Saisonausklang beim Topfavoriten

Ein aufregender Herbst in der 1. Klasse Süd geht mit dem Auswärtsspiel beim Titelfavoriten aus Sollenau zu Ende. Der SVSF Pottschach geht als krasser Außenseiter ins Match, wird sich aber sicher nicht kampflos ergeben. Für Libero und Kapitän Thomas Teichmeister ist es gleichzeitig das letzte Spiel seiner Karriere. Die Sollenauer haben alle ihre sechs Heimspiele in dieser Saison gewonnen.

Infos SVSF
Vor dem letzten Spiel schaut die Personalsituation alles andere als rosig aus. Vier Mann werden Trainer Mani Hecher auf jeden Fall fehlen, alles ziemlich wichtige Spieler, deren Ausfall sicherlich eine Schwächung bedeuten wird. Torhüter Sascha Weiß (Bauchmuskelverletzung) passt genauso wie Sinan Celik (Rückenmuskelverletzung). Neu im Lazarett aufgenommen sind auch Mathias Hecher (angebrochene Nase, noch vom Krumbach-Spiel) sowie Kurt Bauer (zog sich im U23-Spiel gegen Hirschwang ein "Ziagerl" zu). Mit dabei, aber angeschlagen ist Martin Gaulhofer, dessen Bandscheiben auch nicht mehr die jüngsten sind. Die Papierform spricht also eine deutliche Sprache, aufgegeben wird jedoch nur ein Brief. Trainer Mani Hecher: "Wir fahren nicht dorthin, um die Punkte abzugeben!" Pottschach wird versuchen, dagegenzuhalten. Gegen Hirschwang kämpfte sich die Mannschaft nach schwächerem Start in die Partie und holte noch ein verdientes Unentschieden. Man hofft auch auf die gute Bilanz in den direkten Duellen. Der SVSF hat immerhin seit 16 Jahren nicht gegen Sollenau verloren, blieb zuletzt acht Mal in Folge ungeschlagen.

Infos Gegner
Den Einstieg in die 1. Klasse Süd hätten sich die Sollenauer sicher leichter vorgestellt. Besonders die ersten Wochen in der neuen Liga stellten den Neuling vor eine harte Probe. Doch wie auch der Einser-Garnitur in der Regionalliga steigerte sich auch Sollenau II zusehends und wurde erst in der zweiten Saisonhälfte seinen Vorschlusslorbeeren gerecht. Sieben Siege in Folge spülten die Husar-Truppe auf den ersten Platz, den man aber am vergangenen Spieltag durch ein 0:0 in Krumbach wieder an Trumau abgeben musste. Die Sollenauer waren im Schlager in Krumbach die initiativere Mannschaft, kamen aber nicht zu Torehren und hatten dann auch etwas Glück, denn der Gegner hatte in jeder Halbzeit einen Matchball auf den Sieg. 27 Spieler wurden im Laufe der ersten 13 Spieltage eingesetzt, kein einziger war an jedem Spieltag mit dabei. Mit neun Volltreffern ist David Hofer gefährlichster Angreifer des SCS, doch nicht nur auf ihn gilt es aufzupassen. Die Last des Gewinnenmüssens verteilt sich auf mehrere Schultern. Es sagt schon alles aus, wenn man Spieler mit immenser Erfahrung wie Ernst Aigner im Talon hat.

Matchstatistik
SVSF-Form: Gesamt 0-1-2, Auswärts 0-1-2.
Sollenau-Form: Gesamt 7-1-0, Heim 20-3-0.
Alle Duelle
2001/02-H 2:0 (Hausecker 2)
2001/02-A 1:1 (Werba)
1996/97-H 8:2 (Zottl 4, B. Walk 2, Slukan, Mohr)
1996/97-A 1:0 (M. Walk)
1995/96-A 3:1 (Zottl 2, W. Schober)
1995/96-H 0:0 (—)
1994/95-A 3:1 (Zottl 3)
1994/95-H 2:2 (Zottl 2)
1993/94-A 1:3 (Svirloch)
1993/94-H 1:1 (Leitner)
1988/89-H 5:0 (W. Schober 2, Nagl, Wiesenhofer, Klieber)
1988/89-A 2:3 (Grill, U. Koglbauer)
1987/88-A 3:3 (Nagl 2, Kral)
1987/88-H 1:0 (Grill)
1986/87-A 2:2 (Grill, W. Hecher)
1986/87-H 3:1 (W. Hecher, U. Koglbauer, Kral)
1983/84-H 3:1 (Grill 2, C. Schober)
1983/84-A 2:3 (Kohn, Grill)
1975/76-A 1:0 (Seelhofer)
1975/76-H 5:1 (Schabus 2, Mies, Egger, R. Kögler)
1969/70-A 1:3 (Blum)
1969/70-H 5:2 (A. Posch 2, Neunkirchner, Bichler, Haberler)
Gesamtbilanz
22   12-6-4   55:29   42
Auswärtsbilanz
11   4-3-4   20:20   15

Schiri-Team: Katona, Wucherer.

15. Runde: Herbsttitel-Matchball für Trumau

Fr., 19.30: Hirschwang – Club 83 WN (Sordje, Drazic)
Im zweiten Spiel nach der Ära Füllenhals reichte es für Hirschwang erneut nicht zum Sieg, die positiven Dinge überwogen aber wieder. Der Punkt in Pottschach war verdient, ankreiden lassen müssen sich die Hirschwanger aber die Tatsache, dass man nach dem frühen 1:0 durch Thomas Vosel nicht nachgesetzt hat und wenigstens eine der beiden Topchancen in der 20. und 21. Minute genutzt hat. Positiv war auch, dass gegenüber dem Krumbach-Spiel, bei dem die Personallage mehr als katastrophal war, etliche Akteure in Pottschach wieder mit von der Partie waren. So auch Goalie Sebastian Stummer, der nach mehrwöchiger Pause überraschend wieder in der Startformation stand. Dafür musste Interimstrainer Florian Stummer wegen einer Zerrung passen. Was die Suche nach dem neuen Trainer betrifft, stehen angeblich mehrere Kandidaten zur Wahl, unter anderem Christian Aflenzer. Gegen den Club will man sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden.
Der Club 83 steckt in seiner Aufstiegssaison ordentlich im Abstiegsschlamassel. Zu Hause gegen den SC Zöbern verlor die Pürzl-Elf glatt mit 0:3, liegt damit auch weiter auf einem Abstiegsplatz. Knackpunkt gegen Zöbern war vielleicht schon die 1. Minute, in der Rajmund Pataki einen Sitzer ausließ und so vielleicht zusätzliche Kräfte bei den Neustädtern freigesetzt hätte. So aber hatten die in guter Form agierenden Zöberner das Glück, dass der Club 83 viele Fehler machte und unnötige Gegentreffer kassierte. Auswärts klappte es für die Truppe vom Flugfeld in dieser Saison erst einmal, und zwar beim 3:1 in Pottschach. Ansonsten setzte es nur Niederlagen und gelang erst ein einziger Treffer (beim 1:5-Debakel vor zwei Wochen in Eggendorf). Ein Erfolg zum Abschluss wäre enorm wichtig, Selbstvertrauen sieht aber derzeit anders aus. 
Hirschwang-Form: Gesamt 0-2-3, Heim 0-1-2.
Club-Form: Gesamt 0-0-3, Auswärts 1-0-4.
Die letzten Duelle: 2:3, 0:0 (2006/07), 1:0, 1:3 (2005/06).


Sa., 14.00: Trumau – Krumbach (Kirschner, Klenner)
Die Trumauer haben im direkten Duell gegen den Tabellendritten aus Krumbach die Chance, den Herbstmeistertitel einzusacken. Schon bei einem Unentschieden könnte Sollenau der lachende Dritte sein, mit einer Niederlage und dem damit verbundenen Absturz auf Rang drei rechnet man in Trumau gar nicht, immerhin schaffte es in den letzten 18 Versuchen kein Auswärtsteam, in Trumau zu gewinnen. Das Spitzenspiel gegen Kirchschlag lief für die Trumauer wieder sehr erfolgreich. Im elften Duell mit dem Team aus der Buckligen Welt gewann der ASK das neunte Mal. Zu Beginn fanden die Musil-Jungs nicht so recht in die Partie, hatten die Kirchschlager sogar die besseren Chancen. Erst mit dem 1:0 aus einem harten Hands-Elfer fand Trumau in die Partie, wirkte danach sicher und abgebrüht. Gabrijel Jurkic stellte auf 2:0, im Finish war man dem dritten Tor näher als die Gäste.
Der USC Krumbach bleibt bis zuletzt die positive Überraschung der Hinrunde. Auch im Spitzenspiel gegen Sollenau konnte die Hatzl-Elf nicht gebogen werden. Vor dem letzten Spiel haben die Krumbacher sogar noch die (kleine) Chance auf den Herbstmeistertitel. Im Schlager der Runde gegen Sollenau sahen 400 Zuschauer ein temporeiches und rassiges Match, dem nur die Tore fehlten. Zwar waren es die Sollenauer, die das Spiel bestimmten, die Topchancen auf den Sieg fanden aber die Krumbacher vor, so scheiterte Petr Gajan an der Latte und Jürgen Mautner allein vor dem Tormann. Die Euphorie passt, auch in Trumau will Krumbach ungeschlagen die Heimreise antreten. Die letzte Auswärtsniederlage datiert aus dem Herbst 2008 (2:5 in Wiesmath), dazwischen liegen 27 ungeschlagene Gastspiele. 
Trumau-Form: Gesamt 5-1-0, Heim 16-2-0.
Krumbach-Form: Gesamt 5-3-0, Auswärts 22-5-0.
Die letzten Duelle: noch keine Duelle bisher.

Sa., 14.00: Theresienfeld – Kirchschlag (Toiflhart, Prokopp)
Großer Jubel und Aufatmen beim SC Theresienfeld. Etwas überraschend gewannen die Ober-Schützlinge das Duell der Tabellennachzügler in Schlöglmühl und schrieben somit erstmals in dieser Saison an. Der Schlüssel zum Erfolg war eine kompakte Mannschaftsleistung, dazu nahm man Schlöglmühl-Goalgetter Ayhan Atabinen aus dem Spiel. Vorne verließ man sich auf Patrick Krenner, der mit je einem Treffer in jeder Halbzeit den ersten Sieg nach 23 sieglosen Partien sicherstellte. An der Gesamtsituation ändert das 2:0 natürlich wenig, ein bisschen Blut geleckt haben die Theresienfelder auf jeden Fall. Nichts desto Trotz wird man wohl auch weiter krasser Außenseiter in jeder Partie sein. Gegen die krisengeschüttelten Kirchschlager würde ein Punktgewinn ein mittleres Erdbeben bedeuten.
Die Schlussphase der Herbstsaison läuft bei den Kirchschlagern überhaupt nicht nach Plan. Nur ein Sieg in sechs Spielen, zuletzt das 0:2 in Trumau: Damit rutschte der USC sogar auf den siebenten Platz ab. Der Rückstand auf die Spitze beträgt sieben Punkte, könnte unter Umständen über die Winterpause sogar kleiner sein, das hängt natürlich von den Ergebnissen am Wochenende ab. Auch wenn die Lage derzeit düster aussieht, darf man den USC sicher nicht abschreiben. Mit 14 Heimspielen im Frühjahr ist alles offen, das neue Stadion könnte eine neue Euphorie entfachen. Trainer Didi Sachs wird bei diesem Vorhaben nicht mehr mithelfen. Am Donnerstag erklärte Sachs vor versammelter Mannschaft seinen Rücktritt. Einen Nachfolger wird es erst nach dem letzten Spiel in Theresienfeld geben. Sofort nach der Trennung folgte der nächste Schock. Tommy Wieser, bester Schütze des USC, liegt mit inneren Blutungen im Krankenhaus (von hier aus gute Besserung!). In Theresienfeld wird Co Christian Vollnhofer die Mannschaft coachen. Ein Sieg ist Pflicht!
Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-22, Heim 0-1-10.
Kirchschlag-Form: Gesamt 1-1-4, Auswärts 1-1-4.
Die letzten Duelle: sind schon länger her.


Sa., 14.00: Kirchberg – Schlöglmühl (Ramic, Kaincz)
Viel Aufs und Abs derzeit beim USV Kirchberg. Auf das überragende 6:0 gegen Zillingdorf folgte ein grauenvolles 2:5 in Breitenau. Wobei vor allem die erste Hälfte am Rande eines absoluten Debakels spazierte. Der erste Gegentreffer nach einer Viertelstunde ließ jegliche Dämme brechen. Während Breitenau von nun an alles traf, ließen sich die Kirchberger völlig abschießen. Dazwischen konnte lediglich Csaba Szalai verkürzen. Der Halbzeitstand (1:5) ließ Schlimmes vermuten, das es nicht dazu kam, war zum einen den Breitenauern zu verdanken, die vom Gas runter gingen und zweitens der Prenner-Elf, die sich nicht hängen ließ, sondern Schadensbegrenzung ausübte und kurz vor Schluss durch Szalais zweiten Treffer wenigstens einen Teilerfolg verbuchen konnte. Ein Sieg über Schlöglmühl könnte einen versöhnlichen Ausklang und gute Stimmung bei der anschließenden Players-Party zur Folge haben.
Weltuntergangsstimmung herrscht derzeit beim ASK Schlöglmühl. Nach einer desaströsen Darbietung bescherte man dem bisher punktelosen SC Theresienfeld eine nicht für möglich gehaltene Überraschung. Nichts gelang der Strasser-Elf an diesem schwarzen Nachmittag. Man hatte zwar mehr Spielanteile und auch mehr Chancen, hätte an diesem Tag aber Stunden spielen können und man hätte nichts gerissen. Hinten schlug es zweimal ein und schon war die Niederlage perfekt. Trainer Michi Strasser hat die Konsequenzen bereits gezogen. Er wird seine Mannschaft in Kirchberg das letzte Mal coachen und danach seine Zelte in Schlöglmühl abbrechen. Im Winter steht eine Umstrukturierung an. Es muss einiges geschehen, ansonsten läuft der ASK Schlöglmühl Gefahr, in die 2. Klasse Wechsel abzustürzen.
Kirchberg-Form: Gesamt 1-0-2, Heim 4-0-1.
Schlöglmühl-Form: Gesamt 0-1-6, Auswärts 0-1-2.
Die letzten Duelle: 2:0, 1:1 (2009/10), 0:0, 1:3 (2008/09), 1:1, 0:1 (2007/08), 1:3, 4:0 (2006/07), 0:0, 1:1 (2005/06), 0:2, 1:1 (2002/03), 1:2, 1:1 (2001/02), 2:0, 1:0 (2000/01), 2:0, 2:2 (1999/2000), 3:1, 1:0 (1998/99).

So., 14.00: Zöbern – Pitten (Kazanci, Toran)
Die Zöberner rollen wie auch die Sollenauer derzeit unaufhaltsam durch die 1. Klasse Süd. Das 3:0 in Wr. Neustadt bedeutete den sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen. Der SCZ arbeitete sich dadurch auf den vierten Platz vor und könnte diesen durch einen Erfolg im letzten Spiel gegen Pitten einzementieren, würde die Hinrunde dann als beste Bezirksmannschaft abschließen. Beim Club 83 war die Wachabauer-Elf nach einer Schrecksekunde in der ersten Spielminute hellwach. Ein Freistoß von Christian Kager sorgte für das 1:0, Pavel Orsag erhöhte noch vor der Pause auf 2:0. Nach Wiederbeginn ließ man den Club mitspielen, Oldboy Richie Plank stellte im Finish den Endstand her. Ein verdienter Sieg des SCZ, der gegen Pitten gegen eine schwarze Heimserie kämpft. Die letzten sechs Heimspiele gegen Pitten konnten nicht gewonnen werden, vor zehn Jahren konnte das letzte Mal gewonnen werden.
Durch das 2:1 gegen Eggendorf ist fix: Pitten kann 2010 nicht mehr von Platz 8 verdrängt werden, eher spekuliert man noch mit einer Rangverbesserung. Dazu muss aber ein Sieg in Zöbern her, was zwar aufgrund der derzeitigen Form der Zöberner schwer genug wird, aufgrund der direkten Bilanz in den Duellen (Zöbern ist für Pitten ein guter Boden) aber im Bereich des Möglichen liegt. Gegen Eggendorf sah Pitten lange wie der sichere Verlierer aus. Eggendorf war erste Halbzeit besser, die Götz-Elf fand nicht ins Spiel. Ein nicht gegebenes Tor in der 60. Minute durch Erdal Özdemir sorgte für die Wende. Pitten kämpfte sich in die Partie zurück, überzeugte mannschaftlich und durfte sich nach Treffern von Özdemir und Goran Marinkovic noch über drei wichtige Zähler freuen. Man schielt nach oben in Pitten, Rang 8 ist sicher nicht das, was man sich vorstellt. Spätestens im Frühjahr soll (mit Neuzugang Markus Pachhammer) der Angriff auf die Spitze erfolgen.
Zöbern-Form: Gesamt 6-0-1, Heim 6-0-1.
Pitten-Form: Gesamt 2-1-0, Auswärts 4-0-1.
Die letzten Duelle: 1:1, 3:1 (2009/10), 2:3, 4:1 (2008/09), 1:3, 1:0 (2007/08), 3:4, 0:2 (2003/04), 0:3, 3:0 (2002/03), 4:5, 2:1 (2001/02), 6:3, 1:2 (2000/01), 2:1, 0:1 (1998/99).

So., 14.00: Zillingdorf – Breitenau (Wandl, Scheidl)
Nach einer spielfreien Woche will Zillingdorf im letzten Match gegen Breitenau unbedingt erfolgreich sein, anhand der Papierform spricht aber alles für eine schwierige Partie für die Csank-Truppe. In allzu schlechter Erinnerung ist den Zillingdorfern noch das letzte Spiel, in dem es ein 0:6-Debakel in Kirchberg setzte. Dabei lag der SVZ nach rabenschwarzer erster Hälfte schon zur Pause mit 0:4 zurück und präsentierte sich dabei wie ein Absteiger. Im Winter wird sich personell einiges tun müssen: Man munkelt, dass Ex-Pottschacher Daniel Pletz Zillingdorf nach nur einem halben Jahr wieder verlässt. Fix ist hingegen der Abgang von Stürmer Bela Mörtel, der die Erwartungen des SVZ nicht erfüllen konnte. Ein Stürmerersatz wird also gesucht, mal sehen, ob die Zillingdorfer ein glückliches Händchen haben.
Allein von der Offensivgewalt her, müsste die SVg Breitenau in dieser Saison um den Meistertitel mitspielen. 47 erzielte Tore in 13 Partien sind ein Spitzenwert, Zöbern und Eggendorf kommen mit 35 Toren noch am ehesten in die Nähe der Waldherr-Elf. Zur Kenntnis nehmen mussten das auch die Kicker des USV Kirchberg, die am letzten Samstag in den ersten 45 Minuten in ein Furioso der Breitenauer liefen. 5:1 hieß es zur Halbzeit, die Frage nach dem Sieger war damit schnell geklärt. Was den Breitenauern aber zu einem Titelkandidat fehlt, sah man nach Wiederbeginn. Plötzlich riss der Faden, Kirchberg kam auf, erzielte aber nur noch das 2:5. Im Breitenauer Lager fand man trotzdem keine Erklärungen, warum man nach Seitenwechsel so abfiel. Interessant: Alle Spiele gegen die schlechter platzierten Kontrahenten konnte Breitenau in dieser Saison gewinnen, gegen die Top 6 gelang kein einziger Sieg. Zumindest für das Zillingdorf-Spiel sieht es also nicht so schlecht aus.
Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-4, Heim 2-0-1.
Breitenau-Form: Gesamt 2-1-0, Auswärts 1-0-2.
Die letzten Duelle: 0:1, 1:3 (2009/10).

Eggendorf spielfrei

Gruppeneinteilung für das Frühjahr

U17LL, Landesliga, UPO (noch nicht offiziell)
SVSF, Bad Fischau, Perchtoldsdorf, Bisamberg, Wr. Neudorf, Klosterneuburg

U15, MPO (SVSF abgestiegen)
SVSF, Wiesmath, Traiskirchen, Bad Erlach, Teesdorf, Neunkirchen

U13, OPO (SVSF aufgestiegen)
SVSF, Magna WN, Gloggnitz, Pfaffstätten, Kottingbrunn, Sollenau

U12, OPO (SVSF aufgestiegen)
SVSF, Magna WN, Traiskirchen, Felixdorf, Cas. Baden, Club 83 WN

U11, MPO
SVSF, Scheiblingkirchen, Hochwolkersdorf, Wiesmath, Schauerberg, Club 83 WN

U10/1, OPO
SVSF, Magna WN, Scheiblingkirchen, HW WN, Wiesmath, Pitten

U10/2, UPO (SVSF abgestiegen)
SVSF, Hirschwang, Willendorf, Bad Fischau, Admira WN

U8, SVSF spielt nur in Turnierform

Umkämpftes Derby endet Unentschieden

1:1 im letzten Heimspiel 2010 gegen den SC Hirschwang: Der SVSF Pottschach blieb zum Heimabschluss ungeschlagen, neun Punkte beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen. In einem umkämpften Derby mussten beide Teams am Ende mit dem Remis zufrieden sein, wobei Hirschwang mehr unter Zugzwang war als der SVSF.

Pottschach gegenüber dem Montag-Spiel in Krumbach personell verändert: Sascha Weiß fiel mit einer Bauchmuskelverletzung aus, Stjepan Slukan blieb aus taktischen Gründen auf der Bank. Patrick Spies und Rene Breitenecker rückten die Mannschaft. Den besseren Start erwischten die Hirschwanger. Der erste ernstzunehmende Angriff bedeutete gleich das 0:1. Die Pottschacher Abwehr bei einem Angriff der Gäste unsortiert. Thomas Vosel nutzte diese Tatsache und schoss zum 0:1 ein (14.). Der SVSF in dieser Phase geschockt, gleich zweimal hatte Hirschwang die Chance auf das 0:2. Zuerst rettete Thomas Teichmeister per Kopf auf der Linie, nachdem Patrick Spies und David Schober ein Missverständnis produzierten (20.). Dann traf Philipp Stummer mit einem Freistoß die Latte (21.).

Die Hecher-Truppe kehrte danach aber ins Spiel zurück, schon nach genau einer halben Stunde stand es 1:1. Markus Lechner wurde im Strafraum von Hirschwang-Keeper Stummer unfein gestoppt. Elfmeter. Martin Gaulhofer ließ sich diese Chance nicht entgehen, zu 100 Prozent entschlossen verwertete er den Elfmeter und erzielte so seinen ersten Treffer im Pottschacher Dress. Ab diesem Treffer war Pottschach ebenbürtig, bis zur Pause neutralisierte man sich, zwischendurch kam auch die harte Note ins Spiel, ein paar Fouls waren am Rande des Erlaubten, verletzt hat sich aber keiner.

Nach dem Wechsel tat sich offensiv nur mehr wenig. Pottschach stand hinten zunächst viel sicherer, tat nach vorne etwas mehr, ohne aber richtig zwingend zu werden. Mathias Hecher und Erkin Orhan kamen zu den besten Gelegenheiten. Auf der anderen Seite gab es die eine oder andere brenzlige Situation, zu einem kontrollierten Abschluss kam Hirschwang aber nicht mehr. Sportliche Höhepunkte waren Mangelware, dafür war die Partie aber mehr als spannend. Wer das nächste Tor geschossen hätte, hätte wohl auch gewonnen. So richtig entschlossen ging keine der beiden Mannschaften auf das 2:1 los. Für Unmut sorgte Schiri Kazanci, der zwischendurch einige mehr als fragwürdige Auftritte hatte.

Fazit am Ende: Kein fußballerischer Leckerbissen, dazu war der Boden auch zu schlecht, sondern viel Kick & Rush. Hirschwang mit dem besseren Start, Pottschach kämpfte sich ins Spiel zurück. Leider ein paar wenige Pottschacher heute nicht voll auf der Höhe, ansonsten wäre mehr drin gewesen. Den Sieg hätte sich wohl keiner der beiden Derbykontrahenten verdient. Spannend war es aber alle Mal! Ganz stark der Auftritt des SVSF-Fanklubs, der die Mannschaft 90 Minuten lang nach vorne peitschte. Großartige Unterstützung, die die Latte für das Frühjahr ziemlich hoch legt.

SVSF: Spies, Teichmeister, Schober, Breitenecker, Mc. Hecher, Gaulhofer, Ratzinger (46. Slukan), Stix (71. Mc. Pfalzer), Orhan, Mt. Hecher, M. Lechner.

Tore: 0:1 (14.), 1:1 (30.E) Gaulhofer (A: M. Lechner).

Entscheidende Szenen
14.: An der Outlinie ein Pass eines Hirschwangers durch zwei Verteidiger durch, Vosel kommt zum Schuss und bezwingt Spies, 0:1.
19.: Missverständnis zwischen Spies und Schober, ein Hirschwanger spritzt dazwischen, dreht den Ball fast vom Corner auf´s Tor, Teichmeister rettet mit Kopfabwehr.
20.: Freistoß von Ph. Stummer klatscht auf die Latte.
27.: Pass von Gaulhofer auf Breitenecker, der mit einem satten Schuss, den der Torhüter über die Latte dreht.
30.: M. Lechner kommt am Fünfereck einen Hauch vor dem herauslaufenden Goalie an den Ball, spitzelt den Ball vorbei, wird aber mit gestreckten Beinen voll erwischt. Elfmeter. Gaulhofer verwertet entschlossen zum 1:1.
46.: Schober unterläuft einen Ball, ein Hirschwanger kommt zum Schuss, Spies pariert.
76.: Orhan wird am Elfmeterpunkt im letzten Moment abgeblockt.

GK: Teichmeister (20. Foul), Gaulhofer (23. Foul), Schober (76. Foul); Hirschwang (30. Foul, 36. Foul, 81. Kritik).

SVSF-Men of the Match
SVSF-Fanklub: bisher noch nicht dagewesene stimmliche Unterstützung der Fans, die 90 Minuten lang Vollgas gaben und für tolle Derbystimmung sorgten.
Martin Gaulhofer: gegen seinen letzten Verein war Gauli bis in die Haarspitzen motiviert, das merkte man in jedem Zweikampf. Wurde mit dem Tor zum 1:1-Ausgleich belohnt.
Rene Breitenecker: wieder mit allerletztem Einsatz in jedem Zweikampf, verlor fast keinen davon, starke Leistung beim Comeback.
Markus Lechner: Kamikaze-Messi in allen Lagen. Holte den Elfmeter heraus, hätte sich dabei fast das Bein gebrochen (Schienbeindeckel komplett zerstört), auch sonst wieder mit Über-Elan in den Zweikämpfen. 

SR Kazanci: Hr. Kazanci entglitt die Partie mit Fortdauer der Spielzeit. Bei ein paar harten Fouls (auf beiden Seiten) hätte er härter durchgreifen müssen. Klare gelbe Karten für taktische Fouls (Leiberl reißen) nict gegeben. Anstatt die Spieler zu beruhigen, brachte er durch unnötige Aussagen nur noch mehr Hektik ins Spiel. Pfiff in der 88. Minute ab!

SVSF-Arena, 250 Zuschauer.

14. Runde: 0:0 im Schlager; Theresienfeld siegt erstmals

Sa., 14.00: Pottschach – Hirschwang 1:1 (1:1),
Tore: 0:1 (14.) T. Vosel, 1:1 (30.E) Gaulhofer. U23: 0:3 (Paur 2, Edelsbrunner).
Hirschwang erwischte den besseren Beginn. Nach der Vosel-Führung musste Teichmeister für den SVSF auf der Linie retten, Ph. Stummer traf per Freistoß die Latte. Durch den 1:1-Ausgleich aus einem Elfmeter kämpfte sich Pottschach ins Spiel zurück. Bis zum Ende waren in einer hart umkämpften und spannenden Partie Chancen Mangelware. Gerechtes Remis.

Sa., 14.00: Trumau – Kirchschlag 2:0 (1:0),
Tore: 1:0 (30.E) Araks; 2:0 (63.) Jurkic. U23: 0:2 (Konlechner, Trobollowitsch).
Kirchschlag war zu Beginn stärker, Beke traf den Pfosten, Baumgartner vergab einen Hunderter. Das 1:0 aus einem harten Hands-Elfer drehte den Charakter der Partie. Kirchschlag gelang nicht mehr viel. Trumau erhöhte durch Jurkic per Kopf auf 2:0, Csapai vergab mit einem Stangenschuss sogar das 3:0. USC-Trainer Sachs schwer angezählt, nach dem letzten Spiel dürfte Schluss sein.

Sa., 14.00: Pitten – Eggendorf 2:1 (0:1),
Tore: 0:1 (32.) Matolcsi; 1:1 (76.) E. Özdemir, 2:1 (80.) Marinkovic. U23: 4:3 (F. Depil, Einsiedl, Genc, Wagner; Ramadami 3).
Eggendorf war in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Matolcsi traf zur Führung, Steyrer traf per Kopf die Latte. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte schien alles für Eggendorf zu laufen. Körmendi hatte mit einem Lattenfreistoß Pech. Ein nicht gegebenes Tor für Pitten (60., Abseits, fragwürdig) machte die Hausherren munter. Pitten zeigte Moral. Özdemir per Kopf und eine Einzelaktion von Marinkovic sorgten für die Wende. 

Sa., 14.00: Breitenau – Kirchberg 5:2 (5:1),
Tore: 1:0 (15.) Wallner, 2:0 (21.) Gnam, 3:0 (26.) Kasza, 3:1 (29.E) Szalai, 4:1 (33.) Geissl, 5:1 (41.) Haas; 5:2 (87.) Szalai. U23: 5:1 (Tauchner, Lang, Klauser, Gürtler, Eigentor; Schmiedecker).
Mit dem 1:0 durch Wallner brach Kirchberg völlig auseinander, Breitenau spielte sich in einen Rausch und führte zur Pause bereits mit 5:1. Nach dem Wechsel schaltete Breitenau einen Gang zurück, ließ Kirchberg in die Partie zurückkommen. Mehr als ein spätes Tor zum 5:2 gelang aber nicht mehr.

Sa., 14.00: Club 83 WN – Zöbern 0:3 (0:2),
Tore: 0:1 (25.) C. Kager, 0:2 (39.) P. Orsag; 0:3 (72.) Plank. U23: 1:6 (Neubauer; Fasching 2, Nagl, Rudolf, Brandstetter, Wolf).
Der Club hätte durch Pataki schon in der ersten Minute in Führung gehen, Zöbern erwachte danach und kontrollierte ab der ersten Viertelstunde die Partie. Ein Freistoß führte zur Führung, P. Orsag konterte den Club zum 0:2 aus. Die Heimischen mit zu vielen individuellen fehlern, Plank drückte nach einem Stanglpass das Leder zum 0:3 über die Linie. Klarer Sieg für Zöbern!

Sa., 14.00: Schlöglmühl – Theresienfeld 0:2 (0:1),
Tore: 0:1 (23.) Krenner; 0:2 (54.) Krenner. U23: 3:0 (Ütük 2, Heissenberger).
Bei Schlöglmühl ging an diesem Tag trotz einiger guter Chancen gar nichts. Atabinen traf die Innenstange, weitere Gelegenheiten blieben ungenutzt. Theresienfeld merkte schnell, das was drinnen ist, kämpfte sich nach dem 1:0 durch Krenner in die Partie und ließ bis zum Ende nicht locker. Beim 0:2 funktionierte die Schlöglmühler Abseitsfalle nicht. Schlöglmühl-Trainer Strasser wird nach dem letzten Spiel zurücklegen.

So., 15.00: Krumbach – Sollenau 0:0 (0:0),
Tore: Keine.
Schnelle und rassige Partie vor 400 Zuschauern. Sollenau durch Hofer mit der ersten Chance, auf der anderen Seite traf Gajan die Latte. Sollenau robuster, mit etwas mehr Spielanteilen. Krumbach hielt voll dagegen. Richtig zwingende Chancen waren zweite Hälfte Mangelware, Sollenau mit einem leichten Chancenplus, Mautner aber mit der fast besten Chance in der zweiten Halbzeit. Starkes Spiel allein aufgrund des Tempos.


Zillingdorf spielfrei

Rax-Kicker im Anmarsch

Zum letzten Heimspiel des SVSF Pottschach im Jahr 2010 ist alles angerichtet: Das Wetter sollte passen, die SVSF-Fans wollen nochmal alles mobilisieren (Fanklub lässt um Unterstützung bitten) und auch der Gegner ist ziemlich attraktiv. Der SC Hirschwang gastiert in der SVSF-Arena, der Pottschacher Mannschaft bietet sich die große Gelegenheit, sich eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu verschaffen.

Infos SVSF
Der Schmerz über die bittere 1:2-Niederlage in Krumbach ist allmählich verraucht. Die Motivation ist groß, diese Scharte mit einem Erfolg gegen Hirschwang auszuwetzen. Leider wurde in Krumbach eine mannschaftlich starke Leistung durch ein einminütiges Blackout zunichte gemacht. Solche Niederlagen tun weh, gehören zum Fußball aber dazu. Muss man sich die Punkte halt in den letzten beiden Spielen zurückholen. Trainer Mani Hecher muss für das Hirschwang-Spiel auf Sinan Celik verzichten. Dafür ist Rene Breitenecker (fehlte in Krumbach) hoffentlich wieder dabei. Kann Pottschach an die Leistung vom letzten Heimspiel gegen Eggendorf anknüpfen, sieht es gut aus mit einem Erfolg. Lässt man nur ein Fünkchen nach, wird der Gegner, in diesem Fall Hirschwang, zur Stelle sein.
  
Infos Gegner
Bei den Hirschwangern läuft es in den letzten Wochen alles andere als rund. Zahlreiche fehlende Spieler, deswegen auch unzureichende Resultate, ergo dessen vor eineinhalb Wochen auch ein Trainerwechsel. Hirschwang trennte sich von Thomas Füllenhals, für die letzten Spiele betreut Florian Stummer die Mannschaft. In der Winterpause soll ein neuer Trainer bestellt werden. Zum Einstand von Flo Stummer ging alles schief: Gegen Krumbach fehlten zahlreiche Spieler, die Notelf, bei der einige U23-Spieler zu ihrem ersten Saisoneinsatz in der Kampfmannschaft kamen, hatte gegen einen starken Gegner nichts zu bestellen und verlor klar mit 0:3. Weh tun die Langzeitausfälle von Torhüter Sebastian Stummer, Legionär Marek Heca und Standby-Stürmer Rudi Ginsthofer. Gegen Krumbach fehlten zudem Thomas Schmid, Klaus Kobald, Matthias Trenk und Florian Eckbauer, die diesmal aber dabei sein sollten.
  
Matchstatistik
SVSF-Form: Gesamt 0-0-2, Heim 1-0-3.
Hirschwang-Form: Gesamt 0-1-3, Auswärts 0-1-3.
Alle Duelle
2009/10-H 1:4 (Höller)
2009/10-A 1:1 (Teichmeister)
2006/07-H 3:2 (Schmid, Mt. Hecher, ET)
2006/07-A 0:1 (—)
2003/04-A 3:1 (F. Blazanovic 2, Duhanaj)
2003/04-H 4:1 (F. Blazanovic 4)
2001/02-H 2:3 (Posch, Celik)
2001/02-A 1:3 (Hausecker)
1996/97-A 5:2 (B. Walk 3, Bock 2)
1996/97-H 4:0 (Zottl 2, Bock, Slukan)
1995/96-A 1:1 (B. Walk)
1995/96-H 3:0 (B. Walk 3)
1994/95-H 1:2 (Hausecker)
1994/95-A 1:1 (Slukan)
1993/94-H 2:2 (Mach, F. Blazanovic)
1993/94-A 2:0 (Zottl, Birkas)
1992/93-H 2:2 (U. Koglbauer, Hausecker)
1992/93-A 2:1 (Zottl 2)
1991/92-H 3:1 (Grundtner, Zottl, Leitner)
1991/92-A 2:1 (Weinzettl 2)
1990/91-H 0:0 (—)
1990/91-A 1:1 (W. Schober)
1989/90-H 3:1 (Schwendenwein, Schneider, U. Koglbauer)
1989/90-A 4:1 (Hausecker, Leitner, Dorner, ET)
1985/86-A 2:3 (Hausleber 2)
1985/86-H 3:1 (Bliem, Morgenbesser, Grill)
1984/85-A 3:0 (Pototschnik, Grill, Schneider)
1984/85-H 0:0 (—)
1968/69-A 3:1 (Gettmann, Haberler, A. Posch)
1968/69-H 2:1 (Blum, A. Posch)
1966/67-H 1:0 (Rath)
1966/67-A 5:1 (F. Schneider 2, Bichler 2, A. Posch)
1965/66-A 2:1 (Ottersböck 2)
1965/66-H 1:1 (Pototschnik)
1963/64-A 6:4 (Bichler 2, Pototschnik 2, Reisenbauer, Brenner)
1963/64-H 4:1 (Pototschnik 3, Haberler)
Gesamtbilanz
36   21-9-6   83:46   72
Heimbilanz
18   10-5-3   39:22   35

Schiri-Team: Kazanci (—)

14. Runde: Die Topteams untereinander

Sa., 14.00: Trumau – Kirchschlag (Orsolic, Wucherer)
Mitten drin statt nur dabei: Der ASK Trumau spielt bis zuletzt um den Herbstmeistertitel mit. Ein Punkt Rückstand auf Sollenau, nur um ein Tor hinter Krumbach zurück. Das passt so für Musil-Elf. Gewinnt man auch den Sechspunkter gegen Kirchschlag, könnte man dafür sorgen, dass die Ausgangsposition für die Kirchschlager für das Frühjahr immer schlechter wird. Derzeit spielt der ASK nicht überragend, gewinnt seine Spiele aber. Fünf Spiele lang hat Trumau jetzt schon nicht verloren, auch gegen Schlöglmühl war man eigentlich nie in Gefahr. Ein abgefälschter Freistoß von Zoltan Csapai sowie das 2:0 knapp vor der Pause bedeuteten eine frühe Vorentscheidung, auch weil Schlöglmühl in Halbzeit zwei in Unterzahl kaum mehr gefährlich wurde und Trumaus Dauerdruck erst in den Schlussminuten mit dem 3:0 durch Mario Kretl belohnt wurde. Ein gutes Omen für den ASK ist auch die direkte Bilanz gegen Kirchschlag: Trumau ist mit acht Siegen in zehn Duellen so etwas wie der absolute Angstgegner für den USC.
In Kirchschlag geht in den letzten Wochen i die Angst um, den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Höhepunkt der Negativserie war das 1:4 am vergangenen Freitag in Sollenau. Kirchschlag hatte dabei nicht nur Pech mit dem Spielverlauf, sondern haderte auch mit dem Schiedsrichter und mit danach starken Sollenauern. So hatte Gregor Baumgartner bereits in der Anfangsphase einen Hunderter und zählte ein Tor von Baumgartner (Abseits) nicht. Pech auch für Patrick Barbic, der Bekanntschaft mit Beton abseits des Spielfeldes machte und der USC in der folgenden Unterzahl das 1:0 kassierte. Pech auch beim 2:0. Der Freistoß passte via Latte und Rücken von Goalie Stefan Kerschbaumer ins Netz. Zwei weitere Abwehrfehler sorgten für das 4:0 für Sollenau, erst im Finish gelang Tommy Wieser per Hands-Elfer ein Ehrentreffer. Trainer Didi Sachs ist schwer angeschlagen, man munkelt, dass er bei einer weiteren Niederlage in Trumau abgelöst werden könnte. Viel Brisanz also in dieser Partie gegen den Angstgegner Nummer eins.
Trumau-Form: Gesamt 4-1-0, Heim 15-2-0.
Kirchschlag-Form: Gesamt 1-1-3, Auswärts 1-1-3.
Die letzten Duelle: 2:0, 1:0 (2009/10), 3:1, 0:1 (2008/09), 5:2, 4:1 (2007/08), 3:0, 0:2 (2006/07), 2:1, 3:1 (2003/04).

Sa., 14.00: Club 83 WN – Zöbern (Fellinger, Triebl)
Der Club 83 stand gegen topmotivierte Eggendorfer schon nach wenigen Minuten auf verlorenem Posten. Nach sieben Minuten lag man 0:1 hinten, ein weiterer Doppelpack sorgte schon nach einer Viertelstunde für einen 0:3-Rückstand. Auch als ein Eggendorfer mit Gelbrot vom Feld musste, brachte keine Besserung. Der Club kassierte in Überzahl noch vor dem Seitenwechsel das 0:4. Nach der Pause lief es viel besser, auch weil Eggendorf nicht mehr so viel tat, mehr als der Anschlusstreffer durch Christian Kneissl gelang aber nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt fehlte auch schon Christopher Dye, der ebenfalls mit Gelbrot vom Feld musste. Endstand nach 90 Minuten 1:5. Der Club braucht in den letzten beiden Partien unbedingt Punkte, um nicht den Anschluss zu verlieren. Gegen die derzeit starken Zöberner kein leichtes Unterfangen.
Durch einen fulminanten Zwischenspurt hat sich der SC Zöbern ordentlich nach vor gearbeitet, ist seit dem letzten Spieltag nun mehr beste Bezirkstruppe. Es läuft bei der Wachabauer-Elf. Fünf Siege in den letzten sechs Partien sind Zeugnis der guten Arbeit, die derzeit gemacht wird. Die vergangene Woche war mit zwei Siegen gegen Kirchberg und Pottschach sowieso höchst erfolgreich. Nach dem 2:1 gegen die Prenner-Truppe war Zöbern gegen eher schwache Pottschacher ungefährdet. Ein Doppelpack von Zdenek Orsag in der ersten Halbzeit bedeutete die Vorentscheidung. Orsag war überragender Mann am Platz, hätte schon im ersten Abschnitt einen Hattrick erzielen, begnügte sich zweite Halbzeit damit, den Assist zum 3:0 durch Mani Rois zu geben. Überragend war die Leistung nicht, dazu offenbarte man doch die eine oder andere Schwäche. Für diese Partie reichte es aber alle Mal. Beim Club 83 soll es genauso weitergehen.
Club-Form: Gesamt 1-1-7, Heim 0-1-4.
Zöbern-Form: Gesamt 5-0-1, Auswärts 1-0-2.
Die letzten Duelle: 2:3, 0:2 (2006/07), 3:3, 4:2 (2005/06), 5:2, 1:2 (2004/05), 1:3, 3:3 (2003/04).


Sa., 14.00: Pitten – Eggendorf (Simon, Kopp)
Die Pittener waren am Allerheiligen-Wochenende spielfrei. Zeit, um die Köpfe etwas freizubekommen und um Kraft für die beiden letzten Spiele zu tanken. Das nächste Heimspiel gegen Eggendorf wird schwer genug. Die zwei Spiele lang dauernde Ladehemmung (0:5 in Krumbach, 0:0 gegen Pottschach) konnte im letzten Spiel mit dem 3:1 beim Club 83 beendet werden. Restlos überzeugt hat die Götz-Elf dabei aber nicht. Nach dem Anschlusstreffer der Neustädter zum 1:2 musste Pitten doch zittern, ehe Goran Marinkovic im Finish für die Entscheidung sorgte. Gegen Eggendorf wird eine Steigerung notwendig sein. Für die Winterübertrittszeit ist man sich mit dem Wiener Neustädter Pachhammer bereits einig. Pittens Ziele liegen also eher im oberen Bereich der Tabelle.
Das 1:2 vor zwei Wochen in Pottschach war für die Eggendorfer eine bittere Lektion. Man hatte nicht alles gegeben und wurde sofort dafür bestraft. Die Reaktion auf diese Niederlage sah alles andere als schlecht aus. Schon im NÖ-Cup konnte der ASK überzeugen, wurde doch mit Katzelsdorf der Vorjahresmeister der 1. Klasse Süd aus dem Bewerb geworfen. Auch im darauffolgenden Heimspiel gegen den Club 83 lief es für die Eggendorfer wie am Schnürchen. Ein explosiver Beginn sorgte für eine beruhigende 3:0-Führung nach nicht einmal 15 Minuten. Wermutstropfen war der Ausschluss für Patrick Haselbacher nach etwas mehr als einer halben Stunde. Eggendorf war schlussendlich zu stark, um noch was anbrennen zu lassen. Sebastian Matolcsi erhöhte noch vor der Pause, nach dem Wechsel ließ man die Neustädter mitspielen, schlug durch Olli Derfler in den Schlussminuten dann nochmal zu. Will man noch eine Chance haben, ins Titelrennen eingreifen zu können, muss in Pitten ein Sieg her.
Pitten-Form: Gesamt 3-1-1, Heim 2-1-1.
Eggendorf-Form: Gesamt 3-3-1, Auswärts 0-2-2.
Die letzten Duelle: sind schon lange her.

Sa., 14.00: Breitenau – Kirchberg (Habernig, Gilschwert)
Die Pflicht wurde erfüllt, eine richtige Kür wurde es aber nicht. Breitenau siegte in Theresienfeld ohne Probleme mit 7:1 und musste sich doch ärgern, den schwachen und undisziplinierten Gegner nicht zweistellig abgeschossen zu haben. Dabei schien der Kurs am Anfang genau richtig: Marcel Sittlers Doppelpack brachte eine frühe 2:0-Führung. Ein weiterer Doppelschlag von David Gnam bedeutete ein 4:0 nach 26 Minuten. Danach aber riss der Faden, obwohl Theresienfeld schon in der 28. Minute Rot kassierte und ein zweiter Platzverweis nach Seitenwechsel folgt. Erst im Finish lief es dann wieder besser. 7:1 hieß der Endstand. Breitenau ist die Torfabrik der Liga, obwohl Goalgetter Gabor Kasza in Theresienfeld gar nicht mitwirkte. Dafür traf Gnam dreifach, womit er sein Torekonto auf zehn erhöhte. Im Heimspiel gegen Kirchberg soll weiter gepunktet werden.
Mit dem 6:0 gegen Zillingdorf gelang dem USV Kirchberg ein wichtiger Befreiungsschlag. Die Partie hätte nicht besser beginnen können, Florian Lengl verwandelte einen Freistoß zur frühen Führung. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die erst im Finish der ersten Hälfte die entscheidende Wendung erfuhr. Drei Tore in den letzten Minuten vor der Pause sorgten für Jubel und die Entscheidung. Kirchberg setzt auch nach Wiederbeginn nach, schnell ließ es 5:0. Zillingdorf spielte zwar auch danach mit, ein Tor gelang aber nur der Prenner-Elf. Am Ende waren Flo Lengl und der dreifache Torschütze Stefan Vollnhofer die stärksten Akteure. Kirchberg hat Anschluss ans Tabellenmittelfeld geschafft, in den letzten beiden Spielen sollen aber noch Punkte her. Vielleicht schon in Breitenau, obwohl zuletzt auswärts nur in Theresienfeld ein Dreier gelang. 
Breitenau-Form: Gesamt 2-1-1, Heim 2-2-0.
Kirchberg-Form: Gesamt 2-0-1, Auswärts 1-2-5.
Die letzten Duelle: 1:1, 2:1 (2009/10), 1:2, 2:5 (2008/09).

Sa., 14.00: Schlöglmühl – Theresienfeld (Sordje, —)
Im Duell der beiden Ligaschlusslichter ist Schlöglmühl voll gefordert. Ein Sieg muss her, um die Situation nicht schon im Winter hoffnungslos werden zu lassen. Ein Punkt in den letzten sechs Spielen ist zu viel wenig für die Ansprüche beim ASK. Der Abstieg in die letzte Klasse droht, alle Kräfte müssen gebündelt werden. In Trumau kämpfte die Strasser-Elf zwar brav, aber allein schon das Wort "brav" ist im Abstiegskampf eigentlich schon bezeichnend. Auch wenn die Gegentore (der Freistoß beim 0:1 abgefälscht, beim 0:2 reklamierte Schlöglmühl Abseits) unglücklich fielen, hatte man nie das Gefühl, dass Atabinen & Co. den Trumauern gefährlich werden könnten. Eine Schwächung bedeutet auch die rote Karte für Werner Matzka Anfang der zweiten Halbzeit, auch wenn der Platzverweis mehr als hart ausfiel. Gelingt gegen Theresienfeld kein Sieg, wäre es fast schon eine Bankrotterklärung. Soweit soll es aber nicht kommen.
Langsam aber sicher ergibt sich der SC Theresienfeld in seinem Schicksal. Punkte sind nicht in Sicht, auch wenn es am Samstag zum unmittelbaren Tabellennachbarn geht, wäre eine immense Steigerung nötig, um in Schlöglmühl zu überraschen. Auch gegen Breitenau wurde dasselbe Spiel gespielt. Schon zur Pause war alles gegessen, Theresienfeld lag bisher noch in jedem Meisterschaftsspiel dieser Saison zur Pause bereits in Rückstand. Nach 26 Minuten stand es 0:4, kurz darauf schimpfte Stefan Horvath derart lauthals auf den Schiri ein, dass diesem gar nichts anderes übrig blieb, als Horvath auszuschließen. Nach Seitenwechsel musste auch Stefan Holzinger wegen einer Tätlichkeit vom Feld. Mit sieben Gegentoren kam der SCT am Ende gut davon, dem eingewechselten Patrick Krenner gelang am Ende sogar ein Ehrentreffer. 
Schlöglmühl-Form: Gesamt 0-1-5, Heim 0-2-6.
Theresienfeld-Form: Gesamt 0-1-22, Auswärts 0-0-19.
Die letzten Duelle: 2:3, 0:4 (2001/02).


So., 15.00: Krumbach – Sollenau (Gwandner, Trieb)
Mit sechs Punkten in drei Tagen war das Wochenende für den USC Krumbach ein Riesenerfolg. Platz zwei heißt der Lohn für ein 3:0 in Hirschwang sowie ein 2:1 gegen Pottschach. Leichter tat man sich auf jeden Fall am Freitag in Hirschwang, als Krumbach gegen stark ersatzgeschwächte Hirschwanger nie in Gefahr geriet und relativ problemlos zu lockeren drei Punkten kam. Schwieriger war die Angelegenheit da schon am Feiertag, als die Hatzl-Elf gegen Pottschach früh in Rückstand geriet und sich danach schwer tat, zwingende Torchancen u erspielen. Je länger die Partie dauerte, desto ideenloser wurde der USC. Doch ein Doppelschlag innerhalb einer Minute sorgte doch noch für Jubel beim Krumbacher Anhang. Christian Stacherl mit einem Kopfball sowie Petr Gajan, der eine mustergültige Hereingabe sicher verwertete, stellten die Partie auf den Kopf. Im Schlager der Runde am Sonntag könnte der Aufsteiger mit einem Sieg gegen Sollenau sogar die Tabellenführung übernehmen.
Der SC Sollenau marschiert derzeit durch die Liga, das 4:1 gegen Kirchschlag war der siebente Sieg in Serie. Nur wenige rechneten mit einem derart klaren Ergebnis. Zunächst verlief die Partie auch nicht so klar, wie es der Pausenstand von 3:0 für Sollenau vermuten lässt. Kirchschlag war ebenbürtig, Sollenau hatte aber das Glück des Tüchtigen. Erst ab dem 3:0 durch David Hofer war die Husar-Elf die bessere Mannschaft. Die Fehler des Gegners wurden eiskalt ausgenutzt, das 4:0 nach Wiederbeginn durch Michael Malota, der auch schon das erste Tor erzielt hatte, ließ den Anhang der Sollenauer jubeln. Damit war die Partie gelaufen. In Krumbach erwartet die Sollenauer ein topmotivierter Gegner, der alles versuchen wird. Bleiben die Husar-Schützlinge konzentriert, ist mit einem interessanten Spiel am Sonntag zu rechnen.
Krumbach-Form: Gesamt 34-8-1, Heim 18-3-1.
Sollenau-Form: Gesamt 7-0-0, Auswärts 3-0-0.
Die letzten Duelle: sind schon länger her.

Zillingdorf spielfrei

Doppelter Meister nach U12-Krimi und U13-Kür

U17LL, Landesliga, UPO
Fr., 17.30: Wr. Neudorf – Himberg 2:2 (1:0),
Tore: 1:0 (15.) Hacker; 1:1 (51.) Schmickl, 1:2 (56.) Zeiner, 2:2 (65.) Chaumont.
Fr., 19.30: Bisamberg – Pottschach 3:4 (1:2),
Tore: 0:1 (3.) Yildirim, 1:1 (7.) Oppenauer, 1:2 (14.) Kleinander; 2:2 (55.) Flandorfer, 2:3 (57.) Dogan, 3:3 (61.) Slama, 3:4 (62.) Dogan.
So., 14.00: Klosterneuburg – Perchtoldsdorf 2:3 (1:1),
Tore: 1:0 (7.) Schevzig, 1:1 (25.) Wallner; 1:2 (60.) Türk, 2:2 (75.) Duty, 2:3 (82.) Bauer.

U15, OPO
Sa., 14.00: Theresienfeld – Pfaffstätten 1:0 (1:0),
Tor: 1:0 (4.) Lonsky.
Sa., 16.30: Scheiblingkirchen – Grimmenstein 2:1 (2:0),
Tore: 1:0 (16.) Feldhofer, 2:0 (32.) Feldhofer; 2:1 (77.) Hintergräber.
So., 11.30: Ebreichsdorf – Pottschach 3:0*
Der SVSF ohne komplette Mannschaft, Spiel strafverifiziert

U13, MPO
So., 10.00: Grünbach – Breitenau 3:1 (1:1),
Tore: 0:1 (27.) Schwendenwein, 1:1 (30.) Ostermann; 2:1 (37.) Ostermann, 3:1 (69.) Ostermann.
So., 14.00: Pottschach – Wiesmath 6:1 (1:0),
Tore: 1:0 (21.) Egger; 2:0 (37.) Waitzbauer, 3:0 (54.) Senft, 3:1 (60.) Schwarz, 4:1 (64.) Senft, 5:1 (65.) Pöll, 6:1 (68.) Pöll.

U12, MPO
Sa., 12.00: Kirchberg – Breitenau 9:0 (3:0),
Tore: 1:0 (7.) Schuh, 2:0 (19.) Schuh, 3:0 (25.) Schuh; 4:0 (32.) Egger, 5:0 (36.) Egger, 6:0 (37.) Restelica, 7:0 (50.) Schuh, 8:0 (51.) Feuchtenhofer, 9:0 (55.) Dissauer.
So., 10.00: Bad Fischau – Ternitz 5:2 (2:2),
Tore: 0:1 (3.) Neziri, 1:1 (6.) Zechner, 1:2 (15.) Neziri, 2:2 (20.) Njoya; 3:2 (34.) Griebl, 4:2 (53.) Zechner, 5:2 (55.) Njoya.
So., 12.00: Pottschach – Scheiblingkirchen 5:5 (1:2),
Tore: 0:1 (23.) Kremsl, 0:2 (24.) Wolf, 1:2 (30.) Punz; 2:2 (32.) Kampitsch, 3:2 (33.) Eigentor, 4:2 (42.) Cutura, 4:3 (45.) Kremsl, 5:3 (50.) Punz, 5:4 (55.) Wolf, 5:5 (58.) Sieder.

U11, MPO
Fr., 17.00: Pitten – Pottschach 6:1 (3:1),
Tore: 1:0 (17.) Hahn, 2:0 (23.) Hahn, 2:1 (25.) Novak, 3:1 (28.) Hahn; 4:1 (38.) Schulz, 5:1 (50.) Hahn, 6:1 (56.) Haller.
Sa., 10.00: Gloggnitz – Schauerberg 2:3 (1:1),
Tore: 1:0 (22.) Dissauer, 1:1 (27.) Gebhart; 1:2 (37.) Fux, 1:3 (42.) Gebhart, 2:3 (58.) Scherz.

U10/1, OPO
Mi., 17.00: HW WN – Gloggnitz 8:2 (3:2),
Tore: 0:1 (2.) Reisenauer, 1:1 (6.) Darilmaz, 1:2 (8.) Dissauer, 2:2 (17.) Darilmaz, 3:2 (20.) Darilmaz; 4:2 (33.) Darilmaz, 5:2 (42.) Buzzi, 6:2 (46.) Darilmaz, 7:2 (47.) Darilmaz, 8:2 (50.) Cerit.
So., 9.00: Pottschach – Wiesmath 3:3 (1:2),
Tore: 0:1 (4.) Trimmel, 0:2 (16.) N. Langer, 1:2 (16.) Grill; 2:2 (35.) Grill, 3:2 (40.) Steiner, 3:3 (45.) Gallei.
So., 13.00: Magna WN – Scheiblingkirchen 12:3 (8:0),
Tore: 1:0 (1.) Lukic, 2:0 (5.) Keles, 3:0 (7.) Lukic, 4:0 (9.) Lukic, 5:0 (13.) Haracic, 6:0 (22.) Lukic, 7:0 (24.) Haracic, 8:0 (24.) Lukic; 8:1 (28.) Ungerböck, 9:1 (35.) Haracic, 9:2 (36.) Stoyer, 10:2 (38.) Keles, 11:2 (38.) Cisse, 11:3 (39.) Celik, 12:3 (40.) Cisse. 

U10/2, MPO
Sa., 10.30: Puchberg – Hochneukirchen 2:5 (1:4),
Tore: 1:0 (3.) Klauser, 1:1 (6.) Pinter, 1:2 (7.) Pinter, 1:3 (17.) Beiglböck, 1:4 (24.) Beiglböck; 1:5 (34.) Pinter, 2:5 (45.) Eichberger.
So., 9.30: Kirchberg – Pitten 1:1 (0:0),
Tore: 0:1 (30.) Perg, 1:1 (44.) Sinabel.
So., 10.30: Pottschach – Krumbach 2:3 (1:2),
Tore: 0:1 (7.) Bauer, 0:2 (13.) Gräf, 1:2 (24.) Slukan; 1:3 (34.) Bauer, 2:3 (39.) Buchegger.

U8, nur Turniere
Saison bereits beendet

Drei Punkte verschenkt: Niederlage in Krumbach

Das Allerheiligen-Wochenende blieb für den SVSF Pottschach unterm Strich ein Streichresultat. Dabei hätte das Krumbach-Auswärtsspiel das Zeug zu einer handfesten Überraschung gehabt. Eine unaufmerksame Minute kostete der Hecher-Truppe einen, wenn nicht drei Punkte. Aber der Reihe nach…

Krumbach nahm von Beginn weg das Heft in die Hand, zwei Unsicherheiten von Sascha Weiß in den Anfangsminuten zeugten von einer gewissen Nervosität. Doch mit dem ersten Angriff ging Pottschach in Führung. Ein weiter Pass von Bernhard Stix auf Mathias Hecher, der deckt den Ball gut ab, spielt für Markus Lechner auf, der stürmt aus vollem Lauf heran, übernimmt mit links direkt. So ein Schuss gelingt Messi sonst alle zehn Jahre. Heute war es soweit, der Ball senkte sich genau ins lange Eck, ein Traumtor, der SVSF führte 0:1.

Nach kurzer Schockbekämpfung nahm Krumbach dann wieder Fahrt auf. Ballbesitz gefühlte 70:30 für den USC, Pottschach bekam das Spiel nicht unter Kontrolle, reagierte eigentlich nur. Chancen für Krumbach? Eine verunglückte Flanke klatschte genau ans Lattenkreuz (13.), eine durchaus schöne Kombination wurde mit einem Volley an die Latte abgeschlossen (25.), der Ausgleich lag in der Luft, fiel aber nicht, weil sich die Hecher-Elf mehr und mehr in die Partie arbeitete und Krumbach immer ideenloser wurde. Fast mit dem Pausenpfiff traf Martin Gaulhofer mit einem Freistoß sogar die Außenstange.

Nach Wiederbeginn nichts mehr zu sehen von Krumbacher Überlegenheit. Im Gegenteil: Es waren die Pottschacher, die sich nun leichte Vorteile erarbeiteten und in dieser Phase viel entschlossener wirkten. Erkin Orhan hatte nach genau einer Stunde sogar die Chance auf das 2:0, scheiterte aber zweimal. Je länger die Partie dauerte, desto sicherer schien der SVSF auf dem Weg zu einer Überraschung. Doch plötzlich setzte Sekundenschlaf ein. Mit der ersten richtigen Chance nach Wiederbeginn glich Krumbach aus. Stacherl köpfte eine Freistoßflanke alleinstehend ein. Und der Ärger über den Ausgleich war noch gar nicht verflogen, da führten die Heimischen 2:1. Pottschach verlor gleich nach dem Anstoß den Ball, dann spielte Krumbach schnell, Hereingabe, Gajan entwischt zum ersten und einzigen Mal David Schober, Direktabnahme, 2:1 Krumbach.

Unglaublich aus Sicht des SVSF, dass man diese Partie, die man eigentlich fest im Griff hatte, in einer Minute herschenken konnte. Jedenfalls wollte Pottschach nun den Schaden beheben, versuchte Druck auszuüben. Krumbach schien auch nervös, gefährlich wurde Pottschach aber nur selten. Ein Kopfball von Erkin Orhan (81.) war alles, auf der Gegenseite fanden die Krumbacher mehrere Male viel Raum für Konter vor. Zu Ende spielten sie aber keinen dieser Gegenangriffe, lediglich ein Mal brannte es lichterloh, rettete Sascha Weiß mit einer Parade und klärte David Schober für seinen Schlussmann (84.). Dann war Schluss.

Hätte vor dem Spiel jemand den Pottschachern einen Punkt angeboten, hätte man ihn dankend angenommen. Nach absolvierten 90 Minuten überwiegt aber die große Enttäuschung, denn Krumbach war bis auf die erste Halbzeit sicher nicht um elf Punkte besser, wäre speziell in Hälfte zwei zu biegen gewesen. Ein verlorener Punkt oder drei? Kann man sich selbst aussuchen, das 1:2 tut jedenfalls weh. Selbstfaller muss man fast schon sagen. Auch in der vorletzten Spielklasse muss man über 90 Minuten hellwach und konzentriert sein, sonst erlebt man das, was der SVSF in Krumbach erlebte. Das Restprogramm: Hirschwang daheim, Sollenau auswärts…

SVSF: Weiß, Teichmeister, Schober, Mc. Hecher, Gaulhofer, Ratzinger (79. Bauer), Slukan, Stix, Orhan, Mt. Hecher, M. Lechner (82. Mc. Pfalzer).

Tore: 0:1 (7.) M. Lechner (A: Mt. Hecher); 1:1 (76.), 2:1 (77.).

Entscheidende Szenen
3.: Weiß lässt eine Flanke fallen, die Abwehr kann aber klären.
7.: Weiter Pass von Stix auf Mt. Hecher, der spielt für M. Lechner auf, der übernimmt direkt und versenkt herrlich, ein Traumtor, 0:1.
13.: Eine verunglückte Flanke eines Krumbacher landet genau am Lattenkreuz.
25.: Schöne Krumbacher Kombination, der Volley des Krumbacher landet an der Latte.
45.: Freistoß Gaulhofer geht an die Außenstange.
53.: Freistoß Gaulhofer knapp daneben.
60.: Konter über Gaulhofer zu Orhan, dieser scheitert zweimal am Torhüter.
68.: Freistoß Krumbach daneben.
76.: Freistoßflanke der Heimischen, Stacherl am langen Eck freistehend köpft ein, 1:1.
77.: Anstoß, Ballverlust, Pass in die Tiefe, Flanke, die Gajan direkt übernimmt, 2:1.
81.: Kopfball Orhan wird sichere Beute des Torhüters.
84.: Konter Krumbach, Weiß kann den Schuss kurz abwehren, Schober klärt.

GK: Krumbach (34. Foul, 58. Foul, 80. Unsportlichkeit, 83. Foul, 90. Ball wegschießen); Slukan (2. Kritik), M. Lechner (22. Foul), Mc. Hecher (64. Foul).

SVSF-Men of the Match
David Schober: In die Mannschaft gerutscht machte sein Gegenspieler Gajan keinen Pecker, lediglich beim 2:1 war der Ungar schneller am Ball.
Helmut Ratzinger: stellte sich einmal mehr in den Dienst der Mannschaft, kämpfte vorbildlich, viele Bälle erkämpft.

SR Dajic, Reigl: Hr. Dajic brachte von Beginn an keine Linie ins Spiel, zu wenig konsequent in der Regelauslegung.

Sportanlage Krumbach, 250 Zuschauer (fast 100 aus Pottschach, danke für die Unterstützung!)