneben.
19.: Weitschuss Orhan, knapp drüber.
25.: Foul an M. Lechner im Sechzehner, Elfmeter, Renner pariert den Strafstoß von Bauer.
45.: M. Lechner wird bei einem Schnittball von Torhüter Renner zu Fall gebracht, wieder Elfmeter, Gaulhofer diesmal sicher, 1:1.
47.: Weitschuss Z. Orsag prallt von der Latte ins Feld zurück.
49.: Gaulhofer verfehlt einen Corner per Kopf nur um Haaresbreite.
65.: Freistoß Zöbern am Sechzehner, P. Orsag schießt über die Mauer, aber auf´s lange Eck, Benczik steht auf dem falschen Fuß, 1:2.
80.: Flanke Egger, Mt. Hecher volley, drüber.

GK: M. Lechner (20. Foul), Zöbern (44. Foul, 45. Foul).

SVSF-Man of the Match
Markus Lechner: "Messi" agierte sehr agil, arbeitete viel und holte beide Elfmeter heraus. Leider war er dann nach 65 Minuten platt.

SR Wagner, Bürger: starke Leistung des Schiriteams. Die Elfer waren wohl zu geben, auch sonst ruhige und sachliche Leistung.

SVSF-Arena, 200 Zuschauer.

29. Runde: Sollenauer Triumph, Zillingdorf verliert

Fr., 19.00: Breitenau – Theresienfeld 12:1 (8:1),
Tore: 1:0 (1.) Gnam, 1:1 (14.) Krizanovic, 2:1 (16.) Kasza, 3:1 (20.E) Kasza, 4:1 (24.) Kasza, 5:1 (30.) Geissl, 6:1 (37.) Haas, 7:1 (41.) Kasza, 8:1 (42.) Kasza; 9:1 (61.) Kasza, 10:1 (70.) Mayer, 11:1 (81.) Haas, 12:1 (85.) Gnam. U23: nicht gespielt.
Schon mit dem ersten Angriff stand es 1:0, Theresienfeld gelang zwar der Ausgleich, doch ein Hattrick von Kasza innerhalb von acht Minuten entschied die Partie und brach die Gäste. Zur Pause stand´s 8:1, nach dem Wechsel begnügten sich die Breitenauer mit vier weiteren Treffern. Höchster Sieg der Meisterschaft!

Fr., 19.00: Club 83 WN – Eggendorf 0:2 (0:1),
Tore: 0:1 (30.) Aflenzer; 0:2 (82.) Matolcsi. U23: 2:1 (Gasselseder, Gören; Ertürk).
Im bedeutungslosen Bezirksderby hatte Eggendorf die besseren Einzelspieler. Aflenzer besorgte nach Matolcsi-Assist die Führung, beim 0:2 war es umgekehrt. Der Club 83 fand in der Offensive nur wenig zusammen, darum auch ein verdienter Auswärtssieg für die Eggendorfer.

Fr., 20.00: Krumbach – Hirschwang 3:3 (2:1),
Tore: 0:1 (17.) Ph. Stummer, 1:1 (23.) Fassl, 2:1 (31.) M. Aigner; 2:2 (50.) Beker, 2:3 (75.) F. Stummer, 3:3 (89.) H. Kager. U23: 0:1 (P. Vosel).
Krumbach tat zunächst mehr für das Spiel, Hirschwang ging durch einen Traumfreistoß von Ph. Stummer aber in Führung. Noch vor der Pause drehte die Hatzl-Elf die Partie, um die Führung nach Seitenwechsel wieder aus der Hand zu geben. Krumbach rettete am Ende durch einen späten Kager-Treffer den Punkt.

Sa., 17.30: Pottschach – Zöbern 1:2 (1:1),
Tore: 0:1 (4.) C. Kager, 1:1 (45.E) Gaulhofer; 1:2 (65.) P. Orsag. U23: 0:0.
Zöbern nach dem Führungstreffer in den ersten 20 Minuten dominierend, zur Pause hätte Pottschacher aber führen können, verschoss durch Bauer aber den ersten von zwei Elfmetern. Nach Wiederbeginn traf P. Orsag per Freistoß zum 1:2, danach fiel den Pottschachern nicht mehr viel ein. 


Sa., 17.30: Schlöglmühl – Trumau 3:3 (2:3),
Tore: 0:1 (1.) Riegler, 0:2 (19.) D. Steiner, 1:2 (32.) Zarkovic, 1:3 (34.) Dorfer, 2:3 (41.) Zarkovic; 3:3 (48.) Zarkovic. U23: 2:1 (Ütük 2; Mandl).
Trumau überraschte Schlöglmühl mit der schnellen Führung, erhöhte sogar auf 2:0. Der Gastgeber gab aber nicht auf, verkürzte schnell, kassierte aber ebenso schnell das 1:1. Noch vor der Pause traf Zarkovic zum 2:3, gleich nach Wiederbeginn komplettierte der Serbe seinen Dreierpack nach einem indirekten Freistoß. Danach hatten beide Mannschaften die Chance auf den Sieg.


Sa., 18.30: Kirchschlag – Sollenau 1:4 (1:2),
Tore: 1:0 (5.) Schwarz, 1:1 (16.) Kracher, 1:2 (43.) Gehringer; 1:3 (55.) Kandler, 1:4 (78.) Schwaiger. RK: Senft (Ksg. 69.); Kracher (Sol., 69.).
Kirchschlag mit dem 1:0 und dem besseren Start, Sollenauer stellte sich aber immer besser ein und ging noch vor der Pause in Führung. Nach Wiederbeginn vergab Senft, der später mit Kracher (beide Rot) vom Feld musste, das 2:2, zwei Kopftore durch Kandler und Schwaiger ließen Sollenau am Ende jubeln. 

So., 17.30: Zillingdorf – Kirchberg 1:4 (1:0),
Tore: 1:0 (40.) Györi; 1:1 (50.) Szalai, 1:2 (72.) Lengl, 1:3 (82.) Felber, 1:4 (90.) Lengl. U23: 1:3 (Lichtenwörther; Schober 2, Tauchner).
Für Zillingdorf ging es um sehr viel, die Verkrampftheit löste sich erst durch das 1:0 aus einem abgefälschten Freistoß. Das schnelle 1:1 durch Szalai brach den Heimischen dann aber das Genick. Kirchberg spielte befreit auf und gewann am Ende verdient. Zillingdorf muss jetzt auf Theresienfeld hoffen.


Pitten spielfrei

Erster „Spielball“ im Abstiegsk(r)ampf

Alles ist offen: Zwei Runden vor Saisonende kämpfen mit dem SVSF Pottschach, Schlöglmühl und Zillingdorf drei Teams um zwei Nichtabstiegsplätze, wobei auch das noch gar nicht fix ist, wenn man auf den "Meistergipfel" Kirchschlag vs. Sollenau schaut. Die beste Ausgangsposition hat der SVSF, der es selbst in der Hand hat.

Infos SVSF
Es gab in dieser Saison etliche Spiele, die im Nachhinein als echte "Unspiele" bezeichnet werden können. Man erinnere sich an den Herbst (Breitenau, Club und Sollenau) und noch viel mehr an die Rückrunde (Kirchberg, Breitenau, Krumbach). Das vergangene Match in Eggendorf kann man ebenfalls getrost in diese Kategorie schieben. Die Pottschacher Mannschaft präsentierte sich einmal mehr schwach bis ganz schwach und hatte Glück, nicht in ein herbes Debakel zu laufen. Und wie so oft bewahrheitete sich: Kämpft der SVSF von der Nummer eins bis zur Nummer 16 nicht als Mannschaft, hat man gegen egal welchen Gegner in dieser Liga (außer vielleicht Theresienfeld) null Auftrag. Was vom Eggendorf-Spiel übrig ist, ist die Verletzung von Bernhard Stix, der schon nach wenigen Minuten mit einer Seitenbandverletzung vom Platz musste und wohl erst in der nächsten Saison wieder eingreifen wird können. Mathias Hecher kämpft seit Wochen mit Problemen im Oberschenkel, musste deswegen auch in Eggendorf raus. Dennoch gibt es auch Positives zu berichten: So kehren die beiden Langzeitverletzten Marcus Hecher und David Blazanovic in die Mannschaft zurück, auch Stjepan Slukan wird nach Krankheit und Adduktorenproblemen wieder mithelfen können. Das letzte Heimspiel dieser Saison wird für ein paar einen sentimentalen Charakter haben, bestreiten diese Spieler doch ihr letztes Match in der SVSF-Arena. Zum einen hängt Sektionsleiter David Blazanovic seine Schuhe an den Nagel, um sich noch besser auf seinen verantwortungsvollen Posten konzentrieren zu können. Zum zweiten wird auch Sinan Celik nach über 300 Meisterschaftsspielen für den SVSF im Sommer seine Karriere beenden. Des weiteren laufen auch die Oldboys Martin Gaulhofer und Stjepan Slukan zum letzten Mal auf der Pottschacher Sportanlage auf. Hoffen wir, dass sich unsere Routiniers mit einem Erfolgserlebnis in die Rente (lediglich "Gauli" hängt vielleicht wo anders noch an, der wird wohl bis 60 spielen) verabschieden können.

Infos Gegner
Auf mindestens dem siebenten Platz wird der SC Zöbern die Saison 2010/11 beenden, so viel ist fix. Nach hinten geht nix mehr, nach vorne könnte man noch die Eggendorfer einholen. Eine Saison mehr, in der der Verein seinen Status als "Inventarverein" der 1. Klasse Süd gerechtfertigen konnte. Seit 1996 ist der SCZ immer in der selben Klasse geblieben, in Abstiegsgefahr geriet man dabei nur ganz selten, auch in den Titelkampf konnte man kaum eingreifen. In dieser Saison überwogen die positiven Momente, wenn man auch nicht ganz zufrieden mit der Punkteausbeute ist. Im Sommer soll Trainer Herbert Wachabauer durch einen neuen Mann beerbt werden, alle anderen Einzelheiten, was die Zukunft der Spieler betrifft, sind noch unbekannt. Nach einem eher durchwachsenen Monat, in dem die Zöberner in den Partien gegen Breitenau, Schlöglmühl und Kirchschlag nur einen Punkt holen konnten (obwohl zum Beispiel gegen Kirchschlag mehr drin war), konnte man am letzten Samstag im kleinen Derby gegen Krumbach mit 2:0 die Oberhand behalten. Was den Pottschachern Hoffnung gibt, ist die aktuell schwache Auswärtsbilanz des SCZ (siehe unten). Nach dem Auswärtsspiel in Pottschach verabschiedet sich Zöbern mit einem Heimspiel gegen den Club 83 in die Sommerpause.

Matchstatistik
Beide haben sich zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wobei die Zöberner Bilanz eindeutig besser ist. Auch im Hinspiel hatte der SVSF nichts zu bestellen, Zöbern gewann verdient mit 3:0. Daheim hat man seit 1996 zu Hause nicht mehr gegen Zöbern gewinnen können. In sechs Heimspielen gab es drei Remis und drei Niederlagen, den Pottschachern gelang dabei nur ein einziger Treffer (1:5 Tore).
SVSF-Form: Gesamt 1-0-8, Heim 1-0-3.
Zöbern-Form: Gesamt 1-1-2, Auswärts 0-0-5.

Alle Duelle
10-11-A 0:3 (—)
09/10-A 2:2 (Orhan 2)
09/10-H 0:2 (—)
08/09-A 2:1 (Pungor, Stix)
08/09-H 0:0 (—)
07/08-A 4:2 (Maniatis, Mohr, Hostalek, D. Blazanovic)
07/08-H 1:1 (Celik)
06/07-H 0:1 (—)
06/07-A 1:0 (Koronczai)
04/05-A 2:3 (Staufer, Gableck)
04/05-H 0:0 (—)
01/02-H 0:1 (—)
01/02-A 0:3 (—)
96/97-H 4:1 (Zottl, Slukan, Mach, B. Walk)
96/97-A 4:0 (Slukan, Zottl, A. Walk, B. Walk)
92/93-A 5:3 (Pohls 2, Svirloch, Grill, Hausecker)
92/93-H 2:0 (Svirloch 2)
91/92-A 1:2 (Leitner)
91/92-H 1:0 (Grill)
90/91-A 0:0 (—)
90/91-H 1:0 (Schwendenwein)
89/90-H 2:0 (Hausecker, Grill)
89/90-A 4:2 (U. Koglbauer 3, Hausecker)
85/86-H 5:0 (Grill 2, W. Hecher, Schuster, Hausleber)
85/86-A 4:0 (Morgenbesser 3, Dworak)
84/85-A 3:2 (Pototschnik, Grill, Hausleber)
84/85-H 5:1 (Egger 2, Grill 2, Schneider)
Gesamtbilanz
27   15-5-7   53:30   50
Heimbilanz
13   7-3-3   21:7   24

Schiri-Team: Wagner, Bürger.

29. Runde: „Finale“ in Kirchschlag

Fr., 19.00: Breitenau – Theresienfeld (Köninger, Hintersteininger)
Rechtzeitig zur Eröffnung der neuen Sportanlage in Breitenau läuft es für die SVg wie am Schnürchen. Das 3:2 in Trumau war überraschend, am Ende aber verdient. Es war der erste Sieg in dieser Saison gegen ein Team, das vor den Breitenauern platziert ist. David Gnam sorgte in Halbzeit eins für die Führung, ein Doppelschlag durch Mathias Pichler und Alexander Borucki (erstes Saisontor) bedeutete die Vorentscheidung, danach brachte man den Vorsprung gegen ideenlose Trumauer mehr oder weniger sicher über die Zeit. Da machte es auch nichts, dass Goalgetter Gabor Kasza zum ersten Mal seit sieben Spielen nicht treffen konnte. Nur drei Tage später wurde am Samstag die neue Anlage in Breitenau mit einem Freundschaftsspiel gegen Regionalligist Ritzing eingeweiht. Nur der Regen war störend, ansonsten sahen die Zuschauer eine tolle Partie und eine 2:3-Niederlage der Waldherr-Elf (beide Tore Kasza). Zum ersten Meisterschaftsheimspiel gegen Theresienfeld wünscht man sich einen deutlichen Sieg.
Zweifache Ehre heuer schon für den SC Theresienfeld: Nicht nur in Kirchschlag war man erster Gast im neuen Stadion, auch in Breitenau darf der Absteiger als allererster die neuen Gästekabinen benutzen. Das 2:3 daheim gegen Zillingdorf klingt knapp, so wirklich die Chance auf einen Punkt hatte man aber eigentlich nie. Zwar konnte man in Halbzeit eins nach dem schnellen 0:2-Rückstand verkürzen, nach dem Seitenwechsel kassierte man wieder schnell das 1:3 und hatte danach Glück, dass die Zillingdorfer unter anderem einen Elfmeter verschossen. Das 2:3 durch ein Zillingdorfer Eigentor kam viel zu spät, um den Gegner noch mal nervös werden zu lassen, auch weil der SCT nach dem Platzverweis für Spielertrainer Michi Leuchtmann nur noch zu zehnt auf dem Platz stand. Es war der insgesamt 16. Ausschluss in dieser Saison. Interessant ist, dass gegenüber dem allerersten Spiel der Saison nur Stefan Ruffini auch jetzt noch in der Formation stand. Etwas Positives: Zum ersten Mal in dieser Saison erzielte Theresienfeld daheim zwei Tore.
Breitenau-Form: Gesamt 5-3-0, Heim 2-2-0.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-35, Auswärts 1-0-25.
Die letzten Duelle: 7:1 Hinspiel.

Fr., 19.00: Club 83 WN – Eggendorf (Mann, Drazic)
Fakt ist, dass der FV Club 83 aus Wr. Neustadt in der nächsten Saison wieder in der 2. Klasse Steinfeld spielen wird. Das 3:4 in Pitten war letztendlich entscheidend. Über zwei Tage lief das Spiel, nachdem am Samstag ein schweres Gewitter nach 37 Minuten für einen Abbruch sorgte. Zu diesem Zeitpunkt führten die 83er durch ein Tor von Christian Kneissl noch mit 1:0. Am nächsten Tag brachte man die Führung wenigstens noch über die restlichen acht Minuten der ersten Halbzeit, nach Seitenwechsel kassierte man dann schnell drei Gegentore. Schön war, dass der Club 83 Moral zeigte: Wolfgang Fangl mit seinem ersten Saisontor und Rajmund Pataki konnten zum 3:3 ausgleichen. Dennoch verlor die Flugfeld-Truppe am Ende mit 4:3. Zu allem Überdruss kassierte Pataki in der Nachspielzeit Rot, für ihn ist die Saison damit vorzeitig zu Ende. Zum erst dritten Mal in dieser Saison konnten die Neustädter drei Treffer erzielen. Für Lukas Pfeifer, Manuel Karas und Christian Kneissl könnte das letzte Heimspiel gleichzeitig das Spiel gegen ihren neuen Verein. Ein Wechsel nach Eggendorf scheint bevorzustehen.
Das Zwischentief des ASK Eggendorf ist zu Ende. Die Doppelrunde am Donnerstag und Samstag brachte sechs Punkte. Gegen Pitten drehten Thomas Seidl und Christian Aflenzer die Partie in den letzten fünf Minuten. Zwei Tage später waren schwache Pottschacher keine Gefahr. Nur nach dem Anschlusstreffer der Gäste zum 2:1 wackelten die Eggendorfer kurzzeitig, ansonsten war man dem SVSF in allen Belangen überlegen. Spielertrainer Aflenzer musste nach einer Viertelstunde verletzt raus. Gegenüber dem Pitten-Spiel gab es nur eine Änderung (Lirim Ramadami statt Benjamin Landl). Ramadami erzielte dann gleich sein erstes Tor für den ASK. Tomislav Grabovac, der in beiden Spielen eingewechselt wurde, spielte gegen Pottschach 73 Minuten, nachdem er schon in der U23 durchgespielt hatte. In beiden Spielen nicht mehr mit dabei war Sebastian Matolcsi, der vom Trainer in den letzten Runden nicht mehr berücksichtigt wird.
Club-Form: Gesamt 1-3-7, Heim 1-1-1.
Eggendorf-Form: Gesamt 2-1-0, Auswärts 0-1-2.
Die letzten Duelle: 1:5 Hinspiel, 1:0, 2:1 (2008/09), 9:1, 6:0 (2007/08), 10:0, 6:0 (2002/03).

Fr., 20.00: Krumbach – Hirschwang (Snopek, Gilschwert)
Ausgerechnet im letzten Spiel des Marathonprogramms (vier Spiele in neun Tagen) musste der USC Krumbach erstmals eine Niederlage hinnehmen. Im Derby in Zöbern merkte man besonders in der zweiten Halbzeit die Verschleißerscheinungen der letzten Tage. Da nutzte es auch nichts, dass zwei Tage zuvor in Theresienfeld die Leistungsträger Petr Gajan und Jürgen Mautner zeitig ausgewechselt wurden um sie für Zöbern zu schonen. Ein Abstauber in Halbzeit eins brachte die Hatzl-Elf in Rückstand, das 0:2 nach Wiederbeginn bedeutete die Entscheidung, auch wenn Krumbach nicht um viel schlechter als Zöbern war. Seit längerer Zeit wieder einmal im Tor stand auch Manuel Kager, was sich leider nicht bezahlt machte. In dieser Woche wurde viel regeneriert. Gegen Hirschwang wird der USC wieder mit vollen Kräften zu Werke gehen können. Zu Hause haben die Krumbacher in den letzten 28 Heimspielen nur eine einzige Niederlage kassiert. Das soll auch bis zum Saisonende so bleiben.
Nach sechs Spielen ohne Niederlage, in Zillingdorf rettete Klaus Kobald mit seinem Tor in der 85. Minute einen verdienten Punkt, musste sich Hirschwang bei den so heimstarken Kirchschlagern mit 1:4 geschlagen geben, zeigte dabei aber phasenweise eine gute Leistung. In der ersten Hälfte geriet der SCH zwar nach mehr als einer halben Stunde in Rückstand, doch nur wenige Minuten später kamen die Hirschwanger auch mit ein wenig Glück zum Ausgleich. Markus Bachmann wurde dabei vom Kirchschlager Tormann so angeschossen, dass der Ball ins Tor kullerte. Nach Seitenwechsel musste man dann die Überlegenheit des neuen Tabellenführers dann doch anerkennen. Nach Spielende jubelte Kirchschlag über den Aufstieg, Hirschwang bleibt mit der Niederlage auf Platz 9, mehr wirdn nur gehen, wenn man in den letzten beiden Spielen (das letzte daheim gegen Pottschach) das Punktemaximum holt. Positiv ist das Comeback des langzeitverletzten Thomas Posch, der in Zillingdorf und Kirchschlag erstmals 2011 mit dabei war.
Krumbach-Form: Gesamt 4-1-1, Heim 5-6-0.
Hirschwang-Form: Gesamt 3-3-1, Auswärts 2-1-1.
Die letzten Duelle: 3:0 Hinspiel, 1:5, 2:0 (2008/09), 0:1, 0:2 (2007/08), 0:2, 1:0 (2003/04), 2:3, 0:3 (1998/99).

Sa., 17.30: Schlöglmühl – Trumau (Omeragic, Yildirim)
Obwohl der ASK Schlöglmühl in Sollenau eine handfeste Sensation schaffte, fiel man aufgrund des Zillingdorfer Sieges in Theresienfeld auf einen Abstiegsplatz zurück. Die Ausgangsposition für die beiden letzten Spiele: Gegen Trumau muss mindestens ein Punkt, wenn nicht mehr her. Im letzten Spiel in Theresienfeld sollten dann drei Zähler machbar sein. Dann hängt es aber immer noch von den Ergebnissen der Konkurrenten aus Pottschach und Zillingdorf ab, ob der ASK zu seinem 60. Vereinsjubiläum in die letzte Klasse muss oder nicht. In Sollenau verdiente sich die Seiser-Elf den einen Punkt aufgrund einer mannschaftlich starken und kämpferischen Leistung. Hinten hatte man dabei auch manchmal das notwendige Quäntchen Glück, auf der anderen Seite muss man sich sogar über vergebene Chancen ärgern, denn die waren vorhanden, um vielleicht sogar überhaupt drei Punkte aus Sollenau zu entführen. Gegen Trumau wird viel davon abhängen, ob der Gegner nach dem Out im Titelrennen noch immer voll motiviert ist. Die Bilanz ist deutlich negativ: Neun Niederlagen in elf Spielen.
Seit letzten Mittwoch ist es gewiss: Der ASK Trumau wird auch nächste Saison in der 1. Klasse Süd spielen und einen neuen Anlauf in Richtung Gebietsliga starten müssen. Die vielen Unentschieden in dieser Saison waren am Ende wohl entscheidend und zielhindernd. Das 2:3 daheim gegen Breitenau gab der Musil-Truppe wohl den Rest. Torhüter Igor Handzic musste zum ersten Mal in seiner Karriere im ASK-Dress drei Gegentore hinnehmen. Besonders die Gegentore zum 1:2 und 1:3 brachen den Trumauern das Genick. Dazu kam, dass Stürmer Gabrijel Jurkic schon nach einer Viertelstunde verletzt raus musste. Gegen Breitenau waren es eben nur die Steiner-Brüder Harald und Dominik, die treffen konnten. Dominik Steiner ist der derzeit überhaupt ziemlich verlässlich. In den letzten vier Spielen traf er immer. Auf der anderen Seite erzielte Harry Steiner alle seine Saisontore als Einwechselspieler. Die Bilanz gegen Schlöglmühl ist stark, auch die Bilanz gegen die letzten Vier der Tabelle ist top: Bisher in dieser Saison 7 Spiele, 7 Siege und 28:0-Tore.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-3-2, Heim 1-2-1.
Trumau-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 4-4-0.
Die letzten Duelle: 0:3 Hinspiel, 1:2, 0:6 (2009/10), 6:2, 1:0 (2008/09), 2:4, 1:2 (2007/08), 0:3, 1:3 (2006/07), 1:2, 0:3 (2005/06).

Sa., 18.30: Kirchschlag – Sollenau (Becker, Müllner)
Massenbesuch ist am Samstag einmal mehr garantiert, wenn ab 18.30 Uhr die Aufstiegsfrage in der 1. Klasse Süd fixiert wird. Die Ausgangslage ist klar: Der USC Kirchschlag ist bereits durch, wird auch als Zweiter in die Gebietsliga aufsteigen. Gefeiert wurde bereits am letzten Wochenende beim Sportfest, trotzdem will man jetzt auch die Meisterschale nach Kirchschlag holen. Mehr oder weniger kann die Radostits-Elf also ohne Druck drauflosspielen. Vielleicht spielt auch der Revanchegedanke für die höchste Saisonniederlage (1:4 im Hinspiel) eine Rolle. Gegen Hirschwang fixierte der USC den Sieg erst in der zweiten Halbzeit, ein Freistoß von Stefan Pürrer löste den Knoten, dann brachen alle Dämme und es wurde gefeiert, was das Zeug hält. Für Patrick Barbic war sein Treffer in Halbzeit zwei besonders wichtig, weil man sich bei ihm noch nicht ganz sicher ist, ob er auch nächste Saison im USC-Dress aufspielen wird.
Da haben die Sollenauer nun den Salat: Durch zwei Unentschieden gegen Breitenau und Schlöglmühl ist die tolle Ausgangsposition flöten gegangen. Speziell der erste Punkteverlust auf eigener Anlage gegen Schlöglmühl tat enorm weh. Die Husar-Elf fand gegen die gut eingestellten Schlöglmühler kein Mittel, die Chancen, die vorhanden waren, wurden vergeben. Am Ende musste man sogar froh sein, nicht verloren zu haben, denn auch der Gast hatte durchaus gute Gelegenheiten auf das eine oder andere Tor. In Kirchschlag braucht Sollenau einen Sieg, und das ohne Wenn und Aber. Alles andere würde ein weiteres Jahr in der 1. Klasse bedeuten. Dass sich die Regionalliga-Mannschaft bereits in der Sommerpause befindet, ist sicher ein Vorteil, denn so kann Trainer Thomas Husar (der selbst gegen Schlöglmühl verletzt raus musste) den einen oder anderen "Profi" dazunehmen. Gute Omen sind, dass Sollenau noch keine Niederlage gegen eine Top5-Mannschaft hinnehmen musste und Torhüter Marco Wusthoff in den letzten sieben Spielen nur ein Gegentor kassierte.
Kirchschlag-Form: Gesamt 13-0-0, Heim 12-0-0.
Sollenau-Form: Gesamt 5-2-0, Auswärts 2-1-0.
Die letzten Duelle: 1:4 Hinspiel.

So., 17.30: Zillingdorf – Kirchberg (Orsolic, Triebl)
Für die Zillingdorfer wird sich wahrscheinlich schon am Sonntag entscheiden, wo die Reise in der nächsten Saison hinführt. Die Ausgangsposition sieht vor, dass der SVZ auf jeden Fall einen Sieg gegen Kirchberg braucht, um den Klassenerhalt noch schaffen zu können. Schon ein Unentschieden wäre zu wenig, weil Schlöglmühl nächste Woche in Theresienfeld spielt. Für die Zillingdorfer änderte sich nach dem 0:18-Desaster in drei Spielen, dass Trainer Wolfgang Csank schon vor dem Hirschwang-Spiel durch Thomas Urbanek ersetzt wurde. Mit dem neuen Trainer schrammte der SVZ gegen Hirschwang an einem Sieg vorbei, das 1:1 fiel erst kurz vor Schluss. In Theresienfeld fuhr man dann die drei erwarteten Zähler ein, ohne zu glänzen. Raymond Györi erhöhte sein Trefferkonto auf 8, Csaba Fülöp steuerte ebenfalls ein Tor bei und leistete sich sogar den Luxus einen Elfmeter zu vergeben. Insgesamt sind die beiden Ungarn für 13 der 18 Rückrundentore verantwortlich.
Das englische Himmelfahrts-Wochenende war für manche Vereine ein ziemlicher Stress, anders war es für den USV Kirchberg, der sich in Ruhe zurücklehnen und die Dinge beobachten konnte. Selbst kratzte man nach drei Niederlagen in Folge dir Kurve mit einem 9:1-Erfolg gegen Theresienfeld. Dabei kam der Motor erst nach einer halben Stunde ins Rollen, dann aber zerlegte die Prenner-Elf den Absteiger in seine Einzelteile. Der Ungar Csaba Szalai steuerte gleich sechs Tore bei, übernahm damit für eine Woche die Führung in der Torschützenliste. In der Rückrunde hat Szalai schon 18 Mal getroffen. Trotzdem ist noch nicht sicher, ob er auch nächste Saison in Kirchberg spielen wird, weil mit Lukas Habeler (in den letzten Jahren Goalgetter in Weissenbach) bereits ein neuer Spielertrainer für die neue Saison vorgestellt wurde und dieser auf Szalais Position beheimatet ist. Gegen Zillingdorf gewann Kirchberg im Hinspielo gleich mit 6:0, wie überhaupt die Bilanz gegen die letzten 4 der Tabelle sehr positiv ist (6-1-0).
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-1-0, Heim 0-1-2.
Kirchberg-Form: Gesamt 1-0-3, Auswärts 0-2-4.
Die letzten Duelle: 0:6 Hinspiel, 0:1, 1:1 (2009/10).

Pitten spielfrei

Freie Pfingstwoche: Ein paar Nachträge

U15, MPO
keine Spiele diese Woche

U13, OPO
Sa., 11.00: Gloggnitz – Magna WN 2:3 (2:2),
Tore: 1:0 (4.) Gruber, 2:0 (19.) Gashi, 2:1 (26.) Marhosevic, 2:2 (34.) Yavuz; 2:3 (62.) Petrovic.

U12, OPO
Di., 18.00: Magna WN – Cas. Baden 2:0 (1:0),
Tore: 1:0 (1.) Dzajic; 2:0 (34.) Harmankaya.

U11, MPO
keine Spiele diese Woche

U10/1, OPO
keine Spiele diese Woche

U10/2, UPO
Mo., 17.30: Admira WN – Bad Fischau 3:2 (1:1),
Tore: 0:1 (7.) Kowanz, 1:1 (9.) Algan; 1:2 (30.) Kowanz, 2:2 (44.) Frost, 3:2 (47.) Flasch.

U8, Turnier in Aspang, Platz 5
Sa., 9.00: SVSF – Pitten 0:1
Sa., SVSF – Aspang 0:2
Sa., SVSF – Scheiblingkirchen 4:0
Sa., SVSF – Schauerberg 0:0 (7m – 2:0)
Tore: Ilkoski 4, Messina.

SVSF in Eggendorf (wie) vom Blitz getroffen

Das nächste Streichresultat: Ein desaströs auftretender SVSF Pottschach kehrte am Samstag Abend mit einer 1:4-Packung aus Eggendorf Heim. Eine verdiente Niederlage, eine klare Niederlage (die noch höher hätte ausfallen können), ein deutlicher Klassenunterschied.

Schon in den ersten Minuten merkte man an der Körpersprache der Pottschacher, dass es an diesem Tag schwer werden würde. Schon nach fünf Minuten waren drei SVSF-Kicker angeschlagen. Bernhard Stix musste nach nur sieben Minuten nach einem Pressball raus, hoffentlich nichts Schlimmes im Knie. Eggendorf startete entschlossen und konsequent, gab das Tempo vor, mit dem der SVSF nicht und nicht zurande kam.

Logische Konsequenz war das 1:0 in der 14. Minute: Eggendorfs Fuchs tanzte mit dem Ball am Fuß vom einen Sechzehnereck entlang der Strafraumlinie zum anderen Sechzehnereck, ohne attackiert zu werden. Der Schuss war nicht scharf, aber plaziert, Tor. Nur sieben Minuten später folgte der nächste Steich. David Schober konnte eine Hereingabe nicht klären, schoss sich selbst an die Hand, den folgenden Zweikampf verlor er auch, die Konfusion nutzte Ramadami zum 2:0.

Rambazamba also im Pottschacher Strafraum. Hinten passierten in den ersten 30 Minuten zahlreiche Fehler und Missverständnisse, noch viel schlimmer war allerdings das klaffende Loch im (defensiven) Mittelfeld, das die Eggendorfer immer wieder zu leichten Angriffen einlud.

Nach vorne sollte erst ab der 31. Minute mehr gehen. Da hatten die Pottschacher plötzlich ihre beste Zeit. Zuerst vergab Mathias Hecher eine Topmöglichkeit, dann ließ Markus Lechner die mitgereisten Fans mit dem Anschlusstreffer (35., stark durchgesetzt) wieder hoffen, gleich nach dem 2:1 war der SVSF noch zweimal nah an einem Treffer. Das alles passierte zwischen der 31. und 37. Minute. Das Sechs-Minuten-Intermezzo war aber nur von kurzer Dauer. Bis zum Pausenpfiff war es wieder der Gastgeber, der ganz klar besser war, ein Tor wurde wegen Stürmerfouls nicht gegeben.

Fazit zur Pause: Pottschach ganz schlimm, doch immer noch im Spiel. Das änderte sich aber bald nach Seitenwechsel, denn der Charakter der Partie veränderte sich nicht. Der SVSF weiter mit großen Abstimmungsproblemen, vielen Fehlern im Spielaufbau (wenn man "Bälle blind nach vorne dreschen" Spielaufbau nennen kann), unglaublichen Fehlpässen und Stoppfehlern. Kurtl Bauer hätte fast ein Eigentor erzielt, wenige Minuten später stand es 3:1. Wieder besteht das Pottschacher Mittelfeld aus fast niemandem, Steyrer kam frei zum Schuss und traf genau ins Eck.

Das war die Entscheidung, denn Pottschach gelang in der Folge überhaupt nichts mehr. Als Schiri Köninger in der 74. Minute wegen öffentlicher Gefährdung (ein Blitz schlug sogar in der Nähe der Sportanlage ein) das Spiel abbrach, hätten die Eggendorfer gut und gerne schon 5:1 oder höher führen können. SVSF-Keeper Christian Benczik verhinderte Schlimmeres, einmal rettete die Latte für ihn.

Die 15-minütige Unterbrechung war nur ein Aufschub der Tatsachen. Die Highlights in der zu Ende gespielten verregneten Viertelstunde: Klaus Lechner und Eggendorfs Dogan mussten nach einem unnötigen Geplänkel (Dogan trat am Boden liegend nach, Lechner wollte Dogan stellen) mit der roten Karte vom Feld. Der letzte Angriff bedeutete das 4:1 für den ASK Eggendorf. Beim Schlusspfiff standen die SVSF-Kicker sprichwörtlich im Regen.

Die Moral aus der Geschichte: Eggendorf in sämtlichen Belangen klar überlegen. Doppelpass-Bilanz: Eggendorf mit mindestens 30 Doppelpässen, dem SVSF gelangen vielleicht zwei. Einige Pottschacher waren mit Tempo, Aufteilung, Zweikampf und Einstellung sichtlich überfordert. Der Rest ging mit unter. Da die Konkurrenten in dieser Runde punkteten, bleibt der SVSF weiter in Abstiegsgefahr. Aus den letzten zwei Spielen sollte ein Sieg her, um den Klassenerhalt sichern zu können.

SVSF: Benczik, Gaulhofer, Celik, Ratzinger, Bauer, Weninger, Egger, Stix (7. Schober, 46. K. Lechner), Orhan, Mt. Hecher (60. Pongratz), M. Lechner.

Tore: 1:0 (14.), 2:0 (21.), 2:1 (35.) M. Lechner (A: —); 3:1 (56.), 4:1 (90.).

Highlights
14.: Fuchs wird entlang der Sechzehnerlinie nicht attackiert, dessen Schuss passt ins lange Eck, 1:0.
21.: Hereingabe Eggendorf, Schober trifft den Ball nicht richtig, verliert dann auch den Pressball, Ramadami schlenzt ins Eck, 2:0.
31.: Ballverlust Eggendorf, Orhan in die Mitte zu Mt. Hecher, der allein vor dem Tormann, leider daneben.
35.: M. Lechner bei zwei Schnittbällen um eine Zehntel schneller, läuft allein auf´s Tor zu und schießt am Goalie vorbei, 2:1.
36.: Corner Orhan, der Ball dreht sich gefährlich Richtung Tor, der Keeper mit Mühe.
37.: Drehschuss M. Lechner, der Tormann hält.
42.: Ratzinger trifft den Ball nicht, Benczik rettet gegen einen Eggendorfer, der Abpraller passt, doch statt Tor gibt es Stürmerfoul, kein Tor.
53.: Corner Eggendorf, Bauer fast mit dem Eigentor, Benczik rettet mit einem Reflex.
56.: Steyrer lässt Orhan 25 Meter vor dem Tor aussteigen, kein andere zum Attackieren da, der Weitschuss passt genau ins Eck, 3:1.
70.: Konter Eggendorf, der Stürmer lässt Ratzinger mit einem Haken aussteigen, der folgende Schuss geht an die Latte.
72.: Nach Flanke übernimmt ein Eggendorfer direkt, Benczik rettet.
73.: Der Schuss eines Eggendorfers wird von K. Lechner abgefälscht, knapp daneben.
74.: Unterbrechung wegen Blitz und Donner.
79.: Eggendorfs Dogan tritt am Boden liegend nach, Aufregung, K. Lechner legt sich auf Dogan drauf, beide Rot.
85.: Ein Eggendorfer schießt aus 20 Metern, Benczik lenkt den Ball mit einer Parade über die Latte.
90.: Konter Eggendorf, die Abseitsfalle funktioniert nicht, am Ende schiebt Geitner den Ball ins leere Tor, 4:1.

GK: Eggendorf (16. Foul, 54. Foul); Gaulhofer (25. Foul).

RK: Eggendorf (79. Nachschlagen); K. Lechner (79. Revanche).

SVSF-Man of the Match
Benczik Christian: trotz vier Gegentoren mit einer starken Leistung, verhinderte mit seinen Paraden eine deutlich höhere Niederlage.

SR Köninger, Pischl: beim Schiri darf sich Pottschach nicht beschweren, denn Herr Köninger half uns in einigen Situationen. Eggendorf könnte sich beschweren, haben sie nach dem 4:1 aber nicht nötig.

Eggendorf, 120 Zuschauer (davon mehr als die Hälfte aus Pottschach).

Chance, den Sack zuzumachen

Das 2:1 gegen Pitten beendete eine sieben Spiele lang dauernde Niederlagenserie. Der Sieg kam auf jeden Fall zur besten Zeit. Nun haben es die Pottschacher wieder selbst in der Hand. Ein Sieg aus drei Spielen ist Pflicht, ansonsten ist man von der Konkurrenz abhängig.

Infos SVSF
So glücklich der Erfolg gegen Pitten war, so bitter notwendig war er. Die erste Halbzeit war wirklich in Ordnung, doch ausgerechnet als man in Überzahl einen vermeintlichen Vorteil hatte, riss der Faden. Je länger die zweite Hälfte dauerte, desto unsicherer wurde die Gableck-Elf. Die Pittener merkten sofort, dass da noch etwas geht. Der Ausgleich war verdient, wäre der Kopfball von Knotzer im Tor statt an der Stange gelandet, wäre das wohl der Abstieg gewesen. So aber kam ein wenig Glück, das in den letzten Woche fehlte, plötzlich wieder retour. Mathias Hecher verwandelte zum 2:1. Das Zittern im Finish zahlte sich aus. Die drei Punkte waren im Sack. In Eggendorf könnte der SVSF mit einem Sieg die Anglegenheit klären, der Klassenerhalt wäre dann fix. Nicht mit dabei gegen Eggendorf ist Verteidiger Rene Breitenecker, der privat verhindert ist. Ansonsten wird bis auf eine Ausnahme die gleiche Mannschaft auflaufen, Stjepan Slukan ist nach Sperre wieder einsatzberechtigt, auch das Comeback von Marcus Hecher rückt unweigerlich näher.

Infos Gegner
Vor nicht allzu langer Zeit wäre der SVSF Pottschach in einem Auswärtsspiel beim ASK Eggendorf krasser Außenseiter gewesen. Keine Angst: Das ist man auch jetzt noch, doch die Eggendorfer haben nach passablem Start ins Frühjahr in der Folge nur mehr wenig zuwege gebracht. Sagen wir also: Das "krass" fällt diesmal weg. Zuletzt war man sogar vier Spiele ohne Sieg. Erst das 2:1 am Feiertag gegen Pitten zauberte wieder ein Lächeln in die Gesichter der Eggendorf-Fans. Dabei lag der ASK bis fünf Minuten vor Schluss mit 0:1 hinten, ehe ein Doppalpack von Thomas Seidl und Christian Aflenzer (beide Tore innerhalb von zwei Minuten) für die Wende sorgte. Für einen Aufsteiger in die 1. Klasse Süd ist Platz 6 ein tolles Resultat. Die Ansprüche bei den Eggendorfern sind aber andere. Spätestens nächste Saison will man den Angriff auf die Gebietsliga starten. Spielertrainer Christian Aflenzer bekommt ein paar ordentliche Kapazunder zur Verfügung gestellt.

Matchstatistik
Wie vorhin schon erwähnt: Siegen Niederlagen in Folge sind passe, jetzt wird wieder nach vorne geschaut. Auswärts wartet man bereits seit längerem auf einen Erfolg (neun Partien ohne Sieg). Die Eggendorf beendeten ihre Negativserie von vier sieglosen Spielen ebenfalls gegen Pitten, daheim verlor man nur eine der letzten 30 Heimpartien. Im Hinspiel feierte der SVSF einen überraschenden 2:1-Heimerfolg. Stjepan Slukan hatte die frühe Führung erzielt, in der Nachspielzeit sorgte Marcus Hecher für großen Jubel in der SVSF-Arena.
SVSF-Form: Gesamt 1-0-7, Auswärts 0-2-7.
Eggendorf-Form: Gesamt 1-1-3, Heim 22-7-1.

Alle Duelle
2010/11-H 2:1 (Slukan, Mc. Hecher)
2005/06-H 7:1 (Staufer 3, Böck 2, Koronczai 2)
2005/06-A 5:0 (Böck 2, Zottl, Joo, Koronczai)
1987/88-A 0:1 (—)
1987/88-H 0:0 (—)
1986/87-A 0:0 (—)
1986/87-H 1:2 (Dworak)
1980/81-A 2:1 (Müller, Dorner)
1980/81-H 2:1 (Müller, Grill)
1979/80-H 2:2 (Hausleber, Grill)
1979/80-A 0:1 (—)
1978/79-A 0:1 (—)
1978/79-H 2:2 (Seelhofer, Kral)
1969/70-A 1:2 (A. Posch)
1969/70-H 1:2 (Haberler)
1958/59-A 1:3 (Plochberger)
1958/59-H 4:1 (Hauer, Selhofer, Jeschek, Sailer)
Gesamtbilanz
17   6-4-7   29:21   22
Auswärtsbilanz
8   2-1-5   8:9   7

Schiri-Team: Köninger, Pischl

28. Runde: Kirchschlag in der Gebietsliga

Mi., 19.30: Trumau – Breitenau 2:3 (0:1),
Tore: 0:1 (25.) Gnam; 1:1 (64.) H. Steiner, 1:2 (66.) M. Pichler, 1:3 (69.) Borucki, 2:3 (76.) D. Steiner. U23: 4:1 (Novak 2, Lang, Mandl; R. Wagner).
Trumau mit der Niederlage aus dem Titelrennen ausgeschieden. Breitenau verteidigte gut, Gnam traf zur 0:1-Pausenführung. Den Trumauern fiel nur wenig ein, zu oft probierte man es mit hohen Bällen in den Strafraum. Auf den 1:1-Ausgleich folgte sofort das 1:2. Ein Borucki-Konter bedeutete das 1:3. Trumau kam nochmal heran, am Ende setzte sich aber Breitenau durch.

Do., 17.30: Zillingdorf – Hirschwang 1:1 (0:0),
Tore: 1:0 (65.) Györi, 1:1 (85.) Kobald. U23: 1:3 (Sedlacek; P. Vosel, Önder, Eigentor).
Zillingdorf, erstmals mit Thomas Urbanek statt Wolfgang Csank auf der Betreuerbank, spielte besser als zuletzt, hatte erste Halbzeit mit einem Pfostentreffer Pech. Hirschwang steigerte sich immer mehr, vergab zweite Hälfte etliche Chancen, zum Trotz traf Györi per Freistoß zum 1:0. Kobalds Ausgleich war am Ende verdient.

Do., 17.30: Eggendorf – Pitten 2:1 (0:1),
Tore: 0:1 (24.E) Marinkovic; 1:1 (85.) Seidl, 2:1 (86.) Aflenzer. U23: 12:0 (Ramadami 4, Ertürk 3, Grabovac 2, Güngör, Genc, Ipschitz).
Eggendorf mit dem besseren Beginn, Steyrer trifft die Latte, ein Foulelfmeter wird von Marinkovic zum 0:1 verwandelt. Der ASK tut in der Folge weiter mehr, hat gute Chancen, Pittens Huber versemmelt die Chance auf das 0:2. Im Finish rächt sich das: Innerhalb von zwei Minuten drehen Seidl und Aflenzer die Partie.

Do., 17.30: Theresienfeld – Krumbach 0:3 (0:2),
Tore: 0:1 (6.) Moucka, 0:2 (20.) Gajan; 0:3 (56.) Holzer.
Krumbach macht bereits in den ersten 20 Minuten alles klar: Moucka und Gajan bringen eine klare 2:0-Führung. In der Folge ist Theresienfeld zu schwach, um den Gästen gefährlich zu werden. Die Krumbacher schonen sich eher, vergeben aber trotzdem etliche Chancen. Eine nutzt Holzer zum 0:3-Schlusspunkt.

Do., 18.00: Sollenau – Schlöglmühl 0:0 (0:0),
Tore: Keine.
Erster Punktverlust zu Hause, damit gerät Sollenau im Aufstiegskampf ins Hintertreffen. Die Sollenauer zwar 90 Minuten lang diktierend, vor dem Tor aber zu kompliziert und verkrampft. Schlöglmühl verteidigte verbissen, hatte nach Wiederbeginn seine beste Phase, wo durchaus auch die Führung im Bereich des Möglichen lag.

Sa., 16.00: Kirchschlag – Hirschwang 4:1 (1:1),
Tore: 1:0 (34.) Beke, 1:1 (38.) Bachmann; 2:1 (53.) Pürrer, 3:1 (63.) Barbic, 4:1 (83.) Schwarz. U23: 3:1 (Trimmel, Steiner, Pichlbauer; T. Posch).
Kirchschlag durch den Sieg fix in der Gebietsliga, jetzt geht es nur mehr darum, ob allein oder zweit. Gegen muntere Hirschwanger tat man sich bei starkem Regen schwer, die Beke-Führung egalisierte Bachmann, der von USC-Keeper Kerschbaumer angeschossen wurde. Das 2:1 nach Wiederbeginn durch Pürrer aus einem Freistoß war richtungsweisend, das 3:1 und 4:1 waren der Startschuss zur großen Party. 

Sa., 17.30: Eggendorf – Pottschach 4:1 (2:1),
Tore: 1:0 (14.) Fuchs, 2:0 (21.) Ramadami, 2:1 (35.) M. Lechner; 3:1 (56.) Steyrer, 4:1 (90.) Geitner. RK: Dogan (Egg., 79.); K. Lechner (Pot., 79.). U23: 1:0 (Genc).
Pottschach nur vor und nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 im Spiel drin, ansonsten gegen entschlossene Eggendorfer in allen Belangen unterlegen. Blitze sorgten für eine Unterbrechung (73.), danach gab´s noch zwei Platzverweise und das 4:1 durch Geitner.

Sa., 17.30: Zöbern – Krumbach 2:0 (1:0),
Tore: 1:0 (37.) Z. Orsag; 2:0 (60.) C. Kager. U23: 2:1 (Schuh, Wolf; D. Aigner).
Im Derby hatten die Zöberner das bessere Ende für sich, auch weil die Krumbacher nach dem vierten Spiel in neun Tagen mit Fortdauer müder wirkten. Z. Orsag sorgte mit einem Abstauber (nach Rois-Weitschuss) für die Führung, die C. Kager nach Wiederbeginn ausbaute. Krumbach kam durchaus zu guten Chancen, Gajan traf unter anderem die Latte.

Sa., 17.30/So., 16.00: Pitten – Club 83 WN 4:3 (0:1),
Tor: 0:1 (11.) Kneissl; 1:1 (48.) Özdemir, 2:1 (51.) Marinkovic, 3:1 (61.) Marinkovic, 3:2 (62.) Fangl, 3:3 (77.) Pataki, 4:3 (85.) Marinkovic. RK: Pataki (C83., 92.). U23: 6:2 (Hahn 2, Einsiedl 2, Spies, Seidl; Gasselseder, Schlögl).
Das Spiel begann am Samstag, wurde in der 37. Minute unterbrochen, und am Sonntag fortgesetzt. Der Club führte zu diesem Zeitpunkt, doch Pitten kam gleich nach Wiederbeginn zu einer 3:1-Führung. Die Neustädter gaben jedoch nicht auf, Fangl und Pataki erzielten den 3:3-Ausgleich. Am Ende sicherte Marinkovic mit seinem dritten Treffer das knappe 4:3.

Sa., 17.30: Theresienfeld – Zillingdorf 2:3 (1:2),
Tore: 0:1 (15.) Györi, 0:2 (17.) Györi, 1:2 (33.) Stampfl; 1:3 (49.) Fülöp, 2:3 (90.) Eigentor. RK: Leuchtmann (The., 79.).
Zillingdorf gab von Beginn an Gas, vergab viele Chancen, ehe Györi mit einem Doppelpack für klare Verhältnisse sorgte. Theresienfeld machte es mit dem Anschlusstreffer wieder spannend, nach dem Wechsel erzielte Fülöp das 1:3, danach verschoss er noch einen Elfmeter. Das 2:3 durch ein Eigentor kam für zehn Theresienfelder (Rot Leuchtmann) zu spät.
  
Kirchberg spielfrei

Rest der 28. Runde: Kirchschlag unter Zugzwang

Sa., 16.00: Kirchschlag – Hirschwang (Kazanci, Toran)
Zwei Siege in den letzten drei Partien sind notwendig, um den Aufstieg in trockenen Tüchern zu haben. Nach dem 0:0 von Sollenau gegen Schlöglmühl ist der USC nun sogar in der Pole-Position. Kirchschlag ist bereit, die absolut perfekte Frühjahrsbilanz spricht Bände. Hirschwang wird die letzte (leichtere) Hürde, bevor es zum Showdown mit den direkten Konkurrenten aus Trumau und Sollenau kommt. Wahrscheinlich dürfte das Spiel gegen Trumau der Schlüssel zum Erfolg sein, ein Punkt hier und der USC wäre durch. Das aktuelle Wochenende gipfelt mit dem Sportfest des Vereins. Drei Punkte sind anvisiert. Das Derby am letzten Freitag gegen Zöbern war kein Ruhmesblatt für den Klub, doch was am Ende zählte, waren die drei Punkte. Dabei war die Radostits-Elf nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Thomas Wieser (14.) plötzlich von der Rolle, waren die Zöberner sogar die bessere Mannschaft. Keeper Stefan Kerschbaumer hielt die Null am Ende fest, es war sein zehntes Zu-Null-Spiel in dieser Saison. Matchwinner war aber Stürmer Gernot Baumgartner, der zinächst bei einem Stangenschuss richtig stand und einschoss und wenig später mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgte. Baumgartners Bilanz zuletzt: Fünf Tore in drei Spielen, davor hatte er fünf Partien lang nicht getroffen.
Die Hirschwanger prolongierten ihre tolle Serie der letzten Spiele, überzeugen konnten sie in Zillingdorf aber nicht, obwohl ein Sieg absolut im Bereich des Möglichen war. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte lief es für die Hirschwanger nach Wiederbeginn deutlich besser. Zum Trotz bedeutete ein Freistoß den 0:1-Rückstand. Doch der SCH gab nicht auf, vergab etliche Chancen auf den Ausgleich, ehe Klaus Kobald fünf Minuten vor Schluss doch noch den verdienten Ausgleich erzielte. In Kirchschlag ist die Stummer-Elf klarer Außenseiter, gegen den USC gab es zuletzt keine Erfolgserlebnisse, zuletzt gelang in drei Duellen nicht einmal ein Tor. Man hofft auf die starke Abwehr, die in den letzten fünf Spielen nur zwei Gegentreffer zuließ.
Kirchschlag-Form: Gesamt 12-0-0, Heim 11-0-0.
Hirschwang-Form: Gesamt 3-3-0, Auswärts 2-1-0.
Die letzten Duelle: 2:0 Hinspiel, 3:0, 0:0 (2009/10), 5:2, 0:0 (2006/07).

Sa., 17.30: Zöbern – Krumbach (Jahn, Pehlivan)
Ergebnistechnisch läuft es für die Zöberner in den letzten Runden nicht sehr gut. In Kirchschlag muss man der Wachabauer-Elf zu Gute halten, dass die ziemlich unglücklich verlor. Erste Halbzeit war man sogar die bessere Mannschaft. Ein Billard-Tor (der Ball kam von der Stange und sprang ausgerechnet Goalgetter Baumgartner vor die Füße) bedeutete den 0:1-Rückstand, der selbe Spieler erzielte dann auch noch die Entscheidung. Zöbern geschlagen, obwohl genug Chancen vorhanden waren, um aus Kirchschlag einen, wenn nicht sogar drei Punkte mitzunehmen. Dreimal hintereinande sieglos: Das gab es in dieser Spielzeit bisher noch nicht beim SCZ. Nach dem kleinen Derby gegen Krumbach geht es noch nach Pottschach und dann zu Hause gegen den Club 83.
Das Ziel Platz 4 rückt näher und näher: Der USC Krumbach sammelt weiter seine Punkte. In Theresienfeld fuhr man im Nachtragsspiel erwartungsgemäß den Dreier ein. Ein frühes Tor durch Petr Moucka rückte schnell die Verhältnisse zurecht. Danach war Krumbach nie gefährdet, tat sich aber schwer, die Tore zu schießen. Der andere Krumbach-Legionär, Petr Gajan sorgte per Kopf für das 2:0. In Halbzeit eins traf der USC zudem noch zweimal den Pfosten. Nach Wiederbeginn plätscherte die Partie ein wenig dahin, Martin Holzer schoss noch das dritte Tor, ansonsten schonte man sich mehr oder weniger für das Derby in Zöbern am Samstag. In Zöbern wird nicht nur die Chancenverwertung besser klappen müssen, auch die körperliche Frische wird vorhanden sein müssen, das Zöbern-Spiel beendet das zweite englische Wochenende in Folge für die Hatzl-Elf.
Zöbern-Form: Gesamt 0-1-2, Heim 3-1-0.
Krumbach-Form: Gesamt 4-1-0, Auswärts 3-0-0.
Die letzten Duelle: 1:3 Hinspiel, 5:1, 4:3 (1996/97).

Sa., 17.30: Pitten – Club 83 WN (Orsolic, Kaincz)
Die SVg Pitten beendet am Samstag als erstes Team die Saison in der 1. Klasse Süd. Das Spiel der letzten Runde gegen Eggendorf wurde schon am Donnerstag gespielt, dabei merkte man einmal mehr, dass derzeit nicht alles rund läuft bei der Horvath-Elf. Die Luft dürfte heraußen sein, in Eggendorf führte Pitten durch ein Elfmetertor von Goran Marinkovic lange Zeit mit 1:0. Erst im Finish bauten die Pittener die Partie dann doch noch an. Zwei Minuten, zwei Gegentore, und schon waren die drei sicher geglaubten Zähler futsch. Das 1:2 war bereits die vierte Niederlage in Folge. Die positive Saisonbilanz ist weg vom Fenster. Die Planung für die nächste Saison ist voran geschritten: Erda Özdemir geht wohl zu den Mattersburg Amateuren, die beiden serbischen Legionäre Marinkovic und Strapak haben verlängert.
Die Hoffnung lebt, doch es müsste schon ein Wunder geschehen, könnte sich der Club 83 in den ausstehenden Runden noch retten. Nach dem Gastspiel in Pitten kommt Eggendorf, nach Zöbern muss man auch noch. Am besten wären wohl drei Punkte. Am vergangenen Wochenende wäre man eigentlich spielfrei gewesen, am Freitag stand aber der Nachtrag in Krumbach auf dem Programm. Bis zur 83. Minute durfte sich der Club berechtigte Hoffnungen auf einen Punktgewinn (der wahrscheinlich auch nicht wirklich weitergeholfen hätte) machen, dann aber trafen die Krumbacher zum 1:0, was letztendlich verdient war, weil die Pürzl-Elf bis zum Gegentreffer in manchen Situationen Glück hatte (vor allem erste Hälfte). Erst nach Wiederbeginn versuchten auch die Neustädter mitzuspielen, das Ende ist bekannt. Das Spiel passt in eine Reihe von Partien gegen die Spitzenteams. Gegen die Top5 setzte es auswärts in fünf Spielen fünf Niederlagen. Dabei gelang den 83ern kein einziges Tor, andererseits hieß es dreimal 0:2 und zweimal nur 0:1.
Pitten-Form: Gesamt 0-0-4, Heim 2-1-1.
Club-Form: Gesamt 1-3-6, Auswärts 0-2-6.
Die letzten Duelle: 3:1 Hinspiel, 2:2, 2:0 (2003/04).

Sa., 17.30: Theresienfeld – Zillingdorf (Gruber, Gilschwert)
Vor dem Nachtragsspiel gegen Krumbach hieß die Tordifferenz der Theresienfelder minus 99. Die 100 wurde gegen Krumbach aufgefüllt. Schon in der 6. Minute geriet der SCT in Rückstand, und schon ab der 20. Minute und dem 0:2 war klar, dass die Leuchtmann-Elf auch diesmal nix reißen würde. Danach mühte sich die Theresienfelder mehr schlecht denn recht, man war klar unterlegen und hatte Glück, dass die Krumbacher ihre Kräfte für die nächste Partie schonten. 37 Spiele, ein Sieg. Eine schwarze Bilanz, die wohl erst in der nächsten Saison in der 2. Klasse Steinfeld aufpoliert werden kann. 
Fünf Minuten fehlten dem SV Zillingdorf, um den Abstiegsplatz am Donnerstag wieder zu verlassen. Im Nachtragsspiel gegen Hirschwang hielt die zuletzt so löchrige Abwehr lange dicht, in Halbzeit eins hatte man sogar mit einem Pfostentreffer Pech. Ausgerechnet, als die Gäste nach Wiederbeginn auf´s Tempo drückten, schlugen die Zillingdorfer zu. Raymond Györi, der gegen Trumau zuletzt verletzungbedingt fehlte, versenkte einen Freistoß sehenswert zur Führung. Danach wollte die Csank-Elf den Vorsprung über die Zeit retten, hatte bei einigen Gelegenheiten für die Hirschwanger Glück, kassierte in der 85. Minute aber das 1:1. Zwei verlorene Punkte, die noch fehlen könnten. In Theresienfeld muss Zillingdorf siegen, ohne Wenn und Abwehr. Damit läge man gegenüber Schlöglmühl in einer aussichtsreichen Position. Zu Hause kann man dann gegen Kirchberg das zweite Mal in Folge den Klassenerhalt sicherstellen.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-34, Heim 0-2-15.
Zillingdorf-Form: Gesamt 0-2-4, Auswärts 0-1-2.
Die letzten Duelle: 0:2 Hinspiel.

Kirchberg spielfrei