Noch einmal das Kaninchen vor der Schlange

Schwerer kann ein Start in der heurigen 1. Klasse Süd nicht sein: Nach dem Auftaktspiel gegen Sollenau muss die Hecher-Elf am Sonntag zum Herbstmeister nach Trumau. Die haben die Tabellenführung am ersten Rückrundenspieltag sogleich an unseren Bezwinger verloren, der SVSF bleibt aber nach wie vor krasser Underdog.

Infos SVSF
Die Stimmung nach dem Heimspiel gegen Sollenau war geknickt, keine Frage: Die drei Gegentore ab der 86. Minute verpatzten eine ansonsten tadellose Leistung der Mannschaft. Speziell die erste Hälfte zeigte eine freche und kompakte Pottschacher Mannschaft, die durch Mathias Hecher sogar die große Chance auf die Führung vergab. Das "Hätti-warri"-Spiel bringt am Ende nichts, darüber zu reden, was passiert wäre, wäre Pottschach in Führung gegangen, ist müßig. Fakt ist, dass der Freistoßtreffer in der 65. Minute faktisch die Entscheidung bedeutete, weil der SVSF danach offensiv nicht mehr zulegen konnte. Wie sieht´s personell für das Trumau-Spiel aus? Die Torhüterfrage bleibt mal außen vor, der 16-jährige Andi Kapfenberger legte ein gutes Debut im SVSF-Gehäuse ab, bleibt bis auf weiteres die Nummer eins. Rene Breitenecker fehlte gegen Sollenau, trainierte diese Woche zwar, wird aber gegen Trumau fehlen. Nicht dabei sein wird gegen Trumau der zweite Debütant Attila Dikbayir (starke Premiere gegen Sollenau), der in Barcelona weilt. Für ihn rückt Kapitän Marcus Hecher (letzte Woche krank) wieder in die Mannschaft. Beim Abschlusstraining am Freitag erwischte es auch Erkin Orhan, der unglücklich auf die Schulter fiel und danach starke Schmerzen verspürte. In anderen Umständen befindet sich derzeit Sinan Celik. Seine Frau Gönül erwartet derzeit die Geburt ihres Neugeborenen. Hoffentlich will Sohn Servan nicht ausgerechnet am Sonntag auf die Welt kommen…

Infos Gegner
Die Tabellenführung wurden die Trumauer gleich am ersten Spieltag los. Das 0:0 in Krumbach ist kein wirklicher Beinbruch. Die Musil-Elf hatte erste Halbzeit alle Hände voll zu tun, konnte sich nach Seitenwechsel steigern und verdiente sich den einen Punkt am Ende redlich. Der Charakter Trumaus scheint sich auch im Frühjahr fortzusetzen: Hinten steht zumeist die Null, im Jahr 2010 kassierte der ASK in 27 Meisterschaftsspielen gerade Mal 13 Gegentreffer. Ein Wahnsinnswert! Vorne reicht somit oft das Mindestmaß an Torgefahr. Mit insgesamt 29 Meisterschaftstoren hat man fast halb so viel wie zum Beispiel Breitenau erzielt. Im Herbst schoss Trumau in keinem Spiel mehr als drei Tore. Ein Kandidat für die Torjägerkrone ist heuer nicht zu finden, Zoltan Csapai (der Kopf der Mannschaft, sah man auch wieder gegen Krumbach) und Gabrijel Jurkic haben je fünf Tore auf dem Konto. Neuzugänge gab es im Winter keine, mit Canic und Öksüm stießen dafür zwei Langzeitverletzte zum Kader dazu. Auch die imposante Heimbilanz spricht am Sonntag klar für die Trumauer.

Matchstatistik
Die derzeitige Form spricht deutliche Worte: Pottschach wartet seit dem 2:1 gegen Eggendorf auf einen vollen Erfolg, auch auswärts lief es zuletzt nicht nach Wunsch. Anders die Trumauer, die im Jahr 2010 nur eine einzige Niederlage kassierten. Das Hinspiel im Herbst verlor der SVSF trotz starker Leistung mit 1:2. Mathias Hecher hatte die Führung der Trumauer ausgeglichen, Csapai gelang mit einem Superschuss bald darauf der Siegestreffer. Den letzten Sieg über Trumau (zuletzt vier Pleiten in Serie) feierte man im Herbst 2004 auswärts (3:0 gewonnen).
SVSF-Form: Gesamt 0-1-4, Auswärts 0-1-3.
Trumau-Form: Gesamt 6-2-0, Heim 17-2-0.
Alle Duelle
10/11-H 1:2 (Mt. Hecher)
09/10-H 1:2 (Höller)
09/10-A 1:3 (Mohr)
08/09-A 0:3 (—)
08/09-H 1:1 (Mohr)
07/08-H 2:2 (Maniatis 2)
07/08-A 3:5 (F. Blazanovic 2, Maniatis)
06/07-A 2:2 (Mohr, F. Blazanovic)
06/07-H 2:2 (Koronczai, Mt. Hecher)
04/05-H 0:4 (—)
04/05-A 3:0 (Pulai 2, Zottl)
01/02-A 0:3 (—)
01/02-H 2:1 (Buchegger, Hausecker)
Gesamtbilanz
13   2-4-7   18:30   10
Auswärtsbilanz
6   1-1-4   9:16   4

Schiri-Team: Kijas, Öztürk.

17. Runde: Drei Absagen, Trumau patzt

Fr., 17.45: Sollenau – Club 83 WN ABGESAGT
Nachtragstermin: Mittwoch, 23. März, 19.00 Uhr

Fr., 19.30: Hirschwang – Pitten ABGESAGT
Nachtragstermin: Dienstag, 29. März, 19.30 Uhr

Sa., 15.30: Theresienfeld – Krumbach ABGESAGT
Nachtragstermin noch offen


Sa., 15.30: Kirchschlag – Kirchberg 3:1 (2:0),
Tore: 1:0 (8.) Beke, 2:0 (11.) Baumgartner; 2:1 (62.) Felber, 3:1 (70.) Hofbauer. U23: abgesagt.
Kirchberg in der ersten Hälfte wohl beeindruckt vom neuen Stadion und der Kulisse, Kirchschlag führte bereits nach elf Minuten mit 2:0, verabsäumte eine höhere Pausenführung. Erst der Anschlusstreffer der Kirchberger impfte der Partie neues Leben ein, das 3:1 durch Hofbauer bedeutete am Ende die Entscheidung.

So., 15.30: Trumau – Pottschach 2:2 (2:2),
Tore: 0:1 (10.) Mt. Hecher, 0:2 (13.E) Bauer, 1:2 (21.) Woch, 2:2 (24.) Woch. U23: 3:2 (Mandl 2, Zöchling; Pongratz, Stögerer).
Kampfstarke Pottschacher überrumpelten Trumau mit einem furiosen Start. Mt. Hecher und Bauer sorgten für eine 2:0-Führung, Mc. Hecher traf sogar noch die Stange. Trumau kämpfte sich durch zwei Freistoßflanken, beide durch Woch abgeschlossen, ins Spiel zurück. In Hälfte zwei nahm der Druck der Trumauer stetig zu. Chancen auf das 3:2 waren vorhanden, in der 93. Minute traf der ASK sogar noch die Außenstange. 


So., 15.30: Zöbern – Eggendorf 1:4 (1:3),
Tore: 0:1 (11.) Matolcsi, 0:2 (17.) Foric, 1:2 (23.) Z. Orsag, 1:3 (27.) Matolcsi; 1:4 (65.E) Matolcsi. U23: abgesagt.
Zöbern fand keine Mittel gegen die entschlossen zu Werke gehenden Eggendorfer. Ein Doppelpack von Matolcsi/Foric sorgte schon nach einer Viertelstunde für die 2:0-Führung, den Anschlusstreffer durch Z. Orsag machte Matolcsi mit dem neuerlichen 3:1 wett. Zöbern auch in Halbzeit zwei kaum gefährlich, so verwandelte Matolcsi einen Elfmeter zum verdienten 4:1-Endstand.


So., 15.30: Zillingdorf – Schlöglmühl 0:3 (0:1),
Tore: 0:1 (17.) Glogovac; 0:2 (47.) Bauer, 0:3 (71.) Derfler. U23: 2:4 (Weisz, Pauer; Klöckl, Gaulhofer, Atabinen, Kaplan).
Zillingdorf vergab durch Sasani zu Beginn einen Sitzer, dann aber wurde Schlöglmühl immer stärker und kam durch Glogovac zur 0:1-Führung. Gleich nach dem Wechsel erhöhte Bauer auf 0:2, damit war die Partie so gut wie entschieden. Derfler besorgte das 3:0, verdienter und enorm wichtiger Sieg für die Seiser-Elf.


Breitenau spielfrei 

Die Termine für´s Frühjahr

U15, MPO
Sa., 2. April, 13.00: SVSF – Teesdorf
So., 10. April, 11.15: Traiskirchen – SVSF
Sa., 16. April, 13.00: SVSF – Neunkirchen
So., 1. Mai, 14.00: SVSF – Bad Erlach
So., 8. Mai, 14.00: SVSF – Wiesmath
So., 15. Mai, 11.00: Teesdorf – SVSF
Sa., 21. Mai, 14.00: SVSF – Traiskirchen
So., 29. Mai, 10.30: Neunkirchen – SVSF
So., 5. Juni, 10.15: Bad Erlach – SVSF
Fr., 17. Juni, 19.00: Wiesmath – SVSF

U13, OPO
Sa., 2. April, 10.30: Gloggnitz – SVSF
Di., 5. April, 17.00: SVSF – Pfaffstätten
Sa., 16. April, 10.00: Sollenau – SVSF
So., 1. Mai, 11.00: SVSF – Magna WN
Sa., 7. Mai, 11.00: SVSF – Kottingbrunn
So., 15. Mai, 14.00: SVSF – Gloggnitz
So., 22. Mai, 11.00: Pfaffstätten – SVSF
So., 29. Mai, 14.00: SVSF – Sollenau
Sa., 4. Juni, 12.00: Magna WN – SVSF
So., 19. Juni, 12.30: Kottingbrunn – SVSF

U12, OPO
So., 3. April, 12.15: Club 83 WN – SVSF
So., 10. April, 13.00: SVSF – Felixdorf II
Sa., 16. April, 9.30: Magna WN – SVSF
So., 1. Mai, 12.00: Traiskirchen – SVSF
So., 8. Mai, 11.00: SVSF – Cas. Baden
Sa., 14. Mai, 14.00: SVSF – Club 83 WN
So., 22. Mai, 13.30: Felixdorf II – SVSF
So., 29. Mai, 11.30: SVSF – Magna WN
So., 5. Juni, 14.00: SVSF – Traiskirchen
Sa., 18. Juni, 11.00: Cas. Baden – SVSF

U11, MPO
Sa., 2. April, 11.00: SVSF – Schauerberg
So., 10. April, 10.30: Scheiblingkirchen – SVSF
Sa., 16. April, 11.00: SVSF – Wiesmath
Sa., 30. April, 11.00: SVSF – Club 83 WN
Sa., 7. Mai, 9.00: SVSF – Hochwolkersdorf
Sa., 14. Mai, 14.30: Schauerberg – SVSF
Sa., 21. Mai, 11.00: SVSF – Scheiblingkirchen
Fr., 27. Mai, 17.00: Wiesmath – SVSF
So., 5. Juni, 10.30: Club 83 WN – SVSF
So., 19. Juni, 11.00: Hochwolkersdorf – SVSF

U10/1, OPO
Mo., 4. April, 17.30: SVSF – Scheiblingkirchen
So., 10. April, 9.30: Wiesmath – SVSF
Fr., 15. April, 16.30: SVSF – Pitten
Do., 28. April, 17.30: Magna WN – SVSF
Fr., 6. Mai, 16.30: SVSF – HW WN
Sa., 14. Mai, 9.00: Scheiblingkirchen – SVSF
So., 22. Mai, 10.00: SVSF – Wiesmath
Fr., 27. Mai, 17.00: Pitten – SVSF
So., 5. Juni, 10.00: SVSF – Magna WN
So., 19. Juni, 9.30: HW WN – SVSF

U10/2, UPO
So., 3. April, 9.00: Hirschwang – SVSF
Sa., 9. April, 14.00: Admira WN – SVSF
Fr., 15. April, 18.00: SVSF – Willendorf
Sa., 30. April, 15.00: Bad Fischau – SVSF
Fr., 6. Mai, 18.00: SVSF – Felixdorf II
So., 15. Mai, 12.00: SVSF – Hirschwang
So., 22. Mai, 11.30: SVSF – Admira WN
So., 29. Mai, 15.00: Willendorf -SVSF
So., 5. Juni, 11.30: SVSF – Bad Fischau
So., 19. Juni, 10.00: Felixdorf II – SVSF

U8, nur Turniere und Tests
Mo., 21. März, 17.30: SVSF – Pitten
So., 17. April: Magna WN – SVSF
Mo., 18. April: Pitten – SVSF
Mo., 25. April: Turnier des Club 83 WN
Do., 28. April: Gloggnitz – SVSF
Sa., 30. April: Turnier in Pottschach
Sa., 7. Mai: Turnier in Hochwolkersdorf
Sa., 21. Mai: Turnier in Gloggnitz
Di., 24. Mai: Gloggnitz – SVSF

17. Runde: Top 3 haben Heimvorteil

Fr., 17.45: Sollenau – Club 83 WN (Zidar, Semerad)
Spiel eins der Rückrunde, und schon lacht der SC Sollenau von der Tabellenspitze. In Pottschach wurden drei Punkte erwartet und schließlich auch eingesackt. Bis sich Trainer Thomas Husar aber zurücklehnen konnte, dauerte es bis ins Finish. Seine Mannschaft konnte erste Halbzeit keine hundertprozentige Chance herausspielen, erst nach dem Seitenwechsel klappte es besser. Ein Freistoß von Birol Aydin (zur Pause gekommen, erster Saisoneinsatz) bedeutete die Führung. In den letzten Minuten erzielte Günther Opel einen Doppelpack, wobei vor allem das 0:2 das Prädiakt "Tor des Monats" verdient. Stefan Hinesser, der erst Augenblicke davor einewechselt wurde, machte den Endstand per Kopf perfekt. Zwei Jokertore in einem Spiel, im bisherigen Verlauf der Saison klappte dies bei den Sollnauern erst weimal. Gegen den Club 83 soll der nächste Sieg her, bei der derzeitigen Heimbilanz (alle Spiele gewonnen) kein Wunder.
Ein Auftakt nach Maß für den Club 83, so könnte es weiter gehen, die Aufgabe beim bisher so heimstarken SC Sollenau ist aber alles andere als leicht. Im Heimspiel gegen Hirschwang verdiente sich die Pürzl-Elf den Sieg aufgrund der besseren ersten Hälfte, in der die Flugfeldkicker mehr vom Spiel hatten und durch Manuel Karas (ist der einzige, der diese Saison in jeder Minute am Platz war) auch zum einzigen Treffer des Tages kamen. Etwas unerklärlich war das Nachlassen nach Wiederbeginn, der Club ließ sich zurückdrängen, so richtig gefährlich wurden die Hirschwanger bis auf ein zwei Aktionen aber nicht mehr. Damit endete die Heimnegativserie von vier Niederlagen in Serie. Motivation könnte den 83ern das Hinspiel geben, als man die Sollenauer nach einer 2:0-Führung bereits an den Rand einer Niederlage gedrängt hatte.
Sollenau-Form: Gesamt 9-1-0, Heim 7-1-0.
Club 83-Form: Gesamt 1-0-4, Auswärts 1-0-5.
Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel.

Fr., 19.30: Hirschwang – Pitten (Jahn, Prokopp)
Enttäuschender Start für die Hirschwanger, die im Auswärtsspiel beim Club 83 nie zur Normalform fanden. Speziell in der ersten Hälfte klappte bei den ersatzgeschwächten Hirschwangern nur ganz wenig, vor allem offensiv enttäuschte man auf allen Linien. Erst nach Wiederbeginn, da lag man allerdings schon zurück, fand der SCH besser in die Partie. Vladimir Beker (sorgte im Hinspiel beim 2:1 für die beiden Treffer, wartet ansonsten schon seit 10. September auf einen Torerfolg) hatte auch die beste Gelegenheit auf den Ausgleich, doch viel mehr Zählbares kam nicht zu Stande, in der Schlussphase vermisste man ein konsequenteres Drücken auf den Anschlusstreffer, Hirschwangs Kicker schienen müde zu sein. Es war bereits das sechste sieglose Auswärtsspiel in Folge. Gegen Pitten muss eine deutliche Steigerung her, ein Absacken in der Tabelle könnte Folgen haben, die nächsten Gegner sind Eggendorf, Zöbern, Sollenau und Trumau.
Riesige Enttäuschung auch bei den Pittener, die wie schon im Herbst auch diesmal einen Fehlstart hinlegten. Höhepunkte gab es in der turbulenten Partie gegen Zöbern zahlreiche, das Eintrittsgeld war jedenfalls gut angelegt. Pitten verzeichnete einen Start nach Maß, Andras Strapak besorgte die Führung, die aber nicht lange hielt. Pitten ging dann ein zweites Mal in Führung, diesmal durch einen harten Elfer, doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, ein ebenso umstrittener Strafstoß sorgte für das 2:2. Eine kuriose Aktion (siehe Zöbern-Vorschau) kurz vor der Pause brachte Pitten ein drittes Mal in Front, Benjamin Knotzer war nach einem Freistoß erfolgreich. Weil die Götz-Elf wegen eines Torraubs auch noch in Überzahl agieren konnte, schien die Chance groß, einen Erfolg landen zu können. Doch unerklärlicherweise ließ Pitten nach, Zöbern kam in der zweiten Hälfte zu drei billigen Treffern, wobei Goalie Bernd Ranz bei allen dreien nicht gut aussah und zu allem Überdruss am Ende auch noch verletzungsbedingt das Feld verlassen musste. Mit Christoph Handler kassierte auch noch ein Pittener Gelbrot. Thomas Wolf sah seine zehnte gelbe Karte der Saison (bei 15 Einsätzen, erster Platz in der Liga). Am Ende war es bereits das dritte Mal, dass Pitten in dieser Saison fünf Gegentore kassierte.
Hirschwang-Form: Gesamt 1-2-4, Heim 1-1-2.
Pitten-Form: Gesamt 3-1-1, Auswärts 5-0-1.
Die letzten Duelle: 3:0 Hinspiel; 3:0, 4:2 (2009/10), 2:2, 1:1 (2002/03), 1:3, 2:2 (2001/02), 2:4, 0:2 (2000/01).

Sa., 15.30: Theresienfeld – Krumbach (Karner, Coskun)
Der SCT war der erste Gast im neuen Weststadion, und ein dankbarer noch dazu. Mit 0:6 verlor man recht klar, wie wohl man anmerken muss, dass die Mannschaft vor allem in der ersten halben Stunde ein passables Bild abgab. Die Truppe von Spielertrainer Michi Leuchtmann, mit sechs Neuen in der Anfangsformation, hielt sich zu Beginn sehr gut und machte den Kirchschlagern das Leben sehr schwer. Mehr noch, bei einer Gelegenheit für Leuchtmann wären die Theresienfelder sogar fast in Führung gegangen. So aber schossen die Kirchschlager in der 28. Minute das erste Tor. Danach lief´s für den Gastgeber gleich besser, noch bis zur Pause musste der SCT zwei weitere Gegentore einstecken. Nach dem Wechsel fielen noch drei weitere Treffer. Am Ende eine glatte Niederlage, doch es scheint, als ob die Theresienfelder heuer standhafter sind als in der Hinrunde, doch erst muss man die nächsten Spiele abwarten, bis man mehr sagen kann. Die Ausgangsposition ist auch Krumbach nicht anders, ein Sieg in 27 Spielen spricht Bände.
Gleich im ersten Spiel der Rückrunde empfing der USC Krumbach Herbstmeister Trumau. Das 0:0 (das zweite torlose Remis in Heimspielen in Folge) bedeutet einen weiteren Erfolg für die Hatzl-Elf, die zwar einen Rang verlor, aber natürlich weiterhin das Überraschungsteam der Saison ist. Das Remis entsprach am Ende den Verhältnissen. Auf dem tiefen Boden hatte Krumbach in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, hatte auch ein paar schöne Chancen, nach dem Seitenwechsel taten dafür die Trumauer etwas mehr. So richtig zwingende Gelegenheiten gab es nur wenige, USC-Goalie Nico Fleck verhinderte mit einer Glanzparade in der zweiten Halbzeit eine Niederlage. Krumbach läuferisch und kämpferisch wie so oft in dieser Saison sehr ansprechend. Von einem Einbruch in der Rückrunde vorerst keine Spur. In Theresienfeld sollte ein Sieg drinnen sein.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-25, Heim 0-1-11.
Krumbach-Form: Gesamt 0-2-1, Auswärts 22-5-1.
Die letzten Duelle: 1:4 Hinspiel.

Sa., 15.30: Kirchschlag – Kirchberg (Korda, Pischl)
Erstes Spiel für den neuen Trainer Manfred Radostits, und noch viel wichtiger: Erstes Spiel im neuen "Weststadion". Es gab also einiges zu feiern für die Kirchschlager. Fast 400 Zuschauer wollten sich die Premiere nicht entgehen lassen, doch es dauerte überraschend lange, bis das allgemein Erwartete eintreffen sollte. Zwar war der USC von Beginn an tonangebend, doch irgendwie merkte man den Kickern doch die Nervosität an. Erst mit dem 1:0 in der 29. Minute durch Matthias Schwarz konnte der gordische Knoten gelöst werden. Noch vor der Pause schlug Gernot Baumgartner zweimal zu. Nach dem Wechsel machte die Radostits-Elf das halbe Dutzend voll. Das Feuerwerk, dass sich vielleicht der eine oder andere erwartet hatte, wurde es dann doch nicht. Im Endeffekt hat man seine Ziele aber erreicht. Was sonst? Bernhard Strebl feierte zweite Halbzeit sein Comeback, die U23 fertigte Theresienfeld im Vorspiel mit 34:0 (!) ab. Das zweite von 14 Heimspielen steigt gegen Kirchberg. In den letzten drei Duellen hatten die Kirchschlager leichtes Spiel, davor aber ging´s nicht so leicht von statten.
Durchatmen und Erleichterung bei den Kirchbergern nach dem ersten Spiel. Beim 3:2 in Schlöglmühl durchlebte der USV die ganze Gefühlwelt des Fußballs. Schon nach wenigen Minuten staubte Csaba Szalai nach einer zu kurzen Abwehr des Schlöglmühl-Keepers ab, Ruhe brachte das aber keine ein, denn Schlöglmühl gab mächtig Gas, was sich in Form von zwei Gegentreffern vor der Pause niederschlug. Kirchberg musste kommen und tat das auch nach Wiederbeginn. Zuerst traf Stefan Vollnhofer noch die Stange, dann aber war es erneut Csaba Szalai, der bei zwei Eckbällen sträflich vernachlässigt wurde und die Partie im Alleingang umdrehte. Dass die Partie in dieser Phase so positiv lief, war auch Torhüter Thomas Schlögl zu verdanken, der seine Mannschaft vor dem 2:2-Ausgleich mit zwei Paraden im Spiel hielt. Mit Karl Apfl, Manuel Felber und Markus Ehrenhöfer kamen drei Spieler zu ihren Saisondebuts. In Kirchschlag hängen die Trauben für die Prenner-Elf hoch. Eine Überraschung ist dem USV aber immer zuzutrauen.
Kirchschlag-Form: Gesamt 2-0-0, Heim 1-0-0.
Kirchberg-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 1-0-2.
Die letzten Duelle: 4:1 Hinspiel; 7:2, 4:2 (2009/10), 0:0, 0:1 (2008/09), 2:4, 1:2 (2007/08), 4:2, 2:1 (2006/07), 2:2, 0:2 (2003/04), 1:1, 0:0 (2002/03), 3:2, 1:2 (2001/02), 2:2, 0:2 (2000/01), 0:2, 3:2 (1998/99).

So., 15.30: Zöbern – Eggendorf (Gwandner, Klenner)
Die Zöberner sorgten für das Highlight des ersten Rückrundenspieltags, das 5:3 in Pitten war ein Feuerwerk aller erster Sahne. Dabei lief es für die Zöberner lange Zeit nicht nach Wunsch. Drei Ma lag die Wachabauer-Elf in der ersten Hälfte hinten, wenigstens zweimal kehrte der SCZ sofort in die Spur zurück. Den ersten Rückstand egalisierte Pavel Orsag, den zweiten Markus Nagl aus einem harten Elfmeter (der vierte verwandelte von Nagl in dieser Saison). Für ungläubiges Kopfschütteln und einen Ordnereinsatz sorgte die Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Pittens Marinkovic aus klarer Abseitsposition (Fahne oben) auf Zöbern-Goalie Andi Renner zulief, eigentlich in diesen sogar reinlief. Als einziger auf dem Platz hatte nur Schiri Sindlgruber die Aktion anders erlebt. Folge war eine rote Karte für Renner wegen Torraubs (?) und ein Freistoß, der zu allem Übel dann auch noch den neuerlichen Rückstand nach sich zog. Trainer Herbert Wachabauer erlebte das Durcheinander bereits von der Tribüne mit, er konnte kaum beruhigt werden. Seine Mannschaft sorgte in der zweiten Hälfte dafür, dass die Fehlentscheidung ohne Folgen blieb. In Unterzahl drehte Zöbern das Match, zwei direkt verwandelte Corner und ein Kopfball (dreimal half Pittens Ranz mit) ließen Zöbern jubeln. Der Start ist geglückt, der SCZ ist derzeit Neunkirchens beste Bezirkself der Liga. Die gute Form soll auch gegen Eggendorf prolongiert werden.
Die Eggendorfer hatten die längste Winterpause aller Ligateams, zuerst schon eine Woche früher in der Winterpause, nun eine Woche länger Zeit für die Vorbereitung. Im Winter selbst tat sich einiges beim ASK, die gröbste Änderung betraf den Trainerposten. Jürgen Aflenzer stieß im Winter zunächst als Spieler zu den Eggendorfern, wenige Wochen später beerbte er Hans Stögerer als neuer Spielertrainer. Mit im Gepäck befand sich auch Stürmer Junus Foric, dafür verlor man mit Olli Derfler und Martin Bauer zwei Offensivleute nach Schlöglmühl. Ein Wermutstropfen bedeutete auch das abrupte Karriereende von Patrick Haselbacher (Knorpelschaden im Knie). In der Vorbereitung lief es zunächst wie am Schnürchen, wie die Breitenauer schossen auch die Eggendorfer alles vom Platz. Doch ausgerechnet die letzten drei Tests brachten ziemliche Ernüchterung, gegen Traiskirchen, Pfaffstätten und Wiesmath setzte es Niederlagen, wobei vor allem der angeschlagene Sebastian Matolcsi (erzielte insgesamt 21 Testtore) der Mannschaft extrem abging. Man darf also gespannt sein, wie es in der Meisterschaft laufen wird. Spielertrainer Aflenzer hat den Titel trotz großen Rückstands noch nicht abgeschrieben.
Zöbern-Form: Gesamt 4-0-1, Heim 4-0-1.
Eggendorf-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 0-2-3.
Die letzten Duelle: 1:1 Hinspiel.

So., 15.30: Zillingdorf – Schlöglmühl (Weickmann, Triebl)
Die Zillingdorfer landeten die Überraschung des ersten Spieltags. Nur wenige rechneten damit, dass die Csank-Elf in Breitenau reüssieren könnte. So war es dann aber, auch wenn man bedenken muss, dass Zillingdorf im ersten Spielabschnitt ziemlich viel Glück und einen starken Goalie mit Marcus Schwarz hatte. Während der Gegner drückte und die Stange traf, bedeutete der erste Angriff der Zillingdorfer das 1:0. Einen Schuss konnte der Breitenauer Goalie nur kurz (nach vorne) abwehren, Michi Tritremmel stand richtig und staubte ab. Noch vor dem Wechsel überstand Zillingdorf einige weitere gefährliche Aktionen. Nach Wiederbeginn ließ der SVZ aber plötzlich überhaupt nichts mehr zu. Mehr noch, erneut wurden konsequent die sich bietenden Chancen genutzt. Zuerst verwandelte Raymond Györi einen Freistoß, dann gab es nach einem Foul (am zugegeben stark abseitsverdächtigen) Csaba Fülöp Elfmeter, den der Gefoulte sicher verwandelte. Geschockte Breitenauer hätten danach in ein Debakel laufen können, Zillingdorf traf zweimal den Pfosten. Erst im Finish ließen Pletz & Co. einen Ehrentreffer zu. Der erste Schritt ist getan, das Spiel gegen Schlöglmühl ist ein richtiges "Sechs-Punkte-Spiel".
Mit dem Club 83 und Zillingdorf gewannen zwei Abstiegskandidaten ihre Auftaktspiele, auch der ASK Schlöglmühl visierte zum Auftakt einen Erfolg ein. Nach 90 Minuten war schließlich klar, dass die Schlöglmühler zu den Verlierern der Runde zählen. Gegner Kirchberg sorgte mit dem frühen Führungstor zwar für einen kurzen Schock, danach aber übernahm die Seiser-Elf (mit sechs Neuen in der Formation) das Kommando und drehte die Partie noch vor der Pause. Cedomir Zarkovic, Neo-Stürmer des ASK, legte zuerst für Bernd Schieraus (sein erstes Saisontor, bei allen acht Einsätzen in dieser Saison der ASK ohne Punkt) auf und besorgte dann selbst die 2:1-Führung. Weitere Chancen konnten nicht genutzt werden, die Rechnung bekam man in der zweiten Hälfte präsentiert, als man den Kirchberger Szalai zweimal allein ließ und dieser die Geschenke dankend annahm. Fix ist neben der Tatsache, dass Schlöglmühl in neun Heimspielen nur einen Punkt holte, dass schon früh in der Rückrunde die Gefahr besteht, dass der ASK den Anschluss verliert. Das Zillingdorf-Spiel ist bereits ein echtes Finale. Dort muss eigentlich fast gewonnen werden.
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-2, Heim 1-0-2.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 0-1-8, Auswärts 0-1-3.
Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel, 0:1, 1:2 (2009/10).

Breitenau spielfrei

Eine Stunde lang heroisch, doch: SVSF geht 0:4 unter

Die Papierform setzte sich am Ende wie erwartet durch: Der SVSF Pottschach verlor zum Auftakt der Frühjahrssaison zu Hause gegen den SC Sollenau mit 0:4. Klingt nach einer klaren Sache, war es aber erst in den Schlussminuten, immerhin stand es bis zur 86. Minute noch 0:1.

Was die Pottschacher Mannschaft, die ohne den kurzfristig erkrankten Marcus Hecher und den verletzten Rene Breitenecker auskommen musste, in der ersten Halbzeit auf den Rasen legte, war aller Ehren wert. Der SVSF war kompakt, stand hinten gut, agierte in den Zweikämpfen forsch und konsequent, ließ Sollenau, das das Spiel diktierte, kaum zu Chancen kommen. Und es waren sogar die Pottschacher, die den Matchball der ersten Hälfte vorhanden. Ein Heber aus über 40 Metern von Martin Gaulhofer wurde vom zuvor herausgeeilten Keeper gerade noch abgewehrt, der Ball fiel Mathias Hecher einschussgerecht vor die Füße, dieser scheiterte aber noch am Torhüter (42.).

Die erste große Sollenauer Gelegenheit passierte erst in der 48. Minute, als ein Kopfball an der Innenstange landete. Die Minute 65 war schließlich die schicksalhafte für die Hecher-Elf. Ein Freistoß, der keiner war, der Versuch von Aydin über die Mauer aber top. Ein Tor, dass dem SVSF das Genick brach. In der Folge versuchte man zwar, das Ruder herumzureißen, zu einer ernstzunehmenden Chance kam man nicht mehr. Im Gegenteil: In den Schlussminuten machten die Sollenauer kurzen Prozess. Ein Traumseitfallvolley nach Superkombination bedeutete das 0:2 (86.), in der Nachspielzeit bestraften die Gäste Pottschacher Auslösungstendenzen mit zwei weiteren leichten Toren (91., 92.).

Fazit: Bärenstarke erste Halbzeit des SVSF. Erst das 0:1 (65.) ließ Pottschach ins Hintertreffen geraten. Das Fiasko in der Schlussphase hätte man vermeiden müssen und wirft so ein schiefes Licht auf die sonst exzellente Darbietung der Pottschacher Elf. Was sonst auffällt: Die Debütanten Andi Kapfenberger und Attila Dikbayir mit starken Auftritten, bezeichnend auch, dass Pottschach erst nach dem Ausfall von "Warrior" Kurt Bauer langsam auseinanderfiel. Weil mit dem Club und Zillingdorf zwei Kontrahenten siegten, könnte es bald wieder spannend werden. Für den SVSF geht´s am nächsten Sonntag zum Herbstmeister Trumau…

SVSF: Kapfenberger, Blazanovic, Celik, Dikbayir, Gaulhofer, Bauer (68. Ratzinger), Stix, Weninger (87. Egger), Orhan, Mt. Hecher, M. Lechner (66. Hartl).

Tore: 0:1 (65.), 0:2 (86.), 0:3 (91.), 0:4 (92.).

Highlights
32.: Freistoß Gaulhofer, Mt. Hecher erwischt den Ball nicht richtig, trotzdem ist der Ball gefährlich, der Torhüter ist am Posten.
40.: Flanke Sollenau, Kopfball in der Mitte, Kapfenberger mit Problemen.
42.: Verunglückter Ausflug des Sollenauer Torhüters, Gaulhofer schießt aus über 40 Meter auf´s Tor, im Zurücklaufen kann der Goalie den Ball gerade noch rausprankeln, der Ball fällt Mt. Hecher vor die Füße, trifft ihn freistehend nicht richtig, der Goalie pariert im Fallen.
45.: Freistoß Bauer, geht abgefälscht von einem Sollenauer, knapp neben das Tor.
49.: Freistoß Sollenau, Kopfball auf´s lange Eck, klatscht an die Innenstange.
55.: Freistoß aus 20 Metern, Kapfenberger hält.
65.: Freistoß über die Mauer, passt genau ins Eck, Sollenau führt 0:1, der Freistoß aber eine Fehlentscheidung.
86.: Super Angriff Sollenau über zwei Stationen, tolle Flanke, Seitfallzieher, überragend gemacht, 0:2.
90.: Weitschuss Sollenau, Kapfenberger prankelt kurz, der Nachschuss geht an die Stange.
91.: Kombination der Sollenauer, sieht locker aus, Tor, 0:3.
92.: Freistoß Sollenau, keine Zuordnung beim SVSF, Kopfball 0:4.

GK: M. Lechner (42. Foul), Mt. Hecher (48. Foul); Sollenau (36. Foul).

SVSF-Men of the Match
Kurt Bauer: der "Warrior" stellte sich in den Weg der Sollenauer und sorgte durch seine Kampfkraft für zahlreiche rassige Szenen. Nach seinem Austausch verlor der SVSF die Ordnung.
Attila Dikbayir: bei seinem Debut in der "Ersten" überzeugte der 17-Jährige mit einer aggressiven und beherzten Leistung.

SR Steinhammer (Werilly): an und für sich eine gute Leistung, der Freistoß vor dem 0:1 aber eine Fehlentscheidung.

SVSF-Arena, 200 Zuschauer. 

Alter Vorstand = Neuer Vorstand

Am Freitag Abend ging die Generalversammlung des SVSF Pottschach in der Klubkantine über die Bühne. Dabei standen unter anderem auch Neuwahlen auf dem Programm. Dem alten Vorstand wurde gute Arbeit attestiert und zu guter Letzt auch das Vertrauen für eine neue Periode geschenkt. Hier der neue alte Vorstand im Detail.

Obmann: Filip Blazanovic
Obmann-Stv: Thomas Teichmeister
Kassierin: Margit Leitenbauer
Kassier-Stv: Robert Gava
3. Kassier: Bernhard Stix
Schriftführerin: Daniela Koglbauer
Schriftführer-Stv: Marcus Hecher
Präsident: Josef Buchegger

Beisitzer: Hermann Leitenbauer, Alexander Auer, Christian Fitsch, Gerhard Egger, Heinz Teichmeister, Klaus Hertner.

Sportliche Leitung: Manfred Hecher/Filip Blazanovic
Sektionsleiter-Stv: Peter Fahrner sen.
Jugendleiter: Jürgen Steininger
Trainer: Manfred Hecher
Co-Trainer: Klaus Lechner

Sponsoring: Maria Kabelik
Platzwart: Josef Freiler
Instandhaltung: Hannes Zottl
Kantine: Margit u. Heinz Teichmeister
Platzkassa: Nicole Benczik
Platzsprecher: Walter Lechner
Ordnerobmann: Manfred Klöckl sen.
Verlosung: Klaus Hertner, Hermann Pursch

Nachwuchsbetreuer: Manfred Wellisch, Richard Pichler, Hannes Zottl, Karl-Heinz Tösch, Christian Fitsch, Gerhard Egger, Franz Fischer, Christian Weninger, Udo Rath, Jürgen Goger, Jürgen Hofer, Jürgen Dissauer, Josef Hattenhofer, Christian Benczik.

Was waren die sonstigen Highlights der Generalversammlung?
Zum einen wird der Mitgliedsbeitrag künftig 15 statt 12 Euro betragen, zum anderen gab es Änderungen was die Vereinsstatuten betrifft, die waren aber eher formeller Natur, inhaltlich ändert sich grundsätzlich nur ganz wenig.

16. Runde: Zillingdorfer Überraschung

Fr., 19.00: Club 83 WN – Hirschwang 1:0 (1:0),
Tor: 1:0 (26.) Karas. U23: 1:2 (Beier; Bontovics, Rasner).
Der Club hatte erste Halbzeit mehr vom Spiel, ein satter Schuss von Karas nach einem Gestocher brachte die Pausenführung. Hirschwang tat zweite Hälfte mehr, der Club ließ nach, Beker vergab die beste Chance, weitere zwingende Gelegenheiten konnte sich Hirschwang aber nicht erspielen.

Sa., 15.00: Pottschach – Sollenau II 0:4 (0:0),
Tore: 0:1 (65.) Aydin, 0:2 (86.) Opel, 0:3 (91.) Opel, 0:4 (92.) Hinesser.
Bissige Pottschacher ließen anrennenden Sollenauern in der ersten Halbzeit keine Chance zu, vergaben selbst sogar die Möglichkeit auf die Führung. das 0:1 aus einem direkt verwandelten Freistoß brach dem SVSF das Genick. Im Finish hatten die Sollenauer leichtes Spiel, spielten ihre Stärke aus und gewannen noch hoch.

Sa., 15.00: Kirchschlag – Theresienfeld 6:0 (3:0),
Tore: 1:0 (28.) Schwarz, 2:0 (39.) Baumgartner, 3:0 (42.) Baumgartner; 4:0 (50.) Schwarz, 5:0 (72.) Wieser, 6:0 (91.) Beke. GR: Köktal (The., 90.). U23: 34:0 (Schuster 9, Pichlbauer 8, Vollnhofer 4, Takats 3, Konlechner 3, Pechtl 2, Trimmel 2, Trobollowitsch, Reithofer, Steiner).
Erstes Spiel im Weststadion. Kirchschlag kam gegen das Schlusslicht aber nicht in die Gänge, Theresienfeld hatte durch Leuchtmann sogar die Chance auf die Führung. Als Schwarz nach knapp einer halben Stunde die Führung besorgte, lief es besser. Zur Pause stand´s 3:0, auch nach dem Wechsel traf der USC noch drei Mal, so richtig flüssig lief´s aber insgesamt nicht, Theresienfeld wehrte sich tapfer.


Sa., 15.00: Schlöglmühl – Kirchberg 2:3 (2:1),
Tore: 0:1 (7.) Szalai, 1:1 (20.) Schieraus, 2:1 (32.) Zarkovic; 2:2 (55.) Szalai, 2:3 (75.) Szalai. U23: 1:3 (Al. Atabinen; Tauchner, Fahrner, Ehrenhöfer).
Ein Abstauber von Szalai (nach Belik-Fehler) brachte Kirchberg in Führung, Schlöglmühl schlug aber zurück, führte zur Pause mit 2:1. Kirchbergs Goalie Schlögl hielt noch zwei gute Bälle, nach dem Wechsel drehte Szalai mit zwei weiteren Toren die Partie. Der ASK konnte sich am Ende nicht mehr entfalten.


Sa., 15.00: Pitten – Zöbern 3:5 (3:2),
Tore: 1:0 (2.) Strapak, 1:1 (6.) P. Orsag, 2:1 (30.E) Marinkovic, 2:2 (38.E) Nagl, 3:2 (44.) Knotzer; 3:3 (56.) Rois, 3:4 (60.) Nagl, 3:5 (70.) Rois. GR: Handler (Pit., 69.). RK: Renner (Zöb. 44.). U23: abgesagt.
Turbulenter Beginn mit zwei Toren, dann ein Elfer auf jeder Seite. Hart geführtes Spiel mit vielen Fouls. Fragwürdiger Torraub und Rot für Renner, aus dem Freistoß erzielte Knotzer das 3:2. Pitten in Überzahl plötzlich nicht mehr vorhanden, zwei direkte Ecken und ein haltbarer Kopfball (Ranz machte 3x keine gute Figur) ließen die Partie kippen. Auch Pitten ab der 69. Minute mit einem Mann weniger. Hauptakteur an diesem Tag Schiri Sindlgruber, kurz: Skandalleistung, Themenverfehlung!


Sa., 15.00: Breitenau – Zillingdorf 1:3 (0:1),
Tore: 0:1 (24.) Tritremmel; 0:2 (60.) Györi, 0:3 (68.E) Fülöp, 1:3 (81.) Kasza. U23: 2:1 (Bauer, Solomun; Kögler).
Breitenau legte wie erwartet los wie die Feuerwehr, Zillingdorf war fast nur mit Defensivarbeit beschäftigt. Bei einem Stangenschuss hatten die Gäste Glück, als Breitenau-Goalie Loitzl einen Aufsitzer nicht zu fassen kriegte, staubte Tritremmel sogar zur Führung ab. Nach Wiederbeginn standen die Gäste weiter tief und sicher, vorne sorgten ein Freistoß und ein Elfer für die endgültige Entscheidung. Sensation der Runde!

So., 15.00: Krumbach – Trumau 0:0 (0:0),
Tore: Keine. U23: 0:6 (Mandl 2, Weiss, Novak, Lengenfelder, Eigentor).
Das Spitzenspiel war arm an Höhepunkten, so richtig zwingende Hunderter fand keiner der Kontrahenten vor, das Geschehen spielte sich zumeist zwischen den Strafräumen ab. So war das torlose Remis am Ende irgendwie logisch und am Ende auch gerecht. 


Eggendorf spielfrei

Regionalliga-1b ist der Auftaktgast

Das Jahr 2011 beginnt mit einem feinen Happen für die SVSF-Fans. Die Elf von Trainer Mani Hecher empfängt zum Rückrundenauftakt den Vize-Herbstmeister aus Sollenau. Die 1b des Regionalliga-Aufsteigers dürfte für die Pottschacher normalerweise eine Nummer zu groß sein. Doch aufgegeben wird ein Brief…

Infos SVSF
Die Wintervorbereitung ist zu Ende. Trainer Mani Hecher hatte nach starker personeller Beteiligung zu Beginn am Ende etwas Bauchweh, weil etliche Spieler aufgrund von Krankheit und Verletzungen nicht voll aufbauen konnten. Die größte Baustelle eröffnete sich auf der Position des Torhüters. Einsergoalie Sascha Weiß leidet an der berühmt berüchtigten Schambeinverletzung (Gruß an Steffen Hofmann), Comebacker Christian Benczik ist nach überstandener Knieverletzung zwar im Training, aber noch nicht bereit für ein Match (was sich aber bald ändern könnte). Patrick Spies wirkte bei den Trainingseinheiten nicht so mit, wie erhofft. Durch diese Tatsache öffneten sich plötzlich die Tore für unsere U17-Goalies. Andi Kapfenberger nutzte seine Chance in den Tests mit guten Leistungen und wird gegen Sollenau im Tor stehen. Zweiergoalie Ibo Sap steht als Reserve parat. Sicher ausfallen wird für den Auftakt auch Rene Breitenecker, der an Problemen mit dem Knöchel leidet. Angeschlagen sind Sinan Celik (das Kreuz mit dem Kreuz), Kurt Bauer (beim Mittwoch-Training eingeackert) und Erkin Orhan (Knöchel). Die Ergebnisse und auch die Leistungen in den Tests waren anfangs ziemlich durchwachsen, Höhepunkt war das 0:5-Debakel beim Neunkirchner SC. Erst gegen Ende der Vorbereitung lief´s besser, wie die Siege gegen Felixdorf und Willendorf beweisen. Gegen Sollenau wird der Weg zu einem Überraschungserfolg nur über eine kompakte Mannschaftsleistung führen, in der jeder ohne Ausnahme an die Grenzen geht. Ein Vorteil könnte der schwer bespielbare Rasen in der SVSF-Arena werden.

Infos Gegner
Ganz klar: Der Weg zum Meistertitel kann nur über Sollenau II oder 1b führen. Die zweite Mannschaft des Regionalligisten hat sich im Herbst nach schwachem Start erheblich gesteigert und verpasste den Herbstmeistertitel nur knapp. Es ist nicht anzunehmen, dass die Sollenauer noch einmal so schlecht in die Saison starten wollen. Personell war der Abgang von Goalgetter David Hofer (nach Kottingbrunn) zu ersetzen. Stärkster Neuzugang ist Alexander Lindbichler, der auch in den Tests bereits ordentlich in Schuss war. Trainer Mag. Thomas Husar kann auf eine junge, aber ziemlich talentierte Mannschaft setzen, in der er selber eigentlich nur bei Personalnot an den Start geht. Das große Plus: Passt bei Sollenau I in der Regionalliga personell alles, darf er auf Unterstützung aus dem Einserkader hoffen. In den Tests ging es durchwegs gegen höherklassige Gegner, in denen Sollenau II zumeist mindestens ebenbürtig war.

Matchstatistik
Das Hinspiel war gleichzeitig das letzte Spiel im Herbstdurchgang. Eine stark dezimierte Pottschacher Elf lief gegen blendend aufgelegte Sollenauer in ein 0:6-Debakel. Es war das erste Duell seit längerer Zeit und die bisher höchste Niederlage gegen die Sollenauer. Grund zur Hoffnung gibt die überragende Heimbilanz, immerhin hat der SVSF in elf Duellen gegen Sollenau kein einziges Mal verloren.

SVSF-Form: Gesamt 0-1-3, Heim 1-1-0.
Sollenau-Form: Gesamt 8-1-0, Auswärts 3-1-0.

Alle Duelle
2010/11-A 0:6 (—)
2001/02-H 2:0 (Hausecker 2)
2001/02-A 1:1 (Werba)
1996/97-H 8:2 (Zottl 4, B. Walk 2, Slukan, Mohr)
1996/97-A 1:0 (M. Walk)
1995/96-A 3:1 (Zottl 2, W. Schober)
1995/96-H 0:0 (—)
1994/95-A 3:1 (Zottl 3)
1994/95-H 2:2 (Zottl 2)
1993/94-A 1:3 (Svirloch)
1993/94-H 1:1 (Leitner)
1988/89-H 5:0 (W. Schober 2, Nagl, Wiesenhofer, Klieber)
1988/89-A 2:3 (Grill, U. Koglbauer)
1987/88-A 3:3 (Nagl 2, Kral)
1987/88-H 1:0 (Grill)
1986/87-A 2:2 (Grill, W. Hecher)
1986/87-H 3:1 (W. Hecher, U. Koglbauer, Kral)
1983/84-H 3:1 (Grill 2, C. Schober)
1983/84-A 2:3 (Kohn, Grill)
1975/76-A 1:0 (Seelhofer)
1975/76-H 5:1 (Schabus 2, Mies, Egger, R. Kögler)
1969/70-A 1:3 (Blum)
1969/70-H 5:2 (A. Posch 2, Neunkirchner, Bichler, Haberler)
Gesamtbilanz
23   12-6-5   55:35   42
Heimbilanz
11   8-3-0   35:9   27

Schiri-Team: Steinhammer, Werilly.

U17 muss aufgelöst werden

Die schlechte Nachricht: Der SVSF Pottschach musste seine U17-Mannschaft von der Frühjahrssaison der Nachwuchs-Landesliga abmelden. Die Gründe sind personeller Natur (Trainingsbeteiligung in der Wintervorbereitung und die erfolglose Suche nach einem Trainer). Insgesamt natürlich eine traurige Angelegenheit, in Wirklichkeit aber eine Vernunftsentscheidung. Die gute Nachricht: Mit Andi Kapfenberger, Attila Dikbayir, Thomas Hartl und Ibo Sap haben mehrere Spieler der U17 den Sprung in den Kampfmannschaftskader geschafft. Mit dem derzeit noch gesperrten Emre Yildirim und ein paar anderen scharren schon die nächsten in den Löchern. Über die U23 soll die Qualifikation in den Einser-Kader geschafft werden…

16. Runde: Jetzt geht´s wieder los!

Fr., 19.00: Club 83 WN – Hirschwang (Holub, Schewzik)
Für den Club 83 beginnt das Frühjahr gleich mit einer ganz wichtigen Partie. Der Start gegen Hirschwang wird richtungsweisend sein, Trainer Günther Pürzl muss in der Rückrunde auf den fast selben Kader wie im Herbst zurückgreifen, mit Lukas Pfeiffer kehrte lediglich ein Torhüter zurück, dazu hat man mit Ivan Lazarov einen zusätzlichen Offensivmann im Talon. Mit Christopher Dye, Ali Öztürk und Levan Isiani gingen drei Mann. In der Vorbereitung, die zumeist auf eigenem Platz gespielt wurde, wechselten einander Licht und Schatten ab. Zwischen einem 1:5 gegen Oed und einem 4:0 gegen St. Peter war alles dabei. Viel wird wieder vom besten Schützen aus dem Herbst, Rajmund Pataki abhängen, dazu muss man auch die zuletzt schwache Heimbilanz aufbessern. Stefan Mozelt ist für den Auftakt fraglich.
Die Vorfreude auf den Saisonauftakt ist bei den Hirschwangern nicht die allergrößte. Wie schon im Finish der Herbstsaison hadert man auch zu Beginn der Rückrunde mit dem Verletzungspech. Für das Club83-Spiel fällt Thomas Posch (Knie) sicher aus, auch Klaus Kobald ist schwer angeschlagen. Bei Philipp Stummer und Thomas Vosel werden das Abschlusstraining entscheiden, ob sie am Freitag einlaufen können. Für den neu bestellten Trainer Florian Stummer und seine Jungs ist der Polster auf die Abstiegsplätze zwar beruhigend, ein schlechter Start (sprich eine Niederlage beim Club) könnte aber bald wieder für neue Sorgen sorgen. Auch bei den Hirschwangern wurde in den Tests die gesamte Palette abgedeckt. Highlights waren das 3:1 gegen Bad Sauerbrunn, dafür geriet man gegen die Zweitklasser aus Lichtenwörth, St. Peter und Aspang unter die Räder.
Club-Form: Gesamt 0-0-4, Heim 0-1-4.
Hirschwang-Form: Gesamt 1-1-0, Auswärts 0-2-3.
Die letzten Duelle: Hinspiel 1:2 (2010/11), 0:0, 3:2 (2006/07), 3:1, 0:1 (2005/06).

Sa., 15.00: Kirchschlag – Theresienfeld (Henning, Pehlivan)
Es knistert in der Venedigstadt, nach dem schlimmen Hochwasser im letzten Frühjahr und der Auswärtstournee im Herbst freut man sich beim USC auf das erste Spiel im neuen "Weststadion". Seit Sommer hatte man seine Bemühungen intensiviert, um die neue Sportanlage rechtzeitig zum Start der Rückrunde fertig zu bekommen. Das Vorhaben wurde erledigt. Kirchschlag ist bereit. Sportlich hat man mit dem Trainerwechsel (Manfred Radostits für Didi Sachs) einen Neustart vollzogen. Der Kader ist derselbe geblieben. Dass die Mannschaft es draufhat, zeigte sie im ersten Saisonviertel, eine Schwächeperiode in der zweiten Hälfte der Hinrunde kostete viele Punkte. Die Ausgangslage ist schwierig: Kirchschlag liegt sieben Punkte hinter Trumau, doch wenn man bedenkt, dass sämtliche 14 Spiele der Rückrunde auf eigenem Platz stattfinden, ist die Hoffnung groß, doch noch den "Turnaround" zu schaffen. Für den allerersten Auftritt im neuen Heim ist ein Sieg anvisiert.
Ausgerechnet Schlusslicht SC Theresienfeld hat die große Ehre, die neue Sportanlage in Kirchschlag einzuweihen. Für die Theresienfelder scheint der Absturz von der 2. Landesliga in die 2. Klasse im Sommer Realität zu werden. Viel Hoffnung auf einen möglichen Klassenerhalt ist nicht mehr vorhanden, viel eher beginnt man bereits jetzt, eine neue schlagkräftige Truppe für die nächste Saison aufzubauen. Der neue starke Mann ist Spielertrainer Michi Leuchtmann, der aus Lanzenkirchen zum SCT stößt und mit Christian Trinkl, Christopher Hochegger, Manuel Illedits gleich vier Mann vom selben Klub im Schlepptau hat. Mit Erwin Plam wechselte auch ein Routinier zum Träger der roten Laterne. Aus den wenigen Tests zog man durchaus Hoffnung, dass die Mannschaft im Frühjahr eine deutlich bessere Rolle spielen kann als im Herbst.
Kirchschlag-Form: Gesamt 1-0-2, Heim 0-0-0.
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-24, Auswärts 1-0-19.
Die letzten Duelle: Hinspiel 7:0 (2010/11).

Sa., 15.00: Schlöglmühl – Kirchberg (Cindi, Drazic)
Der Herbst verlief beim ASK Schlöglmühl katastrophal. Keiner hätte mit diesem Absturz gerechnet. Spielertrainer Michi Strasser war am Ende ratlos, besonders das 0:2 daheim gegen Theresienfeld bedeutete eine sportliche Bankrotterklärung. Es war Zeit für einen Schnitt, zunächst auch vereinsinterner Natur, denn mit Wolfgang Spitzer will ein neuer Obmann den Verein wieder in ruhigere Gewässer führen. Sportlich personell blieb kein Stein auf dem anderen: Neuer Spielertrainer ist Andi Seiser, die beiden Legionäre Adrian Pentek und Tamas Kövari entsprachen nicht. Mit den beiden Serben Cedomir Zarkovic und Uros Glogovac dürfte man, geht es nach den Tests, einen hervorragenden Griff getan haben. Ein wichtiger Schritt war laut ASK-Auskunft auch, sich von einigen Störfaktoren zu trennen. Das Trio Ayhan Atabinen/Ewald Gamperl/Emre Demircan wechselte nach St. Peter, dafür wurden mit Martin Bauer und Olli Derfler zwei starke Offensivleute aus Eggendorf verpflichtet. So ganz nebenbei löste der junge Bernhard Belik Oldboy Eric Massing im Tor ab. Um die Personalrochaden zu Ende zu bringen, müssen auch die Abgänge von Christoph Rauscher und Mirza Jatic (dieser Abgang könnte noch weh tun) erwähnt werden. Das Ziel ist klar: Klassenerhalt, der erste Heimsieg der Saison soll gegen Kirchberg her. Er könnte eine neue Euphorie auslösen, aber wehe, wenn die erste Partie in die Hose geht…
Der USV Kirchberg hat die gleiche Ausgangsposition wie der SC Hirschwang vor dem ersten Spiel. Mindestens drei Siege Vorsprung sind vorhanden, nun geht es zum Auftakt aber gleich zu gefährlichen Abstiegskandidaten. Um den Vorsprung nicht schrumpfen zu lassen (nach Schlöglmühl geht es gegen Krumbach und Kirchschlag), will der USV nichts unversucht lassen, um in Schlöglmühl ungeschlagen zu bleiben. Trainer Heli Prenner hat mit dem Stürmer Mani Felber (aus Aspang) und Stefan Angeler (Grimmenstein) zwei Mann zum Kader dazubekommen. Für das erste Spiel ist Legionär Csaba Szalai fraglich, Mani Felber ist krank, dazu muss man auch um den Einsatz von Kapitän Florian Lengl bangen, der sich bei einem Sturz bei einem Skirennen eine Armprellung zugezogen hat. Die Ausfälle in der Offensive auffangen soll Sturmtank Andi Feuchtenhofer. Er zeigte sich in den letzten Tests bereits gut in Schuss.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 0-1-7, Heim 0-2-7.
Kirchberg-Form: Gesamt 2-0-1, Auswärts 1-2-6.
Die letzten Duelle: Hinspiel 0:2 (2010/11), 1:1, 0:2 (2009/10), 3:1, 0:0 (2008/09), 1:0, 1:1 (2007/08), 0:4, 3:1 (2006/07), 1:1, 0:0 (2005/06), 1:1, 2:0 (2002/03), 1:1, 2:1 (2001/02), 0:1, 0:2 (2000/01), 2:2, 0:2 (1999/2000), 0:1, 1:3 (1998/99).

Sa., 15.00: Breitenau – Zillingdorf (Kirschner, Toran)
Mit der SVg Breitenau schickt der Neunkirchner Bezirk sein heißestes Eisen in die Rückrunde. Die Mannschaft von Trainer Roman Waldherr beeindruckte im Herbst vor allem in der Offensive (siehe Torschützenliste), kriegt man jetzt auch noch die Defensive in den Griff, könnte zum 100. Geburtstag (im Juni kommt die Wiener Austria ins neue Stadion in Breitenau) auch der Sprung nach ganz oben noch ein Thema werden. Sieben Punkte Rückstand sind sicher keine Welt. Dazu bewiesen die Breitenauer in den Vorbereitungsspielen, dass sie auch gegen höherklassige Gegner gewinnen kann (Leobersdorf 5:0, Gloggnitz 2:1, Ortmann 3:0). Breitenau hat was die Vorbeteitungsphase betrifft, überhaupt die beste Bilanz aller Ligateams, gewann alle sechs Tests (Torverhältnis 24:4). Was diese Frühform für die Rückrunde bedeutet, wird man schon im ersten Spiel gegen Zillingdorf sehen. Fakt ist: Breitenau ist Favorit.
In Zillingdorf erkannte man die Zeichen der Zeit und agierte in der Winterpause auf dem personellen Sektor. Stürmer Bela Mörtel, der mehr oder weniger enttäuschte, wurde gegangen. Mit den beiden Ungarn Csaba Fülöp und Rajmund György wurden zwei Hoffnungsträger verpflichtet. Auch in der Breite verstärkte sich die Csank-Elf mit Philipp Schordje (Theresienfeld) und Ewald Boandl (Pottendorf). Lediglich der Abgang von Markus Valenka tut ein wenig weh. Im letzten Test gegen Mönichkirchen traf Csaba Fülöp drei Mal, Zillingdorf führte schon nach drei Minuten mit 2:0, danach ging aber nicht mehr viel. Der vierte Platz von hinten soll auch am Ende mindestens zu Buche stehen. Es ist nicht anzunehmen, dass es heuer vier Klubs erwischen wird. Für das Auftaktspiel in Schwarzau wird eine Überraschung angepeilt, die Papierform spricht aber klar gegen die Zillingdorfer.
Breitenau-Form: Gesamt 3-1-0, Heim 3-2-0.
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-5, Auswärts 0-3-4.
Die letzten Duelle: Hinspiel 5:0 (2010/11), 3:1, 1:0 (2009/10).

Sa., 15.00: Pitten – Zöbern (Sindlgruber, Pischl)
In Pitten ärgert man sich immer noch über den völlig verpatzten Saisonstart im Herbst. Hätte man auch da so gepunktet wie danach, würden die Pittener jetzt zu den Titelkandidaten gehören. Die Elf von Trainer Mani Götz hat sich im Herbst vor allem durch den starken Angriff mit dem Trio Marinkovic/Strapak/Özdemir in die vorderen Ränge gespielt. In der Winterübertrittszeit hat man sich mit Andi Heissenberger (Howodo) und Moritz Knotzer (Sauerbrunn) gut verstärkt, Pitten scheint auf dem Papier stärker als in der Hinrunde. Auch infrastrukturell tat sich in der Pause einiges, am Samstag beim Auftakt soll die neue VIP-Tribüne eröffnet werden. Am besten mit einem Erfolgserlebnis gegen Zöbern, gegen die man zuletzt daheim fünf der letzten sechs Spiele verloren hat.
Das Treffen der punktegleichen Bezirksteams und Tabellennachbarn steht aus Zöberner Sicht unter keinem guten Stern. Die Grippewelle grassiert beim SCZ, zuletzt erwischte es die Legionäre Pavel und Zdenek Orsag sowie Christoph Tauchner und Gernot Wagner. Mal sehen, wer von den Vieren in Pitten einlaufen kann. Man stapelt also tief in Zöbern, sieht die Pittener als Favoriten. Nichts desto Trotz kann auch die Wachabauer-Elf auf einen starken Herbst zurückblicken, zieht natürlich auch aus diesem seine Kraft für die Frühjahrssaison. Mit Rainer Grabner (nach Aspang) gab es nur eine Transferpersonalie, in den Tests landete man nur einen Sieg in fünf Spielen, und zwar gegen Mönichkirchen. Mut gibt dafür das erfolgreiche Trainingslager in der Türkei.
Pitten-Form: Gesamt 3-1-0, Heim 2-1-0.
Zöbern-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 2-0-1.
Die letzten Duelle: Hinspiel 3:2 (2010/11), 1:3, 1:1 (2009/10), 1:4, 3:2 (2008/09), 0:1, 3:1 (2007/08), 2:0, 4:3 (2003/04), 0:3, 3:0 (2002/03), 1:2, 5:4 (2001/02), 2:1, 3:6 (2000/01), 1:0, 1:2 (1998/99).

So., 15.00: Krumbach – Trumau (Orsolic, Triebl)
Mit dem Spitzenspiel am Sonntag endet die Auftaktrunde in der 1. Klasse Süd. Das Überraschungsteam der Hinrunde, der USC Krumbach, schielt weiter auf die vorderen Plätze, mit einem Sieg über den Herbstmeister könnte die Lücke auf zwei Punkte verkleinert werden. In der Buckligen Welt wurde in der Pause bereits traditionell ein echter Winterschlaf gehalten. Schon seit Jahren sind Wechsel in der Winterübertrittszeit verpönt, so auch diesmal. Trainer Willi Hatzl vertraut auch im Frühjahr auf eine eingespielte Mannschaft und hofft erneut darauf, dass seine Jungs auch vom Verletztenpech verschont bleiben. In den Tests hielt man speziell gegen die höherklassigen Klubs mit, die Generalprobe verlief mit dem 4:1 über Aspang höchst erfolgreich. Spielerisch ist für das erste Spiel kein Leckerbissen zu erwarten, zu schwer sind die Bodenverhältnisse auf der Krumbacher Sportanlage.
Viele Jahre lang starteten die Trumauer als Jäger in die Rückrunde der 1. Klasse Süd, heuer ist es erstmals umgekehrt, zählt der ASK als Gejagter. Der Herbstmeister geht mit einer breiten Brust in die Frühjahrsentscheidung. Verstärkungen blieben aus, mit Vladimir Canic und Gökhan Öksüm kehren zwei starke Spieler von ihren Verletzungen zurück. Die große Stärke der Trumauer, die Abwehr, soll auch im Frühjahr ausschlaggebend sein. Dazu will man heuer auch in der Offensive noch schlagkräftiger werden. Die Testspiele geben nicht viel Aufschluss, die Generalprobe verlief mit einem 3:1 über Casino Baden erfolgreich. Fazit: Trumau bündelt seine Kräfte, will es heuer endgültig wissen. Mit einem positiven Ergebnis auf der schwer einzunehmenden Sportanlage in Krumbach könnte die Musil-Elf ein Zeichen setzen.
Krumbach-Form: Gesamt 0-1-1, Heim 3-2-0.
Trumau-Form: Gesamt 6-1-0, Auswärts 8-2-1.
Die letzten Duelle: Hinspiel 1:2 (2010/11).

Eggendorf spielfrei